RE: Maxima H0

#251 von heineken ( gelöscht ) , 06.10.2011 21:56

Zitat von Viktor
So ein Schleifer läst sich bestimmt nicht maschinell knicken, oder?
Ich bin jetzt kein Eisenbahnexperte. Ist das Teil über dem Schleifer die Zug-Druckstange?


Maschinell verarbeiten läßt sich fast alles. Immerhin leben wir im Land der (Dichter und) Denker.
Motto: Dem Inschenör ist nichts zu schwör.
Bislang geht das Ding über eine manuelle Biegevorrichtung. Ein Maschineneinsatz hat ja auch etwas mit Stückzahlen zu tun. Und da die Maxima dermaßen schlecht geht …
Nein, im Ernst – es gibt da noch so ein paar Ideen, u.a. ja auch die lötpunktfreie Anbindung (Bereits erwähnt hier: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&...art=200#p701027). Und dann war da noch die ganz verrückte Idee mit der Bedruckung des Schleifers. Wir lassen uns überraschen.
Jedenfalls bin ich ziemlich optimistisch, was die Anwendung des Konzepts auf schwierige Fälle wie den Rivarossi ASF und den Breuer betrifft. Der ASF dazu ist bestellt.

Ja, das ist die Zug-Druckstange (ZDS). Und die galt es mit dem neuartigen Schleifer erstens funktional voll zu erhalten und zweitens damit praktisch zu überbrücken. Die gesamte Fahrwerkskonstruktion basiert auf der ZDS als wichtigstem Bindeglied zwischen Drehgestell und Chassis. In gewisser Weise ist die Konstruktion da sehr kompromisslos vorgegangen. Hatte allerdings dabei immer die Rückendeckung von Projektverantwortlichen wie auch Lizenzgeber.
Viel von der Vorarbeit kommt uns jetzt bei den nächsten beiden H0-Lokprojekten – der Deutz DG1000 B'B'M /DG1200 B'B'M wie auch des »Geheimprojektes«* – zupass. Think different!
Es ist zwar schade, an sich wunderbar in ihre einzelnen Funktionselemente zerlegt konstruierte Drehgestelle mit einem Schleiferblech wieder zu verdecken. Aber so ist die Welt nunmal.

Fotos vom Original sowie die Modellskizzen findest du in der Modellbeschreibung auf http://www.waggonfabrik.eu

*Wobei uns das gerade enormes Kopfzerbrechen bereitet wegen des geringeren Radsatzinnenmaßes für den Betrieb auf K-Gleis. Wir brauchen da jeden Zehntel-Millimeter.


heineken

RE: Maxima H0

#252 von Schellaberger , 07.10.2011 18:41

Hallo Sven,

Zitat
Wobei uns das gerade enormes Kopfzerbrechen bereitet wegen des geringeren Radsatzinnenmaßes für den Betrieb auf K-Gleis. Wir brauchen da jeden Zehntel-Millimeter.


Man sollte die Originalgetreue nicht auf Biegen und Brechen halten. Lieber etwas weniger Original dafür aber eine gute und sichere Laufeigenschaft. Die Vitrinenbesitzer werden das warscheinlich anders sehen, denn da wird die Lok nie laufen.

Gruß
Viktor


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RE: Maxima H0

#253 von DeMorpheus , 07.10.2011 20:04

Zitat von Viktor
Hallo Sven,

Zitat
Wobei uns das gerade enormes Kopfzerbrechen bereitet wegen des geringeren Radsatzinnenmaßes für den Betrieb auf K-Gleis. Wir brauchen da jeden Zehntel-Millimeter.


Man sollte die Originalgetreue nicht auf Biegen und Brechen halten. Lieber etwas weniger Original dafür aber eine gute und sichere Laufeigenschaft. Die Vitrinenbesitzer werden das warscheinlich anders sehen, denn da wird die Lok nie laufen.

