RE: Montan HDAG

#3326 von Jör g Schmidt , 13.10.2017 00:24

Zitat

Hallo,

...Katastrophe: Die Hydraulik hat keine einzige Leitung!

Na dann Gute Nacht….

Gruß
Heinz



jahne geht ja gar nicht...



schöne Grüße von der Wupper
Jörg

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RE: Montan HDAG

#3327 von Otaku , 13.10.2017 09:48

Sehr interessante Fortschritte schon wieder


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3328 von Dor-Basdel-Tino , 13.10.2017 14:59

Hallo Heinz , was habe ich den hier auf meinen Krippesofa verpasst. Das ist super toll

Tschüß Tino





Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#3329 von hda , 15.10.2017 10:35

Hallo,

jaja Jörg, ein Radlader ohne Hydraulikleitung ist fast so ein Verbrechen wie zwei Güterwagen mit gleicher Betriebsnummer

Der Lader wäre fast ein Opfer neuer betriebstechnischer Überlegungen geworden, Sebastian und Tino. Auf Abbruchhalden habe ich bisher nämlich nur Kettenfahrzeuge gesehen…..
Aber ich rede mich damit raus, dass er ja nur seitlich an den Schuttberg ranfährt und somit nicht über reifengefährdende Stahlspitzen holpern muss. Schließlich fährt Laura P.'s LKW auch auf Gummirädern. Der Laderfahrer muss halt aufpassen, dass er den Rangierbereich einigermaßen frei von Hindernissen hält.

Übrigens entsteht zur Rechtfertigung des großen Berges gerade ein weiterer abgebrochener Anbau.
Die Bruchkanten fabriziere ich jetzt etwas ökonomischer mit weniger Vorbohrungen, dafür wird von außen jeweils bis zu einem Loch gebohrt und die entstehenden Streifen einfach abgebrochen. Die Reste werden zu Brocken gehäckselt





Das wird sich jetzt wieder eine Weile hinziehen mit Wandaufbau, Stahllöcher bohren etc.
Inzwischen kann ich mal mein neu erworbenes Schuttmaterial vorstellen





Das ist echter Sand, auch wenn es trocken nicht so aussieht. Wird mit Wasser angemischt, klebt wie Sau und kann bei Nichtgefallen wieder nass gemacht und umgeformt oder abgewaschen werden, ähnlich wie der Busch Sand.
Den hatte ich anfangs zum Erhalt einer späteren 'Steine-Optik' auch beigemischt, das ist aber überflüssig.

Hauptsächlich wird mit dem Zeug der Schuttberg bepflastert, aber an den Baggerfahrwerken habe ich ihn auch mal probiert





Hier sind die Längsträger an der Oberseite leicht angefeuchtet und der Mörtel lose aufgestreut und ganz leicht angedrückt. Wenn das hält, werden später kleine Häufchen drauf gebaut.
Während das trocknet, bohre ich wieder Löcher für Bewehrungsstahl.

Aber Schreck!
Das treue einzig gute Bohrmaschinchen tut nicht. Tot!

Katastrophe. Man wusste ja schon lange, es wird alt, aber dass es jetzt doch so schnell geht…..

Butgereit ist sofort zur Stelle, um seinem alten Arbeitskollegen der ersten Stunde beizustehen





Vielleicht ist mit irgendwelchen Belebungsversuchen noch was zu retten?
Schnell den Spannungsprüfer geholt -
Tot…...BATTERIE LEER !

Hat so eine Dachplatte vor einem Vierteljahr nicht ausgeschaltet…….

Wenn ich nicht vor einer Woche mitten in der blöden Nacht auf eine blöde Leiter hätte steigen müssen, um einem blöden Rauchmelder wegen blödem regelmäßigem PIEP die blöde Batterie auszubauen, dann hätte ich jetzt am Samstag Abend keinen 9V Block gehabt - für den Spannungsprüfer reicht es nämlich noch

Also gut, zurück zum Notfalleinsatz.

