Moin
dann stelle ich die Frage neu: was MACHT ein Rundeindicker? Sieht mir eher wie ein Gerät aus der Kläranlage aus...
Moin
dann stelle ich die Frage neu: was MACHT ein Rundeindicker? Sieht mir eher wie ein Gerät aus der Kläranlage aus...
schöne Grüße von der Wupper
Jörg
die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
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Zitat von Jör g Schmidt
Moin
dann stelle ich die Frage neu: was MACHT ein Rundeindicker? Sieht mir eher wie ein Gerät aus der Kläranlage aus...
Genau, in meinem Fall ist der Rundeindicker (auch Cyclator genannt) eine Stufe der Kreislaufwasserreinigung. Hier setzen sich die schweren Partikel im Wasser aus den Hordenwäschern der Gasreinigung ab. Der sich am Beckenboden bildende Schlamm wird wohl mit Rechen aufgenommen und abgepumt. In Fall der DK ist dieser Schlamm stark zinkhaltig. Deshalb geht der im Anschluß in eine Filterpresse, in der die Restflüssigkeit ausgepresst wird. Der verbleibende Filterkuchen hat einen hohen Zinkgehalt und wird an Zinkhütten verkauft.
Hier diverse Fotos:
http://www.google.de/search?q=rundeindic...=og&sa=N&tab=wi
Das gleiche Prinzip wird auch in Kläranlagen u.ä. verwendet.
Gruß Frank
Frank
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moin Frank
danke für deine erläuternde Worte...
schöne Grüße von der Wupper
Jörg
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Hallo Allerseits,
Frank hat die Antwort schon richtig gegeben. Sein Modell eines Rundeindickers entspricht dem aktuellen Standard und ist in seiner typischen
Art Modelle zu bauen perfekt nachgebildet.
Die Bauformen der Eindicker variieren nur relativ wenig in Höhe und Durchmesser.
Das Wasser wird in den Eindicker eingeleitet und über einen Rechen in eine Schnecke und Auffangbehälter geleitet von wo sie abtransportiert wird.
Das "gereinigte"Wasser läuft über den oberen äußeren Rand wieder zurück in den Kreislauf.
Für deinen Ofen ist so etwas Pflicht Ein Hochofen ohne Rundeindicker geht nicht...und soviele Teile sind es auch nicht
Aber soweit bist du (noch) nicht (Oder doch - Vielleicht als kleine Zwischenbaustelle?)
Auf jeden Fall bin ich gespannt auf die neuesten Werke von dem Wiedergenesenen 10Finger Heinz
erwartungsvolle Grüße
Uwe
Hallo,
nee nee wat peinlich.......
einmal ein Begriff, der mir wirklich gefällt, und dann isses der Bottich vonne Kläranlage.......
Vielen Dank für die Aufklärung, Frank und Uwe, sonst wär ich vielleicht zeitlebens unwissend ein Kläranlagern-Fan geblieben
Nach dem Motto
'Wer glaubt, dass Abteilungsleiter Abteilungen leiten,
glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten'
kommt doch keiner drauf, dass ein Rundeindicker rund ist und eindickt
Was man all lernen muss......
Als bekennender Gugl-Gegner verliert man da schnell den Anschluss
Immerhin weiss ich jetzt, dass es was 'von ausserhalb des Ofengerüsts' ist und auf meine aktuelle Rohrverlegung noch keinen Einfluss hat.
Wenn Franks Rundeindicker für vier Hochöfen und die asiatischen Gemüsehorden reicht, müsste eigentlich für meine beiden Öfen auch einer reichen......nur wegen vorzunehmender Raumaufteilung.......für konkreten Angriff ist ja noch Zeit.
Somit können die Spenglerarbeiten vorläufig ungehindert weitergehen, es gibt gute Fortschritte. Morgen kommen die ersten 'S'-Kurven aus den langjährig angesammelten Piping Kits zum Einsatz, macht richtig Spass.
Fotos gibts morgen auch dazu, dann könnt Ihr mir sagen, was falsch verlegt ist..
Der Rundeindicker (ab heute ohne Herzchen ) rumort im Hinterkopf ....
