Hallo liebe Forumianer,

ich beschäftige mich seit gut einem Jahr mit dem Thema digitale Modellbahn. Nun bin ich soweit das ich demnächst meine Gleise auf meiner Platte befestigen muss. Bisher konnte ich viele Gleispläne und Bilder ausprobieren und umsetzten.
Da ich nun aber Weichenatriebe zum Einsatz bringen möchte müssen die Gleise fest verlegt werden. Somit muss ich mich auf eine Gleisplan festlegen.
Daher hier die erste Frage was haltet Ihr von meinem Gleisplan.
Zur Info wäre hier zu sagen das die Anlage NIE mit Gelände bebaut oder gestaltet wird. Es ist eine reine Test und Lernanlage um sich mit dem digitalsystem vertraut zu machen. Daher gibt es keine Ansprüche an Aussehen oder Ausschmückungsmöglichkeiten.
Was mir extrem wichtig ist, ist die komplexität der Digitalisierung. ich möchte auf dieser Anlage schritt für Schritt alle digitalen Möglichkeiten kennen lernen und ausprobieren.
Damit kommen wir auch zu Bild 2.
Hier habe ich die von mir geplanten Rückmeldegleise eingezeichnet.
Nun Frage ich mich ob es bei digitaler Steuerung via Windigipet überhaupt noch notwendig ist die einzelnen Blockstrecken in Fahr-Brems und Stoppabschnitte zu unterteilen?
Ich habe im Internet (auch bei Windigipet) nichts dazu gefunden.
Im Handbuch habe ich die Fahrstraßen erstellung und deren Geschwindigkeitsprofilen gefunden.
Verstehe ich das also richtig das ich längere Bahnhofsstrecken möglichst klein unterteilen muss, um zu gewährleisten das ich unterschiedlich Lange Züge an unterschiedlichen Stellen halten lassen kann??

So das war verwirrend genug. Vll. versteht ein er was ich meine?

Hallo,

vor allem im Bahnhof brauchst Du eine kleinere Einteilung, um halbwegs am Ende eines Bahnhofsgleises halten zu können. Die Steuerung muß ja wissen, wo sich der Zug befindet. Im Moment erfährt sie nur, wenn ein Zug in ein Gleis einfährt.
Doch woher soll sie wissen, wie weit er schon gefahren ist?
Nur so kann die Software den Zug zuverlässig an der gewünschten Stelle stoppen.

Hallo,

wenn Du mit nur einem Melder im Block fahren willst, brauchst Du ein Programm,
das mit Weg/Zeit Berechnungen arbeitet, um den Ort des Zuges zu bestimmen.
Ob das mit WDP geht, weiß ich nicht, ich fahre mit TC, da geht es.
Unabhängig davon ist ein Melder im Block recht wenig, habe ich nur im Ausnahmefall.
Standard sind eher drei Melder im Block.
Es kommt natürlich auch immer auf die Situation im Block an.
Wird er beidseitig befahren?
Wie wichtig ist der exakte Haltepunkt?


Gruß
Achim

Hier

viewtopic.php?f=5&t=33197

wurde das Thema auch schon mal diskutiert.

Ich stehe vor dem selben Problem und tendiere zu drei Abschnitten pro Block wenn dieser in beide Richtungen befahren wird und zu zwei Abschnitten wenn der Block nur in eine Richtung befahren wird.
Man kann ja immer noch zwei Abschnitte unter der Platte per Kabel zusammenfassen. Nachträgliches einfügen von Abschnitte ist da schon umständlicher.

Zitat von papawillauchmal

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Ich stehe vor dem selben Problem und tendiere zu drei Abschnitten pro Block wenn dieser in beide Richtungen befahren wird und zu zwei Abschnitten wenn der Block nur in eine Richtung befahren wird.
Man kann ja immer noch zwei Abschnitte unter der Platte per Kabel zusammenfassen. Nachträgliches einfügen von Abschnitte ist da schon umständlicher.

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auch meine Meinung.

Hallo Marcus,

diese Überlegung ist richtig. Ich würde auch die Gleise in zwei bzw. drei Abschnitte unterteilen. Ein nachträgliches Zusammenfügen ist immer möglich.

Aber warum lässt Du bei Deiner Testanlage die Weichen außen vor? Ich würde die Weichen mit in den Gleisabschnitt integrieren, sonst brauchst Du dafür wieder eine Einspeisung. D.h. auf der Anlagenrückseite die Weiche im Innenkreis zum roten Abschnitt, im Außenkreis zum dunkelgrünen Abschnitt. Analog für die Weichen vorne.

Eine Testanlage für Digital benötigt für meine Begriffe auch eine Kehrschleife zum Testen.

