RE: Montan HDAG

#2876 von GSB , 06.07.2016 07:18

Guten Morgen Heinz,

na jetzt legste nach Deiner Pause aber gleich wieder so los, daß ich nicht mehr hinterher komme...

Sieht aber schon wieder sehr interessant und gut gestaltet aus! Und hättest Du das mit den Karton-Absetzmulden nicht geschrieben, hätte man das jetzt auch nicht mehr erkannt!

Aber Dein Absetzkipper erinnert mich grad immer wieder dran, daß ich da noch ein Waggonprojekt angehen wollte... ops:

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#2877 von DeMorpheus , 06.07.2016 23:31

Moin Heinz,

da ich erschreckenderweise zuletzt im Oktober hier hereingeschaut hatte kam mir deine kleine kreative Schaffenspause ganz recht, so war weniger nachzuholen

Trotzdem gab es ja einiges Interessantes zu sehen. Mit der jetzt überdachten großen Gießhalle sieht das Ensemble viel besser aus als „nur“ der Ofen mit seinen ganzen eher technischen Nebenbauten. Hätte ich nicht gedacht ...
Und beeinderuckend finde ich immer wieder wie du aus flachem Karton einfach so komlizierte Gegenstände faltest. Da steckt wohl einiges an Gehirnschmalz drin damit das so passt


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Montan HDAG

#2878 von hda , 09.07.2016 20:29

Hallo,

schön, wieder von Euch zu hören, Jungs!
Falls Du mit Butgereit und der Wannen-Geschichte den Rundeindicker meinst, Alexander, dann kannste gleich weiter unten eine kleine Fortsetzung ansehen

Matthias, auf Dein erwähntes Waggonprojekt bin ich aber gespannt! So was kann man ja auch auf Balkon / Terrasse oder im Wohnzimmer basteln, da isses nicht so warm wie zur Zeit unter'm Dach……

Ja, und an der Gießhalle zeigt sich wieder mal, dass nichts über ein Dach über'm Kopf geht, Moritz
Mit dem Gehirnschmalz zum Karton falten haste mich erwischt, da bin ich tatsächlich ein Weilchen dran gesessen….so geht’s halt, wenn man aus der Übung kommt
(Eigentlich reicht dazu einfaches Schulwissen, andererseits hatten wir mal einen Konstrukteur, der zwei Tage mit großen Pappdeckeln experimentiert hat, um die Abmessungen einer geknickten Fahrerhaustür rauszukriegen.)
Jedenfalls bin ich froh, dass das Ding einigermaßen brauchbar rausgekommen ist. Wenn ringsum alles mal steht, fülle ich die Lücken vielleicht noch mit den erwähnten 'Abdeckgummis' aus.

In Bezug auf Lücken gab es noch eine interessante Aufgabe. Der Fallschacht musste von unten an die Gerüst-Plattform geklebt werden, aber so, dass er mittig über den Containern zu hängen kommt.
Bild dazu




Beim Farbe verschmieren habe ich die durchsichtige Preiser Box frei gehalten, um von oben auf die Container schauen zu können. Das hilft aber beim umgekehrt Kleben nicht viel…….
Also wurde erst mal ein 4mm Streifen mittig unter die Plattform geklebt. An diesem Streifen kann ich den hohlen Schacht anklemmen und alles wieder auf die Beine stellen. Da der Schacht auf dem Klemmstreifen längs etwas verschiebbar ist, kann ich bei aufgesteckter Mulden-Abdeckung schön die Position 'erschieben' und dann - wieder auf dem Kopf stehend - mit Kleber fixieren.
Mit etwas mehr Farbe sieht es dann so aus




Natürlich muss der dürre Schacht auch senkrecht hängen. Gar nicht so einfach, den in dem wackligen Gerüst auszurichten, zumal er noch so einen doofen Bund um den Bauch rum hat





Mit der verschiebbaren Bühne kann ich die Container wechselweise unter den Schacht stellen.

Um jetzt wieder einen kleinen Überblick zu schaffen, hab ich mal alle bisher vorhandenen Rudi-Komponenten zusammengeparkt





Die weißen Teile bilden ein weiteres Becken; im kleinen darüber angrenzenden 'Dreiländereck' soll mal der Treppenaufgang für alle Beteiligten Platz finden.
Zur weiteren Orientierung: In dieser Position haben wir die Gießhalle quer vor dem Bauch, bzw. stehen wir auf derer linken Giebelspitze. Der Ofen befindet sich rechts vom Trommelhäuschen.
Und wie man sieht, gibt es noch allerhand zu betonieren und zu schlossern…...


Übrigens habe ich mich mal im Forum umgesehen, was es aus letzter Zeit so Neues gab.

Hätt' ich lieber nicht machen sollen…….

Aber egal, letzte Woche ist mein Holzzug eingetroffen, mit dem hab' ich Spaß beim Spielen





In diesem Sinne

Gruß
Heinz


 
hda
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RE: Montan HDAG

#2879 von hda , 11.07.2016 21:31

Hallo,

zwischen Betonarbeiten und Treppenbau habe ich mal versucht, an der Passform der Container-Abdeckung was zu retten.
Glaub' ich hatte schon erwähnt, dass ich die originalen schwarzen Gummimatten irgendwie nachbilden wollte.
Aber was nimmt man da? Das Material sollte möglichst dünn sein, muss sich knicken lassen, möglichst schon schwarz sein und man muss es auf Karton kleben können.