Vorläufige Diagnose: der Schalter schaltet - aber nicht ein…..
Mir zweimal Aus geht es nicht gut, also muss der Schalter auseinander





Haha! Kontakte verkalkt, typische Alterserscheinung.
Butgereit hat bereits poliert und man kann die Operationsöffnung schließen.

Kurzer Test Ein/Aus, Standgas, Vollgas - geht! Halleluja

Nach so viel unterbrochenen Unterbrechungen muss man mal schauen, ob die Unterwagen von den Baggern noch da sind.

Mangels Schuhsohlen sind sie nicht weggefahren und haben bereits ihre letzte noch nasse Dreckschicht erhalten





Jetzt aber hurtig, sonst geht ja garnix vorwärts





Der dumme Kettenstoß ist einigermaßen mit Dreck getarnt; viel mehr kann ich mit meinen Möglichkeiten aus den billigen Gummiketten nicht rausholen….
Mal schauen, wie das am Ende aussieht.

Hinten ist der halbfertig aufgebrachte Mörtel zwischen den Betonbrocken zu sehen.
Da hab' ich mir auch ein Bein gestellt.
Es ist nämlich unter anderem ein Raum abgerissen worden, dessen Wände hellbeige gestrichen waren.
Nun ist aber zwar die Wandseite gestrichen, nicht aber die Bruchkanten - also sitze ich jetzt da und male jedes Stückchen zweifarbig an…….

Das geht aber nicht lange, denn an ganz anderer Stelle gibt es Aufruhr. Bleibt gerade noch Zeit für ein Erinnerungsfoto





Und schon hämmert der kleine Wichtigtuer wie wild um sich





Da hilft jetzt nur noch, das beste draus zu machen mit Wandstärken aufdoppeln, Ziegelkanten feilen und das ganze Programm halt…..

Na ja. Man weiß ja gar nicht mehr, wohin zuerst

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3330 von Jör g Schmidt , 15.10.2017 19:52

Moin Heinz
das ja mal wieder herzallerliebst, aber kann es sein, dass der kleine Wichtigtuer auf dem letzten Bild gar keine Hydraulikleitungen hat ? flaster:


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

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RE: Montan HDAG

#3331 von hda , 15.10.2017 20:49

Hallo,

ja, leider hat er keine Leitungen…..

Er hat ja nicht mal richtige Zylinder!


Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3332 von Otaku , 16.10.2017 10:33

Heieiei.... der Verfall schlägt jetzt aber wirklich an allen Ecken und Enden zu... und ich find's ausgezeichnet


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3333 von Dor-Basdel-Tino , 16.10.2017 18:05

Hallo Heinz

Dein Werk fällt langsam zusammen, jaja wenn erstmal das Bastelfieber richtig durchkommt gibt es kein halten mehr. Morgen hole ich mir mein LED Startpaket im Club ab nach der Arbeit.

Tschüß Tino



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RE: Montan HDAG

#3334 von hda , 17.10.2017 13:42

Hallo,

ganz zusammenbrechen wird der Koksladen hoffentlich nicht, Sebastian und Tino.
Denn es gibt die witzige Situation, dass mitten im Abriss erweitert wird… .

Dazu sind drei Wände bereits mühsam vorbereitet worden




Als neuen Bewehrungsstahl habe ich eine Rolle sogenannten Schmuckdraht erworben, den wesentlich teureren gewickelten Fädeldraht stecke ich nur noch ab und an zur Abwechslung dazwischen.
Von der Rolle spule ich ein gutes Stück ab, halte es leicht gespannt und fahre mit einem Feuerzeug darunter entlang. So erhält der Draht gleich die richtige Farbe und braucht nicht mehr umständlich angepinselt zu werden.

Die Bruchkante der Gebäudedecke hat ein bisschen mehr Stahl erhalten. Dabei bewährt sich auch der neue Mörtel, man kann damit ganz kleine Betonreste an die Stangen kleben





Nun hat man aber auch noch den Fuhrpark am Hals, ohne den geht ja nix…..

