Hallo Oliver, Kurzschlüsse an schlanken Weichen hatte ich mit umgebauten DC-Loks und habe deshalb zu einer etwas radikalen Lösung gegriffen.
Ich habe einen alten Haftreifen (schwarzer Ring im Bild) um die Pukos gelegt, die dem Gleis sehr nahe kommen. Dadurch wird die Innenseite des Rades vom Puko weggelenkt. Zusätzlich habe ich dass innere Gleisstück zwischen den roten Strichen, dass vom Schleifer überquert wird, mit Klarlack bestrichen. Damit konnte kein Schleifer mehr einen Kontakt zwischen Gleis und Puko herstellen. Der Lack schleift sich allerdings nach einiger Zeit ab und muss dann erneut aufgetragen werden.
Zitat von rolfuweKann man zwischen Herzstück u. Zungen nicht gleich Schienenprofile aus Plaste einbauen?
Dann wären diejenigen angeschmiert, deren Rollmaterial mit Mittelschleifern und Radsätzen ausgerüstet ist, welche keinen Kurzschluss verursachen. Stromlose Strecken sind immer ein Nachteil. Und wenn es nicht unbedingt sein muss - also beispielsweise bei nicht optimalen Radsätzen oder besonders konstruierten Mittelschleifern - will man das auch nicht haben.
Grüße, Peter
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Genau Peter, für die hier diskutierte MAXIMA braucht es das (eigentlich) nicht. Sind die Radsätze korrekt eingestellt und der Schleifer richtig gebogen fährt die Lok mit FS=1 über die schlanken C-Gleisweichen. Setzt allerdings auch korrekte Gleisarbeiten voraus. Gruß Egon
Hallo Egon, da bin ich ganz bei Dir. Die Maxima fährt bei mir auch über DKW etc. in FS1 ohne Probleme. (wie du aber schon sagtest -> Schienenstoß, Lage / Steigung müssen optimal sein)
Schon mal vorab, auch wenn es ggf. nicht relevant ist: ->>> Wie war denn dein Radinnenmaß und wie hast du die Räder weiter auseinander / zusammen bekommen? (Stell ich mir bei dem Antrieb ziemlich schwierig vor)
Hallo zusammen, vielen Dank für die Bau-Tipps in Bezug auf die "Ab-isolierung". Allerdings habe ich nur mit dieser Lok die Probleme auf den schlanken Weichen. Ansonsten fährt alles von Mandarinli bis Metropolitan ohne Kurzschlüsse über diese Weiche. Deswegen würde ich auch erst mal die Finger davon sein lassen - soweit es nicht notwendig ist.
Finde gerade meine Schieblehre nicht um das Rad-Innenmaß zu bestimmen ...grrr. Es ist recht viel Spiel und allein durch bewegen des Drehgestell /Achsen kann ich einen Kurzschluss auslösen. Aber ich will das noch genau nachmessen. Wenn es 13,8 wird das sicherlich der Hauptgrund sein. Vor allem wenn es die mittlere Achse unterm Schleifer betrifft.
Ansonsten werde ich jetzt mal einen Schleifer nachbestellen. Kann ja nicht schaden davon mal 1-2 liegen zu haben.
Da ich das Modell ziemlich Klasse finde bin ich kurz davor mir eine weitere zu bestellen -> Frage in die Runde der bestehenden Besitzer: Welches Modell habt ihr Euch zuletzt gekauft bzw. würdet es wieder kaufen ( AC Variante ) ? ->>> Vielleicht sind ja bei neueren Modelle bereits Optimierungen in Drehgestell / Räder eingeflossen. (Klingt jetzt irgendwie nach einer Umfrage , mir geht es aber nur darum eine gute "Charge" zu kaufen.)
Hallo Oliver, frag doch bitte einfach beim Hersteller - der hier im Forum aktiv ist - ob er deine Lok bzgl Radsatzinnenmass überprüfen und ggf nachbessern kann. Bei mir war das so und seitdem habe ich Ruhe. Jeder Hersteller wird ein Interesse daran haben das seine Produkte keinen Anlass zur Kritik geben können. Gruß Egon
HAllo, der Hersteller hat eine Homepage und einen KONTAKT Button Einfach mal darauf klicken, schon kann man sein Problem direkt und ohne Umweg über ein Forum formulieren. Warum umständlich wenn es auch einfach geht? Zugegebenermassen reagierte der Hersteller früher ein wenig langsam auf Anfragen der Kunden. Aber man "darf" ja auch ein zweites Mal auf den Kontaktbutton klicken. Gruß Egon
Danke Jungs . Von so modernem Zeugs wie Internet und Klicki-Buttons habe ich schon mal gehört und gelesen.
Ich möchte das aber selbst hinbekommen, basteln, verbiegen und dazu lernen. Thema Ehrgeiz, Hobby und so... Ansonsten wäre schon längst ein Paketaufkleber für eine Lieferung nach Stollberg von mir ausgedruckt worden.
