RE: Maxima H0

#101 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 29.12.2010 10:29

Zitat von special
Hi Michael,

die Josera-Wagen gibt es schon.
Siehe auf meiner Anlage.
Zu beziehen bei Modellbahn Seide in Miltenberg und Aschaffenburg.




Servus,

leider entsprechen diese Wagen aber absolut nicht dem aktuell eingesetzten Vorbild.

Die früheren von Ermewa gemieteten EVS-Joserawagen, die bis 2009 im Einsatz waren, sind vom EBA aus verschiedenen Gründen stillgelegt worden und gibt es nicht als Modell. Seither fahren die neueren Silowagen, die aber noch keine Werbeaufschrift haben.

Das Modell von Seide ist also leider ein reines Phantasieprodukt.

Da warte ich doch lieber noch ein wenig und habe dann den korrekten Zug.

Aber, dennoch Danke für den Tip. Denn schließlich ist ja erlaubt, was gefällt.

Übrigens, die einzigen mit Josera Aufschrift versehenen Wagen waren diese hier:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...=20070122134349

Beste Grüße

Michael


ellokfahrer

RE: Maxima H0

#102 von Cargofan ( gelöscht ) , 31.12.2010 14:07

Zitat von SET800
Wird die in AC-Variante auf allen Mä-Gleisen und Weichen ab 360mm Radius fahren können?

Wolfgang



Hallo,

Leider zwingen die außen an den Drehgestellen angebrachten Fahrwerksfedern die Drehgestelle zu stark in geradeaus Stellung.
Im 360mm Radius und in Weichen springen dadurch die Drehgestelle immer wieder aus den Gleisen.
Bei meiner Maxima (3L-Digital ) ist die Kulissen-führung der Kupplung extrem schwergängig, drückt in Kurven die angehängten Waggons aus den Schienen.

Positives:
Das Modell ist fantastisch Detailliert und toll anzuschauen.
Faszinierend ist die kriechgeschwindigkeit bei stufe 1 der MS.
Für 1cm Strecke benötigt sie 2sec. , hab ich so noch nie bei meinen Loks gesehen.
Klingt dabei wie ein leises Summen eines Movimot, der ihn kennt weiß was ich meine.

Gruß


Cargofan

RE: Maxima H0

#103 von Egon , 01.01.2011 11:58

Zitat von Cargofan

Zitat von SET800
Wird die in AC-Variante auf allen Mä-Gleisen und Weichen ab 360mm Radius fahren können?

Wolfgang



Hallo,

Leider zwingen die außen an den Drehgestellen angebrachten Fahrwerksfedern die Drehgestelle zu stark in geradeaus Stellung.
Im 360mm Radius und in Weichen springen dadurch die Drehgestelle immer wieder aus den Gleisen.
....
Gruß



Hallo Maxima-Fans,
ich möchte allen 360mm Fahrern den guten Rat geben auf diesen Radius zu verzichten. Nicht nur wg. der Maxima sondern ganz allgemein. Versucht diese Gleise von euren Anlagen zu verbannen. Ab in den Karton mit diesen Gleisen und die R1-Weichen gleich dazu. Die paar cm mehr Platz sollten sich finden lassen und man muss auch nicht die letzten Winkel der Anlage mit Schienen voll bauen. Ich habe es so gemacht und fahre nun deutlich entspannter.

Ist aber nur ein gut gemeinter Rat

Gruß
Egon


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RE: Maxima H0

#104 von dipsy , 01.01.2011 12:27

>ich möchte allen 360mm Fahrern den guten Rat geben auf diesen Radius zu verzichten. Nicht nur wg. der Maxima sondern ganz allgemein. Versucht diese Gleise von euren Anlagen zu verbannen. Ab in den Karton mit diesen Gleisen und die R1-Weichen gleich dazu. Die paar cm mehr Platz sollten sich finden lassen und man muss auch nicht die letzten Winkel der Anlage mit Schienen voll bauen. Ich habe es so gemacht und fahre nun deutlich entspannter.<