Gruß
Viktor



Ich denke, es gibt genug Firmen die das Original ein bischen freier interpretieren. Wenn diese Firma nunmal eine möglichst exakte Umsetzung des Originals ins Modell bauen möchte, darf sie das doch tun. Wenn's nicht fährt, wird's halt nicht gekauft. Wenn's aber doch funktioniert, umso besser.
Unterschiedliche Firmenphilosophien sorgen halt für unterschiedliche Käuferkreise.

Just my two Cents,

Moritz


Viele Grüße,
Moritz

'Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!'


 
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RE: Maxima H0

#254 von rolfuwe ( gelöscht ) , 07.10.2011 21:15


Kann man den Schleifer nicht an der ZDS befestigen?
Dann kommt man ohne die Faltungen aus, die ihn in Längsachse fixieren.
Ob man die Halterungen an den Achsgetrieben dann noch zur Querstabilisierung u. als Druckpunkt für den Schleifer braucht?
Muss der Schleifer eine durchgehende Schleiffläche haben u. vorgegebene Maße einhalten?
Grenzt die Anordnung der Punktkontakte an Weichen oder sonstigen Gleisanlagen eine freie Gestaltung des Schleifers ein?
Besteht Kurzschlußgefahr?


rolfuwe

RE: Maxima H0

#255 von Railion ( gelöscht ) , 07.10.2011 21:29

Moijen

Eien Kurzschlussgefhar besteht nicht, weil bei Märklin die Horn und Kreuzschienen entweder aus Kunststoff sind, oder eben potentialfrei.
Die überhöhten Pukos sind daher ansich schwachsinn.

Es kann halt nur zu Aussetzern kommen, sollter der Schleifer mal keinen Puko erreichen...


Railion

RE: Maxima H0

#256 von heineken ( gelöscht ) , 07.10.2011 21:40

Zitat von Railion
Eien Kurzschlussgefhar besteht nicht, weil bei Märklin die Horn und Kreuzschienen entweder aus Kunststoff sind, oder eben potentialfrei.


Irrtum, nicht alle Zungenschienen sind potentialfrei! Ich erwähne da nur die schlanken Weichen aus C und K (da nur einige Serien).


heineken

RE: Maxima H0

#257 von Entenkoepfer ( gelöscht ) , 07.10.2011 21:43

Hallo alle Maxima Fans!
Also ich finde die AC-Variante bis jetzt recht gelungen. Allerdings ist sie schon eine Diva, die bestimmte “Toleranzen“ im Gleisbau nicht mag. Der Schleifer zeigt ausserdem aufgrund seiner Eigenart mit der gekrümmten Fläche ein eigenwilliges Kontaktverhalten auf meinen mit Erbert-PuKos ausgerüsteten Flexgleisen. Da bei diesen die Pukos einen doppelt so großen Abstand haben wie bei Märklin, und ich sie sehr knapp über der Schwellenoberkante eingestellt habe, gibt es Stellen, wo der Schleifer mit der gewölbten Mitte gerade eine Schwelle und keinen Puko erwischt und die Lok stehenbleibt. Ist aber wohl nicht dem Hersteller der Lok anzulasten, sondern eher meinem seltenen Pukosystem. Gleichwohl haben die anderen starreren Schleiferkonstruktionen dort keine Probleme.
Zugkraftmaessig ist sie in etwa der 042 gleichzusetzen, also nicht ganz so wie man es sich für eine solch große Diesellok wünscht. Allerdings kommt es auch hier stark auf Gleislage (keine Knicke) an.

Gruss Philipp


Entenkoepfer

RE: Maxima H0

#258 von heineken ( gelöscht ) , 07.10.2011 21:43

Zitat von rolfuwe
Kann man den Schleifer nicht an der ZDS befestigen?


Mahlzeit.

Interessante Idee. Warum die nicht klappt(e), erkläre ich später heute Nacht oder morgen.
(Jetzt muß ich erstmal zum … Apple Usertreffen – auch so eine Art …IST )

Think different!

