Hallo,
zur Zeit ist tiefe Welle. So tief, dass es eigentlich nur noch bergauf gehen kann…...
Obwohl die HDAG die meiste Zeit geschlossen ist, bin ich doch ein kleines bisschen weiter gekommen.
So ist z.B. das Kamin-Pärchen fast einbaufertig
Am Dach musste ein Stück ausgespart werden, damit sie sich noch neben das Nachbargebäude zwängen lassen. Wie in echt halt 
Rechtzeitig zur Schwimmsaison hat sich Butgereit ein Sprungbrett gebastelt.
(Das ist notwendig, weil die Gichtbandbrücke nicht zwischen den Gichtrohren durch reicht; damit sie abnehmbar bleibt)
Eine schöne Plattform, die bis in die (hier abgenommene) Bunkerabdeckung reicht.
Aber ach! Bei der ersten Passprobe habe ich die Bandbrücke nicht mehr dran gekriegt, weil das sorgfältig ausgerechnete Plattförmchen 3mm zu weit raus stand……
Nochmal wollte ich das Ding nicht neu machen und habe mit einigem Aufwand die vier Streben um 3mm gekürzt.
Natürlich sind jetzt die schrägen Stützen am unteren Ende zu hoch! Heieiei.
Sollte das Sprungbrett ansonsten passen, bringe ich einfach am Ofengerüst Knotenbleche an, die die Streben dann aufnehmen.
Zum weiteren Ausbau habe ich mir ein paar Gedanken über die Bandbrücke gemacht. Nach Betrachten vieler Vorbildfotos halte ich jetzt eine Mittelstütze (für die es eh schon eine Option gab) für angemessen. Optisch müsste sie auch ganz gut wirken, ausserdem ist damit auch sichergestellt, dass die frei hängende 1200mm lange Bandbrücke nicht doch irgendwann ein Bierbäuchlein kriegt 
Also gut, eine Stütze. Und wie soll die aussehen?
Der Standort ist klar, parallel zur Straßenauffahrt. Das bedingt wieder so ein schräges Strebenwerk am Band wie oben am Ofen, aber von dort kann ich ja jetzt die Maße abnehmen.
Die Höhe lässt sich messen. Alle anderen Dimensionen habe ich ich anhand der erwähnten Fotos geschätzt und versucht, in der Bauweise den echten Stützen möglichst nahe zu kommen.
Dazu war es tatsächlich notwendig, eine Skizze zu erstellen, anhand derer sich die Lage und Länge der Einzelstreben ermitteln lassen.
Für 360mm Höhe gibt es nichts fertiges, also wurde der immer noch umfangreiche Evergreen Vorrat eingesetzt.
Nachdem die beiden Außenstützen als 'Blechprofile' zusammengeklebt waren, habe ich die erste und letzte Querstrebe passend gesägt, um erst mal einen Rohbau zu erhalten.
Die Stützen sind um je 3,6° zueinander geneigt; somit stellt sich die Frage, wie kriege ich das zusammen geklebt, damit ein Trapez entsteht und kein schräges Viereck?
Dazu fiel mir nichts anderes ein, als eine kleine Vorrichtung anzufertigen
Die untere Querstrebe wurde vergangene Woche eingeklebt und sollte inzwischen fest sein. Zum winkelrechten Ausrichten habe ich ein Anschlaghölzchen passend gesägt, das die Außenstütze im hoffentlich richtigen Winkel positioniert. Die Querstrebe ist dann einfach rechtwinklig zum Längsanschlag ausgerichtet. Heute habe ich die obere Strebe eingeklebt und lasse sie auch gründlich Wurzeln schlagen.
Mit Hilfe des großen Winkels am 'Boden' hoffe ich dann die zweite Außenstütze halbwegs richtig in Position zu kriegen.
Ha, und noch was Neues gibt es!
Na ja, zunächst ist es nur ein Versuch…. Dicke Dachrinnen
Dass ich das noch erleben durfte. Wieder zeigt sich: Man muss nur oft genug drüber schlafen
Aber erst mal abwarten, ob das überhaupt was wird
Kürzlich hatte ich eine 5x10mm Leiste als Lüftungskanal erworben, die sich dann als zu mager herausstellte. Davon habe ich nun einen halben Meter (die Dachlänge) im Winkel von achteinhalb Grad (die Dachneigung) längs durchgesägt.
Jetzt braucht man noch irgendwie den Eindruck eines Hohlkörpers……
Hierzu liegt seit Jahrzehnten ein Bündel 0,5mm Bootsplanken herum. Die Wege des Schicksals sind tief und unergründlich.....
Da wage ich jetzt einfach mal, so einen Streifen seitlich an meinen Rinnentorso anzukleben
Es soll schön durchgehend verklebt und dann an den Enden passend abgelängt werden.
Von unten ans Dach gehalten, wirkt das Konstrukt nicht so massiv, wie es hier den Anschein hat. Notfalls kann ich ja nach dem Kleben die Außenkante unten ein wenig rund schmirgeln.
Mal schauen. Mit einem unauffälligen grau rostigen Anstrich hoffe ich damit durchzukommen. Jedenfalls käme ich so wesentlich billiger weg als wenn ich 2 Meter Spur 0 Rinnen finanzieren müsste…….
Und wenn wir schon bei Anstrich sind: Was würde ein Modellbauer wohl zu hören kriegen, wenn er solchen Anstrich als 'originalgetreu' vorstellen würde?
Aber wir wissen ja, dass es alles gibt, was es nicht gibt 
Und dass die kleine rote Dreiachslok mal eine Schlackelok war, hätte auch keiner geglaubt 
Schönes Wochenende!
Gruß
Heinz
P.S. Wenn die kleine Kuppelstange die drei Rädchen kurbelt, sieht das Kerlchen zum Fressen aus! 
Wie Küppersbusch im Oregenool 