Hallo Egon,
Dein Rat ist sicherlich gut gemeint, aber nicht praktikabel.
Meine Anlage, und auch die von vielen meiner Artgenossen , ist zumindest im Gleisbereich fertig.
Selbst bei einer neu zu bauenden Anlage würde ich warscheinlich nicht auf R1 verzichten können und wollen.
Nebenbei gesagt: ich fahre auch mit 36cm Radius recht entspannt.
Ich weiß: nicht jede Lok und kein maßstäblicher Wagen passt.
Trotzdem ist es sehr schade, das die Maxima den R1 nicht packt... vielleicht kann die AC-Variante leicht bearbeitet (verändert) werden.
Gruß Wolfgang


dipsy  
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RE: Maxima H0

#105 von heineken ( gelöscht ) , 01.01.2011 12:47

Zuerst mal ein entspanntes neues Jahr allen Stummianern.

Zur Causa R1 /360mm /»Schweineradius«: Theoretisch funktioniert das mit der Maxima alles ganz prima. Bisweilen gibt es allerdings einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis
Im geschilderten Fall liegt das sehr wahrscheinlich nicht an der funktionierenden Sekundärfederung – diese Federn sind weich genug, um die Flexicoil-Funktionalität zu entfalten und ganz sicher auch nicht zu stark, um einer Ausdrehbewegung des Drehgestells nennenswerte Kräfte entgegenzusetzen. Ich vermute da eher die Anschlußpunkte an den Radschleifern, genauer Lötpunkt und Zugentlastung der Kabel. Wenn dieser Bereich zu dick geraten ist, dann kann es den Freiheitsgrad des DG in der Z-Achse, vulgo die Ausdrehbewegung, behindern. Allerdings fahren in der Produktion alle Maschinen im Funktionstest auch durch den R1 – sicher nicht bei 16V und Vmax, aber auch nicht geschlichen.
Dummerweise ist uns in der Entwicklung bislang kein anderer Punkt eingefallen, da die Kabel selbst den geringstmöglichen Weg zurecklegen sollen, trotzdem dabei zugentlastet werden müssen und das Ganze auch von außen unsichtbar angebracht sein soll (Ich hasse sichtbare Stromleitbleche – vom Pickelstreichler systembedingt abgesehen).

@Cargofan: Kannst du mir ggf. ein Bild schicken, wie es bei deiner Maschine untenherum ausschaut?


heineken

RE: Maxima H0

#106 von Jörg Warrelmann , 01.01.2011 12:55

Hallo,

hier muss ich mich Wolfgang anschliessen. Auch ich kann und will nicht auf den R1 verzichten. Mir ist klar, dass damit bestimmte Modelle für mich nicht geeignet sind und damit kann ich leben.

Ich erwarte nur von einem Hersteller (welcher auch immer), dass er klipp und klar sagt, für welchen Radius ein Modell geeignet ist. Bei der Maxima hiess es auf der Messe in Köln, dass das AC Modell für R1 geeignet wäre, da wohl die Mehrzahl der AC Bahner diesen Radius irgendwo einsetzt. Deshalb freue ich mich, dass gerade eben die Aussage kam, dass die Maxima beim Hersteller durch den R1 läuft.

Also abwarten und Tee trinken bis meine SGL AC Soundvariante beim Händler eintrifft.

Schönen Gruss
Jörg


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RE: Maxima H0

#107 von Egon , 01.01.2011 14:24

Hallo R1-Fahrer, - nichts für Ungut -

ich verzichte ganz bewusst auf R1. R1 stammt von Anno dazumal als elektr. Eisenbahn noch garnichts mit Modellbahn zu tun hatte. Nehmt es mir übel oder nicht, R1 gehört nicht mehr in die Zeit in der Modellbahner eine Maxima über ihre Gleise bewegen. Leider hat Märklin nicht den Mumm R1 für tot zu erklären. In der Technik muss man auch mal einen alten Zopf abschneiden. APPLE hat vor Jahren seine gesamte Hardware über den Haufen geworfen, daran kann sich kaum noch jemand erinnern. Und VW baut auch keine Käfer mit Luftkühlung ohne Servolenkung mehr. Warum ruft keiner nach Trommelbremsen? ...