Edit – Zur Zug-Druckstange und dem Schleifer:
Die Idee, den Schleifer einfach an der ZDS zu befestigen, hatten wir in einem (von der Vernunft unbeobachteten) Moment auch einmal. Problem ist nur folgendes: Was macht die ZDS? Richtig, sie stellt die Verbindung zwischen DG und Chassis her. Wer lenkt aus? Auch richtig, das DG. Und wer nicht, relativ zum DG? Genau, das Chassis! – Damit macht die ZDS bestenfalls die Winkelhalbierende der DG-Auslenkung mit. (Wieviel genau, möchte ich an dieser Stelle nicht ganz verraten. Steckt ein wenig Überlegung dahinter und die sollen sich die anderen Hersteller mal schön selbst erarbeiten.)
Mit diesem Verhalten liegt man mit einem drehstabil an der ZDS befestigten Schleifer also nicht immer in der richtigen Spur. Je nach Schleiferlänge kann das auch zu Masseschlüssen mit dem bogenäußeren Schienenprofil führen.

Ich möchte an dieser Stelle nicht behaupten, daß man die vorliegende Schleiferlösung nicht noch verbessern könnte (wir haben da selbst noch die eine oder andere Idee). Vom Grundsatz her halte ich sie nicht für die Verkehrteste – der Schleifer ist:
– leise; tendenziell sogar leiser als die bekannten »Flüster«-Schleifer, weil ihm jegliche Resonanzmöglichkeit fehlt
– prinzipiell in allen Einbauräumen mit wenig Platz unterzubringen
– leicht auszutauschen (spätestens mit der nächsten Revision, wenn auch nicht mehr gelötet werden muß.)


heineken

RE: Maxima H0

#259 von H0! , 07.10.2011 21:57

Moin!

Zitat von rolfuwe
Muss der Schleifer eine durchgehende Schleiffläche haben u. vorgegebene Maße einhalten?

Mit so einem Schleifer in "W"-Form würden die Mittelleiterwippen nicht mehr funktionieren.
Das Problem hat aber z. B. auch der MAN-Schienenbus von Brekina mit seinen zwei Winzschleifern.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Maxima H0

#260 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 07.10.2011 23:48

Hi Railin,

Zitat von Railion
Moijen

Eien Kurzschlussgefhar besteht nicht, weil bei Märklin die Horn und Kreuzschienen entweder aus Kunststoff sind, oder eben potentialfrei.
Die überhöhten Pukos sind daher ansich schwachsinn.

Es kann halt nur zu Aussetzern kommen, sollter der Schleifer mal keinen Puko erreichen...




Obwohl ich 2 Schienen Fahrer bin, habe selbst ich mit bekommen das das bei M-Gleisen nicht der Fall ist, egal ob Puko oder durchgehend...


Wenn wir die Entwickler zur Verzweiflung bringen wollen sollen wir nach ner Trix-Express Version fragen



mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Maxima H0

#261 von Peter Müller , 08.10.2011 01:15

Zitat von Bodenbahner
Obwohl ich 2 Schienen Fahrer bin, habe selbst ich mit bekommen das das bei M-Gleisen nicht der Fall ist, egal ob Puko oder durchgehend ...


Bei den normalen C-Gleis-Weichen und bei den C-Gleis-Bogenweichen sind die Flügelschienen potentialfrei, die Pukos enden ungefähr auf gleicher Höhe. Bei den schlanken C-Gleis-Weichen ragen die Pukos über die Flügelschienen hinaus, der Schleifschuh darf die Flügelschienen nicht berühren. Die Mindestlänge des Schleifschuhs beträgt 44 Millimeter, das Maximum 56 Millimeter. Dass er sich nicht biegen darf, so etwas festzulegen hat seinerzeit niemand dran gedacht. Die Pukos dürfen 0.6 Millimeter über die Schienenkante hinaus ragen, nicht weiter als 16 Millimeter auseinander stehen und 2.2 Millimeter außerhalb der Mitte angeordnet sein (bei den schlanken Weichen wird davon Gebrauch gemacht). In den normalen C-Gleis-Weichen gibt es einen Puko aus Plastik, der keinen Strom leitet. Wofür das gut ist, habe ich keine Idee. Der freie Platz im Inneren des Gleisbettes wird für den Datumsstempel genutzt.

