RE: Montan HDAG

#876 von hda , 05.03.2012 22:54

Hallo,

das Leitlackexperiment hab ich erst nach langem Überlegen etwas halbherzig vorgenommen, Markus.
Die durchgehenden Eckprofile des Turms bieten sich für so was an, dacht ich mir, weil ich auch die erwähnten Haarrisse befürchte.
Bei einer Reihenschaltung musste so eine Unterbrechung erst mal finden......

Mein Lackfläschchen ist nicht mehr das Jüngste und halb aufgebraucht. Wahrscheinlich hab ich zu wenig durchgemischt, wohl weil ich mir nicht sicher war, ob ich’s überhaupt anwenden soll.

Schön wärs gewesen, hätte es funktioniert. Da wäre ich wenigstens einmal ums Kabelverstecken rumgekommen. Die lackisolierten 0,18mm-Drähtchen haben nämlich auch ihre Eigenheiten........aber irgendwie kommen sie mir jetzt doch sicherer vor.

Immerhin hab ich heute einige Leitungen aufgeräumt und kann alsbald mit der anderen Turmseite anfangen, wo die Verbindungs-Laufgänge mit ihren 'Stehlampen' herzustellen sind.

Ein Höhenfehler in der Grösse von einer Treppenstufe hat sich heute gezeigt, der muss anderweitig konstruktiv eliminiert werden. Es macht halt einen Unterschied, ob man an der Treppenwange oben oder unten anschlägt ...

Morgen geht’s mit dem Drahtverhau weiter, dann kommt die nächste Vierer-Kette Lampen dran.

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#877 von eulenmann ( gelöscht ) , 05.03.2012 23:19

Im Original werden die Stromleitungen doch bestimmt in Kabelkanälen und -rohren verlegt. Kannst du die nicht - wenn auch leicht unproportional - nachempfinden? Das würde das Getrickse mit dem Leiterlack verhindern...

fragt grüßend
Jochen


eulenmann

RE: Montan HDAG

#878 von hda , 06.03.2012 20:09

Hallo,

[quote="eulenmann"]Das würde das Getrickse mit dem Leiterlack verhindern...[/quote]
Danke für den Hinweis, aber Kabelkanal scheidet aus, Jochen. Wegen der Proportionalität zu den Gerüststreben müsste ein dünnwandiges Messingrohr verwendet werden, was wiederum ein isoliertes Kabel erfordert. Dieses Kabel wäre viermal dicker als die aktuellen Drähte.

Zudem wären wegen der vielen Gerüstecken viele kleine Kanalstückchen erforderlich, was einigen Säge- und Entgrataufwand bedeutet. Und bevor ich Messingrohre ans Gerüst hänge, kann ich auch gleich den Draht ankleben.

Hätte ich den Leitlack anständig umgerührt (was in dem winzigen Fläschchen gar nicht geht), wäre ich wahrscheinlich schon lange fertig. Aber wie gesagt: Mit der gelöteten Lösung fühle ich mich wohler, auch wenn es eine Mords Fummelei mit sich bringt.

Zum Glück bin ich gestern noch mit der Elektrik der ersten Turmseite fertig geworden. Eine weitere glückliche Fügung beschert mir momentan etwas mehr kostbare Bastelzeit. Also nix wie rauf auf den Turm.

Die oberste Plattform liegt ja noch im Dunkeln, da muss eine Stehlampe her. Hierzu greif ich auf das beim ersten Ofen angewendete Verfahren zurück: Einen dicken Draht biegen + 1 LED drankleben. Anschlüsse werden angelötet bzw. angeklebt, Materialkosten weniger als 50 Cent.
In diesem Sonderfall sind vier Anschlüsse notwendig, weil an der Stelle der Anfang zweier Reihenschaltungen liegt. Das sieht etwas verwirrend aus




Die oberen Drahtenden werden abgelängt und blank gekratzt, danach die LED angelötet




Gleich folgt die Funktionsprobe




Unter Zwischenlage eines passenden Kartonstückchens kleb ich dann die LED einfach von unten an den 'Lampenmast'.

Vom unteren Mast-Ende führt ein Drähtchen nach unten zur nächsten Etagen-LED und von dieser wieder weiter zur nächsten usw........

Der Lampenmast hat unten ein kleines Häkchen, das zur Vergrösserung der Klebefläche und als Verdrehsicherung dient.
Nach einigen Stunden Gefummel war der Mast angeklebt, die LEDs verbunden und an ihren Einsatzorten befestigt. Die Verbindungsdrähte hängen noch in der Welt rum




Auch wenn es oft lästig ist, muss nach jedem Arbeitsgang die Funktion geprüft werden, sonst such ich mich nachher schwarz.
Dafür kann ich mich am Ende einigermassen auf das Ergebnis verlassen







Nach Anstreichen des Gerüsts wird ein Gutachter bestellt zur Beurteilung der Beleuchtungsstärke. Dann kann man evtl. immer noch ein Widerständchen anheuern.

