Danke Uwe! Ich frage wegen CV 52 deswegen nach, weil ESU in seinem Büchlein schreibt, dass wenn man mit dem Anfahren in Fahrstufe 1 noch nicht zufrieden ist (ok, ich fühle mich angesprochen ops: ), man in CV 52 einen um 5-10 höheren Wert als CV 54 eintragen soll. Bei Dir steht CV 54 auf dem Wert "für Maxon Motoren" - laut ESU Büchlein.
Naja, ich frickel hier auch noch rum an den Kombinationen. Heute sind (endlich) 4 weitere LOPI 4 eingetroffen sodass ich dieser Tage ausgiebig testen kann ...
vielen Dank für Deine Werte. Daß CV54 eine größere Streuung hat wie die anderen CV's ist normal (wie es scheint). Daraus aber zu folgern, man könne damit nichts anfangen ist etwas zu voreilig IMHO. BTW: hast Du das Modell vorher eingefahren?
Noch eine Frage: könntest Du die Betriebsnummer und/oder die Artikelnummer noch ausfindig machen? Vielen Dank!
ja, die Lok ist eingefahren, war aber zum Testzeitpunkt nicht "warmgefahren". Ich kann weder mit einer Betriebs- noch mit einer Artikelnummer dienen, das ich die Lok ohne Gehäuse gebraucht gekauft habe. Technisch entspricht Sie dem aktuellem Modell der 218er...
Zitat von JSteam ja, die Lok ist eingefahren, war aber zum Testzeitpunkt nicht "warmgefahren". Ich kann weder mit einer Betriebs- noch mit einer Artikelnummer dienen, das ich die Lok ohne Gehäuse gebraucht gekauft habe. Technisch entspricht Sie dem aktuellem Modell der 218er...
Also: Erste Lok Rre460 = 3463 auf HLA Umbebaut Zweite Lok Re 460 = vermutlich 3760.
Weitere Loks: 29480 Märklin Hobby Lok Modell der BR185 Resp. Re482 der SBB: Die automatsch ermittelten Einstellungen sind: Achtung: Tabell hat folgenden Aufbau CV/(vonM4 übernomen)/Durchgang 1/ Durchgang 2....... 52/(21)/18/18/18 53/(80)112/110/123 54/(40)/58/51/65 55/(21)/18/18/18 Die aus dem M4 und die automatisch ermittelten Einstellungen vermochten nur zu entteuschen (leider). Echt niedergeschmettert war ich dann aber als (nach Stunden) auch manuelles Einstellen keine zufriedenstellenden Beschleunigungen brachte. Das Abbremsen/Verzögern war dann zwar einigermassen akzeptabel (aber nur mit inem zugedrückten Auge) Mit dem M4(V3) bringt diese Lok aber ein ganz gutes Fahrverhalten.
Heute dann noch die modifizierte 29480 Märklin Hobby Lok BR185/Re 482 "Edelweiss" mit Motor von LS ausprobiert: Achtung: Tabell hat ebenfalls folgenden Aufbau: CV/(vonM4 übernomen)/Durchgang 1/ Durchgang 2....... 52/(25)/18/18 53/(80)112/109 54/(32)/69/70 55/(25)/18/18 In dieser "aufgemotzten" Lok kann der V4 absolt überzeugen. Leiser als der M4 und mit Beschlenigungen und Verzögerungen vom Allerfeinsten (für meine Begriffe) Und erst die Langsamfahreigenschaften in FS1 "Hut ab" 15sec für 1cm das ganze fastfast ohne ruckeln.
Hi, verfolge diese Beiträge und werde darin Bestätigt das es auf die Kombination Motor ( Typ ) Getriebe und welchen Decoder ich verwende. Was mich persönlich erstaunt ist das es trotz Umbau mit Kugellager ( Motorschild + Gehäuse ) es zu Problemen kommt mit dem "Feintunning". Ist ein interessanter Beitrag
Ich vermute mal, das ist wie bei den Rennpferden.......Hochgezüchtet und höchst sensibel. Im Vergleich dazu ist der M4V3 scheinbar das pflegeleichte Islandpony
Frage: Gibt es bei der Re460 Drehgestellen unterschiedliche Übersetzungen?
Frage/Bitte an SAH: Kannst du in der Tabelle in den Bemerkungen noch etwas zur (subjektiven) Beurteilung der Fahrverhalten nachtragen (wo möglich) Und allenfalls die "Empfohlenen Einstellungen.
neue Werte wurden nun wieder eingebaut und Heinzi's Anregung (BTW: Ste_ph_an bitte ), umgesetzt, indem die Tabelle mit weiteren Informationen versehen wurde. Interessant sind derzeit zwei Beobachtungen: die Standardabweichung der Meßwerte ist bei CV54 mit max. 30% am größten; und CV52=CV55 , obwohl beide unterschiedlichen Zielen dienen.
Abschließend noch eine Bitte an Interessierte: immer her mit den Angaben, bitte auch die Katalognummern der Artikel nicht vergessen. Danke!
hier die Ergebnisse meiner Versuche mit einer aktuellen Märklin 37638 WLE MaK1206.
