Hallo,
ha, der Leimflaschen-Defekt scheint ja fast eine Volkskrankheit zu sein, Matthias!
Da könnte man glatt eine Umfrage starten, in welchem Alter die Dinger jeweils geplatzt sind und dann auf der eigenen Flasche ein Verfallsdatum anbringen……
Aber ich hab' noch dunkel in Erinnerung, dass mir das mit einer Faller-Kleberflasche auch schon mal passiert ist 
Das kommt noch so weit, dass man sich Auffangbecken für Chemieunfälle besorgen muss…….
Bei so einer Platz-Orgie könnte sogar mal ein unfreiwilliges Felsmassiv entstehen - das wär' doch was, Jochen? Dann hätte wenigstens einer was davon 
Für Eure Lorbeeren kann ich mich heute leider nur mit 'Arbeitsbildern' bedanken, weil das Wassertrommelsprudelfilterobjekt recht umfangreich geworden ist - in den nächsten Tagen hoffe ich damit fertig zu werden.
Es fängt an mit den beiden geknickten Sommerfeldt Drähten, die Haus und Becken zusammenhalten sollen

Gedacht war, die senkrechten Drahtenden durch die Löcher im Fußboden zu stecken und dann seitlich das Wasserbecken dran zu schieben.
Aber dazu ist das Gerüst zu eng!! Die Drähte müssen knapp oberhalb der unteren Querstrebe sitzen, aber wenn ich sie dann hochschieben will, um sie von innen zu verkleben, sind sie zu kurz. Und wenn ich sie länger mache, krieg' ich sie nicht durchs Gerüst ……
Wäre das geplant gewesen, wäre es eine Fehlplanung gewesen 
Also bleibt mir eine Planänderung erspart und ich füge einfach zwei Messingröhrchen hinzu.
Die schiebe ich von innen durch die entsprechend aufgebohrten Löcher und stecke die Drähte von unten hinein.
Mit eingesteckten Drähten kann ich dann die Röhrchen noch weiter nach unten schieben, um die Knickkraft an den Drähten abzufangen. Da sämtliche Bohrungen und Passungen recht stramm sitzen, ist die Konstruktion viel stabiler als die messinglose Ausführung gewesen wäre.
Die Optik leidet dabei kaum, auch weil die Stelle eh so gut wie nicht sichtbar sein wird

Das hat erst mal genug genervt und wird zur Seite gestellt.
So ist jetzt Gelegenheit, ein altes Kibri Doppelrohr radikal zu zersägen. In seinem komisch gebogenen Urzustand war es einfach nicht zu gebrauchen
Die einseitig vorhandenen Stecklöcher habe ich durchgebohrt und mit Borsten versehen, um Handrädchen draufzustecken. Mehr oder weniger sinnvoll wird nun das alles zusammengeklebt und muss wegen kleiner Klebeflächen gut trocknen.
Also zurück zu Sommerfeldts zweckentfremdeten Drahtwinkeln. Die müssen den ersten Montagetest mit Wasserbecken bestehen, wobei sie zugleich auf passende Höhe eingestellt werden
Alles passt + hält! Halleluja!
Links hängt das Stromrohr noch lose an seinen Kabelgedärmen; das kann ich natürlich erst bearbeiten, wenn an den Drahthaken nix mehr zu tun ist.
Weil die aber nur noch im Haus zu verkleben und anzumalen sind, geht das schnell und schon ist das Stromrohr an der Reihe.
Dieses wollte ich eigentlich auch durch ein seitliches Loch in die Wand des Wasserbeckens stecken. Dazu hätte aber das Loch sehr genau positioniert sein müssen…..
Lieber säge ich den unteren Winkel passend ab und lasse ihn stumpf an der Wand enden, dann kann ich ihn beim Ankleben noch seitlich ausrichten. Die Wand kriegt nur eine kleine Bohrung für die Kabel, die Positionstoleranz dafür ist so groß wie die 'Luft', die die Kabel im 4mm Rohr haben.
Natürlich muss auch passend gesägt werden, sonst wird die Sache in der anderen Richtung schief.
In solchen Momenten bewährt sich ein Anschlagwinkel als Markierungshilfe
Zum Sägen musste ich halt die untere Rohrhälfte nochmal aus- und wieder einfädeln; wobei ich mir fast wieder ein Bein gestellt hätte: Das Einfädeln geht eigentlich nur von der kurzen Seite, aber hier muss die lange voraus!
Mit wat Fummeln hab' ich sie aber wieder durch gekriegt, sonst hätte ich glatt nochmal abzwicken und wieder löten müssen.
Jedenfalls passt jetzt alles zusammen und einige Ausrüstungsteile sind auch bereits angebracht.
Fotos dazu werden nachgereicht; jetzt geh' ich mein Freitagsbierchen ausschlafen 
Wünsche Schönes Wochenende
Gruß
Heinz