RE: Montan HDAG

#2601 von Rondrian , 24.04.2015 16:37

Hallo Heinz,

die Neuigkeiten zur DHG 500 findest Du in meinem Thread dazu (Link in der Signatur), damit will ich Dir hier keine Konkurrenz machen!

Was Deinen kleinen Kocher angeht: Ich bin erstaunt was Du da weiterhin zauberst nachdem man Dir ja quasi "die Flügel gestutzt" hat!

Solch unfreiwilligen Stromunfälle kenne ich allerdings auch: Wollte mal ("damals"!) einen zusätzlichen Lüfter in meinen 486er (PC) basteln... Erst mal fliegender Aufbau auf dem Gehäuse. Als ich mich dann mal bewegt habe hat sich das Gehäuse offenbar etwas erschrocken und durch den Satz desselbigen landete die unisolierte Kabelverbindung auf dem Mainboard, welches danach derart beleidigt war, dass es zu keiner Zusammenarbeit mehr zu überreden war!


MfG
Carsten

Projekt Henschel DHG500 in 1:160 viewtopic.php?f=3&t=124053


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RE: Montan HDAG

#2602 von Shoogar , 25.04.2015 01:28

Zitat von hda



Natürlich sind die gelöteten Verbindungsringe noch entsprechend einzufärben.



Wer keine Sorgen hat, schafft sich welche...


Das ist wiedermal ein tolles Foto.
Die Betonstütze rechts sieht wirklich klasse aus.
Abstichbohrer, Stopfmaschine und Gießrinnenabdeckung natürlich auch .

Man (->ich) freut sich übrigens außerordentlich, mal wieder von Dir zu [s]hören[/s] sehen!


viele Grüße

Armin


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RE: Montan HDAG

#2603 von hda , 27.04.2015 22:01

Hallo,

danke, Carsten und Armin!

Einen PC hab' ich auch gerade zusammengebaut, Carsten (Butgereit braucht ja endlich seine verbesserte Nachrichtentechnik). Glücklicherweise bin ich dabei von Stromunfällen verschont geblieben – da wären die Folgen anders gewesen als dass an einer Lok kein Licht mehr brennt......
Wahrscheinlich wirst Du mir dann in N zeigen, wie man das macht, dass vorne weiße Lichter brennen und hinten rote....... ich bin schon arg gespannt auf das Dreibeinchen!

[quote="Shoogar"]Wer keine Sorgen hat, schafft sich welche...[/quote]
Ja, gell !....

Aber nee, so Kupferringe mit Lötzinn kann man doch an solcher Stelle nicht lassen, wie sieht das aus? Wenn der Kesselflicker mal vorbekommt, muss er alle Ringe in einem Aufwasch einfärben. Wer weiß, was bis dahin noch alles dazu kommt.

Die Aufzug-Montage musste unterbrochen werden, weil festgestellt wurde, dass zvor Bodenertüchtigungsmaßnahmen notwendig waren.
Der Gefahr von Bodensenkung wurde also mittels einer Gewindestange und einer stabilen Sperrholzleiste entgengewirkt.
Damit war der Weg frei für die nächste Probeaufstellung





Die Gießbühnen-Erweiterung ist am Aufzug befestigt und wird mit zwei WNW-Tanks besetzt. Die dazugehörige Bühne hängt noch schief, aber man erkennt, dass sie maßlich passt.
Leider sind jetzt auf wundersame Weise alle schon vorbereitet gewesenen Verbindungsgänge zum Ofengerüst zu kurz geworden.... Na gut, muss man halt ein paar neue Steifen schneiden.
Es gilt ja sowieso zu beachten, dass wegen kommender Einhausung dieser Gießhallen-Hälfte alles hier noch Sichtare bis Höhe der dritten Ofenbühne einfach weg sein wird.