Und schon wieder heisst es Leitungen aufräumen........
Es geht aber nicht viel besser weiter, wenn ich an die Kreuzverstrebungen denke und die Geländer – d.h. ich denk an nix, weil ich überhaupt nicht weiss, wo und wie.......

Dann wenden wir halt wieder die alte Bauernregel an:
Schlaf mal drüber.

Bis später

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#879 von Jör g Schmidt , 06.03.2012 20:35

moin Heinz


Ich weiß schon wen ich als Elektriker order wenns an mein nächsten Schaustück geht...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
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RE: Montan HDAG

#880 von hda , 06.03.2012 20:59

Kein Problem, Jörg!
.......und ich weiss auch schon die Vergütung in Naturalien......

Gruss
Heinz

P.S. ...die Elektriker an der Wupper würden uns wohl einen Entwicklungshelfer schicken......


 
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RE: Montan HDAG

#881 von Südrampe , 06.03.2012 21:43

Heinz,

der Treppenturm ist einfach sensationell!





Das wars auch schon wieder ... Tschööö


Viele Grüße

Jochen

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RE: Montan HDAG

#882 von Aachen98 ( gelöscht ) , 07.03.2012 14:35

Hallo Heinz,

Zitat von Südrampe


der Treppenturm ist einfach sensationell!



Allerdings! Besonders die Beleuchtung...

Tolle Arbeit,

Gruß Kevin


Aachen98

RE: Montan HDAG

#883 von hda , 07.03.2012 21:25

Hallo,

jede Minute muss genutzt werden. Der Ofen wird immer hinterlistiger: Ein fertiges Teil erfordert sofort mehrer neue....
Zuerst aber Vielen Dank, Jochen und Kevin! Freut Euch nur nicht zu früh, der Turm ist noch lange nicht fertig.........
Zwar sind die Leitlack-Streifen an störenden Stellen entfernt und die Drähte aufgeräumt




......alle Drähte? Ein kleiner Draht widersetzt sich – hier noch nicht so gut zu sehen..




..aber hier schon




Er hat die Klebekräfte nicht ausgehalten. Vielleicht wollt er auch nur wissen, ob ich ihn an solch unangenehmer Stelle wieder angelötet kriege – da ist er aber an den Falschen geraten......
Auf dem Bild ist er bereits wieder blank gekratzt und der Anschluss an der LED zum Löten etwas hochgebogen. Fünf Minuten später war er wieder dran.
Solche Querulanten darf man nicht dulden, sonst macht das noch Mode......

Anschliessend wurde er mit Uhu Kraft anstatt Sekundenkleber in eine Gerüstecke geklebt. Dort muss er trocknen, also wird nicht weiter elektrisiert, sondern geschlossert. (Manchmal kommt man gar nicht nach mit Umziehen)

Vor einiger Zeit wurden nämlich so komische weisse Bleche gefeilt für die Bühne auf den Bunkern, die haben wir wieder aus dem Magazin geholt und irgendwie an Ort und Stelle manövriert. Es folgten innerbetriebliche Diskussionen, was mit den Plättchen eigentlich anzufangen wäre.



Ergebnis des Brainstormings: Die Bühnenhälften müssen in der Breite egalisiert werden und vorn und hinten muss ein Laufgang dran. Solen die Schlosser sehen, wie sie das zusammenkriegen.

Inzwischen traut man sich wieder den trocknenden Turm samt Unterlage zu bewegen und bringt die Anfänge eines Auslegers an. Da gibt es nur drei winzige Klebeflächen, das muss auch wieder gut trocknen.




Das gibt uns Zeit, die Bunkerbühnen zu bearbeiten. die Laufgänge herzustellen und an je einer Bühnenhälfte zu befestigen. Ganz zusammenkleben geht nicht, sonst krieg ich das Ding nicht über den Fülltrichter geschoben. Wird sowieso eine höchst heikle Sache, bin gespannt was da wieder rauskommt.

Jetzt ist auch der Treppenturm so weit genesen, dass er zwei weitere Stützen verträgt.

Alles zusammen ist auf dem Feierabendbild




Morgen muss man voraussichtlich streben – aber das hat ja bekanntlich nix zu sagen.....

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#884 von hda , 08.03.2012 21:16

Hallo,

heute musste erst mal probiert werden, ob das auch so passt mit dem vorgesehenen Laufgang und der Bunkerbühne.
Nach zwanzigmal Runterfallen bleiben die Probanden endlich liegen




Es entsteht tatsächlich der Eindruck, dass es was werden könnte........

Nun muss aber der Treppenturm erst fertig werden, sonst steht er wieder ewig so angefangen rum.
Zum Glück hat man hier einen Streber, der sich auf so was einlässt und gleich ein Stäbchen nach dem anderen zuschneidet und einklebt




Es fehlen noch die Streben, die vor der Montage an der Innenseite anzustreichen sind, weil sie an den Treppen anliegen.