1. Basis: Ohne Maximal will ich nicht mehr spielen. 2. Schlanke C-Gleis Weiche : keinerlei Probleme. ->>>> WENN JA ->>> PUNKT 3 3. Welches Modell-Nummer fahrt ihr : ??? ->>> Hierbei erhoffe ich mir eure Rückmeldungen <<<<<
4a. Je nach Rückmeldung kaufe ich mir dieses Modell , sofern halt noch irgendwo verfügbar. 4b. Ich basteln so lange an meiner 60014.12 bis ich nicht mehr weiter weiß oder alles läuft. Habe aber parallel bereits die neue Maxima, ohne schlanke Weiche Probleme. DANK eurer Hilfe bzw. Feedback zu Punkt 3.
Also, gerne Feedback zu Punkt 3 unter positiver Berücksichtigung von Punkt 2.
Schon mal vorab, auch wenn es ggf. nicht relevant ist: ->>> Wie war denn dein Radinnenmaß und wie hast du die Räder weiter auseinander / zusammen bekommen? (Stell ich mir bei dem Antrieb ziemlich schwierig vor)
Grüße, Oliver
Hallo Oliver, zum einen kann man das alles auseinander bekommen (irgend jemand hat es ja auch zusammen gefügt ). Zum anderen: Ich habe nach Rücksprache die Lok eingeschickt und mit verändertem Radsatzinnenmass zurück bekommen. Da sollte der Hersteller schon selbst festlegen wie das Radsatzinnenmass sein soll. Bei neuen Loks würde ich da immer den Händler/Hersteller kontaktieren. (Es ist mAn eine Unsitte selber an nicht korrekt funktionierende Loks Hand anzulegen) Wie soll der Hersteller sein Produkt verbessern wenn er nicht weiss wo es hakt? Basteln kann man doch ausreichend an Objekten die keine Garantie/Gewährleistung mehr haben. Gruß Egon PS Trotzdem habe ich mal selber bei einem Problem die Lok selbst zerlegt. Ich Zweifelsfall hätte ich die Lok ja immer noch einschicken können. In dem Fall war ein Teil kaputt, da gab es nix zu verbessern sondern nur kaputt gegen neu zu tauschen.
Radsatzinnenmaß der Maxima ist in der Produktion AFAIR auf 14,05mm +/-0,1mm festgelegt. Das reicht normalerweise (!) aus, um die gefürchteten »Mikrokurzschlüsse« auf schlanken C-Weichen zu vermeiden, wie durch die K-Bogenweichen im abzweigenden Strang zu kommen. (Diese Kombination ist für dreiachsige Drehgestelle nicht ganz einfach zu erreichen. Erst recht, wenn vglw. hohe Spurführungskräfte vorhanden sind. Wobei die »Radsatzlenker« der meisten Märklin-Weichen leider nur ein schlechter Witz sind.)
An eine Maschine selbst Hand anzulegen, sehe ich nicht kritisch. Muß jeder selbst wissen, wie weit er da geht. Allerdings wird der hier angesprochene Hersteller ganz sicher keinen Kunden auffordern, das Radsatzinnenmaß selbst zu verändern. (Schon gar nicht mit dazu mißbräuchlich zu verwendenden, festgeschraubten Schieblehren. :mrgreen Das Risiko, sich dabei Eier- oder Seitenschlagskandidaten einzufangen, ist zu groß.
Was die konkrete Maschine von Oliver angeht, ist diese beim Hersteller extra noch ein zweites Mal über die hauseigene Folterstrecke, die mit allen Grausamkeiten aus Göppingen bestückt ist, getrieben worden. Ferndiagnosen sind zwar schwierig, aber ich tippe da auf die Schleiferform. Diesen Bildern viewtopic.php?f=2&t=53353&start=500#p1290332 zufolge würde ich zuerst anraten, das zur Lokmitte weisende Schleiferende einen Tick flacher zu »quetschen«.
Zitat von heineken... An eine Maschine selbst Hand anzulegen, sehe ich nicht kritisch. Muß jeder selbst wissen, wie weit er da geht. Allerdings wird der hier angesprochene Hersteller ganz sicher keinen Kunden auffordern, das Radsatzinnenmaß selbst zu verändern. (Schon gar nicht mit dazu mißbräuchlich zu verwendenden, festgeschraubten Schieblehren. :mrgreen Das Risiko, sich dabei Eier- oder Seitenschlagskandidaten einzufangen, ist zu groß.
Hallo, erschwerend kommt hier dazu das jede Antriebsachse ihr mittig angeordnetes "Ritzel" hat und wenn das nicht genau in der Mitte bleibt was dann? Deshalb habe ich vom Selbstversuch abgesehen.