Schwarzes Klebeband? Kann man nicht formhaltig knicken. Schwarzes Papier? Issnich vorrätig….

Aber zum Glück ist man versichert ! Aus dem Pauspapier eines alten Sozialversicherungsnachweisblocks (ist älteren abhängig Beschäftigten und Personalabteilungs-Mitarbeitern wohl noch bekannt…) kann man solche Gummimatten fertigen.
Ha !?
Mal schauen, ob das wirklich geht.
Ein paar Streifen geschnitten und vorsichtig angeklebt





Also halten tun sie schon mal.
Nachdem dann das Umknicken auch funktioniert hat, wurden die beiden noch fehlenden Ecken eingepasst und die ganze (noch lose aufgesteckte) Abdeckung auf dem Schacht in passende Höhe gebracht und auf der Innenseite leicht angeklebt.
Jetzt mal schauen, was das geworden ist








Da die echten Streifen auch einigermaßen schlabbrig über den Containern sitzen, bin ich für den Hausgebrauch mit meinen 'Arbeitspapieren' zufrieden.

Nur anmalen traue ich mich nicht, wer weiß, wie das Zeug auf Farbe reagiert.
Aber das ganze Gerüst wird noch gestrichen, da kommen einige Stützen und Streben dazu und am Ende dann die 'richtige' Farbe.

Als Schiebebühnenantrieb habe ich einfach vier 0,5er Drähtchen eingesteckt, bis vielleicht mal ein besserer Einfall vorbeikommt. Die Schienen sind aus 1x1 PS; die ursprünglich vorgesehenen Z-Schienen waren viel zu klobig.

Allmählich kommen auch Gedanken über wild sprudelnde Wasseroberflächen auf - und mit Schrecken musste ich kürzlich feststellen, dass bei Dunkelheit das Innere des Häuschens und des Rundeindickers beleuchtet sind……..
Da geh' ich erst mal betonieren und lass dann alles andere auf mich zu kommen…….

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2880 von Dirty-Harry , 11.07.2016 22:25

Hallo Heinz,
na das sieht doch unterm Strich schon ganz gut aus. Früher hatten wir schwarzen "Karton" alle zu Hause......da hatten wir noch schwarze Hefte für die Schule......weißt Du noch??

Eins ist mir bei den letzten beiden Fotos aufgefallen - ich würde nicht den mittleren Container unter den Trichter stellen - weil wenn der voll ist und getauscht werden muss, müsste erst ein leerer entfernt werden um den "vollen" abzuholen. Ich denke mal, dass die vollen immer auf einer Seite abgeholt und auf der anderen die leeren gebracht werden...... hoffe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben. Oder Du baust einen Schritt weiter und "füllst" eine der leeren daneben stehenden Mulden.....


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#2881 von hda , 12.07.2016 20:06

Hallo,

unsere Hefte waren blau, Harry!
Der Karton wäre auch nicht so gut zu verarbeiten gewesen wie das Pauspapier - ein glücklicher Zufall, dass ich das aufgehoben habe……

Die Container habe ich in zwei Positionen auf Fotos:
Einmal von oben gesehen, da steht wie bei mir der mittlere unter'm Trichter, die beiden rechts und links sind leer.
Auf anderen Bildern steht der erste (linke) drunter, man kann aber in die beiden anderen nicht reinsehen.

Wenn nun in erstem Falle der mittlere gefüllt ist, fährt die Bühne nach rechts oder links, damit steht ein leerer Container am Füllschacht und der volle mittlere steht frei zum Abholen. Ein nebenstehender muss dazu nicht entfernt werden, weil ja die komplette Bühne mit allen Behältern verfahren wird.
Wahrscheinlich geht es immer im Zickzack hin und her, man fängt z.B. links an, füllt 1 und 2 und bis der dritte voll ist, sind die beiden ersten wieder leer da. Dann in gleicher Reihenfolge andersrum von rechts nach links.
Ist der jeweils erste geleert zurück, bevor der mittlere voll ist, gibt sich das Bild mit je einem leeren Behälter rechts und links.

Dass man den mittleren rauskriegt, ohne einen anderen zu entfernen, kann ich übrigens nachweisen





Aber die Ladung möchte ich lieber nicht imitieren, weil ich keine Ahnung habe, wie das Zeug aussieht……..habe hier aus Verlegenheit nur ein paar Schleifspäne genommen.
Als Zugketten für die Bühne werde ich mal Pinselhaare probieren, weil mir die 0,5er Drähtchen doch zu wampert erscheinen. Die muss ich halt je nach Position auf passende Länge schneiden.

Im gedanklichen Hintergrund (ja, den gibt es!) schwirrt immer noch die Wasseroberfläche vom Rundeindicker rum; und wenn kurz ein Einfall vorbeischaut, wird dem schnell nachgegangen, bevor er wieder verschwindet. Also kurz ausser der Reihe:





Damit hätte Bauzugfahrer Andreas endlich seine Bazillenbläschen auf dem Wasser…….