Natürlich ist das alles trotzdem durchzugestalten; erstens aus Prinzip, zweitens ist die Hütte allseitig zu sehen, wenn man sie separat aufstellt, und drittens sieht man die Baustelle auch von hinten, wenn man sich in die Zimmerecke drückt





Als Verwaltungs- und Sozialgebäude habe ich ein Teil vom Zollverein Bausatz vorbereitet. Das passt nicht perfekt dahin, aber die große Trix Schachtel muss ja auch mal weg.
Für den Hausmeister wurde eine Öffnung für die Eingangstür angebracht; die höheren Chargen der Belegschaft erhalten voraussichtlich einen Aufzug an einer Stirnseite des Gebäudes.

Um seinen endgültigen Standort muss sich die Immobilie mit dem zukünftigen Rundeindicker und seinen Zusatzeinichtungen rumstreiten, da will ich mich jetzt noch nicht einmischen.
Vorerst ist die Elektrik dran, die Laufgänge zum Ofen und was so alles an die neuen Tanks dran soll.

Ganz nebenbei musste ich feststellen, dass man selbst als harmloser Modellbauer inmitten von Mord und Totschlag lebt.....





N-Spinne überwindet H0-Käfer.
Kein Wunder, dass Spinnweben in den Ofenbühnen hängen.......


Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2604 von Hewi62 , 27.04.2015 22:45

Hallo Heinz,


ja nun hast Du ja wieder Zeit für Deinen Ofen, danke das Du Deine Arbeit hier für einen kleinen Treppenturm unterbrochen hast...und schon kommen auch wieder hervorragende Bilder...vom Text ganz zu schweigen!

...und das mit der warmen Öse...nun ja, wenn man so weit von realen Öfen entfernt wohnt, dann kann das schon mal passieren....

Freudige Grüsse von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#2605 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.04.2015 19:43

Hallo Heinz,

süß siehst sie aus - die Trix-Bonsai-Zeche neben Deinem Ofenmonster...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Montan HDAG

#2606 von hda , 29.04.2015 10:43

Hallo,

ein bisschen Malen tut zwischendurch ganz gut, Andreas – und wenn dann noch was Brauchbares rauskommt, um so besser. Freut mich, dass Dir die kleine Aufstiegshilfe gefällt!

Die süße kleine Bonsai-Zeche könnte zwei Ideen breiter sein, Alexander. Aber das zu ändern ist mir zuviel Arbeit.......
Früher hatte ich mal gedacht, das alte vierstöckige Kibri Geschäftshaus anzupassen, aber das ist noch kleiner.

Und soo winzig ist das Häuschen ja auch wieder nicht





Der Platz für die Kantine und Waschraum für 20 Mann von der Ofenschicht müsste ausreichen. Dann sind immer noch gut zwei Stockwerke frei für den Schriftkram.
Im schlimmsten Fall kann ich das Haus auch auf einen drei Meter hohen Betonsockel stellen.....
Jedenfalls hab' ich jetzt mal einen Platzhalter für Stellproben. Was dann später raus kommt, ist eine ganz andere Sache

Morgen muss man eh erst mal 34 Anschlussdrähte an den Treppenturm löten, dass der endlich angebaut werden kann.
Mal schauen, wie lange der Vorsatz hält.......

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2607 von hda , 02.05.2015 20:30

Hallo,

am Tag der Arbeit wurde heftig Strippen gezogen





Es sind 34 Drähtchen, also 68 Enden blank zu schaben......
Inzwischen ist ja bekannt, dass ich Lackdraht nicht ohne blank Machen gelötet kriege. Wenn ich Indianer wäre, hieße ich wahrscheinlich "Der-keinen-Lackdraht-lötet".
Aber dafür weiß ich z.B., wie man einen kleinen Lok Dekoder so weit kriegt, dass zwar die Lok noch fährt, aber das Licht nicht mehr brennt....