Habt den Mut und baut mal um

Damit tut man Herstellern ja auch einen Gefallen.

Gruß Egon


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RE: Maxima H0

#108 von Murrrphy , 01.01.2011 14:27

Wir sind hier bitte nicht in der x-ten Glaubensdiskussion über den Sinn und Unsinn des R1=360mm. Wer das diskutieren will, macht bitte einen neuen Thread auf. Danke.

*Moderation*


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Maxima H0

#109 von DIESELfreak ( gelöscht ) , 01.01.2011 17:15

Zitat von mikag
Hm,

Hoffentlich nimmt das bald mal ein Ende, dass die Lokomotivhersteller die Vehikel nicht nur aus ebenen Blechen zusammenhauen.


Leider liegt das ja gar nicht so an den Lokomotivherstellern es soll ja alles so günstig wie möglich sein und deshalb müssen sich die beauftragten Designer eben einschränken (im EK 1.2011 ist ein Bericht darüber enthalten)
Wobei ich finde das die Maxima für diese Umstände trotzdem nicht schlecht aussieht

ich hoffe das war nicht zu sehr vom Thema abgewichen


DIESELfreak

RE: Maxima H0

#110 von heineken ( gelöscht ) , 01.01.2011 17:30

Zum »Hauptpol« der Maxima, dem Design, sei auf die ETR September 2006 (9/2006), Seite 574ff verwiesen.
Dort findet der Interessierte einen Fachaufsatz über die Entstehung des Lokomotivdesigns.

Sollte sich im Archiv von eurailpress.com finden lassen.


heineken

RE: Maxima H0

#111 von Schellaberger , 01.01.2011 20:00

Hallo,

Zitat
Allerdings fahren in der Produktion alle Maschinen im Funktionstest auch durch den R1 – sicher nicht bei 16V und Vmax, aber auch nicht geschlichen.



Testet Ihr die Lok auch mit Wagon? Ich denke, ohne würde das Problem so garnicht auffallen.

Mir gefällt die Maxima. Das Modell wird auf jeden Fall bei mir rollen. Seid Ihr auf der IMA in Göppingen auch dabei und präsentiert Eure Modelle?

Gruß

Viktor


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RE: Maxima H0

#112 von Cargofan ( gelöscht ) , 01.01.2011 20:02

Zitat von heineken
Zuerst mal ein entspanntes neues Jahr allen Stummianern.

Zur Causa R1 /360mm /»Schweineradius«: Theoretisch funktioniert das mit der Maxima alles ganz prima. Bisweilen gibt es allerdings einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis
Im geschilderten Fall liegt das sehr wahrscheinlich nicht an der funktionierenden Sekundärfederung – diese Federn sind weich genug, um die Flexicoil-Funktionalität zu entfalten und ganz sicher auch nicht zu stark, um einer Ausdrehbewegung des Drehgestells nennenswerte Kräfte entgegenzusetzen. Ich vermute da eher die Anschlußpunkte an den Radschleifern, genauer Lötpunkt und Zugentlastung der Kabel. Wenn dieser Bereich zu dick geraten ist, dann kann es den Freiheitsgrad des DG in der Z-Achse, vulgo die Ausdrehbewegung, behindern. Allerdings fahren in der Produktion alle Maschinen im Funktionstest auch durch den R1 – sicher nicht bei 16V und Vmax, aber auch nicht geschlichen.
Dummerweise ist uns in der Entwicklung bislang kein anderer Punkt eingefallen, da die Kabel selbst den geringstmöglichen Weg zurecklegen sollen, trotzdem dabei zugentlastet werden müssen und das Ganze auch von außen unsichtbar angebracht sein soll (Ich hasse sichtbare Stromleitbleche – vom Pickelstreichler systembedingt abgesehen).

@Cargofan: Kannst du mir ggf. ein Bild schicken, wie es bei deiner Maschine untenherum ausschaut?