Aber Nachteil: Die Oberfläche wäre komplett einfarbig - ich hätte aber gern dunkle und helle Schlieren drin…..
Mal schauen. Weiß eh noch nicht, wie die Rinne am Rand mal werden soll, und überhaupt…..

Dann betonier ich halt am Belüftungsbecken weiter. Das ist der weiße Klotz





Butgereit steht auf der zukünftigen Decke des Bauwerks; in den beiden Öffnungen soll mal sprudelndes Wasser zu sehen sein.
Und das mir! Das letzte Wasser, das ich 'dargestellt' habe, war ein Bach aus blauen Faller Sägespänen auf einer ausgehängten Türe….
Na gut ,wenn's nix wird, lass ich das Wasser ab und renoviere halt das Becken

Gestern ist mir auch noch was ganz blödes passiert.
Den Kopf voll mit mit Betonwänden, Treppengerüsten und verschiedenen Wässern, wollte ich sozusagen im Vorbeigehen ein paar Ablaufspuren an die Fensteröffnungen malen. Rausgekommen ist dabei eine ruinierte Fassade





Das kommt davon, wenn man sich nicht konzentriert. Überhaupt steht alles verkehrt rum!
Der Aufgang gehört auf die andere Seite, die Treppe steht spiegelbildlich und das Belüftungsbecken sperrt die Containerzufahrt ab.

Wie auf echten Baustellen halt

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2882 von RRVRR ( gelöscht ) , 13.07.2016 19:26

Zitat von hda
Hallo,

unsere Hefte waren blau, Harry!
Der Karton wäre auch nicht so gut zu verarbeiten gewesen wie das Pauspapier - ein glücklicher Zufall, dass ich das aufgehoben habe……



Als mir kommt das vor als wenn Du eine riesige Bastelkiste hast bzw. scheinst Du in einer Bastelkiste zu wohnen wenn ich sehe was Du immer fuer geniale Einfaelle hast was man gerade mal verwenden kann - auf solche Sachen komme ich gar nicht, so weit reicht da meine kreative Arder nicht.

Zitat von hda

Das kommt davon, wenn man sich nicht konzentriert. Überhaupt steht alles verkehrt rum!
Der Aufgang gehört auf die andere Seite, die Treppe steht spiegelbildlich und das Belüftungsbecken sperrt die Containerzufahrt ab.



Und ich habe mich schon beim betrachten gewundert wie man die Container abfahren will aber der gute Heinz hat das selbst bereits bemerkt. Pfusch am Bau - sollte der Butgereit das nicht uberwachen? War der im Urlaub?


RRVRR

RE: Montan HDAG

#2883 von hda , 14.07.2016 17:37

Hallo,

also dass hier allerhand an Bastelkisten rumsteht, muss ich zugeben, Markus. Aber insgesamt wahrscheinlich nicht viel mehr als Dein Vorrat an Bausätzen
Da werd' ich immer ganz blass, wenn ich Deine Kostbarkeiten sehe…….
Muss mich übrigens eh mal bei Dir melden, wenn ich mit meinem Rundeindicker so weit bin, dass man ihn alleine lassen kann. Ich bräuchte nämlich ein paar erhellende Auskünfte

Und der Butgereit in Urlaub? Niemals!
Der ist so beschäftigt, er weiß gar nicht, wohin zuerst





An dem Plastikplättchen rechts kann er später wieder seine 'hydraulischen' Fähigkeiten beweisen, das wird das Wasser für's Belüftungsbecken.

Und Sensation: Es gibt wieder Rohre!





Na ja, viele sind's noch nicht, das ist sozusagen nur ein Erkundungsrohr.
Aber die HDAG Schlosser haben gleich schöne Halterchen gesägt, damit es nicht wieder abhaut….

Nebenbei hat das Wasser kleine Acryl-Wellen gekriegt





Die Platte war einige Zeit im Freien und hat daher den höchst unangenehmen Gelbstich - aber ich probier's trotzdem mal mit ihr.

Das einsame Rohr schnuppert an seiner zukünftigen Arbeitsstelle





Inzwischen ist das Wasser auch testfähig
Es wird einfach von unten an die 'Decke' gehängt





Je nach unterlegter Farbe wirkt die halb transparente Platte verschieden





Butgereit hat sich für ein mittleres Grau entschieden





Das Kartonstückchen ist einfach mit Tesafilm angeheftet, so kann ich jederzeit die Wasserfarbe ändern

Jetzt musste das ganze Ensemble mal auf der Anlage Platz nehmen. Dabei hab ich versäumt, das zusammengesetzte Becken zu knipsen…..wird bei Bedarf eines Tages nachgereicht.

