Hallo,
Butgereit prokrastiniert.
Hat er neulich irgendwo als Fremdwort gelesen und seitdem tut er das.
Was das ist? Kann man gugln.
Darum liegen jetzt nicht nur 1000 alte angefangene Sachen rum, sondern auch lauter neue angefangene Sachen …… und nix wird fertig.....
Das hat aber auch 1 kleinen Vorteil. Wenn man mal kurz zu was kommt, kann man sich aussuchen, wozu man gerade Lust hat
Zitat von Bauzugfahrer Andreas im Beitrag #4397
Wenn ich lese du willst Oberleitung spannen...dann aber doch nicht über den Gleisen im Werk.
Haha, das ist der allerletzte Punkt auf der Lustliste, Andreas! Aber keine Sorge, der Fahrdraht kommt nur über die zweigleisige Hauptstrecke und über zwei oder drei der fünf Aufstell- bzw. Rangiergleise. Es wird jedoch mit allen Mitteln nach Ausreden gesucht, diese Tätigkeit möglichst weit hinauszuzögern
Vielleicht, wenn man mal zwei oder drei Tage am Stück Zeit zum konzentrierten Austüfteln hätte…….
Zitat von Saryk im Beitrag #4398
.....Rohstoffnachhaltiger Modellbau
Ja, Hauptsache, der Rohstoff hält nachher!
…………….
Zitat von Hewi62 im Beitrag #4399
.....Raffineriekollonenkleinteilfrickelei.....
Die Frickelei geht jetzt erst los, Andreas
Butgereit hat angefangen, Drähte durch die Kolonnen zu ziehen und auch gleich das erste Probelamperl angelötet.
Was für ein Glück, dass eine Eingebung die Deckel der unteren Kolonnenteile abgesägt hat - sonst stünden wir doof da mit unseren Drähten!
Mit vier 0,5er Löchern kriegt man nun die Drähte zwar nicht einfach, aber doch durchgezogen.
Jetzt steht uns der Sinn nach Lampenmasten.
Der traditionell in solchen Fällen genutzte Sommerfeldt Draht erscheint in diesem Fall nicht so sehr geeignet; wir wollen es mal mit Kaa-Tong versuchen
Die gebogenen Joswood Masten wirken ein wenig zu antik und die Rippen vom Spur0 Geländer schauen zu optimistisch in die Ferne - schließlich hat ein kartonerner 'Spritzling' aus der Patsche geholfen
Das zieht sich dann. Lampe an die Drähte löten und an den Mast kleben, trocknen lassen. Einen Draht an den kurzen Ausleger kleben, trocknen lassen. Anderen Draht an den Ausleger kleben, trocknen lassen.
Dann 1 Draht 90° umknicken und längs an den Mast kleben, trocknen lassen. Anderen Draht an den Mast kleben. Fünf mal die an die Wand geschmissenen Pinzette wieder holen. Eine Woche lang kein Wort mit den blöden Lampen gewechselt, dafür vier Dioden mit falsch Löten zerpufft.
Nach zähem Ringen waren dann doch alle vier Lampen einbaufähig
Man musste sie nur noch unten mittels der Drähte an Ort und Stelle ziehen und in geeigneter Weise an die Geländer kleben.
Das Versorgungsplatinchen war mittlerweile auch fertig geworden und steckt in einer Kolonne
Die andere Hälfte beherbergt eine Verdrahtungsskizze; die beiden Verbindungsdrähte sind mit Tesafilm gesichert. Für die Anschlusskabel ist eine Zugentlastung eingebaut.
Selbstredend wurde nach jedem einzelnen Arbeitsschritt die Funktion geprüft, sodass sogar am Ende noch alle vier Lamperl leuchteten
Bei hellem Tag sieht man natürlich nicht viel. Mit wechselndem Sonnenstand wird es besser
Untenrum ist es noch etwas duster.
Da warten wir ab, wo das Ding mal zu stehen kommt und wie dann die Beleuchtungssituation aussieht. Bei Bedarf kann man noch einige Lämpchen einschleifen.
(und ohne Bedarf das Geländer oben wieder gerade biegen)
So, das reicht mal für heute.
Sebastian, das Klinkergebäude hat voraussichtlich morgen seinen Auftritt - bezüglich seines Verwendungszwecks müssen wir uns allerdings überraschen lassen…..
Bis später
Gruß
Heinz