Sehr lästig ist immer das Aufräumen der Drähte, ganz besonders bei so 'durchsichtigen' Bauten.
Nun fehlt ja zum Glück noch die Rückwand des Aufzugs. Die klebe ich jetzt in hoffentlich richtiger Position an den Treppenturm. Die Drähte werden durch entsprechend gebohrte Löcher gesteckt und auf der Rückseite verlötet und befestigt.
Die Aufzug-Lampen sind in dessen Innerem ebenfalls verdrahtet. Nebeneinander gelegt sieht das so aus





Den Treppenturm muss ich dann nur noch auf den Aufzug legen und verkleben.
Aber nicht ohne zuvor die Außenseiten der LEDs anzumalen, damit sie nicht so auffallen und auch nicht seitlich zu sehr abstrahlen.

Darüber hinaus wurde die Statik verbessert, denn der Turm wäre im Original knappe 60 Meter hoch. Für solche Höhen kann er schon noch ein paar Streben vertragen, also habe ich die 'freie' Breitseite mit Beval'schen X-Streben verstärkt





Wieder eine Stellprobe vor dem letzten Löten und Kleben





An der noch leeren Seitenwand werden dann die Verbindungsgänge vom Treppenturm zu den Aufzug-Plattformen angebracht.
Ganz oben drauf soll schließlich auch noch ein Maschinenhaus Platz finden.

Auf dem Bild fehlt die rechte Hälfte der Gießhalle, aber jetzt ist sie dabei





So, nu muss man jede Menge Übergänge anpassen und auch einen steckbaren Stromanschluss auftreiben.......
Mal schauen, ob ich das so hingefummelt kriege, ohne den Ofen auszubauen und auf den Tisch zu stellen.

Oder ich male Lok 2 weiß an, die ist nämlich viel beweglicher.....

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2608 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 03.05.2015 18:36

Was soll ich sagen, Heinz?

Astreine Maibäume hast Du da!

Alexander


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RE: Montan HDAG

#2609 von hda , 03.05.2015 21:24

Hallo,

das freut mich aber, dass Dir die Maibäumchen gefallen, Alexander!
Leider ist der höchste von allen nicht mehr mit draufgegangen, sonst hätte ich oben am Bild noch ein Stückchen ankleben müssen...

Anstatt auf den Maibaum zu klettern, probiert Butgereit todesmutig den ersten provisorisch angebrachten Verbindungssteg





Es hat einige Stunden gedauert, bis ich ich den Aufzug einigermaßen gerade zum Stehen gebracht hatte. So mal kurz hinstellen geht schon, aber jetzt muss er endgültig sicher und parallel zum Ofengerüst stehen.
Seine kleine Bodenfläche kiege ich nicht genau rechtwinklig hin, also muss oben noch eine Führung dran, die ihn senkrecht hält. Und dass er mir nicht umkippt, falls ihm mal schlecht werden sollte......

Nach ewigem Probieren und Kopfzerbrechen ist die Haken-Ösen Lösung 'rausgekommen, die es bereits am gegenüberliegenden Kran-Treppentürmchen gibt.

Hierzu wurde das Stützgerüst für das zukünftige Begichtungs-Förderband abgenommen, das glücklicherweise noch mit nur einem Stückchen Tesafilm befestigt ist. (man sieht den Tesafilm auf dem oberen Bild ganz rechts)
So ist der Zugang zur Baustelle gleich viel besser





Der Laufsteg wird wesentlich stabiler ausgeführt als die anderen und kriegt unter's Kinn eine Nase geklebt, die in die Öse am Gerüst einrastet.
Seitlich hat die Nase ein bisschen Luft, weil ich sie beim Kleben nicht genau in Querrichtung einpassen kann.
Die seitliche Führung übernehmen dann die Geländer. Sie werden für höhere Verschleißfestigkeit mit Sekundenkleber getränkt und so am Ofengerüst angeklebt, dass der Steg genau dazwischen passt.

