handelt es sich um ein klassisches, analoges Gleisbild, d.h. sämtliche Elemente sind einzeln zu verkabeln? Oder gibt es, wie das bei Viessmann irgendwann einmal vorgesehen ist(vorr. ab Februar 2012) eine digitale Steuerzentrale mit Programmierung für Decoderbausteine und Fahrstrassen?
Hallo, Ja! Inwieweit das fertig erstellte Gleisbildstellpult der echten Eisenbahn-Wirklichkeit entspricht, kann ich nicht beurteilen. Aber es funktioniert einwandfrei. Ja, die Elemente werden einzeln gesetzt und verkabelt, ist aber kinderleicht. Ob Heki, die Sachen weiter entwickelt, wie Viessmann es vorhat, entzieht sich meiner Kenntnis, Glaube eher nicht, gefühlsmäßig behaupte ich Heki behandelt seine ausgereiften Stellpultelemente sehr stiefmütterlich. Schalte schon jahrelang analog mit meinen 2 Heki-Gleisbildstellpulten. Würde ich es digital machen, verlöre ich warscheinlich den Überblick, das Umschalten von "Fahren" auf "Schalten" würde mich nerven, oder ich kaufe 3 Ecos/CS2. Pc Steuerung mal außen vorlassen. Dieses Forum ist voll mit Problemen der digitalen Magnetartikelsteuerung. Muß natürlich zugeben... wäre ich ein begnadeter Technik-Freak.... dann? Gruß Wolfgang
ich hatte von meinem alten Herrn das BRAWA-Gleisbildpult 'geerbt'. Durch zu viele Aus- und Umbauten war der mechanische Zusammenhalt und damit die elektrischen Kontakte nicht mehr richtig gegeben. Deshalb wollte ich auch mangels erweiterbarer Möglichkeiten(Fahrstrassenstellung) ein neues, digitales Steuersystem mit Stelltisch. Nur fand ich keins. Bis Viessmann den Commander plus GBS vorstellte lag das Hobby 7 Jahre auf Eis; weil ich einerseits den analogen Drahtverhau nicht mehr haben will und andererseits eine Steuerung mittels PC aus Kostengründen nicht drin war(und ist). Ich kann darüber zwar nicht mitreden, halte eine PC-Steuerung jedoch für meine Anlage unpraktisch weil ich auf Grund des Anlagenumfangs drei, vielleicht auch vier einzelne Stelltische brauche(leistet sich dafür jemand mehrere Bildschirme?). Der Commander bietet dieses, nur bringt Viessmann sein GBS nicht in den Handel. Das einzig aktuelle dazu ist die alljährliche Anpassung in der Preisliste... Gefahren wird seit 1984/85 digital(Märklin), und auch nur gefahren, weil mein Vater und ich das Schalten mittels "Schlüsselbrett(Keyboard)" gegenüber einem Gleisbild für einen Rückschritt hielten. Weil ich wg. Viessmann einstweilen nicht weiterkomme, suche ich nach Alternativen.
Rainer, ich entnehme deinen Zeilen, daß es dich doch juckt, auf digitales "Schalten" umzurüsten. Außerdem glaube ich, verstanden zu haben, daß Du noch das relativ alte Märklin-Digital-System nutzt. Kauf was Neues.... CS2 als Märklin-Fan, oder die ECOS. Da erstellst Du dir ein Gleisbildstellpult, viel eleganter als ein Keyboard, zusätzlich ist die Lokhandhabe viel viel einfacher. Ich benutze meine CS nur zum komfortablen "Fahren". Zum digitalen "Schalten" müßte man das Display dauernd umschalten. Wie schon geschrieben. da lob ich mir meine 2 Heki- Gleisbildstellpulte. Ich habe eine Märklinanlage in U-Form. Vor mir steht die Fahrzentrale, links und rechts je ein Gleisbildteil, in der Mitte ich. Gruß Wolfgang
kauf Dir eine Digitalzentrale mit integriertem PC-Anschluss und eine MOBA-Software dazu. Dann kannst Du ein ordentliches und Optimal lesbares Gleisbild erstellen und darauf Weichen, Signale, Bühnen, Loks, etc. darüber bedienen. So habe ich es gemacht. Ich brauche kein "Vergrößerungsglas" um auf einer "Displayzentrale" das Gleisbild zu sehen, oder bedienen zu können. Auch brauche ich keine Menüs aufzurufen um z.B. Weichen anzusteuern. Änderungen an der Gleisanlage kann ich leicht im Gleisbild nachpflegen.
Ein 21"-Monitor, mit Gleisbild, ist schon etwas tolles. Bedienen tue ich meine Anlage mittels Maus. Auch sehe ich über Rückmelder auf dem Gleisbild was gerade "abgeht". Keine Angst Du brauchst keinen automatischen Betrieb zwingend durchzuführen und bleibst somit "Herr" Deiner Anlage.
