RE: Montan HDAG

#426 von hda , 23.07.2011 22:50

Hallo,

das Ergebnis der Samstagsschicht:

mal wieder den Gesamteindruck angeschaut, bevor was optisch daneben geht


Die Abstich-Maschinen fehlen, der Einbau lohnt sich nicht für ein Foto.


Ganz langsam beginnt der Bau so kompakt zu wirken wie ich’s anstrebe



Übrigens sieht man hier, dass die Formenbühne breiter ist als der lichte Raum zwischen den Gerüstpfeilern. Sie würde halbiert nicht reingehen, nicht einmal geviertelt. (die Ecken für die Pfeiler sind an den Bühnen ausgeschnitten)


Das Zwischenbühnchen muss noch den Aussenring etc. kriegen und wird ca. 10mm höher montiert als hier zu sehen



An den Leitungen ist noch Farbe nötig, evtl. ziehe ich sie auch ein bisschen weiter raus. Kommt darauf an, ob es so funktioniert wie ich es mir vorstelle.


Nochmal einen Cowper ausgegraben zum Dimensionsvergleich



Der Ofen ist hier 465mm hoch. Da sollen noch mal ca. 400mm dazukommen.

Mei o mei............

Mach ich halt erst mal das Bühnchen, dann kann man allmählich an den festen Zusammenbau denken.
Vorgenommen wird nix, es kommt sowieso anders.

Wünsche Schönen Sonntag

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#427 von Aachen98 ( gelöscht ) , 24.07.2011 16:29

Hallo Heinz,
Das sieht ja sehr toll aus...

da steckte sicher eine menge ´Fusels´-Arbeit drin, wie wir Öcher sagen

Hoffentlich fällt der arme kerl da nicht runter

Auf jedenfall noch viel Spass beim weiterbasteln

Gruß Kevin


Aachen98

RE: Montan HDAG

#428 von hda , 24.07.2011 20:23

Hallo,

[quote="Aachen98"]Das sieht ja sehr toll aus...da steckte sicher eine menge ´Fusels´-Arbeit drin, wie wir Öcher sagen[/quote]
Das kannste hupen, Kevin !!

[quote="Aachen98"]Hoffentlich fällt der arme kerl da nicht runter
Auf jedenfall noch viel Spass beim weiterbasteln[/quote]
Vielen Dank!

Dem armen Kerl passiert nix. Er hat als langjähriger Preiser-Spion eine harte Schule hinter sich........
Sogar am Sonntag spioniert er

Der 'Gehweg' der Zwischenbühne ist ausgeschnitten. Ob er passt?





Er passt. Die Bühne von unten......





...und von oben. Die Aussparungen sind für gegenüberliegende Aufgänge vorbereitet





Die kleinen Verbindungsleitungen haben irgendwie nicht gut ausgesehen. Deshalb wurden sie heute dreimal ausgebaut und verschiedene Einbauversionen und Farben ausprobiert. Der vorläufig letzte Stand ist dieser




Mit den unteren Kühlanschlüssen hab ich noch was anderes vor. Das wird aber erst verraten wenn es geklappt hat.

Übrigens war die Zwischenbühne so konzipiert, dass sie über die obere Reihe Leitungen zu schieben geht. Jetzt hab ich diese aber um 3,5mm rausgezogen........
Also muss diese Bühne aufgesägt werden – aber nur auf einer Seite. So lange kein Geländer dran ist, passt sie mit etwas Verwindung drüber.

Wenn ich dann mal die gelben LEDs für das Abstichloch habe, kann eigentlich im 'Erdgeschoss' alles dicht gemacht werden........ganz ungewohnte Aussichten.

Bis dahin sind die unteren Staves-Anschlüsse hoffentlich auch so weit und dann geht’s ab nach oben! (Wenn nix anderes dazwischenkommt)
Aber jetzt ist erst mal Feierabend

Wünsche Angenehme Arbeitswoche

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#429 von Baureihe1996 , 24.07.2011 23:05

Ich bin beeindruckt!!!


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RE: Montan HDAG

#430 von St. Goar , 25.07.2011 10:50

Hallo Heinz,

ich bin von Deiner Arbeit schwer beeindruckt. Macht Spaß sich die Baufortschritte so detailliert betrachten zu können.