Morgen ist Freitag, das sind schon mal gute Aussichten. Wünsche Schönen Wochenendanfang
Gruss
Heinz
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Zitat von hda
... Wenn Franks Rundeindicker für vier Hochöfen und die asiatischen Gemüsehorden reicht, müsste eigentlich für meine beiden Öfen auch einer reichen......nur wegen vorzunehmender Raumaufteilung.......
Hallo Heinz,
der in meiner Größe (o.k., o.k. ... mein Modell ist maßstäblich gegenüber dem Original schon einige Zentimeter im Durchmesser zu klein) reicht maximal für den Betrieb von zwei DK-Bonsai-Öfen, im Regelbetrieb läuft auch nur einer von denen. Dann sind auch nur zwei der Steppenvölker-Duschen in Betrieb. Auch wenn die Öfen HO 3 und 4 heißen, heute gibt es nur noch diese beiden. Und die DK-Öfen sind von ihren Dimensionen nicht mit Deinen "Monstern" zu vergleichen.
Bin bekennender Rundeindicker-Fan ... neben dem ganzen Leitungs-, Kranbahn- und Gerüstwirrwarr ist die große runde Struktur mit der schön glatten Wasseroberfläche eine echte Erholung für die überforderten Augen des Betrachters.
Zitat von Altburger
... und ist in seiner typischen Art Modelle zu bauen perfekt nachgebildet.
Ähh, was ist meine "typische Art" Modelle zu bauen :
:
Los, raus mit der Sprache!
Also Heinz, ich wünsche weiterhin gute Verrohrung!
Frank
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Zitat von frankshuette
... neben dem ganzen Leitungs-, Kranbahn- und Gerüstwirrwarr ist die große runde Struktur mit der schön glatten Wasseroberfläche eine echte Erholung für die überforderten Augen des Betrachters.![]()
Frank
Moin
vor allem das Leitungswirrwarr auf den letzten Vorbild-Fotos hat mich überzeugt, dass ich kein ganzes Stahlwerk oder Hochofen bauen werde. Ich begnüge mich damit ein rudimentäres Ensemble anzubieten und vieles an Zubehör für die wirklich Verrohrten
Und baue weiterhin lieber (auch rudimentäre) Zechen.
schöne Grüße von der Wupper
Jörg
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Hallo,
Zitat von frankshuette
im Regelbetrieb läuft auch nur einer von denen. Dann sind auch nur zwei der Steppenvölker-Duschen in Betrieb
.......dann brauch ich doch 2 Rudis......
Zitat von frankshuette
neben dem ganzen Leitungs-, Kranbahn- und Gerüstwirrwarr ist die große runde Struktur mit der schön glatten Wasseroberfläche eine echte Erholung für die überforderten Augen des Betrachters.
Dank der Überfülle Deiner Bilder-Links gibts da evtl. nicht so viel Erholung.....
Einer ist nämlich im Bauzustand dabei - mit Baugerüsten innendrin
Zitat von Jör g Schmidt
vieles an Zubehör für die wirklich Verrohrten
nur zu! Die Gemeinde der Verrohrten freut sich......
Dazu fällt mir die Anleitung zur Herstellung eines Loches ein:
Man sägt vom Ofenrohr eine Scheibe ab und macht aussenrum das Blech weg......
ich bin auch weg
Gruss
Heinz
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Moin Moin ihr "Stahlverrückten"
Zitat von frankshuetteZitat von Altburger
... und ist in seiner typischen Art Modelle zu bauen perfekt nachgebildet.
Ähh, was ist meine "typische Art" Modelle zu bauen:
:
Los, raus mit der Sprache!
![]()
Da meinte ich deine unvergleichliche Art etwas so zu bauen, daß man auf dem Foto erst beim 2. oder 3. Hinschauen erkennt, daß es NICHT das Original ist!
Du und Heinz, ihr spielt in der Championsliga des Modellbaus, während so Leute wie ich dagegen wie Kreisklassespieler aussehen...
Und für Heinz hab ich auch noch das passende Rundeindickerchen für sein Hochöfchen
Der wurde gerade während der Neuzustellung geleert und gereinigt...
Keine milde Brühe, die da drin rumschwimmt. Eine Woche dauerte es bis das Teil geleert war...
Links nebenan ist die dazugehörige Kühltasse.
Ich hab dieses Bild rausgesucht um die Größenverhältnisse mal darzustellen, weil da Leute drauf rumlaufen.
Ach ja es ist wirklich so: 1 RE pro Hochofen...