Hallo,

An den Anschlusskabeln liegt es weniger, denn die gehen nahe des Drehzapfens ins Lokgehäuse.

Die Problematik ist die Federung, denn bis zu einem gewissen Grad drehen die Federn samt Gegenlager noch mit, erst beim R1 wird der Drehbereich der Federlager im Lokgehäuse überschritten und die Federn biegen und verwinden sich.
Zweites Problem ist der Kardan zu den Drehgestellen. Er wird im Radius 1 in den Gelenken extrem verwunden und hindert das DG in die geradeausstellung zurückzukehren. Ist auch logisch, den die Kardanwellen sind zu kurz geraten und müssen dann bei einer Drehung des DG einen extremen Winkel überbrücken
Ist auch nachzuvollziehen, indem man das DG in Vollausschlag bringt und loslässt.
Nur mit einem knacken im Kardangelenk kehrt das DG in geradeaus zurück.

Habe auf einer kleinen Platte ein Oval aufgebaut.Dort kommt jeweils nach dem letzten Kurvengleis eine Weiche.
Die Maxima entgleist in jeder Weiche, da das vordere Drehgestell noch in Kurvenfahrt
"verklemmt" ist und trotz Gegeneisen entgleist.
Witzig ist allerdings, dass im folgenden Kurvengleis das DG durch die Vorspannung wieder in die Gleise springt.

Schade eigentlich, dass Sie nun ihr Dasein in einer Vitrine fristen muss.

Grüße


Cargofan

RE: Maxima H0

#113 von heineken ( gelöscht ) , 02.01.2011 16:56

Zitat von Cargofan
An den Anschlusskabeln liegt es weniger, denn die gehen nahe des Drehzapfens ins Lokgehäuse.


Sprechen wir vom selben Modell? Die Maxima hat keine Drehzapfen. Weder in 1:1 noch in 1:87.

Zitat
Die Problematik ist die Federung, denn bis zu einem gewissen Grad drehen die Federn samt Gegenlager noch mit, erst beim R1 wird der Drehbereich der Federlager im Lokgehäuse überschritten und die Federn biegen und verwinden sich.


Das mag aus meiner Feder jetzt ungeschickt kommen: Aber glaube mir, an den Federn liegt das definitiv nicht. Es gibt auch keine festen Federlager im Chassis – da hat es mehrere Bewegungsstufen. Nämlich genau aus dem Grund, daß eine Maxima in 1:1 Rmin 80m fährt – in 1:87 wären das knapp 920mm – wir aber bis auf Rmin 358mm herunter müssen. Auf diesen Wert ist die Konstruktion ausgelegt.

Zitat
Zweites Problem ist der Kardan zu den Drehgestellen. Er wird im Radius 1 in den Gelenken extrem verwunden und hindert das DG in die geradeausstellung zurückzukehren. Ist auch logisch, den die Kardanwellen sind zu kurz geraten und müssen dann bei einer Drehung des DG einen extremen Winkel überbrücken Ist auch nachzuvollziehen, indem man das DG in Vollausschlag bringt und loslässt. Nur mit einem knacken im Kardangelenk kehrt das DG in geradeaus zurück.


Die Kardanwellen sind weder zu kurz geraten, noch sollte (!) sich etwas verwinden. Tatsache ist, daß wir bei Rmin im Kardanstrang zwei sehr steile Winkel jenseits der 30° haben. Die im übrigen auch der Hauptgrund sind, weshalb die Maschine in Analogbetrieb in engen Kurven langsamer wird. Gleichsam empfehlen wir im Waschzettel den Betrieb ab R2 – schließen R1 damit aber explizit nicht aus. Nur bitte nicht davon ausgehen, daß ich – Achtung Extremfall! – bspw. auf einer Gleiswendel mit R1 und >5° Gradiente noch 6m Wagenzug wegschleppe. Das kann rein physikalisch nicht gehen.
Das Knacken an der Verbindung Welle zu Drehgestell ist resp. war uns ein Dorn im Auge, wobei wir glauben das inzwischen im Griff zu haben. Im Zweifelsfall: Bitte Postadresse per PN, sodaß Wellenelemente mit geändertem Konus geschickt werden können.
Was passiert, wenn eine Kardanwelle statt zu kurz zu lang geraten ist, könnten wir aus der Erfahrung mit div. Vorserienteilen berichten. Es war jedenfalls nicht schön ...