An der Oberfläche des Aufzugs gibt es eigentlich auch noch zu tun, man erkennt noch die Holzmaserung durch den vierfachen Anstrich. Müsste wohl geschliffen werden.... Mal schauen.
Aber heute mach' ich nix mehr, weil jetzt ist Feierabend.

Wünsche Angenehme Arbeitswoche

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2610 von SpaceRambler , 04.05.2015 14:58

Hallo Heinz,

immer wieder faszinierend, bei Dir vorbeizuschauen. Diese Hochofenanlage ist einfach etwas Besonderes, und mit der ganzen Beleuchtung, die Du darin verlegt hast, wirkt das alles einfach umwerfend.

Verrätst Du mir, welchen Schrumpfschlauch Du zur Isolierung der feinen Lötstellen hernimmst? Ich habe auch noch etliche SMD-LEDs in der Schublade liegen, und der Lackdraht steht schon griffbereit da. Nur ist der Schrumpfschlauch, den ich derzeit zum normalen Verkabeln einsetze, dafür ungeeignet ...

Grüße, Randolf



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RE: Montan HDAG

#2611 von hda , 04.05.2015 21:02

Hallo,

der Schrumpfschlauch hat 1,5 mm und ist zufällig von Conrad, Randolf.
Die Nr. müsste 1225410 sein. Passt gut zu den üblichen 0,14 mm² Kabeln; nur für einzelne dünne Lackdrähte ist er immer noch viel zu dick, wie man weiter oben auf dem Bild sieht.
Allerdings ist er dort teilweise gar nicht geschrumpft, weil mir das bei den kurzen Kabeln am Karton zu gefährlich war. In solchen Fällen sind die Kabel eingeklebt, damit die Lötstelle nicht irgendwann raus rutscht und Unfug anstellt.

Evtl. gibt es auch irgendwo noch dünneren Schrumpfschlauch, aber ich hab' mir nicht die Zeit genommen, danach zu suchen

Zum Glück brauche ich nur noch 3 Lötverbindungen zwischen Treppen und Aufzug, dann bin ich für einige Zeit wieder fertig mit der Löterei....

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2612 von Hewi62 , 09.05.2015 10:37

Moin Heinz,

...Beval'schen X-Streben... ...überregionale Hütten technische Zusammenarbeit, sieht gut aus...by the way, was macht die Belval eigentlich gerade? Lange nichts mehr davon gehört....

Wenn die Verbindungsstege angebracht sind, schau mal ob an den Rohren nicht schwarz/gelbe Warnstreifen hingehören, die laufen ja zum Teil in niedriger Höhe über dem Laufweg....

...so wie hier, oder müssen die höher gelegt werden?

Zitat von hda








Wie immer, Dank für die Bilder
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#2613 von hda , 09.05.2015 21:22

Hallo,

also wegen Belval, da musste mal uns Jörg fragen, Andreas........

Und wegen dem Rohr, das ist eine täuschische Optung auf dem Bild.
Der Butgereit passt da locker durch








Beim Konzipieren der Rohre wurde damals sogar an den zukünftigen Durchgangsverkehr gedacht (!) und eine lichte Höhe von zwei echten Metern vorgesehen. Durch irgendwelche inkrementalen Einflüsse sind es halt nur 197 cm geworden....
Weil das nun etwas weniger ist als die Höhe der Aufzugtüren, werde ich gern Deinem Vorschlag mit den Fußballfarben nachkommen. Aber das Rohr wird nicht angestrichen, das ist mir zu mühsam. Lieber kleb' ich eine Warntafel an beide Seiten mit Biene Maja Muster. Das sieht eh interessanter aus als wenn ich einfach das Rohr höher lege.

Und den Sand am Abstich mach' ich auch noch dunkler, das ist nicht vergessen
In der Halle wird ja noch einiger Sand dazu kommen, dann färbe ich alles in einem Aufwasch.
Aber das zieht sich noch.......