Für deinen "Alten" kannst du aber auch Elektrofilter nehmen um das Gaswaschwasser zu reinigen...
@Jörg:
Für dich bin ich auch noch ein paar Stützenmodelle für Rohrleitungen am raussuchen, ich hab da ein paar im Auge, die sehen gut aus und lassen sich per Lasercut bestimmt prima herstellen...
ein schönes WE euch allen
viele Grüße
Uwe
Hallo,
das hab ich jetzt von meiner Neugier, 2 so Riesen Pötte am Hals.........und ne Kühltasse.....
Schönen Dank für das Bildchen vom Rundeindickerchen, Uwe!
Ein Mordsding, sonst hättste kein 90°-Weitwinkel gebraucht, um es draufzukriegen
Man muss ja beinahe dran denken, die Anlage zu umzäunen, dass kein Besucher ins Modell fällt und ersäuft..........
Und dann noch zwei davon.........Monster scheinen sich zu vermehren. Eigentlich wollte ich nur zwei halbwegs massstäbliche Hochöfen. Daraus werden jetzt zwei Ofenmonster und noch zwei Dickerchenmonster dazu
Das schreckt mich aber nicht ab. Könnte höchstens sein, dass ein Dicker über die Anlagenkante rutscht.............kommt Zeit, kommt Rat.
Nach dem 'klärenden' Ausflug in die Zukunft zurück zur Gegenwart, die versprochenen Fotos sind nachzureichen.
Die vorgesägten Rohrteile: hoffentlich passen die ?????
hier müssen sie dran
Halleluja! Mit Siemens Lufthaken und den neuen Rohrhaltern ist alles irgendwie passend geworden
Der Knick ist notwendig, um unter dem Gerüstträger durchzukommen
Mal grob angemalt
So siehts von oben aus. Aber nicht mehr lange, weil die erste Schachtbühne direkt über den Rohren zu liegen kommt.
Soviel für heute. Und morgen
Wünsche jedem 1 Schönes Wochenende
Gruss
Heinz
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Hallo,
aus irgendwelchen Gründen hat das unersättliche Monster immer noch keine Giessrinnen. Diesem unhaltbaren Zustand muss endlich abgeholfen werden.
Wie meistens üblich, beginnen die Vorbereitungen im Untergrund.
Nach langem Überlegen hab ich mal 8mm-Abstandshölzchen unter die Abstichbühne geklebt
Auf (bzw. unter) die Hölzchen sind Reste aus der Bühnenfertigung geschraubt. Dass der Werkstoff transparent ist, stellt an dieser Stelle keinen Nachteil dar. Man weiss ja nie........
Dazu wurden 6mm breite Streifen handgeschnitzt, die jeweils genau rechts und links in die vorher auf 22mm verbreiterten Giessrinnen-Ausschnitte passen
Die Stellprobe mit einigen von ca.40 zurechtgesägten Abstandsklötzchen zeigt ganz elegant:
Alle Klötzchen sind 1mm zu kurz.
Also wurden die Streifen mit 1mm-Plättchen aufgedoppelt (auf dem Foto schlecht sichtbar) und anschliessend die Klötzchen wie vorgesehen als 'Giessrinnenwand' aufgeklebt.
Hier das 'hineingestellte' Ergebnis
Das oben sichtbare schmale Stück Streifen schliesst bündig mit der Oberfläche ab und wird rechts und links an jeder Giessrinne angebracht. Der vertiefte Teil dazwischen nimmt dann die Abdeckbleche bzw. –Hauben auf. So kann keiner über die Bleche stolpern.........
Beide Giessrinnen mit Ofen, noch ohne 'Randsteine'
Der Ofenkorpus hat unten eine -zufällig- transparente Nase erhalten, die in die rechte Giessrinne passt und als Verdreh-Sicherung dient. Wär ja peinlich, wenn er mal verkehrtrum stünde.....
Die bisher angewendete 'Winz-Modul-Bauweise' mit demontierbaren Teilen hat sich bewährt
Wenn die Seitenteile der Rinnen nur an ihrem 'Boden' angeklebt werden, kann ich sie später sogar nach Lösen von jeweils zwei Schrauben komplett nach unten herausnehmen. Wie gesagt: Man weiss ja nie......