Zitat
Habe auf einer kleinen Platte ein Oval aufgebaut.Dort kommt jeweils nach dem letzten Kurvengleis eine Weiche. Die Maxima entgleist in jeder Weiche, da das vordere Drehgestell noch in Kurvenfahrt "verklemmt" ist und trotz Gegeneisen entgleist.


Interessant. Ein sehr ähnlicher Aufbau ist kurz vor Weihnachten in der Produktion aufgezogen worden. R1, mit DKW und EW dazwischen.

Aus div. Bastelteilen habe ich heute mittag – es lässt mir ja doch keine Ruhe – selbst mal zwei Szenarien aufgebaut:
1. K-Flexgleis, gebogen auf Rmin 355–360mm, mit direkt angeschlossener DKW.
2. C-Gleis, leider kein R1 hier griffbereit, dafür aber eine sehr interessante (weil schlampig produzierte) DKW.

In den folgenden Varianten:
a. Übergang Bogen zu Weiche gleichsinnig
b. Übergang als Gegenbogen

Ergebnis:
– 1a, 1b und 2a überhaupt kein Problem.
– 2b, C-Gleis mit Gegenbogen: Entgleist.

Als Handy-Filmchen hier.
(Reihenfolge: 1a, 1b, 2b, 2a)

Und warum entgleist die Maschine in 2b? Weil die Schienenprofile schlampig verarbeitet sind:





Wenn ich auf der Bogenaussenseite, also dort wo die größten Spurführungskräfte auftreten – und hier kommt natürlich auch die etwas andere Konstruktion der Maxima ins Spiel – Lücken, Versätze oder eine Kombination aus beidem im Gleis habe, dann braucht mich ein außerhalb der Spur fahren wollendes Gefährt auch nicht zu wundern.

Zitat
Schade eigentlich, dass Sie nun ihr Dasein in einer Vitrine fristen muss.


Da soll sie IMHO aber nicht hin. Und deshalb wollen wir auch deine Maschine zum ordentlichen Laufen bringen.


heineken

RE: Maxima H0

#114 von Cargofan ( gelöscht ) , 02.01.2011 19:34

Zitat von heineken
Cargofan hat geschrieben:
An den Anschlusskabeln liegt es weniger, denn die gehen nahe des Drehzapfens ins Lokgehäuse.

Sprechen wir vom selben Modell? Die Maxima hat keine Drehzapfen. Weder in 1:1 noch in 1:87.



Ja, sorry. ich ging vom theoretischen Punkt aus, wo sich der Drehzapfen befindet.
Die bzeichnete "Z Achse"
Noch was zu den Kabeln. Die führen von den Radreifenkontakten durch ein kleines Loch im Drehgestell in den Innenraum. Bei Drehung des DG reiben sie sich in der durchführung an.

Zitat von heineken
Das mag aus meiner Feder jetzt ungeschickt kommen: Aber glaube mir, an den Federn liegt das definitiv nicht. Es gibt auch keine festen Federlager im Chassis – da hat es mehrere Bewegungsstufen. Nämlich genau aus dem Grund, daß eine Maxima in 1:1 Rmin 80m fährt – in 1:87 wären das knapp 920mm – wir aber bis auf Rmin 358mm herunter müssen. Auf diesen Wert ist die Konstruktion ausgelegt.



Schon richtig, das Federlager dreht mit, aber nicht bis zum Maximaleinschlag des DG.
Den letzten Rest Drehung macht das Gegenlager nicht mit und die Federn biegen sich.
Zumindest bei meinem Modell.