Endlich habe ich es - eigentlich nur aus Neugierde - geschafft, den Hintern von einem Herpa Bagger auseinander zu kriegen





Das hilft uns jetzt nicht viel weiter, also stecken wir ihn wieder zusammen.
Ganz nebenbei stellen wir dabei fest, dass der Bagger aus der Spitzenmodellautofirma dem wesentlich älteren Kibri Kollegen in keinster Weise das Wasser reichen kann. Besonders, wenn man ihm die schwarzen Gummiketten ließe





Oder wenn man es gar wagt, ihm unter die Achseln zu schauen





Ein vollkommen offener hohler Ausleger! Nee nee nee….den kann man nur flach gestreckt irgendwo hinstellen, sonst tritt noch Achselschweiß aus…...


Dagegen sieht der Langfinger doch wesentlich besser aus









Zum Glück hat er die bisherigen mehr oder weniger erfolgreichen Änderungsversuche überlebt - sonst müsste man doch noch schnell andere Strategien entwickeln

Im Zuge der Farbanpassung zum Kohlenturm kriegt die Anbau-Oberseite dann auch ihren Anteil an Schutt ab, und irgendwann muss man auch am Turm selber mal was tun…..

Na ja.
Morgen früh um sechs
Kommt die kleine Hex…..

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3335 von Hewi62 , 18.10.2017 03:53

Moin Heinz,

ist zwar nicht morgens um 6 in Deutschland, aber ich muss doch noch eine Anmerkung aus der Entfernung machen...

Bei haarkleiner Betrachtung:
Beim Bau der Kokerei wurde gefuscht!!! Ich habe 6 Mal jeweils zwei Bewehrungseisen am gleichen Ausgang (Bohrloch) festgestellt nu isses raus, die ganze Sache hätte so eh nicht ewig gehalten, gut das diese jetzt abgebrochen wird...
doppelt hält besser wird als Begründung nicht zugelassen...

Und nicht das es vergessen wird, im Südosten von Chicago am Michigansee gibt es ein „kleines“ ArcelorMittal Werk, dort befinden sich unter anderem auch Reste einer alten Kokerei, die Ofenbatterie hat oben schon einen schönen grünen Bewuchs...

Die Betonteste am Eisen haste schneller angebracht als ich schreiben konnte...

...und der Rest ist einfach super in Szene gesetzt, aber wem schreibe ich das...

Entfernte
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#3336 von hda , 21.10.2017 18:55

Hallo,

hach, jetzt hat es doch einer gemerkt……

Nur die Stückzahl passt nicht, Andreas. Wenn ich mich recht entsinne, ist nur 1 Bohrloch doppelt belegt. Die fünf anderen sind wohl Perspektive und Parallaxe zuzuschreiben.
(Nachdem die Doppelbesetzung irgendwie den Eindruck von Blumenstrauß erweckt hatte, wurde wieder auf Einzelbelegung umgestellt )

An dieser Stelle muss ich mal einen Dank an den 0,5er Bohrer aussprechen, der seit vier Wochen beinahe ununterbrochen im meist freihändigen Einsatz ist und immer noch durchhält…… - wahrscheinlich macht es jetzt gleich morgen früh knacks….

Neben unablässigem Bohren gibt es noch tausend andere Baustellen; wegen daraus resultierender Personalüberlastung (und weil enfach nix fertig wird) gibt es heute nur ein paar Fotos von der am weitesten fortgeschrittenen Aufgabe: Das angeknabberte Ende der Ofenbatterie.
Die ausgeknacksten Wände sind nur einen Millimeter dick und müssen aufgefüttert werden.
Das geschieht mit einem passend gesägten 4mm Reststück. Es wird unter die Bruchkante gelegt, selbige mit einem Filzstift nachgezogen und dann auf inzwischen gewohnte Weise mehr oder weniger elegant ausgebrochen





Alle vier betroffenen Wände wurden so ausgerüstet, mit elend vielen Löchern und genau so elend vielen Drähten versehen, fünfmal verschieden angestrichen und JETZT -
sind die Löcher fertig









Aber nur die Löcher selber sind fertig, alles drum herum ist wilde Baustelle.
Wie üblich werden die Drähte zu allerletzt in richtige Position gebogen, dann kriegen sie vielleicht noch das ein oder andere Betonbröckchen an den Hals gehängt.