Damit hat sich das Such-Säg-Feil-Schnitz-Schab-Kleb-Wirr-Wochenende erledigt (wie war eigentlich das Wetter draussen? )
Allen, die am Donnerstag einen Feiertag haben, wünsche ich eine Schöne Arbeitswoche.
Allen, die am Donnerstag keinen Feiertag haben, wünsche ich auch eine Schöne Arbeitswoche.
Gruss
Heinz
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Hallo,
danke für den Wetterbericht, Frank.
Bei solchem Klima hätte ich eigentlich den Untergrund für den Terrassenbelag vorbereiten sollen
Leider macht der beschädigte Finger so was noch nicht mit. Was bleibt da anderes übrig als in den Keller zu gehen....und 40 Klötzchen zu kurz abzusägen...
Zufällig bin ich nach Jahren wieder auf ein Bild gestosssen, das ich jetzt ganz anders ansehe als damals.......
Das wäre ein ganz exquisites Vorbild, der totale Über-Kick auf der Anlage:
http://www.hfinster.de/StahlArt2/Tours-S...06.1991-de.html
Nein? Na gut........man muss auch mal ein bisschen träumen dürfen...
..die Rohrverlegung wäre einfacher..
Aber zuerst muss 'was Richtiges' auf die Beine gestellt sein
z.B. die Abstichlöcher
Gruss
Heinz
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Zitat von hda
Bei solchem Klima hätte ich eigentlich den Untergrund für den Terrassenbelag vorbereiten sollen![]()
Leider macht der beschädigte Finger so was noch nicht mit. Was bleibt da anderes übrig als in den Keller zu gehen....und 40 Klötzchen zu kurz abzusägen...![]()
![]()
Hallo Heinz,
da bedauern wir dich doch alle auf das heftigste
Im Ernst - ich hoffe der Familienfrieden hält das aus - aber man soll auch nicht mit so was spaßen...
Fotos mit geprengten und umstürzenden Hochöfen gab es in den 90ern zuhauf...
Mir blutete jedesmal das Herz,wenn ich so was sehen musste - aber auf der anderen Seite war dann wieder dieser Gedanke:
Wieder ein Konkurrent weniger...
Dein Ofen macht super Fortschritte. Die Giessrinnen kommen echt gut. Deine Modulbauweise ist echt ideal dafür.
Wenn du noch FotoMaterial für das Abstichloch brauchst, sag Bescheid. Die Höhe über Giesshallenflur beträgt etwa 30cm nur schon mal so als Anhaltspunkt...
viele Grüße
Uwe
Hallo,
danke für Dein heftiges Bedauern, Uwe, ich weiss es zu schätzen........
Zitat von Altburger
Fotos mit geprengten und umstürzenden Hochöfen gab es in den 90ern zuhauf...
....damals hatte ich noch grüne Wiesen neben den Gleisen und Wacholderheide.......
solche Ruinen fallen mir erst in jüngerer Zeit auf Schade um die Öfen, aber interessant.......
Die Abstichlöcher möchte ich einige mm im Ofenpanzer versenken mit Ø ca. 5mm und aussenrum quadratisch ummauern mit abgerundeten Ecken des Quadrats. Das Ganze ein wenig über dem 'Fussboden', wie Du bemerkt hast.
Sollte die Anordnung gar nicht reell sein, wäre ich für ein Bildchen schon dankbar.....
Nach Deinen früheren Schilderungen über 'Auf' - und 'Zu'-Zeiten werde ich wohl nicht drum herum kommen, einen Abstich geöffnet zu halten. Aus der seinerzeit geführten 'Strahlungs'-Diskussion hab ich eine Vorstellung entwickelt, die ich aber erst später ausprobieren will. Vorher sind die Rinnen-Abdeckungen herzustellen und verschiedene Absauganlagen......
Die Stichlöcher sollen ebenfalls eine dicke Absaugung erhalten. Mit den dazugehörigen Kanälen wird die bisher zu grosse 'Raumhöhe' hoffentlich niedriger werden. Vielleicht findet sich auch noch das eine oder andere Röhrchen zu montieren.
Im Moment gilt es noch etwa hundert 5mm lange Randsteine zu sägen und zu entgraten für die Rinnenkanten. Weiss noch garnicht wie ich die mit gleichmässigem Abstand verlegt kriege. Wenn mir bis dahin nix vernünftiges einfällt, muss ich auf die einzig mir bekannte Nothilfe zurückgreifen: Einfach anfangen.......