Bei den Bohrungen hast Du echtes Durchhaltevermögen gezeigt, die ein Modellbahner einfach bracht, damit es so gut wird.

Freue mich auf weitere Bilder.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Montan HDAG

#431 von Aachen98 ( gelöscht ) , 25.07.2011 15:15

Na da bin ich ja beruhigt,Heinz.

Gruß Kevin


Aachen98

RE: Montan HDAG

#432 von hda , 29.07.2011 22:54

Hallo,

Vielen Dank und Grüsse zurück an Baureihe 1996, Gerhard und Kevin!

Diese Woche gabs nur Innendienst mit Organisations- und Beschaffungsaufgaben. Tut mal ganz gut, ein bisschen Abstand zu gewinnen und das Stroh im Kopf durchzulüften.........
Nebenbei konnt ich in der Märklin-Fundgube neun Meter Faller-Geländer günstig erstehen, damit hab ich jetzt insgesamt 15m Vorrat. Für die Verbindungsleitungen der Kühlstaves sind weitere 1500 Endhülsen bestellt sowie eine Portion LEDs für die 'Hütten-Lichtspiele'.

Bautechnisch hat das 'Lust-Pendel' heute auf das kleine angefangene Zwischenbühnchen gezeigt, das 'Pflicht-Pendel' aber auf die unteren Kühlleitungs-Verbinder. So wat nu??

Selbstverständlich geht bei der HDAG die Pflicht vor. Also hat man 64 Leitungsstücke mit je 30mm Länge vorbereitet. Damit war die Pflicht schon erledigt, denn montiert werden können sie ja erst nach Fertigstellung der ersten Schachtbühne..............

Und gleich geht es zum Bühnchen. (eigentlich ist es nur ein Umlauf)

Es sieht ein wenig mager aus an dem dicken Ofen. Zur 'Verstärkung' soll es einige Kühlwasser- Zuleitungen angehängt kriegen. Anhand seines Durchmessers hab ich mal 76mm Kantenlänge für eine achteckige Leitung geschätzt und auch gesägt.
Zur Längenprüfung lose aussenrum gelegt



Eigentlich sollte das Rohr einen Millimeter dicker sein – aber nur von dieser Grösse besteht ein ausreichender Vorrat.......
Leider hatte ich es damals als Butyrate tubing bestellt anstatt in PS und muss mich jetzt mit schlechten Klebeeigenschaften rumschlagen.
Um ein halbwegs regelmässiges Achteck zu erhalten, wurden acht Kupferdrähtchen nach einer 45°-Papierschablone gebogen, die als Eckverbinder der Rohre dienen sollen. Damit ist auch eine bessere Verklebung möglich.




Noch ungeklebt die Einbauposition simuliert






Nach meinem Dafürhalten könnte es so passen. Vielleicht kriegt das Rohr noch einen Kollegen parallel verlegt, drunter oder auf der Innenseite.......das bleibt abzuwarten.
Morgen wird das Bühnchen durchgesägt, dann kann es mal an Ort und Stelle zeigen, wie es wirkt.
Die Samstagsschicht soll dann sehen, wie sie damit zurechtkommt.

Erst mal Schönes Wochenende

Gruss
Heinz

P.S. Dem Preiser-Spion ist nix passiert, Kevin. Die haben nur eine Urlaubsvertretung geschickt. Aber wenn der weiter so auffällig rumknipst, wird er nicht lange bleiben.......


 
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RE: Montan HDAG

#433 von Altburger ( gelöscht ) , 31.07.2011 13:34

Hallo Heinz,

die Staves-Kühlung ist dir super gelungen. Auch die Zwischenbühne sieht top aus. Hier wäre natürlich ein Laufgitter von Joswood die erste Wahl, vielleicht bekommt Jörg ja so was hin?

Willst du eigentlich auch die Kühlrohre außen am Gerüst anbringen? Dagegen wären die Übergänge ja nur Peanuts...