So viel für heute, später mehr wenn mal irgendwas vorzeigbar wird

(Jetzt kannst wieder zählen, Andreas……)

Schönen Sonntag!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3337 von Dor-Basdel-Tino , 21.10.2017 20:17

Hallo Heinz

Sehr schön Heinz das steckt an, ich bin auch schon am Überlegen mein Chemiewerk in die Wendezeit um 1990 zu verlegen. Als in den Chemiebunden auch abgerissen und neues Aufgebaut wurde.

Dir auch einen schönen Sonntag Tschüß Tino


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RE: Montan HDAG

#3338 von Jör g Schmidt , 23.10.2017 00:55

Zitat

Hallo Heinz

Sehr schön Heinz das steckt an, ich bin auch schon am Überlegen mein Chemiewerk in die Wendezeit um 1990 zu verlegen. Als in den Chemiebunden auch abgerissen und neues Aufgebaut wurde.

Dir auch einen schönen Sonntag Tschüß Tino




Moin Tino, das Abreissfieber scheint schnell zu sein...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

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RE: Montan HDAG

#3339 von hda , 23.10.2017 20:57

Hallo,

na, dann bin ich mal gespannt, was hier bald alles abgerissen wird, Jungs…...

Bevor ich hier vor lauter Steineklopfen noch schwarzweiße Querstreifen kriege, schaue ich mal nach der Maschinerie. Zwei Bagger brauchen ja noch jeweils einen FOPS.

Ja, Fops. Nix zum Lachen!
Falling Objekt Protection Structure. Schutzaufbau für die Fahrerkabine, den die Fa. Herpa zwar dem Longfront spendiert hat, aber ausgerechnet dem Bagger der Abbruchfirma Max Wild verweigert - obwohl sie es sogar draufgeschrieben haben…





Die Kabine ist zur Behandlung bereits abmontiert. An der Motorabdeckung sähen dunkel abgesetzte Lüftergitter gut aus und der blöde Spritzansatz stört ganz gewaltig. Kommt noch so weit, dass ich wegen dem die ganze Abdeckung anmalen muss. Und der Auspuff braucht auch ein Loch, sonst fällt er auf.

Ja, wie krieg' ich jetzt so'n Fops dran?

Zum Glück kann ich beim blauen Kollegen abschauen.
Man braucht kleine Stangen und oben, Mitte und unten jeweils eine Führung, um sie parallel und mit gleichem Abstand montiert zu kriegen.
Nun liegen so kleine Raster nicht gerade auf der Straße rum….. man muss da direkt eine Weile suchen….

Es meldet sich ein Gitterlaufsteg.
Zu dessen winzigen Löchern probiere ich mal 0,25er Stäbchen; der Musterbagger schaut zu





Das geht nicht, die dünnen Stäbchen schwabbeln ganz lämmermächtig rum.
Nächste Stufe wäre 0,5 Vierkant





Die gehen mit Druck zwar durch's Gitter, aber dann sieht der Fahrer nix mehr...


Und nu?
Weiter suchen. Tatsächlich kamen auch noch bisher versteckte runde 0,5er Stäbchen raus und ein Geländer mit hoffentlich passender Maschenweite





Das sieht gut aus!
Zwei Führungsstreifen sind schon ausgeschnitten, den dritten hole ich aus dem nächsten Geländer-Segment.

Aber man muss aufpassen wie die Gänse vom Kapitol!