Weil man beim Krauchen hinter die Anlage eine Leberquetschung riskiert, habe ich den gefährlichen Standort ausgenutzt und mal genauer geschaut, ob da hinten noch alles da ist






























Das p.p.Publikum wird gebeten, nicht zur Hütte gehörende Kalender, Lampen etc. nicht zur Kenntnis zu nehmen.
(das ist einfacher, als den Fotografen ewig umräumen zu lassen )


Anlässlich der Ankunft des rohgebauten Rundeindickers hat anschließend spontan ein Tag der offenen Gießhalle stattgefunden.
Davon gibt es sogar Fotos. Die werden aber später gezeigt, sonst wird das ja eine endlose Karawane hier…...

Bis später
Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2884 von RRVRR ( gelöscht ) , 14.07.2016 18:06

Zitat von hda





WOW...Butgereit kann uebers Wasser laufen...lol

Heinz, na da bin ich mal gespannt was ich zum "erhellen" beitragen kann, einfach PN an mich wenn Du die Zeit findest.


RRVRR

RE: Montan HDAG

#2885 von Hewi62 , 14.07.2016 22:57

Hallo Heinz,

Mensch wat is dat schön! Nu merke ich mal wieder, was ich vermisst habe.....Deine Beschreibungen / Erklärungen, die Bilder, und die unglaubliche Baugeschwindigkeit....

Und weil die Rückwärtigen Ansichten ja so selten sind, habe ich die mal alle vergrößert, nicht das ein Detail verloren geht ...dabei sind mir 2 Rohre aufgefallen, die noch in der Luft hängen, die suchen doch bestimmt noch Anschluss...
Hinter dem kleinen Gebäude mit dem offenen Rolltor...aus dem Blickwinkel vor der Cowper-Guppe.....

Wegen dieser kleinkrämerischen Anmerkung auch gleich wieder weg, nich dat et Ärja gibt....

Freudige Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#2886 von hda , 15.07.2016 08:03

Hallo,

bei der Indienststellung von Spion Butgereit hat die Fa. Preiser offenbar sämtliche Fähigkeiten implementiert, derer sie habhaft werden konnte, Markus.
Er kann nämlich nicht nur über's Wasser laufen, sondern sogar verkehrt rum von unten!!

Andreas, sehr viel Details werden beim Vergrößern wohl nicht mehr rauskommen; ich mach' die Fotos neuerdings etwas kleiner um Sparplatz zu speichern…...oder so…….

Die beiden Röhrchen warten schon lange auf Anschluss, weil die Erschließung des nachbarlichen Baugeländes nicht voran kommt. Gleiches gilt für den darüber liegenden Stumpen der Gichtgas-Leitung. Da steckt nur ein provisorischer Holzstöpsel drin, damit mir der Keller nicht abbrennt.
Aba Ärjer krisste deswegen nich, der iss janz woanners

Jetzt wollen wir mal schauen, wie es beim Tag der offenen Gießhalle aussieht.
Bitte Helmpflicht beachten, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille und Besucher-Schutzkleidung anlegen



























Eines Tages wird einer endlich den blöden Pfeiler spachteln…...


Die Schicht ruft

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2887 von maybreeze , 15.07.2016 08:15

Heinz

(einfach wienerisch) leiwand!


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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© Sofern nicht anders angegeben stammen publizierte Fotos aus meiner Sammlung

🇦🇹 KLEINBAHN - ein (wesentliches) Stück österreichischer Modellbahngeschichte in 49 Fortsetzungen
🛤 23 Anlagenbesuchstipps (Adventkalender 2024)
🇦🇹 Nachlese 18.WIESTST / Termin 19. WIESTST Ende Juni


 
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RE: Montan HDAG

#2888 von dienstmann , 15.07.2016 11:29

Hallo Heinz,

ich sag nur WAAAHNSINN !!!

Ich habe ja 48 Jahre in 150 m Luftline zu Stahlwerk, Walzwerk, Hochöfen in Sulzbach-Rosenberg (Maxhütte) gewohnt.

Dein eisenschaffendes Werk in der Nähe wäre mir lieber gewesen - brutal sauber
Wir sind damals an Dreck und Gestank fast erstickt
Ich hab leider keinen original Dreck mehr - würde sich gut machen

Vielen Dank fürs Zeigen !

LG
Siegfried


(ESU ECoS II) / ESU SP-Servo + Extension / Lok-Dekoder hpts. ESU
Multi-Deck-Anlage in Planung und Bau


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RE: Montan HDAG

#2889 von hda , 17.07.2016 20:02

Hallo,

leiwand! Wieder was gelernt - danke für den kleinen Weana Sprachkurs, Klaus!

Ja, die Sauberkeit, Siegfried…….
Der fehlende Dreck wurde sogar schon hier im Hause bemängelt (!)
An der Vorderseite der Hütte setzt sich allmählich etwas Dreck durch, aber es wird noch dauern, bis er hinten ankommt…….

Es gibt halt immer Anderes zu tun, z.B. müssen jetzt Lampen an die ganze Wäscherei, bevor alles zusammengebaut wird.
Also erst mal Leitungen angelötet. Vier Lampen für den Rundeindicker, eine für's Waschhaus und vier kleine für das Gerüst





Nebenbei ist auch noch die Verschiebevorrichtung für die Absetzmulden anzubringen, solange sie noch zugänglich sind.
Da habe ich anstatt des ursprünglichen 0,5er Drahtes jetzt 0,25er Nylonfaden eingesetzt, nachdem ich ihn vier Tage unter Last gestreckt hatte, um den Drall von der Spule rauszukriegen…….