Zweimal werden wir noch wach, heissa, dann ist Feiertach! -jedenfalls bei uns-
bis später
Gruss
Heinz
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Servus Heinz,
ich stehe ja mehr auf Landschaften, trotzdem habe ich schon oft hier Deine
Bauberichte zu Deinem Hüttenwerk mit Aufmerksamkeit gelesen. Alleine was Du
in Deinen letzten 2 Bildbeiträgen hier zeigst hat mir echt die Sprache verschlagen.
Mit welcher Ruhe und Genauigkeit Du vorgehst, dass fehlt mir und ich beneide (positiv)
solche Menschen wie Dich.
Alleine die letzten Bildbeiträge sind in meinen Augen einen Fahrkarte für die:
" R U H M E S H A L L E "
Tschüss bis bald
Helmut
Hier findet Ihr meine Anlagenberichte im Forum:
🇨🇭 Unteres Appenfluher Tal - (Gleisplan S. 46 unten - Videos Seite 48, 56, 63, 66) *07.06.2022 News mit Bildern"
und
🇨🇭 Oberes Appenfluher Tal - 20.03.2017 Bilder - -Gleisplan Seite1 - 1tes Video Seite 12!
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Hallo,
[quote="Appenzellermichel"]ich stehe ja mehr auf Landschaften[/quote]
...zum Glück sind die Geschmäcker verschieden! Stell Dir mal vor, hier würde nur Alteisen angeboten........
[quote="Appenzellermichel"]Mit welcher Ruhe und Genauigkeit Du vorgehst, dass fehlt mir und ich beneide (positiv)solche Menschen wie Dich.[/quote]
Herzlichen Dank für Dein Lob! Ich gebe es auch ausdrücklich und postwendend zurück! Immerhin hast Du mit den genannten Eigenschaften eine ganze Traum-Anlage hingestellt, während ich seit Wochen auf 645 Quadratzentimetern rumfummle...
Aber ich bin auch unbescheiden genug, zu sagen, dass mich ein Lob von solcher Seite sehr freut...
Leider fehlt mir die Zeit (und meistens die Energie), mich stärker an anderen Themen zu beteiligen, was wohl auch mittelfristig so bleiben wird. Aber ich gelobe Besserung, sobald es die Umstände zulassen. So lange muss ich nolens volens hauptsächlich 'stiller Beobachter (und -Geniesser)' bleiben.......
Einer der hindernden Umstände liegt schon auf dem Tisch: Die ausgebauten Giessrinnen. Sie gehen tatsächlich komplett raus und rein
Endlich sind auch die' Randsteine' angebracht
Mal probieren, ob noch alles zusammen passt
Der zukünftige Boden der Abstichhalle soll den Ofensockel beidseitig ein Stück umschliessen, um die Rinnen herum steht dann mehr Platz zur Verfügung.
Mit den Stopfmaschinen dran wirkt der Ofen gar nicht mehr so gross ......
........aber so schon.........
Das ehemalige Pola-Haus im Abbruch dürfte allgemein bekannt sein.
Nein, es ist nicht die N-Ausführung.........
Weil wir hier in der Division Anlagenbau sind, mal was anderes als rostiges Eisen
Bevor mir jetzt die Berufsgenossenschaft auf die Pelle rückt: Ich weiss, der Bagger hat kein Abbruch-Führerhaus - vor 30 Jahren war das noch nicht so bekannt.....
Wenn es Ernst wird mit dem Einsatz, bekommt er natürlich seine Schutzgitter.
Und zeitgemässe Gebrauchsspuren dazu.
Zurück zum Ofen: Ganz von selber hat sich ein neues Hindernis aufgetan.
Alle Informationen, die ich über modernere Stopf- und Bohrmaschinen besitze, zeigen beide Maschinen auf der gleichen Seite des Stichlochs montiert, wobei die Bohrmaschine über die Stopfmaschine geführt wird.
Nun bin ich beim Bau der Stopfmaschinen-Aufhängung noch weit von dieser Erkenntnis entfernt gewesen. Folge: Die Aufhängungen sind so hoch geraten, dass ich die Bohrmaschinen nicht mehr drüber kriege.
Da steh' ich nun, ich armer Tor.......