Der erste Streifen klebt bereits am Führerhaus, der identische zweite liegt davor.
Und weil ich zwar keine Gans, aber in dem Moment zufällig genau so wachsam war, habe ich das dritte Teil vor dem Abschneiden mal probegelegt.

Passnich…..
Links liegt Steg auf Steg, rechts liegt Steg auf Nut

Man muss also aus einem zweiten Geländer das gleiche Segment abschneiden.
Das wäre was gewesen, wenn ich die drei Streifen festgeklebt und dann der Fahrer wegen schiefer Stangen zu schielen angefangen hätte…...

Schließlich habe ich ein passendes Stück organisiert und mit Sekundenkleber-Gel knapp unter das Fenster geklebt.

!?

Sekundenkleber? ...Fenster?...da war doch was….
Das läuft an! Herrjettich……
Man sollte mehr Ginseng Wurzeln essen, die seien gut für das Gedächtnis - hab' doch deswegen schon bei Laura P.'s Laster Blut und Wasser geschwitzt

Irgendwo habe ich mal mitgekriegt, dass Sekundenkleber Feuchtigkeit mag und fing deswegen an, das Kabinchen anzuhauchen, als müsse man es wiederbeleben - wenn es nicht hilft, kann es wenigstens nicht schaden…..

Wie auch immer, nach über 24 Stunden ist alles noch klar wie ein Bergquell. Glück gehabt.

Aber erst mal Schnauze voll!
Jetzt such' ich lieber Rohstoffe für einen Hydraulikhammer zusammen





Für die Wechsel-Aufhängung habe ich eine Leiter mit runden Sprossen aufgetrieben; die Bahnhofsuhr wird der Drehteller und die Nebelwerfer-Batterie soll die Hydraulikanschlüsse darstellen.
Das nimmt alles wieder einige Zeit in Anspruch, während derer die notwendige Ruhe zurückgekehrt ist, um ein bisschen Fops zu kleben





Die Geländerstreifen mussten weiß gestrichen werden; dabei habe ich die Stangen einfach in die nasse Farbe gedrückt.
Nach Montage der Vorderseite stelle ich die Kabine auf den Kopf und schneide mit 'ner Rasierklinge passend ab.

Und ganz nebenbei ist das dicke Hämmerchen fast fertig geworden





Die versilberten Schlauchenden sind in der Eile recht schlampig geworden, da muss man noch nachhelfen.
Und die Schnellwechseleinrichtung ist nur ganz grob nachempfunden, das wird hoffentlich nur Fachleuten auffallen…….
Wechseln kann ich leider eh nicht, weil die Vorrichtung am Bagger nur leicht angraviert ist.
Auf den angedachten Drehteller habe ich großzügig verzichtet, weil der bei so einem Meißel Quatsch wäre. Ist mir gerade noch rechtzeitig eingefallen..

Und jetzt noch ein kleines Baggerchen, extra für Tino aus dem Archiv gegraben





Ein passender Hochlöffel liegt noch auf dem Tieflader…..

Und nu?
Das Steineklopfen geht endlich dem Ende zu und die Gasrohr-Fackeln kriegen bald eine neue Ausrüstung. Viel zu malen gibt es auch noch.

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3340 von notbremse , 23.10.2017 22:03

Bagger frokeln ist definitiv schlimmer als Güterwagen frokeln...

C H A P E A U ! ! !

Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Montan HDAG

#3341 von Bauzugfahrer Andreas , 23.10.2017 23:49

Hallo Heinz,

mir scheint "Schutt & Trümmer hat mehr zu tun als die HDAG. So eine Handvoll Abbruchbagger ist ja auch wesentlich einfacher zu händeln als ein riesen Moloch von Eisenkochpott....

Deine Arbeiten sind echt Klasse.

....dieses Abbruch und Umbaufieber entwickelt sich hier grade zu einer Epidemie...

Schöne Grüße

Andreas


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RE: Montan HDAG

#3342 von Schwelleheinz , 24.10.2017 08:40

[quote="Bauzugfahrer Andreas" post_id=1739913 time=1508795349 user_id=14698]


....dieses Abbruch und Umbaufieber entwickelt sich hier grade zu einer Epidemie...