Fäden stecken beidseitig in Sacklöchern und halten ungeklebt von der Eigenspannung.
Die ökonomischste Lösung, die mir eingefallen ist und halbwegs vertretbar scheint.

Jetzt findet mal ein Probeleuchten statt. Man muss ja wissen, ob die Beleuchtung passt, bevor alles uneinholbar verdrahtet und verklebt ist





Könnte man wohl so lassen.. Also dann: Die Drähte verstecken…….
Angesichts des Umstands, dass die betroffenen Gerüstbereiche auf der Anlage kaum einsehbar sein werden, wird eine recht rustikale Lösung angewendet





Drei Meter über Butgereits Haupt pappt die kleine weiße LED an der Stütze. Die muss natürlich an den Außenseiten angemalt werden, damit sie nicht so weit ringsum abstrahlt.
Die zugehörigen Drähte liegen im Profil des Trägers und sind der Einfachheit halber mit kleinen Kartonstückchen angeklebt.
Dabei musste ich mich wieder mit dem neu erworbenen Gel-Sekundenkleber rumärgern; der schmeißt grundsätzlich Blasen, wenn er aus der Tube kommt, bis die ganze Spitze verschmiert ist. Anschließend zieht er Fäden - und versuche mal einer, einen Sekundenkleber-Faden wieder weg zu kriegen
Der Vorgänger ließ sich sauber mit einem Zahnstocher auftragen…...

Na gut, anmalen muss man sowieso und mit ein paar Tarnfarben ist dann eh kaum mehr was zu erkennen.

Übrigens wollte ich das letzte Bild eigentlich noch senkrecht ausrichten, dann wäre jedoch Butgereits Granitschädel verschwunden.
Er wollte aber unbedingt wieder dabei sein, und bevor ich jetzt nach 1 Sonntagsbierchen mit dem Alten rumstreite, lass ich's halt schief…….

Wünsche angenehme Arbeitswoche

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2890 von RRVRR ( gelöscht ) , 18.07.2016 18:16

Zitat von hda

Der fehlende Dreck wurde sogar schon hier im Hause bemängelt (!)



LOL...bei mir ist das gerade umgekehrt....hier wird gemeckert wenn "Dreck" entsteht. Mit dem Argument "dat mut so" brauch ich gar nicht zu kommen.


RRVRR

RE: Montan HDAG

#2891 von hda , 20.07.2016 19:14

Hallo,

jaa Markus, wenn Dreck beim Bauen entsteht, der ist staubsaugbar und muss hier auf höheren Befehl natürlich auch weg.
Aber aufgemalter oder -gespachtelter Dreck kann sich nicht verteilen und wird deshalb genehmigt, zumal er ja auch der 'Industrie'-Optik zuträglich ist. Und was gut aussieht, muss anscheinend auch gut sein…..
Immerhin kann ich mich damit rausreden, dass mein Ofen noch gar nicht in Betrieb genommen wurde - das rote Licht vorne ist nur ein Probeabstich. Dreck kommt später


Jetzt sind erst mal die vier Lämpchen samt Anschlüssen angestrichen





Die Farbkanten der Leuchtfläche werden noch gerade abgeschabt, das kann ich nicht haben, wenn das da so ausgefranst aussieht.

Innerhalb des Gerüsts sind die Anschlüsse wie gesagt fertig, nur oberhalb hängen noch die verschiedenen Drähtchen rum. Die werden ins Haus verlegt bzw. an dessen Boden angeklebt.
Zuvor sind aber die etwas vertrackten Auf- und Zugänge anzubauen





Es wurde alles an Resten verwendet, was nicht bei Drei auf dem Baum war
Manche Geländerteile sind etwas länger gehalten und werden nach Trocknen passend abgeknipst.
Es fehlen jetzt noch ein Aufgang zum Haus, einer zum Wasserbecken und einer vom Wasserbecken wieder zum Haus.
Der Beckenklotz (wie soll man da anders sagen?) kriegt allmählich etwas Farbe, soll später von allerhand Rohrwerk umgeben und schließlich von einem chicen Geländerchen umkränzt werden.

Muss jetzt erst mal überlegen, ob und wie das Becken irgendwo zu befestigen ist - zum Haus gehen eigentlich nur zwei Treppen und evtl. zwei Rohre, das reicht nicht für eine haltbare Verbindung. Vielleicht ein Stückchen Grundplatte zwischen Gerüst und Becken einpassen…..
Becken fest am Rundeindicker wäre auch möglich, aber dann hängen die beiden Treppen zum Gerüst frei und beim Hantieren höchst gefährdet in der Welt rum….
Mal schauen.
Morgen geh' ich Kleber kaufen, dazu gibt es auch eine peinliche Geschichte. Die muss ich später mal erzählen, wenn mir nix dümmeres einfällt……

Bis dann
Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2892 von RRVRR ( gelöscht ) , 21.07.2016 18:12

Zitat von hda

Die Farbkanten der Leuchtfläche werden noch gerade abgeschabt, das kann ich nicht haben, wenn das da so ausgefranst aussieht.



