Hallo Andi,
Deine Anmerkungen zum obigen Foto sind zweifellos richtig - da IST ganz unübersehbar auf dem Foto ein "Knick" in der Gleisführung, und das Fallrohr an der Blockstelle geht nicht bis an die Rinne. Bei meinem "Mühlfeld"-Projekt bin ich froh um solche Hinweise, denn im "Eifer des Gefechtes" übersieht man Dinge, oder man hat sich irgendeine Vorgehensweise zurechtgelegt, die nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt. Und da ich Pierres Thread zur Zeit sehr intensiv verfolge, weiß ich, dass er über solche Diskussionen ebenso froh ist, denn sie steigern die Qualität.
Obwohl ich diese Dinge auf dem Bild wahrgenommen habe, sah ich mich dennoch nicht bemüßigt, sie aufzugreifen. Auf den Seiten 96 und 97 ist nämlich der Gleisverlauf der Paradestrecke bereits ausführlich diskutiert worden. Es sind mehrere Alternativen versucht worden, und schließlich hat Pierre eine dieser - wegen der Weichengeometrie des Fleischmann-Modellgleises notwendiger Weise kompromissbehafteten - Alternativen umgesetzt und die Thematik für "abgehakt" erklärt. Ich sah mich daher nicht veranlasst, das Thema noch einmal aufzugreifen.
Während der letzten 6 Threadseiten konnte man die Blockstelle (die ist übrigens ex Pola, später Faller 120117) im Bereich der Paradestrecke "wandern" sehen, die hat also noch nicht ihre endgültige Position gefunden. Auch auf dem Bild kann man am Spalt unter der Bodenplatte, deren "Sperrholzwüsten"-Umgebung ebenfalls noch nicht "begrünt" ist, erkennen, dass es provisorisch ist. Da mir diese "Wanderbaustelle" bestens bekannt ist, war auch das für mich kein Anlass, das irgendwie zu kommentieren. Ich bin zur Zeit gespannt, wie Pierre das in endgültiger Form umsetzt.
Wenn man also diese beiden Punkte beiseite lässt - der eine als "abgeschlossen", der andere noch klar unfertig - bleibt für mich die Nachstellung einer "erste Sahne"-Situation übrig, die eine wichtige Motivation für den Bau von "Mühlfeld" ist und an der ich zwischendurch immer wieder mit TrainController heftig bastle: nämlich der Realisierung des Nachschiebe-Betriebs. Und das zeigt Pierre auf der Paradestrecke einer Anlage, die seit längerem zu meinen heißen Favoriten zählt
Nun hat aber Dein Einwand zum "Knick" sowie Pierres Draufsicht-Foto meine grauen Zellen noch mal ins Rotieren gebracht Und daher hätte ich folgenden Vorschlag zu machen (siehe Bild):
Mit einem Dremel könnte man die beiden Weichen entlang der rot markierten Linien etwas kürzen (sollte unkritisch sein, da dort keine Mechanik im Weg ist) und sie dann mit einem Stück Flexgleis neu verbinden. Aufgrund der nun deutlich größeren Länge des Flexgleis-Stücks kann der Kurvenradius deutlich moderater ausfallen. Das wäre auch jetzt noch umsetzbar, man müsste dann die Gleisstücke, anstatt sie mit Gleisschuhen zu verbinden, miteinander verlöten (evtl. seitlich ein Stück Kupferdraht entlang - oder die Messingguss-Nachbildung einer geschraubten Gleisverbindung).
@Pierre: Lieber Pierre, ob Du das noch umsetzt, ist Deine Entscheidung Eigentlich hattest Du ja an das Thema einen "Haken" gemacht, und so war das bei mir auch abgespeichert.
Auf alle Fälle bin ich natürlich auf die nächsten News aus "Neu-Schwarzburg" gespannt
Grüße, Randolf