Zitat von heineken
Das Knacken an der Verbindung Welle zu Drehgestell ist resp. war uns ein Dorn im Auge, wobei wir glauben das inzwischen im Griff zu haben.



Hab das Problem wohl erkannt:
Zum Schutz der Kardangelenke ist eine Art Schutzkegel darüber.
Dieser verhakt sich bei Rückkehr aus der max. auslenkung mit einem Teil des DG
und verursacht das Knacken.


Cargofan

RE: Maxima H0

#115 von heineken ( gelöscht ) , 02.01.2011 21:28

Zitat von Cargofan
Schon richtig, das Federlager dreht mit, aber nicht bis zum Maximaleinschlag des DG. Den letzten Rest Drehung macht das Gegenlager nicht mit und die Federn biegen sich.
Zumindest bei meinem Modell.


Chapeau! Genau das soll ja auch passieren: Die Federn sollen sich in Flexicoil-Manier verbiegen.
Jetzt bin ich schon ein wenig enttäuscht, daß gerade diese Funktion nicht als solche wahrgenommen wird. Wo wir uns ja wirklich jahrelang soviel Mühe gegeben haben, dieses (und weiteres) zu kommunizieren.

Zitat
Zum Schutz der Kardangelenke ist eine Art Schutzkegel darüber.
Dieser verhakt sich bei Rückkehr aus der max. auslenkung mit einem Teil des DG
und verursacht das Knacken.


Wie erwähnt: Bei Bedarf bitte Postanschrift per PN.


heineken

RE: Maxima H0

#116 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 03.01.2011 00:35

Halle Herr heineken,

Sie Schreiben oben von Größeren Spurführungskräften. Bestehen Bedenken wenn mit RP25 Radsätzen gefahren wird (Saubere, lückenfreie Gleislage ab Roco R3 vorausgesetzt)?

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Maxima H0

#117 von heineken ( gelöscht ) , 03.01.2011 09:53

Genaues zu RP25 (Code 110) und feiner – wir denken da durchaus auch an RP25 Code 88 – kann ich dann berichten, wenn wir die geänderten Radscheiben und Isobuchsen dafür soweit fertig haben, daß praktische Tests stattfinden können. Ich sehe dem, in diesem Fall sicher unter Ausschluß von R1, allerdings gelassen entgegen.

Was die Kabeldurchführung der Radschleifer zur Hauptplatine angeht, werden diese entlang der Lok-seitigen Aufnahme der Zug-Druckstange nach oben geführt und laufen dort mit Spiel durch den Chassisdurchbruch – sollten also nicht klemmen und nicht aufreiben.


heineken

RE: Maxima H0

#118 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 03.01.2011 13:05

Moin Moin,

dank der Maxima mit ihrer unglaublichen Loklänge habe ich eine Schwachstelle in meiner Anlage entdeckt, die bislang nur dem Bemo Regioschüttel Probleme bereitete:

Die Ausfahrt mittels Rocoline Dreiwegeweiche 42454, 5cm Zwischengerade und darauffolgender Bogenweiche 42465 mit dem R2/3 muß geändert werden, da die Maxima bei Fahrt aus der Dreiwegeweiche in den R3 am Radlenker der Bogenweiche aufklettert. Grund ist wohl, daß die lange Lok sich noch in der S-Kurve befindet, obwohl eine Zwischengerade eingesetzt ist.

Auch beginnt bei mir eine leichte Steigung unter den Weichen und das mag Maxima auch nicht.

Lieber baue ich die Ausfahrt so um, daß auch lange Loks eine Zukunft bei mir haben und überprüfe sämtliche Gleislaschen auf Paßgenauigkeit, bevor ich eine 300 Euro Lok in der Vitrine parke.

Falls also jemand eine ebensolche Weichenstraße gebaut hat, sollte er meine Fehler nicht auch machen, wenn er maximalen Fahrspaß haben will.
Im Übrigen, die Einfahrt in den R2 radius mag sie gar nicht aber das ist sowieso nur ein Abstellgleis bei mir.