Gruß Michael
WDP 2018.2d + WDP-Mobile TAMS-MC/Booster B-MBT3 (MM+DCC) zum Fahren, B-MBT B+Splitter zur Gleisbereichsüberwachung DiCo-System/Booster DB2 zur Magnetartikelsteuerung S88-Module (LDT) über HSI-88USB. Windows10, 2-Bildschirme (22"/19") AC-Bahner, K-Gleise, Mischbetrieb MM, m3 (mfx), DCC
Hallo, die Einschätzung über Märklin-Digital Alt ist richtig. In den Loks sind noch Decoder der ersten und zweiten Generation. Die reichen auch, weil ich ausser den Dampfloks 3031(BR 81) und 3047(BR 44), beide mit TELEX-Kupplung, keine anderen Loks mit irgendeiner Zusatzfunktion habe. Der letzte Neuerwerb war 1991 die E 91(3629), alles andere stammt aus den 60er bis frühen 80er-Jahren. Ausser dem richtungsabhängigen Lichtwechsel gab's eh keine Sonderfunktionen, von den externen Nachrüstmöglichkeiten wie Signalhorn und Geräuschgenerator mal abgesehen, die mein Vater nicht wollte. Ohnhin sind die beiden genannten Funktionen für mich ohne besondere Bedeutung, ich hätte es viel lieber wenn alle Loks mit TELEX-Kupplung ausgestattet wären. In den 80er Jahren gab es einen Händler/Modellbauer in oder bei Ulm, der Loks entsprechend aufrüstete. Mein Vater war zeitweise dazu bereit, mit fehlt heute das Kleingeld. Technisch lege ich mehr Wert auf das zweckmässige Schalten über Gleisbildpulte(wobei das nach heutiger Sicht als vereinfacht angesehen sein dürfte, da ich keine Rückmeldebausteine will(viel zu teuer) als auf Lokfunktionen. Auch Automatikbetrieb ist nebensächlich. Der Commander bietet mehr als ich für den Anfang brauche, nur mir fehlt noch das (auch nicht billige) 'i-Tüpfelchen' Gleisbildpult. Etwas zur Anlagendimension: Vom Konzept her mehr Betriebs- als Landschaftsanlage, ca. 12 qm in U-Form, vier Höhenebenen(Differenz Hochstrecke - Schattenbahnhof 52 cm) mit 131 m M-Gleis(auf Brücken K-Gleise) inkl. 8-gleisigem Schattenbahnhof, 46 Weichen, 27 Signale(keine Vorsignale). Vielleicht lässt sich jetzt eher verstehen, dass ich mehrere Stelltische vorziehe gegenüber einem PC-Monitor, der aus darstellungstechnischen Gründen(alle Sektionen) fast schon die Maße eines Flachbildfernsehers haben könnte, von der Handhabung mal abgesehen.
ich hatte das Heki-Gleisbidstellpult in Verbindung mit dem Märklin-Switchboard im Einsatz. Mit dem System habe ich folgende Erfahrung gemacht:
- Plannung mit den quadratischen Bausteinen sehr leicht und platzsparend - bei Weichen für Digitalbetrieb besondere Bausteine notwendig - System wurde seit Jahren nicht mehr gepflegt (z.B. kein Symbol für Prellbock, mehrbegriffige Signale schwer darzustellen) - die LED dienen gleichzeitig als Taster und liegen je nach Baustein recht eng beieinander
Der größte Kritikpunkt sind für mich die LED-Taster. Das Schalten funktioniert zwar sicher, aber zum Schalten müssen die LED gedrückt werden. Deshalb haben die LED bzw. die LED-Füße auch nur losen Kontakt mit der Elektrik der Weichen-/Signalbausteine was wiederum die Stromübertragung extrem unsicher machte. Bei mir führten die Kontaktprobleme teilweise zum Ausfall der LED Beleuchtung. Das Biegen der LED-Füße brachte allenfalls nur kurzfristig Abhilfe.
Aus den gemachten Erfahrungen würde ich persönlich das Heki-Gleisbidstellpultsystem nicht mehr verwenden.
Hallo, meine Erfahrungen mit den Heki-Schaltelementen sind blendend. Ich schalte mit ca. 30 Tastern auch ebensoviel Magnetartikel. Habe noch keinen Ausfall gehabt, die beleuchete Rückmeldung klappt einwandfrei. Der Abstand zwischen den Schaltelementen ist vollkommen ausreichend, sagen meine dicken Finger. Die ganze Anlage steht in einem beheizten Raum, also nix Kälte, oder Feuchtigkeit. Gruß Wolfgang