Nach meinen Literaturrecherchen (und ich lasse mich gerne korrigieren!) kommen WDP und das von mir favorisierte Programm Traincontroller mit einem Halteabschnitt aus. Allerdings müssen alle Fahrzeuge dafür eingemessen werden.

Gruß, Heinz

Hallo und Vielen Dank an alle Ratgeber,

ich habe mich, mit hilfe eurer Grundlagen, noch ein mal kräftig belesen. Folgendes kann festgehalten werden: mit fast jeder gängigen Software ist es möglich auch mit nur einer Rückmeldung pro Blockstrecke zu fahren. Hierbei müssen die Loks nicht ein mal eingemessen sein. Bei WDP würde das ganze über die "Profile" funktionieren. Hier können pro Fahrstraße und Lok mehrere Befehle vergeben werden. In unserem Fall würde das bedeuten die Lok beim befahren der Blockstrecke mit einer Verzögerung x auf Geschwindigkeit 0 regeln zu lassen. x ergibt sich hierbei aber nur durch probieren, daher wohl eine sehr aufwändige Sache.
Wie von euch beschrieben ist es somit deutlich hilfreicher alle Blockstrecken feiner zu untergliedern.
Wobei aber auch hier Lok genaues halten nur durch anpassen der Bremseigenschaften möglich ist.
Nun geht es mir bei meinem Testaufbau aber genau darum, unterschiedlich lange Züge gleichweit vom Bahnhof entfernt halten zu lassen.
Dies würde mit Bremskontakten bedeuten ich müsste soviele Kontaktstrecken an den Punkten einrichten an denen die Unterschiedlichen Loks halten sollen.
Dies ist aber schon praktisch nicht möglich (so kurz kann man keine Abschnitte einrichten)
Dies bedeutet wiederum das es in meinem Fall zu folgendem Bild kommen wird.



Hierbei habe ich gleich wie von euch vorgeschlagen, die Weichen, zugehörig zum jeweiligen Abschnitt eingefärbt.
Habe ich das richtig verstanden das ich alle "außenliegenden" Weichen mit zu den Blockabschnitten hinzuzählen kann? Eine Blockierung der Weichen durch Besetztmeldung obwohl andere Fahrstraßen diese benutzen könnten gibt es ja nicht.

Danke für eure bisherigen Tips.
Mfg
Marcus

Hallo,

Zitat von Marcus87

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Wobei aber auch hier Lok genaues halten nur durch anpassen der Bremseigenschaften möglich ist.
Nun geht es mir bei meinem Testaufbau aber genau darum, unterschiedlich lange Züge gleichweit vom Bahnhof entfernt halten zu lassen.

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Eben genau das ist mit TC kein Problem. Die Lok wird einmal eingemessen, dann sind ihr die Geschwindigkeits und Bremswegdaten zugeordnet und in jedem Block reproduzierbar.
Zusätzliche Melder braucht man nicht, man muss auch für einen Block die Lokeigenschaften nicht ändern.
Was soll vom Bahnhof bei unterschiedlichen Zuglängen gleich weit entfernt sein?
Bei TC kann man in der Haltemarkierung z.B. eintragen "Zugmitte", dann hält dort jeder Zug (dessen Länge natürlich dem Program bekannt sein muss) mittig an (ohne weitere Melder oder Lokeinstellungen).

Zitat von Marcus87

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Dies würde mit Bremskontakten bedeuten ich müsste soviele Kontaktstrecken an den Punkten einrichten an denen die Unterschiedlichen Loks halten sollen.
Dies ist aber schon praktisch nicht möglich (so kurz kann man keine Abschnitte einrichten)

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Genau das brauchts eben nicht um das Ziel zu erreichen.
Wie ich in meinem ersten Beitrag schon sagte geht das, wenn das Program eine Weg/Zeit Berechnung unterstützt.

Gruß
Achim

Hall Achim,

leider kann ich mir die Software nicht mehr aussuchen, da ich WDP schon besitzte.
Bei WDP werden die Loks ja auch eingemessen. Dies dient (soweit wie ich weiß aber nur dazu das bei eingetragenen Gechwindigkeiten auch alle Loks gleich schnell fahren. Soweit wie ich in WDP erkennen konnte gibt es hier keine möglichkeit Punkt genau automatisch zu halten.
Somit werde ich wohl ein wenig Programier arbeit leisten müssen.

@ Heinz
Ich habe eine Kehrschleife schon mit bedacht, werde sie aber im aktuellen Bauabschnitt nicht umsetzten. Die Kehrschleife wird sich eine Ebene über dem linken Gleisbogen befinden, die Zufahrt wird an der hinterne Anlagenseite direkt nach dem rechtem Gleisbogen sein.

Mfg