[/quote]

Solange es nicht die ganze Anlage ist


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

Vorbild als Modell: Betriebsdiorama Bhf Säckingen

Nostalgieanlage: Märklin M Anlage 17 neu gestrickt

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RE: Montan HDAG

#3343 von Dor-Basdel-Tino , 24.10.2017 19:49

Sehr schön Heinz

Du musst jetzt aber noch ein Bagger drauf setzten, der ist schön Groß. Ich werde mir nun auch bald ein Schweiß Flacker Licht Holen. Für meinen Schweißer der am Abriss mit arbeitet.

Tschüß Tino



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RE: Montan HDAG

#3344 von aps , 25.10.2017 16:09

Moin,

high quality selbst im Abbruchbereich.
Herrlich detailliert, tolle Ideen, grandios.

Und ... Kibri geht auch heute noch voll in Ordnung.


Gruß aus dem Münsterland
Andreas


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RE: Montan HDAG

#3345 von hda , 25.10.2017 21:34

Hallo,


Zitat von notbremse im Beitrag #3340

Bagger frokeln ist definitiv schlimmer als Güterwagen frokeln...

Nicht doch, Karl. Das ist eine höchst subjektive Äußerung Für so viele Chapeaux, wie ich vor Deinen Güterwagen ziehen möchte, müsste ich eine ganze Hutladenkette aufkaufen

(aber wie wäre es mal mit einem abgebrochenen Güterwagen…..?…….)

Und keine Sorge, die ganze Anlage wird nicht abgebrochen, Andreas und Hans-Dieter - bisher existiert ja nur die Unterwelt
Der Abbruch samt Baggern etc. ist nur ein Intermezzo, spätestens im Dezember geht es mit dem Monsterle weiter.
(Davon abgesehen, ist nach wieviel Jahren Hochofen ein bisschen Fahrzeugschrauben wieder ein Heidenspaß)

Leider wird der fette 992 Bagger wohl im Museum verbleiben, Tino. Für den steht kein adäquater Arbeitsplatz zur Verfügung - jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.
Aber man weiß ja nie…… beim Longfront wusste ich es vor einem halben Jahr auch noch nicht…..

Diese alten Kibris gehen nicht nur voll in Ordnung, sondern sind für mich oft noch das Maß aller Dinge, Andreas. Da sind wir uns einig.
Und bevor ich z.B. an die tausend Euro für einen Herpa Kran in vollem Ornat ausgebe, schraube ich lieber an den alten Gottwalds rum…….

Aktuell geht es jedoch um ganz andere Schuhgrößen.
Der kleine Wichtigtuer sieht dermaßen jämmerlich aus, das kann ich nicht mehr mit ansehen.
Bevor er operiert wird, machen wir noch ein erkennungsdienstliches Foto





Das offensichtlich von einer Art Kinderlähmung befallene Ärmchen muss behandelt werden. Hierzu gilt es zuerst die Länge der mageren Hubzylinder festzustellen, um entsprechenden Ersatz anzufertigen.
Dies geschieht in gewohnt rustikaler Arbeitweise





Jetzt müssen die rachitischen Anhängsel entfernt werden





Da es für die Hubzylinder keine beweglichen Drehpunkte gibt, müssen die beiden Auslegerteile zueinander steif ausgeführt werden.
Richtige Befestigungsmöglichkeiten gibt es auch nicht, darum bohre ich an den Ansatzpunkten jeweils ein 0,5er Loch und versehe es mit einem Drahtstückchen, auf das wiederum der entsprechende Hubkolben aufgesteckt wird









Den oberen Kolben schneide ich durchgehend auf passende Länge, damit sind die Auslegerhälften gleich zueinander fixiert.
Kolben ist ein 1mm Röhrchen, das auf die 0,5er Fixierstifte passt und die Zylinder sind aus 1,5er Rohr, das lose auf den Kolben sitzt und zuletzt zur richtigen Seite geschoben und dort fixiert wird.