Wünsche Schönen Sonntag!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2614 von hda , 21.05.2015 22:50

Hallo,

der Aufzug ist jetzt endlich so weit, dass er am Boden ein festes Plätzchen hat und oben zuverlässig eingehängt werden kann.

Während der diesbezüglichen Bemühungen ist das am Laufsteg über Butgereit schwebende Rohr immer unangenehmer in Erscheinung getreten.......
Um die Belegschaft von dem stetigen mentalen Druck zu befreien, wurde auf dringenden Rat des Betriebstherapeuten die Rohrleitung demontiert (einfach abgebrochen halt...) und um 15mm nach oben versetzt wieder eingepasst.
Zwei Schilder mit Dortmunder Farben waren bereits vorher angebracht worden





Wie man sieht, ist die lichte Höhe jetzt sogar für sämtliche betriebseigenen Flurförderfahrzeuge ausreichend. Sogar für einen Gabelstapler! Da muss ich aber erst mal 'rausfinden, wie schwer so ein WikingStillStapler ist......

Der Steg ist so bemessen, dass für eine quer stehende Gitterbox rechts und links ca. 10 echte Zentimeter Freiraum bleiben.

Das Neuverlegen des Rohres hat richtig Spaß gemacht (obwohl das Miststück viermal abgebrochen ist und überhaupt nicht kleben wollte), und weil neben dem Wassertank so ein langweiliger freier Platz war, ist nebenbei aus der Restekiste schnell eine kleine Wasserwirtschaft entstanden





Der senkrecht gestellte Preiser Kompressor ist viermal vorhanden, da kann ruhig mal einer 'berufsfremd' verwendet werden.
Nur die beiden Auhagen Motoren und das Handrädchen sind echte Zukaufteile.

Die Anschlusskästen beider Motoren sind quer durchbohrt und mit je einer Kleiderbürstenborste als Stromkabel bestückt. Die anderen Borstenenden stecken in Gehäusebohrungen. Hier sind sie allerdings kaum zu erkennen, weil sie auf der Geländerseite liegen.

Nun will es das Schicksal, dass die Borste des senkrecht stehenden Motors einen äußerst zähen Charakter besitzt. Sie hat den senkrecht (mit Zapfen!)eingeklebten Motor über Nacht schief gedrückt...... Allein mit ihrer 90°-Spannung. Man glaubt ja nicht, was mit penetrantem Starrsinn alles möglich ist........

Dass der Motor schief steht, habe ich erst auf einem Foto bemerkt und selbiges sofort papierkorbt. Danach versucht, den Motor zurück zu drücken. Nicht ganz einfach, weil alles bereits festgeklebt ist. Nur das mit seinem (immer noch haftenden) Tesafilm befestigte Förderbandgerüst ist nach wie vor abnehmbar.

Es ist auch tatsächlich gelungen, das Motörchen ohne weitere Schäden gerade zu stellen. Also wird zur Kamera geschritten, Stativ ausgerichtet und mal visiert.
Der Motor ist schief.....

Danach begann ein Wettrennen, ob die Borste den Motor schneller krumm kriegt als ich mit 2 sec. Selbstauslöser ein Bild zustande bringe!

Drei Fotos sind dabei 'rausgekommen, mag sich jeder aussuchen, welches die vertikalste Position zeigt. Mir ist das jetzt zu lästig zu entscheiden, drum schick' ich einfach alle













Jetzt ist erst mal Feierabend. Und morgen ist Freitag da gibt's sowieso ein Bier.....

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2615 von Stefan7 , 21.05.2015 23:29

Hallo Heinz,

ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich immer bei dir rein schaue und deine Beiträge genieße.
Deine schönen Basteleien und deine unterhaltsamen Texte haben mich schon mehrfach zum schmunzeln gebracht.

Danke dafür und bitte weitermachen

Deine Wasserwirtschaft verleitet mich mal wieder die Restekisten auszukippen...