Ich lass mich überraschen


schönen Sonntag noch!
viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Montan HDAG

#434 von hda , 31.07.2011 20:18

Hallo,

die Institution, die früher mal Post hiess, hat am Samstag unerwartet schnell meine Bestellung ausgeliefert, darunter auch die neuen LEDs.
Damit waren die Arbeiten an der Ofenkühlung abrupt beendet, denn früher Angefangenes muss zuerst fertiggestellt werden. So wurde also die 'aktive' Giessrinne ausgebaut und wieder komplett zerlegt. Der mechanische und elektrische Neuaufbau sind in Bearbeitung. Die Stromversorgung ist neu konzipiert und kommt jetzt wahrscheinlich ohne eigenes Kühlgebläse aus.
Bei den weissen LEDs ist die Wärme eigentlich kein Problem, aber die superhellen farbigen haben mehr als die doppelte Stromstärke bei einem Drittel weniger Spannung. Die Spannungsreduzierung führt zu enormer Verlustleistung, die dann als 'Abwärme' im Ofen-Fundament sitzt.
Mit einigen Experimenten hab ich jetzt eine Kompromiss gefunden, den ich mit meinem Vorrat an Widerständen und Spannungsreglern verwirklichen kann und der nicht allzu viel Hitze entwickelt, obwohl noch mal ca.15 Diödchen dazukommen.
Die vorhandene Beleuchtungskombination wird belassen, aber ca. 30mm weiter nach 'hinten' eingebaut. Der Abstich und der entstandene Zwischenraum ist nach Uwes Anregung mit den neuen gelben LEDs aufzufüllen. Entsprechende Lötvorgänge finden gerade statt, die optisch/mechanische Anordnung wird festgelegt, wenn alles 'brennt'.

Mit der Rinne und ihrer Elektrik hab ich bisher lang genug genervt, deswegen gibt’s diesmal keine Fotos, bis alles wieder fertig eingebaut ist.

Hoffentlich weiss ich dann noch, was ich mit den Kühlleitungen vorhatte.........

Zitat von Altburger
Auch die Zwischenbühne sieht top aus. Hier wäre natürlich ein Laufgitter von Joswood die erste Wahl, vielleicht bekommt Jörg ja so was hin?


Vielen Dank, Uwe!
Ein Gitterboden wäre sicher nicht schlecht, das hab ich mir auch überlegt.......es gibt aber auch Gegenargumente.
- Das Gitterchen wäre eine absolute Einzelkonstruktion, das würde den Aufwand bestimmt nicht rechtfertigen.
- Der Bühnenboden ist zwischen den 4mm-Stripes etwas versenkt, kurz über und unter dem Bühnchen liegen die 'richtigen' Schachtbühnen. Dabei ist es zweifelhaft, ob von dem durchbrochenen Boden überhaupt etwas zu sehen wäre.
- Es ist alles 'selbsttragend' zusammengeklebt, den Boden würde ich gar nicht mehr rauskriegen.......

Zitat von Altburger
Willst du eigentlich auch die Kühlrohre außen am Gerüst anbringen?


Um ehrlich zu sein, Uwe: Keine Ahnung.
Im Kopf schwirrt schon so was rum. Das Ja/Nein/Ob/Wie wird sich sicher beim Weiterbau ergeben, wie eigentlich alles bisher.
Das mag sich doof anhören – ich sehe mich aber ausserstande, für ein so komplexes Objekt irgendwelche Vorgaben zu entwickeln. Das Ganze ist – wie mittlerweile bekannt – auf Versuch und Irrtum aufgebaut.
Vom ersten kleinen Ofen abgesehen, ist mir die ganze Materie – im Original wie im Modell – total neu und ich probiere halt nur aus, was mir machbar erscheint.
Dass mich das Ergebnis meistens selber überrascht, muss ja keiner wissen.........

Eine Menge Leitungen muss aber schon noch verlegt werden. Ich hab ja mal 225 Meter versprochen.....da ist dann bestimmt ein Teil der äusseren Leitungen dabei.......

Übrigens ist die erste Schachtbühne – bei der Formenbühne geht es nicht - jetzt geteilt. (Man soll wirklich auf die Fachleute hören! )
Dadurch kann die untere Reihe der Staves-Verbindungen bequem nachgearbeitet und 'am offenen Ofen' fertiggestellt werden.
Der senkrechte Lochabstand ist da nämlich etwas zu gross geraten.(Trial and error )
Zur Korrektur wird eine weitere Lochreihe zwischen die vorhandenen Reihen gesetzt und noch eine knapp oben drüber, sodass 4 parallele Reihen entstehen.
Die Leitungen werden dann zweireihig schräg überlappend verlegt.
Das bringt weitere 11,06 Meter (158x2x35mm).........bleiben nur noch ca. 200 Meter.....