Ja, die Biegerei am Schleifer wäre einfacher wenn die optimale Form wenigstens als Schnittmuster verfügbar wäre. DAS sollte doch in überschaubarer Zeit realisierbar sein - wer hat nur das Wort penetrant erfunden? Man weiss leider nicht _warum_ der Schleifer einen Kurzschluss macht - man sieht es eben einfach nicht, zumindest ist es mir nicht gelungen. nervenden Egon
Zitat von heinekenRadsatzinnenmaß der Maxima ist in der Produktion AFAIR auf 14,05mm +/-0,1mm festgelegt. Das reicht normalerweise (!) aus, um die gefürchteten »Mikrokurzschlüsse« auf schlanken C-Weichen zu vermeiden, wie durch die K-Bogenweichen im abzweigenden Strang zu kommen. (Diese Kombination ist für dreiachsige Drehgestelle nicht ganz einfach zu erreichen. Erst recht, wenn vglw. hohe Spurführungskräfte vorhanden sind. Wobei die »Radsatzlenker« der meisten Märklin-Weichen leider nur ein schlechter Witz sind.)
Rein interessehalber: die 14,05mm +/-0,1mm weichen von den von Märklin verwendeten Maßen geringfügig ab, stimmt das? Warum? Würde es die gelegentlichen Probleme auch geben, wenn man das Radsatzmaß anpasst? Müssten oder besser könnten noch andere Maße angepasst werden? Spurkränze?
Grüße, Peter
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Guten Abend, habe gerade noch etwas probiert. Schreibtisch ohne Unebenheiten + Weichenkombi mit nagelneuen schlanke Weichen (L + R) . Das Radinnenmaß könnte etwas größer sein, schließe ich in meinem Fall aber als Ursache aus. Es bleibt also der Schleifer. Als Ziel-Vorlage habe ich mir aktuelle ESU, Roco und Märklin-Lok mit unterschiedlichen Schleifern angeschaut. Alle haben eine gerade Fläche die parallel zur Schiene verläuft, so dass sie gleichmäßig über die Pukos rutschen. Also Lok auf den Kopf gestellt und eine lange Schiene oben drauf gelegt um möglichst viele Pukos gleichzeitig zu "erfassen". Irgendwo stand auch mal das bei C-Gleis weniger "Bauch" besser ist. Kann ich bestätigen. Je mehr Druck drauf ist umso eher kann der Schleifer sich irgendwo hin verschieben - was die Fein-Justierung unberechenbarer macht. Fotos folgen.
Das Gute ist: Egal wie ich den Schleifer bisher angepasst habe über normale Weichen / Kreuzungen inkl. Bogenweichen geht es bei mir IMMER ! Und das Material vom Schleifer leitet auch super. Noch ein Pluspunkt: Er ist extrem leise, quasi nicht hörbar.
Weiß jemand ob die die 40cc und 30cc Varianten unterschiedliche Sounds/Geräusche haben? (u.a. wegen 40 cc = 4-Takt-Dieselmotor ABC 16 V DZC versus 30cc = Zwölfzylindermotor (ABC 12 V DZC).
Moin Oliver, wenn es nicht am Innenabstand der Räder liegt, dann könnte eine zu starke Wölbung des Schleifers auf die kreuzende Schiene kommen.
Auf dem Bild (schlanke Weiche und Maximaschleifer) siehst Du, wie sich der Schleifer in die entgegengesetzte Richtung verbiegt. Das vordere Stück des Schleifers, leider verdeckt durch das vordere Rad, könnte eine Verbindung zum Gleis herstellen, wenn es tief genug in die Lücke kommt.
aber wenn bei meinen Loks der Schleifer nicht nahe 100% eben ist, gibt der - recht laute schleif (so ein CHCHCHCHC) - klopf ( in Richtung tick, tick, tick besonders bei Langsamfahrt) oder quietschende Geräusche von sich.
Müsste dann bei den Schleiferfotos hier doch auch so sein, oder?
Hallo J.J. Geräusche gibt es keine bzw. nur sehr geringe. Denn die Negativwölbung tritt ja nur bei den schlanken Weichen auf, die im Bereich des Weichenherzes wesentlich höherer Pukos hat, als sonstige Gleise.
Hier mal ein Bild vom Schleifer auf einer geraden Schiene.
Der Schleifer ist vermutlich aus Bronze und im Material weicher als Schleifer anderer Hersteller.
Durch das Material Kupfer oder Bronze an Stelle von Stahl ist dieser durch den geringeren Reibwert schon leiser. Die Form muss dann den letzten Schliff geben. So meine Erfahrung bei Märklin-Schleifer mit selbstgemachtem "Kupfer-Überzieher"
Hallo Wolfgang, danke für die Tipps. Bei mir ist nichts am Schleifer "an bzw. ein-gebrannt". Sieht man bei Dir aber auch richtig deutlich wo es den Kurzschluss gegeben hat.
Aber ich habe mir heute auch erst mal neue Schleifer bestellt, da das Metall an der Knickstelle am Schleifer-Ende eingerissen und bevor ich keinen Ersatz habe werde ich erst mal nicht weiter testen können. Also ganz vorsichtig biegen - das Metall ist relativ dünn. Blöd, aber ich hoffe das Ersatz-Schleifer vorrätig sind so dass ich bald eine gute Lösung für das Kurzschluss-Problem finde.