CV
.
Versuch1
Versuch 2
Versuch 3
Versuch 4
Versuch 5
Versuch 6
Versuch 7
52
K slow
32
18
18
18
12
18
18
53
R ref
140
154
154
154
154
153
156
54
K
48
36
37
37
55
35
35
55
I
32
18
18
18
12
18
18
Nach dem 1. Versuch habe ich CV5 (Vmax) von 64 auf 31 (~115 km/h) reduziert, Vmin beträgt für 10 cm: 1min12s (sind beachtliche 0,4 km/h) ohne zu zittern/ruckeln. Das typische Brummen beim Maxon-Motor (Glockenanker) hört merklich bei FS8 auf (~3 km/h laut Tachowagen).
CV 2, 5 + 6 insoweit unverändert, getestet alles unter DCC128.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
sehr schöne Testreihe mit System . Dank auch , das Du Dein Vorgehen beschrieben hast, und das hervorragende Resultat.
Ein wenig bedenklich ist meineserachtens noch das "typische Brummen" bis FS8, das für einem Glocki meineserachtens eher untypisch ist und prinzipiell nicht existieren sollte. Hier gibts noch Bilder zur Lok und deren Antrieb. Hier hoffe ich auf Aufklärung von S.A.H.
habe meine kürzlich mit Lopi 4.0 umgebaute 3366 (BR 152) mal ausprobiert. Die Lok hat (nach etwas Fräserei) einen 5-Pol-Motor mit Märklin-Teilen drin. Sie lief ja vorher schon gut. Aber nun ist's der Hammer! Ich war immer schon Fan der Lopi's. aber diese Eigenschaft toppt alles, was ich bisher kannte. Hier die CV's:
CV 52: 24 CV 53: 96 CV 54: 61 CV 55: 24 Da sind doch erhebliche Abweichungen von den Empfehlungen der Anleitung zu sehen. Nun kann man optimieren, ohne stundenlang zu experimentieren. Ich bin begeistert!
Liebe Grüße Holger
PS: Die Sache mit dem ELKO probiere ich auch noch aus. Hat jemand das schon probiert?
auch ich habe mal ein altes Märklin-Schätzchen mit LoPi4 ausgerüstet und unten findest du die ermittelten Werte.
Lok: Märklin BR 81 mit TELEX / Art-Nr 3031 umgebaut nur mit Hamo-Magnet (also noch 3-poliger Scheibenkollektor-Anker mit Kohle + Bürste drin) Messung erfolgte auf Rollenprüfstand an der kalten Lok, die aber schon viele Betriebsstunden auf dem Buckel hat.
Da die Lok auf dem Prüfstand war, war kein Auslaufweg nötig, aber es war bei allen Versuchen sicherlich weniger als 1 Meter.
Jetzt bleibt mir 'nur' noch die tolle Aufgabe, die Lok bzw die Telex-Kupplungen zum Tanzen zu bringen... Hat hierzu irgendjemand brauchbare Tipps, was in welchem CV drin stehen sollte? Derzeit sind die Kupplungen auf AUX 1 und AUX 2 angeschlossen (könnten aber beide auch auf nur einen AUX verbunden werden) und reagieren auf F1 und F2 (= Werkseinstellung des LoPi). Ich habe nur für beide AUX den Analogzustand auf 'AUS' gesetzt, da die Lok auch noch analog zum Einsatz kommt (dann logischerweise ohne TELEX).
Ist das denn gestattet? Ich meine auf dem Prüfstand fehlt der Lok ja das Eigengewicht das ja für die Beschkleunigung und Abbremsung nicht unbedingt zu vernachlässigen ist?
Interessant wäre wenn du dieselben Messungen nochmals real (also aufgegleist) durchführen könntest? Interessant wäre dann auch ein (subiektiver) Kommentar mit welchen Einstellungen die Lok denn nun wie gefahren ist.
.... das Eigengewicht (Gewichtskraft = m*g) ist gleich ..... es geht um die Beschleunigung (m*a), besser gesagt, um die Massenträgheit. Da ist es in der Tat so, das die fahrende Lok anders zu bewerten ist, als die stehende Lok.
da habt ihr sicherlich nicht ganz unrecht mit der Massenträgheit. Also werde ich kommende Woche die Messungen noch einmal auf einem Stück Gleis nachholen (ich habe zu Hause keine Digitalzentrale zur Verfügung stehen). Schauen wir dann mal, wie sich das auswirkt.
Hallo Stephan-Alexander, ich habe zu Weihnachten drei Umbausets für alte (ideelle) Schätze mit Dreipol-Scheibenkollektor bekommen. Die Idee der Selbstprogrammierung beim Lopi 4 fand ich ja gar nicht so schlecht; meine Ergebnisse sind jedoch katastrofal! Ich fahre diese Fahrzeuge mit Tams-MC im DCC-Format. Bei allen Fahrzeugen habe ich vorher die Vmax mit CV 5 und CV 6 (= halbe Vmax) halbwegs vorbildgerecht eingestellt. Bei jedem Versuch fuhr das Fahrzeug ca. knapp 1m weiter und blieb dann stehen (ich meine hier z.T. andere Versuchsergebnisse gelesen zu haben). Selbstverständlich war der Motor "warm".