Nu is aber genug gesülzt. Erst mal eins fertig machen und keine Reden schwingen....

Have a nice week

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#435 von eulenmann ( gelöscht ) , 04.08.2011 06:52

Zitat
Hoffentlich weiss ich dann noch, was ich mit den Kühlleitungen vorhatte.........



Lies einfach hier in deinem Thread nach

Ich bin nach wie vor begeistert, wie launig und im besten Sinne professionell du deine phantastische Arbeit hier kommentierst. Das macht richtig Spaß zu lesen!

Jochen


eulenmann

RE: Montan HDAG

#436 von hda , 06.08.2011 14:46

Hallo,

[quote="eulenmann"]Lies einfach hier in deinem Thread nach [/quote]
wo Du recht hast, haste recht, Jochen!
Auf die Idee wär ich gar nicht gekommen.........

[quote="eulenmann"]Das macht richtig Spaß zu lesen[/quote]
Vielen Dank für die Lorbeeren!
Eigentlich geht es hier ja um einen ebenso trockenen wie winzigen Ausschnitt aus dem Modellbau. Deshalb dachte ich, für dieses Thema würden sich nur ein paar vom Fe / 11SMnPb30 – Virus Befallene interessieren.
Anscheinend hab ick mir jetäuscht........um so besser. Es freut mich, wenn die Pamphlete übers Ofen-Monsterchen Interesse finden.

Um hier nicht allzu viel rumzuöden, hat sich die HDAG einem Stresstest unterzogen (ist ja gerade modern).. Die Aufgabe lautete: 5 Tage ohne Forum aushalten. Der Test ist bestanden...............
Es gab wegen anderweitiger Verpflichtungen auch keine grossen Fortschritte in dieser Woche.

Die bereits angedrohte zusätzliche doppelte Bohrungsreihe für die Staves-Anschlüsse ist gebohrt, zwei zur Wahl stehende Anschlussmöglichkeiten sind zur Ansicht eingesteckt




Zur Anwendung kommt die rechtsseitige Anordnung wegen leichterer Montage.
Es hatte sich ja schon herausgestellt, dass der Einschub der Aderendhülsen nicht unbedingt notwendig ist. Durch diesen Verzicht war die Verwendung von (dickerem) steifen Telefondraht möglich.



Die Drähte haben gleich den ersten Anstrich erhalten............




...................und Tags darauf sind die 'Kleinen' dazugekommen.




Die halbierte Schachtbühne (Danke, Jörg und Markus!) bei der Passprobe




Während der Rohrverlegung wurde ein Dauertest mit der umgelöteten Abstichrinnen-Beleuchtung unternommen.



Die weissen LEDs sind so hell, dass sie glatt ein Loch ins Bild brennen und die 20 orangefarbigen daneben einfach verschlucken. Die gelben können sich nur durchsetzen, weil sie etwas abseits liegen.......

Jetzt muss alles wieder so angeordnet werden, dass es am Ende nach was aussieht............


Inzwischen sind die kleinen Kühlröhrchen auch angemalt




So weit die erste Hälfte der Samstagsschicht. Nach der Pause sieht man weiter.

Wünsche Schönen Sonntag

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#437 von Altburger ( gelöscht ) , 07.08.2011 18:16

Hallo Heinz,

da brauch man gar nicht mehr viel zu sagen. Dein Werk gefällt nicht nur mir sondern auch "echten Hochöfnern", denen ich deinen Blog gezeigt hab.
Wenn du nicht gerade fast 400km von hier weg gewesen wärst, hättest du gleich Besuch bekommen... so begeistert waren die Jungs
Also weiter so - auch wenn die HDAG sich vor Arbeit nicht retten kann...
Und du hast mindestens 2 neue Fans bekommen...

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Montan HDAG

#438 von hda , 07.08.2011 21:15

Hallo,

so ein Wochenende!