Am Auslegergrundgelenk ist - wie schon auf dem ersten Bild zu sehen - sogar ein Gelenkanschluss für den Hubzylinder vorgesehen!
Damit kann ich den Ausleger vertikal beweglich erhalten





Man musste nur den Spalt zwischen den Laschen einen halben Millimeter breiter feilen, damit der Zylinder reingeht, ein Stückchen Plastik mit einem Zapfen finden, der stramm in den Zylinder passt, den rausstehenden Rest wieder spaltverträglich feilen, ein 0,5er Loch mittig und rechtwinklig bohren und schon kann man richtig einen Hydraulikzylinder montieren!
Ha. Später muss mir noch was einfallen, womit das Ärmchen auch so stehen bleibt, wie ich es einstelle…. Aber das dürfte so tragisch nicht sein.

Nun gilt es Farbe zu verteilen. Auf Messing geht das nicht gut; und um mir das doofe Grundieren mit Pinselwaschen und pipapo zu ersparen, lege ich die Kandidaten einfach in Brüniermittel





Das muss ein bisschen wirken, inzwischen kriegt das halbnackte Führerhäuschen den Rest von seinem FOPS.
Sein Kollege lässt sich den Anblick natürlich nicht entgehen





Die überstehenden Enden werden bei Erscheinen geeigneter Tagesform abgeschnitten.
Richtig glücklich bin ich mit dem Konstrukt nicht, weil die Vorderseite zu weit nach hinten geneigt ist…..
Aber für den ersten Versuch finde ich es passabel und besser als garnix ist es allemal.

Ein weiterer Umbau steht auch noch an. Der Kibri Kollege soll zum Baustahl wegräumen eine Art Pinzettengreifer kriegen





Dazu ist mangels besserer Auswahl der kleine Holzzwicker rechts vorgesehen.
Zum Glück ist er drehbar, und zu allem Überfluss ist auch noch eine Schaufel auf Lager, aus der ich die passende Aufnahme sägen kann.
Bin neugierig, was das wohl werden wird……

Dem alten Butgereit ist das eh schon lange alles viel zu doof, er fängt an, komische Eisen aufzustellen





Ich möchte jedoch lieber das kleine Baggerle fertig machen.
Das geht aber nicht, weil kriegsentscheidende Teile noch auf der Trockenstange hängen...





Sofort nutzt Butgereit die Lage aus und hängt windschiefe Bühnchen an die Fackeln





Die werden außer Farbe noch manchen Knuff abkriegen, bis sie schrottreif aussehen…..
Und bitte nicht erschrecken wegen des weghängenden Luftkanals. Er muss kurz weg, damit der Turm sein grauen Haare und ein paar Altersfalten kriegen kann.
Er wird ja auch nicht jünger......

See you later

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3346 von hda , 25.10.2017 21:37

Zitat gewählt statt Ändern.....


 
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RE: Montan HDAG

#3347 von hda , 25.10.2017 21:38

das issn fehler


 
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RE: Montan HDAG

#3348 von hda , 25.10.2017 21:40

also irgendwie geht heute was schief mit abschicken...


 
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RE: Montan HDAG

#3349 von notbremse , 26.10.2017 00:03

Wahrscheinlich ist das kein Luftkanal, sondern ein Rohrpost-Rohr, das man sofort wenigstens provisorisch gerade richten sollte, weil sonst deine ganze Post schief läuft...



Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

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RE: Montan HDAG

#3350 von GSB , 26.10.2017 09:21

Guten Morgen Heinz,

Habe gerade fasziniert die Fortschritte an der Baustelle bewundert.

Aber wenn ich sehe wie Du jetzt den kleinen Schaeff-Bagger optimierst - dann gefällt mir ja bald meiner an der Straßenbaustelle nicht mehr... flaster:

Gruß Matthias


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