Ein Ausweg zeigt sich: Unter Ausnutzung darstellerischer Freiheit setz ich die Bohrer einfach auf die andere Seite.
Markus' Ofen hat auch je einen Halter rechts + links vom Stichloch......
Als Laie kann ich nur annehmen, dass die einseitige Anordnung in der einfacheren Verlegung sämtlicher Anschlussleitungen und in kompakter Form der Halterungen begründet ist. Oder in der fürs Personal vermiedenen Überquerung der Giessrinne...
Ganz wohl ist mir nicht bei der Sache – aber beim Gedanken, neue Halter anzufertigen, auch nicht........
Mal sehen, was da rauskommt. In 90 Jahren interessiert das eh keinen mehr
Bis zur Erleuchtung wird halt was anderes erledigt. Es mangelt ja nicht an Aufgaben
Wünsche erst mal Schönen Vatertag und bedanke mich nochmal
Gruss
Heinz
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Hallo,
bei dem Wind, der heute blies, kommt von selber der Gedanke an Gebläse.......
also macht man die dazugehörigen Abzugshauben.
Der Einfachheit (und Montierbarkeit) halber sind die Häubchen für die Abstichlöcher von unten an die Blasformenbühne geklebt.
Hier liegt die Bühne verkehrt rum mit noch ziemlich stachligen Hauben
Etwas später eine der zahllosen unvermeidlichen Passproben
Ist praktisch, so eine durchsichtige Bühne, nicht?
Beide Häubchen werden nach unten noch um 8mm senkrecht verlängert und kriegen dann einen weiteren schmalen Trichter angesetzt.
Die Absaugkanäle führen beide nach links heraus.
Zum Ofenpanzer hin klafft noch ein Spalt, der wird nach Fertigstellen der Hauben verschlossen.
Die Giessrinnen hab ich betonähnlich angepinselt, mit Ausnahme des Bodens am offenen Abstich. Vielleicht ist an der Stelle mal etwas Transparenz nötig........
Weiter hat der Vatertag nicht gereicht. Morgen wird 'in Echt' gearbeitet, danach gehen die Spenglerarbeiten weiter.
Wünsche allgemein viel Spass, wobei auch immer.......
Gruss
Heinz
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Hallo Heinz,
schön, schön ... wie immer.
Zu Deiner Beruhigung:
Ich kenne zumindest einen aktiven Hochofen "persönlich", bei dem die Stopfmaschine rechts vom Abstichloch befestigt ist und der Bohrer von links über eine Laufkranschiene (vor dem Heißwindring zu sehen) eingeschwenkt wird:
Beide Geräte in Aktion:
http://kulturserver-nrw.de/home/bjoernhu.../dkabstich.html
Gruß Frank
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Hallo Heinz,
Schöne Beschäftigung für einen Vatertag...
(ich bin meiner Liebsten nachgefahren die eine ungeplante Dampflok-Führerstandsmitfahrt zwischen
Losheim und Dillingen machte... )
Mit der Absaugung muss ich einen kleinen Protest einlegen...
Alle Absaugungen, die ich kenne (wie auch von Frank bestätigt) stehen seitlich neben den Abstichlöchern.
Die Rohre gehen durch die Bühnendecke nach unten und von dort zum Filter.
Da du die Maschinen ja zwischen die Giessrinnen stellen willst, können die Absaugtrichter ja außerhalb stehen
(wie im Original)
Die Giessrinnen sind allererste Sahne geworden.
(Hab ich dir gestern schon geschrieben, aber irgendwie ist mein Post abhanden gekommen... )
Helmuts Vorschlag mit der Ruhmeshalle unterstütze ich, sobald man etwas Eisenbahnmäßiges sieht...
Schließlich ist das ein Eisenbahnforum
Aber ich bin gespannt, was HDA-Industries als nächstes produzieren wird...
viele Grüße
Uwe
Zitat von Altburger
Mit der Absaugung muss ich einen kleinen Protest einlegen...
Alle Absaugungen, die ich kenne (wie auch von Frank bestätigt) stehen seitlich neben den Abstichlöchern.
Die Rohre gehen durch die Bühnendecke nach unten und von dort zum Filter.