Geht man 50cm zurueck sieht das keiner mehr aber genau das ist ja die Faszination an deinen Bauwerken das du so penibel bist mit allem

Zitat von hda

Morgen geh' ich Kleber kaufen, dazu gibt es auch eine peinliche Geschichte. Die muss ich später mal erzählen, wenn mir nix dümmeres einfällt……



Heinz, Deine Geschichten sind immer lesenswert und jetzt bin ich erst recht gespannt drauf, also lass uns bitte nicht zu lange warten.


RRVRR

RE: Montan HDAG

#2893 von hda , 24.07.2016 16:48

Hallo,

also die Farbkanten an den LEDs hab' ich abgeschabt, Markus.
Aber die Farbe war zu dünn aufgetragen, hat sich heute rausgestellt - die kleinen Dinger sind so grell, dass sie seitlich durch die Farbe leuchten……dann halt nochmal von vorn…..

Ein neues Fläschchen Weißleim wurde auch erworben. Warum das notwendig wurde?
...mir ist die alte Fnasche gepnatzt……..einfach so…….ohne Druck……..
Hab' ja schon öfters erwähnt, dass noch eine alte anderthalb Liter Parkettleimflasche halbvoll rumsteht. Von der fülle ich immer ein kleines noch älteres Ponal Fläschchen auf, wegen der einfacheren Handhabung.
Nun wollte ich an der Tischlerplatte für den Rundeindicker ein altes Bohrloch schließen, halte das Fläschchen drüber und patsch - dreiviertel voll……….
Was aus der Platte wurde, kommt ein andermal dran, jetzt muss erstmal eine neue Flasche zum Kleben her.

Es wurde das kleinstmögliche Gebinde D3-Leim ausgesucht.
Aber ich hätte vor dem Kauf mal die Kappe abschrauben sollen - auf der Riesen Spitze kann man Tango tanzen!





Außerdem ist die Kappe so raffiniert konisch geformt, dass sie bei jedem Anfassen aus den Fingern flutscht……

Na gut, was willste machen. Mit feinen Leimraupen in eine Hohlkehle legen isses jetzt halt aus

Während ich vergeblich versuche, die neue Flasche mit der alten Spitze zu versehen, macht Butgereit Geländer im Ringelreihen-Verfahren





Nebenbei muss mit den Laufgängen auch deren Beleuchtung wachsen. Dazu sind vier Lampen in, an und unter dem Haus verteilt, die Anschlüsse liegen 'unter Dach'





Die Fensterseite hat innen nur eine LED und einen Lichtkasten drumrum, damit es nicht unter dem abnehmbaren Dach rausleuchtet.
Mal umgedreht:





Oben ist der Lichtkasten einfach mit zwei Kartonstücken zugedeckt.
Der Fußboden musste irgendwie angestrichen werden, weil er von Haus aus durchsichtig ist. Wie sähe das aus, wenn's da durch leuchtet......

Das Dach dazu wäre inzwischen auch so weit





Die Ecken sind mit Sekundenkleber getränkt, damit sich der 0,5er Karton nicht abstößt.
Links daneben hat Butgereit zwei 'Haustüren' samt Zargen vorbereitet. In gewohnter Weise aus Herpa LKW-Verpackung.

Endlich ist das Haus auf dem Gerüst befestigt; das Dach muss natürlich noch gestrichen werden. Es passt gut, ist nur wegen des eiligen Fotos hier wat schief aufgesetzt





Ja, und dann die andere Seite…….
Wie oben gesehen, mussten gelb vorgestrichene Geländer für den Laufsteg herhalten. Nun sollen sie aber an dieser Stelle nur gelb gewesen aussehen - man hat sie also ganz dünn wieder grau übermalt.
Jedoch: Ein langhaariger Pinsel mit dünner Farbe neigt sehr zum Spritzen…….
Und in unmittelbarer Nachbarschaft ist eine Fassade, die man nicht mehr komplett streichen kann





In höchster Not habe ich die Spritzer, bevor sie in den Karton einziehen, mit hartem Pinsel etwas nach unten gezogen und dann jeweils mittig mit einem Rostfleck versehen
Leider wird die zur Bühne gehörende Tür die Spritzer nicht zudecken - gut, dann sind halt Macken in der Fassade. Soll ja vorkommen…….

Rechts vom Butgereit sieht man übrigens den Strom aus dem Rohr fließen. Rio Negro und Rio Gris





Ein Knick aus drei auf Kabel geklebte Rohrstückchen, der schon zwei Jahre so rumliegt. Jetzt, wo er eingeklebt ist, hätte er eigentlich in die andere Richtung gehen sollen…….
Das ist aber nicht sehr tragisch; das ganze Rohrwerk wird sowieso zusammenfantasiert. Da wird man schon irgendwo rauskommen.