Bei uns haben die Schleifschuhe zudem einen allmählichen Materialabtrag. Je nach Beliebtheit des Fahrzeuges ist innerhalb von zwei bis drei Jahren das silberne Material abgefahren und die messingfarbene Seele darunter kommt zum Vorschein. Mir ist aber lieber, gelegentlich den Schleifer zu tauschen, als dass härtere Material der Pukos mehr als notwendig strapaziert.

Mit Überbrücken von Trennstellen hätten wir kein Problem. Ich habe sowieso überall dort, wo mit wenig Aufwand möglich, unter beiden Drehgestellen einen Schleifer montiert. Aber ich kenne ein paar Anlagen, wo mit Schleiferwippen getrennt wird. Das müsste man mal testen. Genau so, wie die Funktionalität an Schaltgleisen.

Ich habe schon stundenlang beobachtet, wie Schleifschuhe von Puko zu Puko gleiten. Bei fabrikneuen Gleisen befindet sich manchmal eine Fettschicht auf den Pukos (hat man mir so erklärt - wäre produktionsbedingt; geprüft habe ich das nie, mir fehlen dazu die Mittel; "sehen" kann man die Fettschicht nicht, aber als Erklärmodell für Kontaktprobleme insbesondere bei neuen Gleisstücken ist sie plausibel), daher rühren zuweilen Kontaktprobleme. Wenn man sehr langsam fährt, liegt der Schleifer dann mit einem Ende auf dem Plastik-Puko und mit dem anderen auf einem Puko ohne Kontakt. Ein biegsamer Schleifer wäre da von Vorteil. Bei den schlanken C-Gleis-Weichen bleibt nur ein hauchdünner Spalt zwischen Schleifschuh und Flügelschiene, der mit zunehmendem Alter der Weiche nicht größer wird. Da würde ich gerne mal Nahaufnahmen sehen, wie sich da ein biegsamer Schleifer verhält, ob der Zwischenraum nicht noch kleiner wird.


Grüße, Peter

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RE: Maxima H0

#262 von H0! , 08.10.2011 09:51

Zitat von Peter Müller
In den normalen C-Gleis-Weichen gibt es einen Puko aus Plastik, der keinen Strom leitet.

Darunter ist der Platz für eine Befestigungsschraube (des Weichenantriebs), deshalb ist oben nur ein Plastikpuko (der Plastikpuko wird nur bei einer Weichenrichtung benötigt, kommt aber bei Links- und Rechtsweichen vor - bei der anderen Richtung hat man oben Plastikpuko und unten kein Schraubenloch ...).


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Maxima H0

#263 von X2000 , 08.10.2011 10:01

Um das genau zu beachten benötigen wir also eine durchsichtige C Weiche. Die fehlt wirklich und kommt bestimmt noch vor der schlanken DKW.


Gruß

Martin


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RE: Maxima H0

#264 von Peter Müller , 08.10.2011 10:09

Zitat von X2000
Um das genau zu beachten benötigen wir also eine durchsichtige C Weiche.


Geht bestimmt auch ohne, so wie *hier* und *hier*.


Grüße, Peter

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RE: Maxima H0

#265 von Mucki , 10.10.2011 22:38

Hallo Heineken, man sollte auch in der Verpackung eine Aussparung auf der Seite mit dem Schleifer vorsehen um den Schleifer beim Entfernen und Einsetzen der Lok in die Verpackung zu schützen. Nur so eine Überlegung.