Ist hüttentechnisch besch..eiden verlaufen und hört jetzt forumstechnisch noch schlechter auf.
Na gut, das werden wir auch überleben - was nicht umbringt, härtet ab.

Aber zuerst muss ich mich wieder mal bei Uwe bedanken:
Erstens für den gerade erhaltenen Beitrag - natürlich freut es mich ungemein, dass mein zugerüsteter Rugbyball echten Hochöfnern gefällt! Und 400 km hin oder her, ein Besuch von Fachleuten in 'gross' und 'klein' ist immer willkommen! Davon gibts ja leider nicht sehr viele im echten Leben..... Jedenfalls herzlichen Gruss (noch) unbekannterweise an die geneigten Zuschauer!
Ich bin ziemlich sicher, dass wir uns mal treffen werden, wo und wann auch immer.......

Zweitens muss ich mich bedanken für Deinen Rat, die weissen LEDs im Abstichloch gegen gelbe zu tauschen. Das hat - auch wenn es nicht so aussieht - einen Heidenaufwand verursacht, der ist es aber wert. Die Stromversorgung ist von 5 auf 12 Volt umgestellt, die gesamte Beleuchtungseinheit um 10 mm versetzt, oben 4 gelbe LEDs zugefügt und 'unten' 4 orangefarbige. Alle weissen sind geblieben, damit sind jetzt 39 superhelle Leuchtdioden auf ca. 70x9mm versammelt. Das wirkt!!
Getreu meiner Ankündigung, von der Rinne erst wieder Bilder zu zeigen, wenn sie fertig ist, hab ich heute einige Fotos von der neuen Lichtwirkung erstellt.
Jetzt landen wir bei der forumstechnischen Schwierigkeit: Beim Versuch, abload zu öffnen, krieg ich nur Bad Gateway gesagt.

Also gibts keine Bilder. Irgendwie muss die Beleuchtung erfahren haben, dass ich sie ursprünglich garnicht haben wollte, sie hat mir von Anfang an so viel Schwierigkeiten gemacht wie sie nur konnte.
Trotzdem hat sie den Kampf verloren! Inzwischen glaube ich so weit zu sein, das Ergebnis als fertig bezeichnen zu können.
Meine beiden Haupt-Forderungen sind erfüllt: a) kein punktförmiges Licht und b) das 'Eisen' muss so hell sein, dass es nicht nur leuchtet, sondern die Umgebung beleuchtet.

Das Stichloch im Ofen muss jetzt nochmal geändert werden und kleine Spiegel sind hie und da anzubringen, dann ist nicht nur die Beleuchtung, sondern der ganze Abstich-Bereich fertig.

Im Moment befindet sich der Ofen für einen mehrstündigen Wärmetest auf dem Wohnzimmertisch. Es sieht so aus, als müssten da noch Massnahmen getroffen werden........
Eine LED wird nicht warm, wenn sie leuchtet. Drei davon werden auch nicht warm. Aber neununddreissig zusammengeklebte schon! Noch mehr die Spannungsregler, trotz Verdoppelung der Kühlkörpergrösse.
Das warten wir mal ab. Später gibt sich sicher eine Gelegenheit, die Dinger woanders unterzubringen.

Zur Samstagsschicht: Bis zur Pause wars O.K. Nachmittags wurde 1 Quadratzentimeter rote Folie benötigt für die Rinne.
Drei Stunden lang das ganze Haus umgedreht nach roter Folie.........
Die Rinne wäre einbaufertig gewesen, ICH BRAUCH ABER ROTE FOLIE !!!!!!
Hrrmjrktzwrkt!!
Erst nachdem wirklich alles durchsucht war, ist sie aufgetaucht.
In einem halben Meter Entfernung.
Die Plastruct-Verpackungsbeutel sind rot bedruckt...............

Wegen der schlechten Samstags-Ergebnisse war die Sonntagsschicht auch nicht begeistert und hat erst mal einige seit langem fällige Forums-Beiträger geschrieben.
Die Spätschicht musste dann Rinne und Elektrik endgültig einbauen und befasste sich anschliessend mit Farbgebung der vorgestrichenen neuen Kühlleitungen.
Dabei kam es zu - der Stimmung entsprechenden - teilweise dilettantischen Versuchen, die Blasformen und den Ofenpanzer mit weiteren Gebrauchsspuren zu versehen.
Vielleicht sagt abload deswegen Bad Gateway???
Wie dem auch sei - morgen ist 1mal drüber geschlafen und dann sieht alles anders aus.