Zunächst ein alter Schienenbus 3016 in "Dachfenster"- und Zweilicht-Spitzensignal-Version: CV 52=18; CV 53=27; CV 54=69; CV 55=18.
Dann eine alte "260" 3665 aus der Digitalumrüstpackung 2620: CV 52=12; CV 53=17; CV 54=83; CV 55=12.
Zum Schluss noch ein ("neuerer") Schienenbus 3016 mit Dreilicht-Spitzensignal (ohne Dachfenster). Dieser hat ein anderes Motorschild als der "alte": Die Werte waren ähnlich wie beim anderen Schienenbus.
Besonders die 260 fuhr nach dieser "Programmierung" fast gar nicht mehr. Ich habe dann bei allen Fahrzeugen die Empfehlungen aus der Betriebsanleitung probiert. Ergebnis: Bis auf Weiteres bleiben für die CV 52-55 die Werkseinstellungen (im Lieferzustand)! Damit erziele ich (zunächst) passable Fahrergebnisse. Für ausführliche Fahrtests hatte ich noch keine Zeit. Bei allen drei Fahrzeugen habe ich "Rangiersignal" bzw. "Komplettbeleuchtung" auf F1 (in beiden Fahrtrichtungen) gelegt; die Telexkupplung der 260 liegt auf F2, beide Seiten gleichzeitig. Übrigens: In irgendeinem Thread stand etwas von einer Tonleiter, die der Lopi 4 gelegentlich abspiele, bevor die Lok losfährt. Diesen Effekt hatte ich auch: Er trat bei mir immer dann auf, wenn der Motor in einer Richtung aus mechanischen Gründen nicht losdrehen konnte. Es lag an der verschlissenen "Folien"- Kohlebürste, die vermutlich mit einer einzelnen Faser oder so in einer Kollektorspalte verhakt war, oder irgendwie so ähnlich. Jedenfalls ließ sich (bei abgenommenem Gehäuse) der "Tonleiterspuk" jedes Mal mit einer Manipulation an den Kohlebürsten beheben. Aber ein Lokdekoder als Tongenerator ist auch irgendwie merkwürdig... Danke für deine Mühe; von dieser Übersicht können wahrscheinlich viele Stummianer profitieren.
hier kommen als Nachtrag zu meinen Daten vom 30.12.2010 jetzt die Werte der gleichen Lok, aber diesmal gefahren auf einem geraden Gleis statt auf dem Rollenprüfstand.
Märklin BR 81 TELEX (Art-Nr 3031) mit Hamo-Magnet und Scheibenkollektor-Motor / Software-Stand in CV 7: 255
Fahrverhalten: Fahrstufe 1 ruckelig und Fstufe 2 halbwegs gleichmäßig. Nach Veränderung CV 52 auf ca 10 größer als CV 54 ergeben sich deutlich verbesserte Langsamfahreigenschaften Teststrecke: weniger als 1m nötig
Roco Gläserner Triebwagen mit Roco-Originalmotor (Art-Nr 6378 / Software-Stand in CV 7: 255
Fahrverhalten: Fahrstufe 1 ein wenig ruckelig und Fstufe 2 gleichmäßig. Nach Veränderung CV 52 auf ca 10 größer als CV 54 ergeben sich verbesserte Langsamfahreigenschaften Teststrecke: weniger als 1m nötig Höchstgeschwindigkeit: mit den 'selbst' ermittelten Werten recht niedrig / für meinen Geschmack zu niedrig Mit den urspüngl Werte der Werkseinstellung fährt der ET schneller und lässt sich auch nicht deutlich schlechter regeln
CV 52: 32 / 32 // 26.6 / 23 CV 53: 140 / 70 // 26.4 / 22.1 CV 54: 48 / 15 // 81,6 / 81* CV 55: 32 / 48 // 26.6 / 23 * Interessanteweise gib der CV mit der grössten Streuung die beste Übereinstimmung
Aber was ist nun eigentlich das generelle Fazit? - Die Automatik gibt stark streuende Werte. Ich selber führe dies jedoch eher auf streunde Messwerteerfassung zurück als auf Mängel im Decoder. D.h: ein und die selbe Modelllok liefert stark unterschiedliche Anfahrverhalten. - Die Automatik ergibt Werte die stark von den Empfehlunegn abweichen. (Das hingegen wundert mich schon eher) - Fahrverhalten: Hierzu gälte es eigentlich drei Varianten miteinander zu vergleichen. Das automatisch ermittelte mit dem "empfohlenen" mit dem "selber ermittelten". Die Erfahrungen/Beurteilunge sind durchaus gemischt. Zum Beispiel steht eine gerade erst gepostete Erfahrung.......:
ZitatNun kann man optimieren, ohne stundenlang zu experimentieren. Ich bin begeistert!
........völlig im Gegensatz zu meiner eigenen Erfahrung: --> Nun kann man stundenlang experimentieren ohne wirklich zu optimieren. ich bin nicht gerade begeistert.