Viele Grüße


Stefan7

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RE: Montan HDAG

#2616 von Jör g Schmidt , 24.05.2015 16:09

Moin Heinz
ein Motörchen MIT Anschlußkabel...

immer einmal mehr, und dann sieht man das störrische Teil nicht einmal ( auf den Fotos)

Ich bin schon stolz auf meine 3mm Leitung am neuen Wassertank, und du baust mal eben eine "kleine Wasserwirtschaft".
Ich glaub ich steig auf LEGO um...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
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RE: Montan HDAG

#2617 von hda , 25.05.2015 09:46

Hallo,

ja, eine gut gefüllte Restekiste ist für kleine Wirtschaften oft sehr nützlich, Stefan.
Meistens werden ja andere Wirtschaften bevorzugt, aber manchmal sind die mit Wasser auch ganz nett....

[quote="Jör g Schmidt"]..ein Motörchen MIT Anschlußkabel...[/quote]
klar doch, Jörg! Schau mal dem Bauzugfahrer Andreas seine Fabrik ihre Silos ihre Motoren ihre Kabel an

Das Motörchen bleibt vorläufig mal stehen wie es ist, weil es auf einem dünnwandigen Gehäuse steht und weiteres Biegen wahrscheinlich zu Bruch führen würde.
Also gibt es jetzt keine Ausrede mehr, man muss sich doch wieder um den Aufzug kümmern.
Da hatte ich ja schon mal erwähnt, dass einige Stockwerke in der Höhe nicht richtig zum Ofen passen. Als inzwischen anerkannter Schiefmotoriker muss ich deswegen einen billigen Trick anwenden: Der Steg liegt zwar schräg, aber die Geländer sind (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) waagrecht angeklebt





Eine höchst lästige Prozedur. Der Aufzug muss am Ofen stehen, damit die Geländer richtig auf ihren Anschlägen liegen. Dann muss man von vorn peilen und von hinten kleben......die Extremitäten eines Langarm-Gibbons wären da von Vorteil......

Irgendwie ist das jetzt überstanden und sieben von acht Übergängen sind installiert.
(das 'Erdgeschoss' ist nicht auf dem Bild)





Ganz oben ist noch festzulegen, wie da mal das Förderband verlaufen wird.
Inzwischen glaube ich sowieso, dass der Aufzug eigentlich nur bis zur Gichtbühne reichen sollte. Da hat mich seinerzeit bei der Konstruktion wohl der Gigantismus überfallen.....
Am Ende kommt es noch so weit, dass ich wieder ein Stück absäge?
Wie auch immer, es ist gut, dass der Treppenturm noch nicht angeklebt ist. Es sind ja auch noch zwei Silos auf der Gießbühnen-Ebene zu installieren, die dazu erforderlichen Manipulationen hätten den Treppen nicht gut getan.
In der Blasformen-Ebene sind ganz links zwei Löcher zu erahnen, durch die die Silos gesteckt werden sollen. Dort gilt es dann wieder, einiges Rohrwerk zu verlegen.

Die Energiezentrale für den Aufstieg ist nach dreimaligem Umzug auch endlich einsatzfähig





Jetzt werd' ich mal die Silos herrichten und nach ein paar wirren Rohren schauen......

Wünsche Schönen Rest-Feiertag

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2618 von GSB , 25.05.2015 20:21

Hallo Heinz,

seitdem ich über das letzte lange Wochenende im "Pott" gewesen bin, und dabei u. a. im Landschaftspark Duisburg-Nord, kann ich Dein Modell doch etwas besser verstehen & nachvollziehen!

Wieder mal geniale Fotos Deines Kunstwerks, welche Du uns da zeigst! Besonders das letzte Bild (Nachtaufnahme) ausgesprochen gut!

