Hallo,
vielen Dank Jungs, Ihr macht mich direkt sprachlos……...
Solcher Zuspruch kommt bei dem Ärger, den die billigen LEDs wieder mal machen, sehr gelegen.
Den Werdegang der Messwarte konnten sie zwar kräftig verzögern, aber doch nicht verhindern......
Da sich zwischen Hallenboden und 'Umfassungsmauer' eine kleine Stufe befindet, wird die Warte ca. 6mm von der Wand entfernt aufgestellt. Der Hallenboden ist durch Hochkippen rausnehmbar, also kann ich die Warte weder an der Wand noch am Boden befestigen.
Nun braucht aber die Innenbeleuchtung einen Stromanschluss – nach vielem Hin und Her hatte Butgereit, ramponiert wie er ist, den entscheidenden Einfall dazu
Je zwei Aderendhülsen und Platinen-Steckstifte.
Die Stifte werden durch passend gesägte MDF-Reste gesteckt, die Endhülsen landen in der Gebäude-Rückwand. Jedes Teil kriegt ein passendes Kabel angelötet
Die MDF Konstruktion überbrückt den Abstand zur Hallenwand und unter die vorstehenden Endhülsen wird zur optischen Linderung ein Schrank gestellt.
Jetzt lässt sich alles zusammenstecken.
Schickt man nun auf einer Seite Strom rein, kommt tatsächlich auf der anderen Seite Licht raus!
Nach dem Test kann ich die Rückwand an die Warte kleben.
Vorsichtshalber noch eine Beleuchtungsprüfung
Wie man sieht, ist aus den Monitoren nur eine billige selbstgemalte Kontrollwand geworden…...
Jetzt wird der 'Holzstecker' hinten eingesteckt, an der Rückseite mit Kleber bestrichen und alles zusammen an die Wand der Gießhalle gedrückt.
Nach Trocknen des Klebers ist die Warte steckbar; der Anschluss verbleibt an der Wand
Jetzt geht es an's Kabelziehen. Dazu sind zuerst zwei weitere Hallenstützen und ein Laufgang herzustellen
Die Lampe ist in Reihe mit der 'Eingangsbeleuchtung' geschaltet, die in der Halle über dem Rolltor angebracht ist. Selbstverständlich wurde diese LED vor Montage ebenfalls geprüft.
Nach Ziehen des Kabelstrangs entlang des Laufganggeländers war nur noch alles zusammen mit einem passenden Widerstand zu verlöten.
Dann kommt der große Moment: Hauptschalter ein!
Die ganze Hütte brennt, aber nicht meine zwei neuen Lampen…..
Zum Glück bin ich inzwischen an solche Faxen mit den Billigdingern gewöhnt. Aber hundert LEDs einfach wegzuwerfen krieg' ich auch nicht übers Herz.
Als suche ich geduldig alles ab und finde keinen Fehler. Nur leuchten tun sie nicht.
Hilft nix. Alles wird wieder auseinander gerissen.
Beide LEDs leuchten nicht, auch wenn man sie mit externer Spannung direkt an den Kontakten versorgt. Also müssen sie defekt sein.
Vorsichtshalber hatte ich zuvor natürlich sämtliche Kabel auf Durchgang und Kurzschluss geprüft, alles i.O., inclusive Widerstand.
Na gut, die rausgerissenen LEDs werden mühsam von ihren jetzt viel zu kurzen, weil fertig verlegten Kabeln abgelötet.
Und jetzt leuchten sie!!!
Sofort wieder angelötet, bevor sie es sich wieder anders überlegen…….
Nix geht…….
Am Ende des durchgeärgerten Tages habe ich dann an zwei anderen Exemplaren die Lötpads sorgfältig spiegelblank gemacht und unter Androhung von dreißigtausend Volt Strafspannung eingebaut.
Ob jetzt das Blankmachen oder die Drohung gewirkt hat, weiß ich nicht. Es leuchtet.
Nur ist das in dem kleinen Raum zwar mit Auge passend, aber für Fotos doch zu hell.
Das Lämpchen wird noch ein bisschen Make Up aus Window Color erhalten
Noch ein paar 'Rundumschläge'
Jesses, beinahe hätte ich jetzt Andrés Vesuvlink vergessen!
Ja, das sieht schon schneidig aus, da kann man nicht meckern.
Nur würde am Abstich ein halbmeter breiter Vulkankegel zum Einsammeln der Körnchen fehlen……….
Für den Hausgebrauch reichen mir erst mal die bunten Lämpchen in der Rinne. Sollte die HDAG einmal über mehrstellige Millionenbeträge verfügen, kann man ja drüber nachdenken 
Die Elektriker müssen sich morgen um Verdunkelung des Lämpchens bemühen, damit sind sie wohl ausgelastet, bis die Maler wieder kommen …..
Gruß
Heinz