Schauen wir noch kurz, ob's Licht brennt





Obenrum noch zu hell und die Kleinen unten muss man ja eh nochmal anmalen.
Die vier oberen LEDs machen wieder Ärger, da hatte ich mich ja früher schon über billig angebotene Osram-Exemplare beschwert. Leider kann ich die Charge nicht mehr identifizieren, weil ich sie mit zu den noch vorhandenen 'richtigen' gesteckt hatte.
Jetzt habe ich eine Tüte mit original verpackten Osram LEDs, von denen ich nicht weiß, welche ausfallen werden und welche nicht………

Das Leben ist schon hart.

Wünsche Angenehme Arbeitswoche
Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2894 von Otaku , 28.07.2016 11:53

Wieder wunderbar anzusehen, wie sich die neuen Bastelein harmonisch in's Gesamtkunstwerk einfügen. Danke, dass du uns wieder so ausgibig dran teilhaben lässt


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#2895 von hda , 28.07.2016 21:01

Hallo,

vielen Dank für die Blumen, Sebastian! Leider ist die Harmonie beim Einfügen nicht so groß, wie sie sein sollte - sämtliche Leitungs-Anschlüsse am Ofen sind für das neue kleine Ensemble um drei Zentimeter zu niedrig…….da muss ich mal die ganze Hütte umdrehen und einige Änderungen vornehmen.
Aber erst murks ich so lange wie möglich an dem Häuschen mit seinem Bottich weiter, weil da besser dran zu kommen ist.
Dort war ja z.B. die Beleuchtung im oberen Stockwerk zu hell. Dem wurde auf einfachste Weise mit dick Farbe abgeholfen





Mit der Lichtwirkung bin ich sehr zufrieden, nur muss ich da auch noch die 'Glas'-Ränder begradigen.
Die neulich erwähnten LED-Probleme treten aktuell nicht mehr auf, seit ich eine Diode in die Zuleitung gepflanzt habe. Bin gespannt, ob das so bleibt…...
Alsbald sind ja auch wieder Lampen für den Betonklotz fällig. Weiß noch garnicht, wo und wie ich die dranmache, geschweige denn wo ich den Klotz überhaupt festgemacht kriege…….
Eine Bedenkzeit bleibt mir noch, weil ein paar Röhrchen zu verlegen sind





Die braune Leitung hatte ich schon mal vorgestellt, das andere sind abgetrennte Leitern und irgendwelche Kibri oder Faller Reste.
Ein paar Treppen, Geländer etc. sind auch im Werden.
Nach wackligem Ankleben des braunen Rohrs sind die übrigen Kandidaten mal lose zusammengestellt, so weit sie schon existieren








Es könnte schlechter laufen, aber irgendwie ist der Spaß von früher nicht mehr so richtig da.
Wo der sich wohl wieder rumtreibt…….
Aber bevor ich rausgeh' und Schnecken auf die Hörner klopfe, mach' ich halt mal weiter. Gibt ja genug zu tun.

Gruß
Heinz


 
hda
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RE: Montan HDAG

#2896 von Jör g Schmidt , 29.07.2016 01:59

Moin Heinz
kein Foto ohne ROHRE herrje da legst du ja wieder gut vor...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
Jör g Schmidt
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RE: Montan HDAG

#2897 von hda , 31.07.2016 18:42

Hallo,

hi Jörg! …..ja ja …..da war doch mal was……

Statt Rohren gibt es erst einmal Grundstücksverhandlungen. Nach zähem Ringen wurde die Bodenplatte des Gerüsts um 1100 mm² erweitert





Der große Wasserbottich soll jetzt doch mit dem Gerüst verbunden werden, dazu ist die vorgezogene Anschlag-/Klebefläche nötig. Die ganz früher vorgesehene feste Anbindung an den Rundeindicker scheint mir jetzt weniger praktikabel.

Nun ist aber so eine stumpfe Verklebung der Bodenplatten nicht genügend belastungsfähig, es muss Verstärkung ran.
Das lässt sich Butgereit nicht entgehen und baut sofort über die Klebenaht hinweg seinen lange gewünschten Hühnerstall





Da lässt sich dann die Bottich-Betonwand hoffentlich schön ankleben…..
Mit ungeahnter Energie sorgt Butgereit auch gleich für eine einbruchsichere dreischarnierige Stahltür und ein stabiles Dach für seine Hühner





Also ungefähr passen tät es schon





Das lässt man mal trocknen und bringt solange am 'Wasserdeckel' einen kleinen Balkon an





Der Deckel soll ja abnehmbar bleiben, daher mussten die beiden T-Träger freihändig eingepasst werden und waren nach dem Aufsetzten natürlich einen halben mm zu lang, was wiederum eine nachträgliche Kürzung mit entsprechend bescheidenem Aussehen bedingte…..da hat sich einer ziemlich doof angestellt….
Dafür passen aber die vier Zahnstocher-Eckenführungen! Endlich rutscht das ganze Ding nicht mehr hin und her.
Jetzt kommt die tausendste Stellprobe





Da die beiden Balkon-Träger nicht eng an der Wand anliegen dürfen, ist die Plattform eigentlich nur durch die Geländer gesichert, was jeglicher Statik Hohn spricht……
Deswegen habe ich das eigentlich noch gar nicht fertige dicke Rohr einfach mal angeklebt, bevor mir ständig die Plattform abknickt. Später kommt da noch allerhand dazu, dann wird die Sache stabil werden.