Jedenfalls ist jetzt Ruhe mit den lästigen Rinnenlampen (kann mir aber nicht verkneifen, dass sie affenscharf aussehen - bitte ob dieser Bemerkung um Nachsicht )
Es wird wieder auf Hochbau umgestellt und in die Hände gespuckt

Das Wochenende ist rum - es lebe das nächste !

Geruhsame Arbeitstage bis dahin

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#439 von hda , 08.08.2011 06:15

Hallo,

abload hat jetzt anscheinend sein Gateway gefunden.
Hier der Foto-Nachtrag











Bis später

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#440 von Altburger ( gelöscht ) , 08.08.2011 07:16

Hallo Heinz,

Thats It!!! 100%


viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Montan HDAG

#441 von volvospeed ( gelöscht ) , 08.08.2011 07:53

Moin moin,

verfolge das Geschehen hier die ganze Zeit schon aus dem Hintergrund. Ich muß schon sagen, absolut top Arbeit. Vor allem wenn man die Sachen auch aus dem echten Leben kennt. Ich bin oft in der Dillinger / Völklinger Hütte, sowie im Moselstahlwerk ( direkt am Hochofen ) gewesen und kann Dir nur bestätigen, Du baust das absolut richtig!!!


volvospeed

RE: Montan HDAG

#442 von Altburger ( gelöscht ) , 08.08.2011 09:44

Hi Manuel,

Zitat von volvospeed
... Ich bin oft in der Dillinger / Völklinger Hütte, sowie im Moselstahlwerk ( direkt am Hochofen ) gewesen und kann Dir nur bestätigen, Du baust das absolut richtig!!!


Wie was? du warst bei uns in Dillingen? Was hast du denn hier gemacht?

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Montan HDAG

#443 von hda , 08.08.2011 21:14

Hallo,

vielen Dank, Uwe und Manuel! (wie ich Euch um die Original-Ansicht beneide .......)

Offensichtlich findet der bisher erreichte Bauzustand allgemeine Zustimmung. Folglich muss die nächste Stufe gezündet werden
Deshalb hab ich, solange es noch möglich ist, ein paar Fotos fürs Archiv gemacht. Voraussichtlich krieg ich den Ofen nämlich bald nicht mehr auf den Kopf gestellt.

Hier die Unterseite im jetzigen Zustand.......




..........und mit Fundament




Die Abstichrinnen von der 'anderen' Seite



Ein paar 'Frischluftöffnungen' sind wohl noch anzubringen. Das Loch oben rechts dient nur zum Anschrauben der Rinne.


Eine wichtige Voraussetzung: Trotz des vielen Manipulierens ist alles noch plan



Steht der Ofenboden zu weit vor, wird die Sache kippelig, ist er zu kurz, drückt das ganze Gewicht auf die billige 3mm Pressplatte. Der ist das nicht zuzumuten. Im gezeigten Zustand wiegt das Monsterchen schon 1,6 kg.

Zum Schluss eine vom Original nicht erhältliche Ansicht



Die Fotos haben nicht nur eine archivarische, sondern auch eine eigennützige Begründung:
Die erhaltenen positiven Rückmeldungen beflügeln natürlich - und mit den Bildern hoffe ich etwas Zeit zu schinden für die mentale Umstellung auf den Gerüstbau.........
In den Augen sind nämlich immer noch gelbe und rote Punkte

Schau mer mal, wo's langgeht.......

Bis die Tage

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#444 von demagkran ( gelöscht ) , 08.08.2011 22:09

Zitat von hda

In den Augen sind nämlich immer noch gelbe und rote Punkte
Schau mer mal, wo's langgeht.......