Gruß Dietmar
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RE: Maxima H0

#266 von Lothar Michel , 11.10.2011 21:07

Hallo zusammen,

nach langer Wartezeit konnte ich die Maxima AC nun auch endlich in Empfang nehmen. Wie üblich wurde sie erst einmal zum Einfahren ohne Last aufgegleist.

Nach einiger Zeit habe ich eine erhebliche Wärmeentwicklung festgestellt. Eine kurze Prüfung des Strombedarfs ergab satte 600mA bei mittlerer Fahrstufe. Bei höchster Fahrstufe stieg der Wert auf über 900mA an. Ein Berühren des Gehäuses ist dann nur noch unter Schmerzen möglich. Die Lok stand dabei alleine auf dem Rollenprüfstand, die Messwerte sind mit der CS2 gemessen.

Frage an die anderen Maxima Besitzer: Ist das bei dieser Lok normal und dem andersartigen Antriebskonzept geschuldet oder habe ich einen Ausreißer erwischt? : : :

Grüße
Lothar


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RE: Maxima H0

#267 von heineken ( gelöscht ) , 11.10.2011 21:54

Zitat von Lothar Michel
Ist das bei dieser Lok normal und dem andersartigen Antriebskonzept geschuldet oder habe ich einen Ausreißer erwischt?


Normal ist das nicht. Stromaufnahme bei Geradeausfahrt liegt zwischen knapp unter 300 bis 500 mA.
Bei Bogenfahrt je nach Radius etwas mehr.
Zur Info: Der Zahnriemenantrieb ist dabei verantwortlich für ca. 100mA im Antriebsstrang.

Zum Rest (Rollenprüfstand) hast du eine PN.


heineken

RE: Maxima H0

#268 von Lothar Michel , 13.10.2011 19:39

Hallo zusammen,

Um dem hohen Stromverbrauch meiner Maxima auf dem Rollenprüftstand weiter auf den Grund zu gehen, habe ich zum Vergleich einen Testring aufgebaut. Dort drehte das gute Stück nun mit < 200mA bei mittlerer Fahrstufe ihre Runden

Der hohe Strombedarf hing also mit dem Zusammenspiel Rollenprüfstand/Lok zusammen. Dass dies für verschiedene Loks einen so immensen Einfluss hat, konnte ich mir nicht vorstellen und ich kann es mir immer noch nicht erklären.

Aber das wichtigste: Mit dem Fahrverhalten wie auf dem Testring wird die Maxima definitiv eine der Lieblingsmaschinen. Ich hoffe, ich kann sie demnächst dann auch auf der Anlage geniessen, wenn diese nach dem Umzug auch wieder aufgebaut ist.

Bis dahin möchte ich den Machern auf jeden Fall meine Hochachtung aussprechen. Die Hartnäckigkeit und Kreativität mit der ihr den vielen Herausforderungen und Problemchen begegnet seid ist echt sensationell. Ich freue mich auf weitere technische Leckerbissen der SAEWAG.

viele Grüße
Lothar


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RE: Maxima H0

#269 von heineken ( gelöscht ) , 14.10.2011 02:36

Zitat von Lothar Michel
Der hohe Strombedarf hing also mit dem Zusammenspiel Rollenprüfstand/Lok zusammen. Dass dies für verschiedene Loks einen so immensen Einfluss hat, konnte ich mir nicht vorstellen und ich kann es mir immer noch nicht erklären.


Im Speziellen hängt das mit den Eigenheiten des KPF Zeller Rollenprüfstands zusammen. Jedenfalls hatten wir bei Tests selbst den Fall, daß uns einzelne Lager der Rollböcke des Prüfstands festgefressen waren (resp. sie sich mit feinstem Auswurf von Metallstaub optisch bemerkbar machten). Bei einem längeren Test ist uns dabei auch ein Motor förmlich abgeraucht.