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#2619 von Dirty-Harry , 26.05.2015 18:40

Hi Heinz,

habe mir eben die beiden letzten Bilder lange angeschaut - vor allem den Aufzugsturm ..... und da hatte ich eine Idee - für den wohl nie eintreteten Fall Du wüsste nichts mehr an der Anlage zu detailieren..... In einem beliebiegen Stockwerk könntest Du ja die Fahrstuhltüre offen darstellen und ein Mitarbeiter der HDAG schiebt einer Deiner winzigen Boller- oder Transportwagen aus dem Fahrstuhl........


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#2620 von hda , 28.05.2015 22:30

Hallo,

schön, dass Du mal echte Hochöfen betrachten konntest, Matthias! Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch, mir ein Original anzusehen
Dein Beitrag erinnert mich übrigens daran, dass meine beiden gelben Henschels auf Weiterbau warten.........aber leider zieht sich das bei dem herrschenden Personalmangel....

Harry, an eine offene Aufzugtür ist durchaus gedacht worden – allerdings seinerzeit bei den Bergischen Hüttenwerken.
Bei einem Exemplar wurde die Kabine 'eingerichtet', allerdings mit geschlossener Türe





Von außen ist nicht viel zu sehen





Der andere Aufzug ist im Erdgeschoss geöffnet für Butgereits Bau-Inspektion




Bei meinem Aufzug geht Beides nicht, weil er aus zwei Sperrholz-Streifen besteht, zwischen denen der Platz für eine Kabinen-Darstellung nicht ausreicht; außerdem haben die Türen keine Fenster.
Aber es ist schon angedacht, einen Freiwilligen einen kleinen Transport zum Aufzug ziehen zu lassen

Momentan wird schwer an den beiden Silos (oder Tanks?) gekämpft, die zwischen Stockwerk zwei und vier residieren. Die beanspruchen natürlich wieder ein gewisses Rohr-Pensum, wovon wiederum jedes Röhrchen ein, zwei Tage zum Ausbaldowern braucht, bis es endlich so aussieht, als ob es einen Sinn haben könnte.......

Nebenbei ist mir auf Dienstreisen der letzten Tage einige hoch interessante Technik begegnet, die regelrecht nach Bauen schreit





Was für ein Fahrzeug! Schwerlast-Offroad-Kotflügel, vollautomatische Feststellbremse und eingerichtet für verschiedene Traktionsarten!
So ein Kärrich muss her, und wenn ich extra ein Straße für ihn anlegen muss.

Außerdem einige WNW-Apparaturen, deren Aufgabe mir nach Besuch der angepriesenen Internet Seite auch nicht viel klarer wurde








Jedenfalls sieht das alles schön technisch aus, damit gehen die nächsten 'Kleinvorhaben' gleich viel leichter von der Hand......

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2621 von MrBinford ( gelöscht ) , 30.05.2015 20:07

Zitat von hda


Außerdem einige WNW-Apparaturen, deren Aufgabe mir nach Besuch der angepriesenen Internet Seite auch nicht viel klarer wurde




Ich vermute, das sind die Peripheriegeräte für die auf der Homepage beschriebene Bodenschleifmaschine. Die fährt in der Halle rum und schleift automatisch den Boden plan. Die Außengeräte sind mit Schläuchen mit der Maschine verbunden und werden dann wohl z.B. den Staub aus der Abluft filtern o.ä.
Das Teil auf dem unteren Foto sieht mir nach nem ziemlich fetten Kompressor aus.

Gruß

Ralf


MrBinford

RE: Montan HDAG

#2622 von hda , 30.05.2015 22:38

Hallo,

dass die Gerätschaften zum Tross der eigentlichen Maschinen gehören, ist klar, Ralf.
An einen Kompressor habe ich bei den Kesseln im ersten Moment auch gedacht.
Aber das..