Bis die Tage

Gruss
Heinz



Ähem, also damit gehts, zur Not noch mit Schweißbrille

Ich werde nur von dem Leistungselektronikaufwand geblendet.
Ich hätte da eher die dezentrale Elektronikvariante gewählt, auch wegen der " Verlustwärme ".
Aber es wirkt schon infernalisch, vor allem die Wirkung des Streulichts im Bereich der Absaugung kommt
verdammt gut rüber, die Jungens mit der Spezialelektronik und der "Glutfolgesteuerung" können einpacken
Ich glaube, der Link dazu wurde hier auch schonmal irgendwo genannt.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Montan HDAG

#445 von hda , 09.08.2011 20:36

Hallo,

Zitat von demagkran
Ich hätte da eher die dezentrale Elektronikvariante gewählt


Hast recht, Markus.

Der Stromversorgung wurde nach der Erfahrung mit dem kleinen 'Reise'-Ofen anfangs wenig Beachtung geschenkt.
Dessen Elektrik ist so ausgelegt, dass sie mit 12V DC oder mit 16V AC betrieben werden kann, 'daheim' hängt er an 12V mit wenig Verlustleistung, auf Reisen geht ein Märklin Trafo mit, also 16V. Funktioniert einwandfrei, auch im Dauerbetrieb.
Diesmal wollte ich es wieder so machen, um die Möglichkeit einer späteren Mobilität offen zu halten. Das Monster hat mir aber gleich gezeigt, dass es andere Anforderungen stellt.
Bei den weissen LEDs (ca. 3V, 20mA) war noch nichts zu bemerken. Als aber die farbigen (2V, 50mA) dazukamen, wurde es interessant.
Es hatte sich ja schnell herausgestellt, dass 20 von den Dingern nicht ausreichen. Einzeln mit Widerstand angeschlossen ist das aber schon ein Strom von einem Ampère. Noch ein paar bunte und die weissen dazugerechnet, dann hängt meinem kleinen 12V-Trafo die Zunge aus dem Hals.........
Also Reihenschaltung. Erfolg: 2 Wochen rumärgern mit der ersten Diodensorte. Die zweite Sorte verhält sich wesentlich angenehmer. Versuche mit 5V-Spannungsregler schlugen trotzdem fehl, Spannungsunterschied zu gross, die Regler kochen. Gut, alles umgelötet auf 12V-Regler. Daran kann ich 4 weisse in Reihe direkt anschliessen oder 4 farbige in Reihe mit 82 Ohm Widerstand.
Erste Probe mit 3 Vierer-Packs: der 2A-Regler wird heiss. Weitere Probe mit Spannungsregler im TO2-Gehäuse (Ganzmetall, grösser): wird genau so heiss.
Glättungskondensator am Gleichrichter entfernt zur Verminderung der Eingangsspannung:
Regler wird immer noch heiss, bringt nur noch achteinhalb Volt, LEDs funzeln rum.
Elkos wieder angelötet.
Schliesslich wurde nach weiterem ewigen Rumprobieren der jetzige Zustand erreicht:
Gemischte Verteilung weiss/bunt auf drei Gleichrichter/Spannungsregler mit nochmal vergrösserten Kühlkörpern. Man kann sie nach 4 Stunden Betrieb gerade noch anfassen.

Zumindest vorläufig muss alles im Ofensockel untergebracht werden, es ist ja noch nix anderes da.....

Zum Glück geht es jetzt mit weissen LEDs weiter, die fressen nicht so viel Strom und sind trotzdem heller.

Allerdings muss zur Ehrenrettung des Monsterofens nochmal erwähnt werden, dass die kleine Ofenanlage mitsamt Winderhitzern und Gebläsehaus mit 33 weissen LEDs auskommt und auch drei Spannungsregler braucht.
Im Ofen v.2.1.1.1.1.758 sind insgesamt schon 43 LEDs verbaut und lockere 100 sollen noch dazukommen
Kein Wunder, die Hochöfen haben Kraftwerke.........

Übrigens sind Reihenschaltungen überhaupt nicht empfehlenswert für Schussel von meiner Sorte - die Tötungsrate steigt dramatisch. Mindestens zwanzig der kleinen Kerlchen hab ich in den Halbleiterhimmel befördert, immer vier zugleich Darum darf auch keiner mehr kosten als 40 Cent.........

Im Gedenkan an die Verblichenen

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#446 von hda , 12.08.2011 21:01

Hallo,

neulich war schöner Sonnenschein auf der Baustelle. Aus diesem Anlass gibt’s noch mal zwei Fotos von der lästigen Glut – nur um zu beweisen, dass sie auch gegen direktes Sonnenlicht anstinken kann.........