Währenddessen hat Butgereit mit vollkommen atypischem Bienenfleiß seinen Hühnerstall gestrichen!





Zwei automatische Belüftungsschächte für seine Hennen konnte er sich auch leisten. Verdient anscheinend nicht schlecht so als Spion…..





Hätte er lieber die ewig schiefe Treppe mal festgeklebt und sich um die Container gekümmert, dann würden die auch nicht so gequält aussehen…...
Aber er soll sich nicht zu früh freuen. In dieser Umgebung kriegt er garantiert nur schwarze Eier


Falls übrigens jemand meint, der Stall reiche nicht zur Befestigung des Wasserbottichs, dann hat er recht. An der Gebäude-Unterseite sind zwei Drahthaken geplant, die als Wasserrohre den oberen Bereich sichern sollen.
Mal schauen, ob das funktioniert.

Wünsche Schönen Ferien-Montag !
Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2898 von 1zu87 , 31.07.2016 18:58

Hallo Heinz,

vielleicht ist es dir ein Trost, auch ich musste feststellen, alte Ponalflaschen zerbrechen einfach so und überall ist die Sauerei .

Beste Grüße

Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: Montan HDAG

#2899 von Jör g Schmidt , 01.08.2016 04:36

HA
im letzten Beitrag sind 5, FÜNF, five, senque, V,... !! Fotos ohne Rohre !!!
Heinz DANKE
kann sich ja nur um eine nicht fertige Momentaufnahme handeln


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
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RE: Montan HDAG

#2900 von hda , 03.08.2016 21:09

Hallo,

Karl Heinz! Welche Ehre, Dich hier zu treffen!
Ja, so eine geknackte Leimflasche kann gewaltig Unheil anrichten…..zum Glück hatte ich nur die leere Tischlerplatte drunter. Wusste mir nicht anders zu helfen, als den ganzen Salat mir 'ner Spachtel zu verteilen - jetzt hab' ich halt eine weißleimbeschichtete Platte……...
Wie sich das auswirkt, wird sich später zeigen
Ich hoffe, bei Dir ist der Unfall ähnlich glimpflich verlaufen!

Nach dem Leimabenteuer gibt es heute wieder Rohre. Aber nur ganz klein und ganz kurz.
Um sie überhaupt zu finden, muss man das Dach von Filterhaus und Wasserbecken abnehmen





Die Wand des Wasserbeckens wurde mit einem PS Plättchen verstärkt, zwei mal durchbohrt und mit 1mm Sommerfeldt Drähten bestückt. Das werden die beiden Haken, die mal Gerüst und Wasserbecken zusammen halten sollen. Denn Butgereits Hühnerstall alleine ist ja wie gesagt mit dieser Aufgabe überfordert....
Auf dem Boden des Hauses wurde ebenfalls ein Verstärkungsplättchen angebracht, dann das Wasserbecken in die richtige Position geschoben und der Rohrverlauf durch Peilung von oben mit Bleistift markiert.
Gebohrt wurde mit der kleinen Lehre, die auf den Stützen des Hauseingangs liegt. Das Stück mit den betreffenden Löchern ist inzwischen abgesägt und in der ausgespähten Position ins Haus geklebt. Das muss gründlich trocknen, denn es wird ja noch zwei mal drin gebohrt.
Anschließend kriegen beide Drähte einen rechtwinkligen Knick und werden nach Ausrichtung beidseitig von innen verklebt. (Aber erst, wenn beide Gebäude so weit sind)

Bis das jetzt durchtrocknet, kann man mal nach dem Rohrknick mit den beiden Stromdrähten schauen. Das muss ja auch irgendwie weiter gehen.
Der 'Stromaustritt' (oder Eintritt, je nach Sichtweise) ist unglücklicherweise zu hoch angebracht.
Es müssen also noch zwei Winkelstücke zur Verlängerung her. Eins war zufällig noch auf Lager, dass musste als Testobjekt zum Kabelziehen her. Nach positivem Testausgang habe ich dann fix noch einen Winkel geklebt, auf die aus dem Haus kommenden Drähte geschoben und die Verlängerungen angelötet





Gelötet wurde in gezeigter Position, das geht recht gut. Danach wird alles zusammengeschoben und der Abstand der Lötstellen erspart eine Isolierung.
Der blinde Fleck im Foto ist Dreck auf der Linse und wurde zu spät bemerkt. Beim Nachholbild ist die schwarze Lötstelle bereits durchgezogen





Wenn das alles funktioniert, habe ich die Kabel schlussendlich im Wasserbecken und hoffe mich dann irgendwie zum Rundeindicker durchzuschlagen. Dessen Größe erlaubt einen bequemen 'Durchstich' nach unten. Leider ist vor dem Rudi noch eine Steckverbindung anzubringen - die muss irgendwie getarnt werden……… Mal schauen. Dem sein Wasser ist ja auch abnehmbar, da wird sich schon was machen lassen.

Aber jetzt ist erst mal Feierabend

Gruß
Heinz


 
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