Da du die Maschinen ja zwischen die Giessrinnen stellen willst, können die Absaugtrichter ja außerhalb stehen
(wie im Original)
Hallo Uwe,
so ganz kann ich das nicht unterschreiben:
Bei "meinen" Öfen z.B. ist der gesamte Bereich unmittelbar am Abstichloch (ich glaube, da gibts auch einen Begriff für?) als Absaugtrichter nach OBEN ausgeführt, die Seitenwände des "Trichters" reichen bis auf den Bühnenboden...
der Kanal wird zwischen Ofen und Heißwindring nach oben geführt und mündet dann in einem der langen Absaugkanäle:
(entschuldigt die saumäßige Qualität, ist aber das einzige Foto von diesem Bereich, das ich habe)
und hier:
http://fc-foto.de/17020399
sieht man auch so einen "heinz'schen" Trichter oberhalb des Abstichs, wie ich sie auf vielen Fotos schon gesehen zu haben glaube.
Frank
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Halo Frank,
ich habe mich da vielleicht unklar ausgedrückt... Sorry.
Die Öfen, die eine solche Absaugung haben, haben die nachträglich erhalten. Bei einem Ofen wie Heinz ihn baut (HO-Neubau ab 1984)
sind die Absaugungen rechts und links und werden nach unten weggeführt. Diese Öfen sind von der Konstruktion auch so ausgeführt, daß unter der Giessbühne
genügend Platz ist. Bei "alten" Öfen ist das meist nicht der Fall und so kamen die abenteuerlichen Konstruktionen durch die Gießhalle dabei heraus...
Auf deinen Fotos kann man das schön erkennen, daß dieser Hochofen "nur" eine nachgerüstete Stichlochabsaugung hat, die Giessrinnen selbst sind offen und haben keine Haube.
Wenn ich mir die Rinne und das drumherum so ansehe - welchen Gestelldurchmesser hat denn der Ofen? Dürfte meiner Schätzung nach zwischen 8 - 10 Meter liegen...
Ach ja der Bereich des Abstichlochs - bei uns nennen sie ihn Kapelle...
viele Grüße
Uwe
Ok, ok ... ich gebe mich geschlagen!
Wollte ja nur, daß Heinz nicht gleich wieder zur Abrißbirne greift.
Kapelle ! ... genau das war das Wort, das ich schon mal irgendwo gelesen hatte.
Den Gestelldurchmesser gibt die DK mit 5,5 m an, also wirklich Bonsai-Öfen und damit modellbautauglich.
Vielen Dank für Deine Ergänzungen,
Frank
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Moiiiin,
Zitat von Altburger
.....
........
Ach ja der Bereich des Abstichlochs - bei uns nennen sie ihn Kapelle...
viele Grüße
Uwe
deshalb ist dort ja auch das Orchester
.
Ich bin immer noch von Heinz Umtrieben positiv geschockt.
Noch mehr bin ich vom meinem fast Totalschaden negativ geschockt,
welcher Ofenhalle samt Kran stark in Mitleidenschaft gezogen hat, deshalb habe ich Bausabbat eingelegt.
Hat aber auch sein gutes, ich habe irgendwo eine Explosionszeichnung des Duisburger HKM-Hochofens,
welcher der Urahn des Dillinger Hochofens ist ( viele gleiche Konstruktionsprinzipien, nur die Dimensionen angepasst ).
Ist etwas groß, muss ich irgendwie PC mässig verkleinern.
Meine olle Kamera kann Dokumentenfotografie, ich versuche es mal damit.
Lange Rede, kurzer Sinn, dort kann man 1A die von Uwe angesprochenen Absaugungen samt Rohren unterhalb
der Gießbühne sehen sowie die Füchse.
Dann auch von mir ein Statement: Ab in die R U H ME S H A L L E
mit dem Wahnsinnsofen.
Viele Grüße.
Markus
Zitat von demagkran
Moiiiin,
...Noch mehr bin ich vom meinem fast Totalschaden negativ geschockt,
welcher Ofenhalle samt Kran stark in Mitleidenschaft gezogen hat, deshalb habe ich Bausabbat eingelegt.
:
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Habe ich irgendetwas nicht mitbekommen? Ich bitte um Erleuchtung in Deinem Threat!
Frank
P.S. Und genau in dem Augenblick, als ich diesen Beitrag postete, ist das Thema in die Ruhmeshalle gerückt worden - Herzlichen Glückwunsch!!
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