Nu is aber endgültig genug mit dem heissen Zeug

Die Stahlbauer sind nämlich wieder da und - heimlich, still und leise ist die vierte Seite des Gerüsts montiert. Unter der Woche! Das ist merkwürdig, denn wer kennt nicht die alte Bauernregel

Nach der Arbeit sollst du ruh'n
Und auch nix am Ofen tun!

Halten sich einfach an keine Traditionen mehr, die jungen Leute.........
Die haben sich auch überhaupt nicht drum gekümmert, wie da noch einer die Formenbühne reinkriegen soll !
Aber Frechheit siegt, irgendwie ist es doch gegangen...........



Sieht irgendwie ulkig aus, die transparente Bühne von unten angemalt, aber nicht von oben.......


Selbstverständlich wurde auch gleich der Ofen eingesetzt – das wäre um Haaresbreite schief gegangen.........man muss die Gerüstgurte an allen vier Seiten aufbiegen......







Wenn der Ofen schon mal drinsitzt, wird gleich Mass genommen für die nächste 'Geschosshöhe'




Inzwischen ist mit Angst und Bang der Torso wieder 'ausgehebelt'.

Samstag / Sonntag kanns dann weitergehen mit........................


Wünsche Schönes Wochenende!

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#447 von Jör g Schmidt , 12.08.2011 22:57

sama Meister
wie kommt man später eigentlich mit Torpedo oder anderen Pfannenwagen an die Krautsuppe?


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
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RE: Montan HDAG

#448 von Altburger ( gelöscht ) , 12.08.2011 23:07

Zitat von Jör g Schmidt
sama Meister
wie kommt man später eigentlich mit Torpedo oder anderen Pfannenwagen an die Krautsuppe?


Hihi Jörg,

das passiert in der später mal angebauten 1m² großen Giesshalle...

@Heinz:

Also das ist wirklich mal ne helle Glut. Perfekt - genau so wie der Rest...

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Montan HDAG

#449 von demagkran ( gelöscht ) , 13.08.2011 08:24

Zitat von Altburger

Zitat von Jör g Schmidt
sama Meister
wie kommt man später eigentlich mit Torpedo oder anderen Pfannenwagen an die Krautsuppe?


Hihi Jörg,

das passiert in der später mal angebauten 1m² großen Giesshalle...


viele Grüße

Uwe




Ich seh schon, Jörg braucht ma ne Schulung............

Schönes Wochenende, ich hab Notdienst........bähhhh

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Montan HDAG

#450 von hda , 13.08.2011 11:21

Hallo,

Zitat von Jör g Schmidt
wie kommt man später eigentlich mit Torpedo oder anderen Pfannenwagen an die Krautsuppe?


isdoch ganz klaa, Jörg!!
Wozu hat man denn die Torpedos! Der erste Torpedo wird an die Wand geschossen und macht ein Loch, dann können die Pfannen unter den Ofen und die Krautsuppe kochen

1qm Halle sagst Du, Uwe?
Das teilen wir mal fix durch 87, macht . . . . . . . . . . . . .das kann man ausrechnen.

Kommt ungefähr ne Postkarte raus Für Z-Torpedos würde es reichen
Muss mir mal einen anderen Quotienten suchen. Kann ja nicht jedesmal für Jörg ein Loch in den Ofen sprengen, das verunsichert die Nachbarn.......

Gerade war ich im 'grossen Massstab' einkaufen. Jetzt müssen Winkelschienen montiert und ein Geländer abgeschliffen + gestrichen werden
Kann man da den Notdienst anrufen, Markus? Operiert der bundesweit?
Hier wird nämlich Zeit für für ein ganz heisses Eisen benötigt............

Die Frühschicht ist jedenfalls mit betriebsfremden Dienstleistungen ausgefüllt. Alle Hoffnungen ruhen jetzt auf der bewährten Spätschicht-Brigade, die wie immer das Eisen aus dem Feuer holen muss

Arbeite ruhig und gediegen - was nicht fertig wird, bleibt liegen.

See you later

Gruss
Heinz


 
hda
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