Hab heute mit zig Mischungen und Anläufen versucht meinen Bahnsteig mit dieser S***gipsmasse zu füllen. Ergebnis immer sch**** hab nun den ganzen Mist zum x-ten mal abgekrazt.
Egal wie flüssig, cremig, zäh die Gipsmasse ist, ich bekomme kein gleichmässiges Ergebnis zwischen die Gleise! Als Grundlage dient die Auhagen Bahnsteigkante und dazwischen wurde mit 6 mm Holz aufgefüllt. Die Bahnsteigbreite ist ca. 8 cm und länge ca. 1,50 mtr.
das Auffüllen von Bahnsteigen ist richtige Arbeit - auch und besonders mit Gips! Dort, wo Bahnsteige gerade verlaufen, ist das Auffüllen mit Sperrholz- oder Polistyrol-Platten die beste und schnellste Machart, die aber auch an den Stoßkanten Nacharbeit mit Malerspachtel und Schleifpapier verlangt. Für geschwungene Bahnsteige kann man Gips nehmen, den man so anrührt, dass er die Konsistenz von flüssiger Schlagsahne hat, es gibt allerdings auch bessere Gießmassen als Gips in Kreativshops. Wichtig ist immer das Abwarten der kompletten Aushärtung und vor allem Trocknung, das dauert bis zu 1 Woche. Dann schleifen und evtl aufgetretene Löcher verspachtelen, trocknen lassen, schleifen und schließlich anmalen. Das dauert eben!
#3 von
Jan-Philipp
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gelöscht
)
, 20.11.2010 17:59
Hallo Hagi,
das mit dem Gips ist tatsächlich ziemlich schwierig, die Erfahrung musste ich auch vor einiger Zeit machen. Trotz häufigeren Schleifens habe ich keine ebene Fläche hinbekommen.
Ich habe es dann schließlich mit Trittschaldämmung versucht. Dazu habe ich mir eine davon Platte geschnappt und die ganz sanft auf die, bereits aufgeklebten, Bahnsteinkanten gedrückt. Die Platten sind so weich, das der Umriss der Bahnsteigkanten zu erkennen ist, dann einfach noch ausschneiden und festekleben. Die Lücken die dabei entstehen kann man dann noch mit Malerspachtel und Schleifpapier bearbeiten, wennn man es möchte. Als Deckschicht habe ich anschließend Steinmehl von Minitec verwendet. Nach einer passenden alterung kommt das ganze schon sehr nah an Teer oder Betong heran. Ich habe damit bei geraden und auch geschwungenen Bahnsteigen gute Erfahrungen gemacht.
Oh je, das steht mir bald auch bevor! Eine Frage an diejenigen die schon die Auhagen Bahnsteigkanten verarbeitet haben. Wie befestigt Ihr diese auf dem Untergrund?
Mit Alabaster-Gips,oder Modell-Gips ist das alles kein Problem.Damit gieße ich seit jeher meine Gleiszwischenräume aus,wo es von Nöten ist.Der ist innerhalb eines Tages steinhart,und nach weiteren 1-2 Tagen Knochentrocken.Mit feinem Schleifpapier überschliffen wird die Oberfläche spiegelglatt,und lässt sich beliebig einfärben.Zum Giessen muss er auch ziemlich dünnflüssig angerührt werden,aber nicht wie Wasser,und dann muss man sich beeilen,denn nach 5 Min bekommt man das Zeug nur noch am Stück aus dem Gummimischbecher ,und dann wirds schwierig die Brocken zwischen die Schwellen zu bekommen
Versuchts mal mit Modellgips vom TOOM(Hausmarke Genius Pro),den nehme ich und bin restlos zufrieden
#6 von
Jan-Philipp
(
gelöscht
)
, 20.11.2010 19:58
Hallo Heiko,
ich habe den selben Gips benutzt und benutze ihn für die Berggestaltung immer noch. Bin ebenfalls zufrieden damit. Aber an den Bahnsteigen bin ich mit dem Gips verzweifelt, ich habe es einfach nicht eben bekommen. Vielleicht habe ich auch nicht das Händchen dafür . Aber was solls, man muss ja nicht alles können .
ich hatte auf meiner alten (abgebauten) Anlage die Bahnsteigkanten mit einem Schüttbahnsteig verbastelt. Oben Sandauflage, da bedurfte es eines nicht so strengen Planums.
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
Zitat von MajestixOh je, das steht mir bald auch bevor! Eine Frage an diejenigen die schon die Auhagen Bahnsteigkanten verarbeitet haben. Wie befestigt Ihr diese auf dem Untergrund?
Zitat von MajestixOh je, das steht mir bald auch bevor! Eine Frage an diejenigen die schon die Auhagen Bahnsteigkanten verarbeitet haben. Wie befestigt Ihr diese auf dem Untergrund?
Moin,
zur schnellen Besfestigung benutze ich Heißkleber, der nur den Nachteil hat, dass er Fäden zieht; dieser wird aber durch die vielen Vorteile mehr als ausgeglichen.
Danke Jungs, auf schrauben und kleben währe ich in dem Fall nicht gekommen. Ich hab irgendwann mal an tackern gedacht, mich aber noch nicht intensiv damit befasst.
wieso brauchst du gips? ich habe meine bahnsteigkannten fast wie im orginal gesetzt. dazu nehme ich fermacell fugenspachtel. den spachtel mache ich in einer streichfhigen konsistenz an und stelle die kannten dem gleisentlang so, dass ein makette-getreidewagen (der hat sehr breite ausladung) mit seinem trittbrett ca 1mm davon entfernt bleibt. so kann man stück für stück setzen und immer wieder von auge überprüfen ob alles gerade ist, den der fugenspachtel härtet erst nach ca. 30 min und ist nach 2 stunden hart. darauf habe ich die zwischenräume mit styrodur gefüllt und nochmals eine schicht fermacell darüber geschmiert.
im baustadium.
und dann gefüllt.
anfangs habe ich probiert die bahnsteigkannten an den styrodur zu kleben, aber durch den bogen hat es nie wirklich gestimmt. ich benutze recht häuffig fermacell zum befestigen und stellen von objekten, wie ein formstabiler leim.
mfg ueli
SNCF EP III (&IV) Jurabahn Eisenbahn und Anderes: flickr