.. ist ganz bestimmt keine Druckleitung......
Aus dem Ofenrohr mit dem Riesen Flansch am Ende des rechten Kessels blubbert gemütlich ein bisschen Dampf raus; das gelbe in die Halle führende(?) Rohr ist ohne jede Sicherung einfach aufgesteckt.
Am ehesten sieht das Ganze nach einer Art Flüssigkeitsaufbereitung aus, wofür oder wogegen auch immer.......
Aber egal, die Jungs werden schon wissen, was sie tun

Nach der Exkursion muss jetzt mal wieder was am Aufzug geschehen.
Da gibt es auch gleich wieder zwei Kessel, deren Zweck im Dunkeln liegt





Die beiden stehen unmittelbar hinter der Gießhalle und werden damit beinahe unsichtbar, deswegen sind sie auch nur mit 'gebremstem Schaum' gebaut





Vom Aufzug habe ich, wie schon angedroht, 146mm abgesägt und den Treppenturm passend dazu um fünf Stockwerke gekürzt





Damit kommt mir das Gesamtbild etwas harmonischer vor. Die Aufstiegshilfe reicht jetzt bis zur Gichtbühne; wer noch höher hinaus will, muss ein Abendstudium beginnen oder den gegenüberliegenden Treppenturm bis zum Bleeder benutzen.

Sollte es auf den beiden Kessel-Plattformen zu dunkel sein, kann Beleuchtung problemlos nachgerüstet werden, weil sich direkt darunter der Stromanschluss befindet (ein höchst seltener Fall übrigens)





Die obere Plattform liegt 14mm über der benachbarten Ofenbühne. Zugang erfolgt über eine am Ofengeländer befestigte Leiter, weil eine Motivation für Treppenbau an dieser Stelle nicht aufzutreiben war.......





Nächste Aufgabe ist das Maschinenhaus auf dem Aufzug, danach kann der Treppenturm angeklebt werden.

Noch ein Blick bei Abendsonne, dann geb' ich Ruhe





Wünsche Schönen Sonntag !

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2623 von MrBinford ( gelöscht ) , 30.05.2015 23:10

Zitat von hda
Hallo,

dass die Gerätschaften zum Tross der eigentlichen Maschinen gehören, ist klar, Ralf.
An einen Kompressor habe ich bei den Kesseln im ersten Moment auch gedacht.
Aber das..
.. ist ganz bestimmt keine Druckleitung......
Aus dem Ofenrohr mit dem Riesen Flansch am Ende des rechten Kessels blubbert gemütlich ein bisschen Dampf raus; das gelbe in die Halle führende(?) Rohr ist ohne jede Sicherung einfach aufgesteckt.



Wie ich bereits anmerkte: Abluftfilterung.
Die Firma verspricht das staubfreie Planfräsen von Hallenböden.
Da muß die Abluft mit dem Staub außerhalb der Halle gefiltert werden.
Und das ist dann keine Druckleitung.

So habe ich mir das gedacht...

Gruß

Ralf


MrBinford

RE: Montan HDAG

#2624 von 1zu87 , 31.05.2015 16:29

Hallo Heinz,
um deinen Thread mit den hervorragenden Bildern öfters zu besuchen, müsste meine Frustrationstoleranz bedeutend größer sein . Nach jedem Besuch möchte ich am liebsten mein Zeug entsorgen und mit dem Briefmarkensammeln anfangen.

Beste bewundernde Grüße
Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: Montan HDAG

#2625 von Hewi62 , 31.05.2015 21:17

Hallo Heinz,


es bleiben einem wie immer die Tasteneinschläge weg....vielen Dank für die Berichte...

Aber das Geheimnis der beiden Tanks musst Du unbedingt lüften!...was ist drin? Wofür /wo gegen sind diese?

Und kleinlich muss ich mal werden, die Leiter zur oberen Plattform, die zur Überwindung der 14mm Höhenunterschied, hat m.E. eine Sprosse zu viel; die Oberste muss noch ab, diese ist höher als die Lauffläche.....

...Ich entschuldige mich für diese Pingeligkeit in aller Form.......was soll ich sonst schreiben?

Naja, wie immer bitte weiter so, auch im Text,

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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