Beste Grüße

Michael


ellokfahrer

RE: Maxima H0

#119 von Mr DB , 03.01.2011 13:20

Ist zwar offtopic, aber was sind das für Gleise, auf denendie auf den ersten Paar bildern steht? das ist auch offtopic: Simon und Yannik, euer Profilbild ist ähnlich...

Gruß, der Matze!


 
Mr DB
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RE: Maxima H0

#120 von heineken ( gelöscht ) , 03.01.2011 13:35

Falls du die Bilder aus Köln, in diesem Thread auf der ersten Seite meinst: Tillig Elite Holzschwellenrost und Schienenprofile, Roco Betonschwellenrost und Tillig Elite Schienenprofile.

Ich weiß, die schauen etwas anders aus als das C-Gleis. Und die Baeseler-DKW erst ... ein Genuss.

Im Nachbarforum (DSO) gibt es div. Bauberichte von den Modulen, u.a. hier.


heineken

RE: Maxima H0

#121 von DIESELfreak ( gelöscht ) , 03.01.2011 16:07

Zitat von Mr DB
das ist auch offtopic: Simon und Yannik, euer Profilbild ist ähnlich...

Gruß, der Matze!



stimmt habe ich auch schon bemerkt
vorsichtshalber mal geändert


DIESELfreak

RE: Maxima H0

#122 von HafenbahnFrankfurt , 03.01.2011 16:10

Es war aber nicht das gleiche.


Viele Grüße
Yannick


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RE: Maxima H0

#123 von Mucki , 05.01.2011 21:05

Hallo!!!
Habe heute eine Maxima(Sound) von einem Kollegen auf der Testanlage zum testen gehabt.

Nur die Fahreigenschaften über Weichen mit R1 und R2 waren furchtbar.
Sie entgleiste im R1 wie im R2 bei Fahrstufe 2,3,4. Ab Fahrstufe 5 schaffte sie es gerade über die Weiche.
Nach Ursachenforschung haben wir (3Modellbahner) herausgefunden, das der Schleifer mit 8mm auf jeden Fall zu breit(Märklin hat 5mm, Roco hat 6,5mm mit Kunststoffseiten) ist und in der Mitte des Drehgestelles auf Höhe der 2. Achse am Radlenker(Y-Teil der Weiche beim Abzweig) anläuft und somit einen Kurzschluß erzeugt.
Als 2. Fehler habe wir herausgefunden, das der Lötpunkt am Schleifer unglücklich gewählt wurde, weil er sich beim Einfahren in die Weiche an den erhöhten Pukos nicht soweit absenken kann. Darum wird das Drehgestell ausgehebelt und es kommt zum Kurzschluß. Wir konnten zum Teil einen Spalt mit ca.1,5mm erkennen.

Nun zu einem erfreulichen Thema: Nicht immer nur motzen!!!!!

Die Soundgeschichte wurde gut gelöst.
Die Gestaltung/Detailierung und das Design sind Klasse gelöst.

Vielleicht hat die Fehler, die wir heute bei der Maschine festgestellt haben, auch schon jemand festgestellt und kann sie bestätigen.


Gruß Dietmar
Tams MC zum fahren, Tams MC zum schalten, TC 10B2-Gold, C-,K-,M-Gleis,Anlage im Erweiterungsstadium
MLL im Anfangsstadium


 
Mucki
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RE: Maxima H0

#124 von Cargofan ( gelöscht ) , 05.01.2011 21:14

Hallo,

Ja, kann ich bestätigen. Das Problem des Entgleisens hab ich weiter oben schon angemerkt.
Auch den Kurzschluss kann ich nun bestätigen, und zwar auf Bogen-weichen.

Gruß


Cargofan

RE: Maxima H0

#125 von Mucki , 05.01.2011 21:23

Hallo,
dann hat man schon mal Anhaltspunkte, wo man ansetzen kann um die Fehler auszumerzen.


Gruß Dietmar
Tams MC zum fahren, Tams MC zum schalten, TC 10B2-Gold, C-,K-,M-Gleis,Anlage im Erweiterungsstadium
MLL im Anfangsstadium


 
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