Womit man wieder beim Mysterium des Rad-/Schiene-Systems wäre und der höchst unterschiedlichen Haft- und Gleitreibung bei div. Materialpaarungen. Und das auch noch ohne Haftreifen.
So rein vom Prüfstand aus betrachtet können wir uns das für die Zukunft geplante Sandstrahlen der Radscheiben dann ja eigentlich sparen …

Der nächste Rollenprüfstand, der hier ins Haus kommt, wird mit Sicherheit keiner mehr mit Gleitlagern! Ich habe keine Lust, die kostbaren Versuchsträger der nächsten Projekte nur wegen festsitzender Prüfstandslager in die ewigen Jagdgründe zu befördern. – Da ist mir das bißchen Abbrand bei den Kugellagern der »ach so schlechten 'normalen' Rollenprüfstände« dann auch egal.


heineken

RE: Maxima H0

#270 von digilox1 ( gelöscht ) , 14.10.2011 04:55

Zitat
Der nächste Rollenprüfstand, der hier ins Haus kommt, wird mit Sicherheit keiner mehr mit Gleitlagern!



Habe hier einen kugelgelagerten von "smt" - wurde nachmals von Märklin aufgekauft - unbrauchbar aus denselben Gründen, die Rollen sind schwergängig.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Maxima H0

#271 von Egon , 14.10.2011 09:58

Na dann will ich meinen KPF Zeller Rollenstand der 1. Generation mal ins Rennen schicken. Kugellager und superleichter Lauf. Ich habe damals nicht verstanden warum KPF Zeller auf andere Lager gesetzt hat. Die MAXIMA (AC Version) fühlt sich auf jeden Fall darauf wohl Ich kann das zwar nur indirekt messen und es kommen dabei Werte für das reine "Fahren" (ohne den Verbrauch für Sound und Licht) von 1,9W (Motor läuft ganz langsam) bis 5,8W (Vollgas) dabei heraus. Bei 17 Volt (TRUE RMS gemessen) sind das dann zwischen 112mA und 341mA. Schalte ich Sound+Licht komplett ein dann steigt der Strom auf 440mA.

Gruß
Egon


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RE: Maxima H0

#272 von Johannes Braser , 15.10.2011 18:17

Hallo.
Ich konnte gestern auf dem Doit Stammtisch die AC Voith Version bewundern.
Sie meisterte mit etlichen Kombimodellwagen die Weichenstraßen.
Für mich ist das eine Superlok. Was die wegzog ohne Haftreifen. Respekt.
Gruß
Johannes


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RE: Maxima H0

#273 von Mucki , 15.10.2011 22:09

Hallo Johannes,
was für Kupplungen(Waggons,Lok) habt ihr verwendet?
Habe schon Märklinkurzkupplungen versucht, aber die wollte sie nicht.
Mit Universalkupplungen von Roco gehts eigentlich ganz gut.
Was sind eure Erfahrungen in Bezug auf Kupplungen und verwendete Radien in Weichenstrassen.


Gruß Dietmar
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RE: Maxima H0

#274 von Mobahner ( gelöscht ) , 15.10.2011 22:27

Zitat von Mucki
Was sind eure Erfahrungen in Bezug auf Kupplungen und verwendete Radien in Weichenstrassen.



Bei mir funktioniert alles tadellos, es ist ein Traum.
Ich verwende Fleischmanns "Profi"-Kupplung und Radien ab 830 mm... Bin also nicht so der typische Extrembahner...

Grüße


Mobahner

RE: Maxima H0

#275 von X2000 , 15.10.2011 23:37

Bekanntermaßen ist die Märklin KK nicht gut für andere Fabrikate geeignet. Also entweder Fleischmann Profi oder Roco nehmen. Die Lok ist für ein Erstlingswerk mehr als gut. Beeindruckend, was man für den Preis aus inländischer Fertigung bekommt. Die Lok fuhr bei mir tadellos über alle Weichen des C Gleissystem.

Fünf Sterne für den Konstrukteur.


Gruß

Martin

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