Eine gute Weile später waren sie auch dran. Und die Maler waren auch noch da, denen war das Gerüst zu scheckig, also hammse ihm gleich einen ganzen Grundanstrich verpasst.

Das Türmchen steht jetzt sozusagen in Unterhosen da




Der Fliehkraft des Pinselschwungs konnte auch das Krangerüst nicht entkommen und musste ebenfalls einen längst fälligen Anstrich erdulden.

.......und schon ist der Tag rum.......
...aber morgen ist Feitag

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#885 von hda , 09.03.2012 17:18

Hallo,


das Treppentürmchen hat Geländer für die Etagen-'Wendeplatten' erhalten und ist nochmal in vier Farben gestrichen worden. Jetzt steht es in einer stillen Ecke zum Ausruhen.

Bis es wieder aufwacht, muss mal an dem Gicht-Sammelrohr was getan werden. Das steht nach unten offen und hat noch Riesen Spalten. Diese spachteln wir zu und schnitzen uns einen Deckel als unteren Abschluss




Nach Trocknen wird der Deckel mit ner kleinen Feile (hoffentlich) schön angepasst.

Das Türmchen ist auch wieder fit und kann alleine stehen




Nach den Fotos könnte der Eindruck entstehen, die Streben seien wild durcheinander eingesetzt. Um solche Bedenken zu zerstreuen und als Nachweis für die Statik hab ich zwei 'Polizeifotos' erstellt







Anstatt der Diagonalstreben wollte ich eigentlich jeweils ein X anbringen, das krieg ich aber konstruktiv nicht mehr hin, hätte ich mir vorher besser überlegen sollen.
Die jetzige Dimensionierung glaube ich trotzdem vorzeigen zu können. Vorsorglich wurde die Beschwerdeabteilung mal um eine Schreibkraft verstärkt........








Hofentlich kann das Gerippe neben einem Laserturm einigermassen bestehen............


Jetz gibts erst mal das Freitagsbierchen und dann werden wir sehen, welche von den 500 Baustellen sich nach vorne drängt

Prost allerseits!!

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#886 von Südrampe , 10.03.2012 13:49

Zitat von hda


Jetz gibts erst mal das Freitagsbierchen und dann werden wir sehen, welche von den 500 Baustellen sich nach vorne drängt

Prost allerseits!!

Gruss
Heinz




Es geht doch nichts über gute Traditionen!

Mal wieder tolle Bilder!!! Bin gespannt, welche der 500 Baustellen das Rennen gemacht hat


Viele Grüße

Jochen

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RE: Montan HDAG

#887 von frankshuette , 10.03.2012 16:50

Hallo Heinz,

Dein Treppenturm treibt mir in seiner Perfektion Schauer von Ehrfurcht durchs Rückemark!

Mehr fällt mir dazu nicht ein...

Gruß Frank


 
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RE: Montan HDAG

#888 von Stahlbahn ( gelöscht ) , 10.03.2012 20:42

Zitat von frankshuette
Dein Treppenturm treibt mir in seiner Perfektion Schauer von Ehrfurcht durchs Rückenmark!


Sehr schön gesagt, Namensvetter. Das ging mir sinngemäß auch durch den Kopf. So ein Teil hat ja null Toleranz für Fehler, Schiefwinkligkeit fällt sofort auf.

Respekt

Grüße, Frank


Stahlbahn

RE: Montan HDAG

#889 von hda , 11.03.2012 19:05

Hallo,

[quote="Südrampe"]Es geht doch nichts über gute Traditionen![/quote]
Jawohl, Jochen! Besonders die Freitagstradition erfreut sich sorgfältigster Pflege!

....trotzdem steht der Treppenturm ohne Wackeln auf vier Beinen.....

Für Eure Kommentare dazu Vielen Dank, beide Franks!
Dass das Gestell gerade geworden ist, kommt eher von Glück als von Verstand......

Allerdings war die Anfertigung schon langwierig und etwas mühsam, sodass die Freude nach der Fertigstellung einen richtigen Bastelsturm mit anderen Objekten ausgelöst hat

[quote="Südrampe"]Bin gespannt, welche der 500 Baustellen das Rennen gemacht hat[/quote]
Haha Jochen, da kommste nie drauf!!

Also, The Winner is:


Das Baugerüst von Preiser,




dicht gefolgt vom Reparaturtrupp




Das Gerüst ist eine Klasse für sich. Stangen mit 0,8 Millimeter Durchmesser und Längsbohrung zum Zusammenstecken! Mein lieber Mann!
Bereits der allererste Klebevorgang wurde massiv in die Klemme genommen, damit nix krumm wird. Muss lt. Anleitung mindestens 12 Stunden trocknen.


Bei der Rekrutierung des Reparaturtrupps sind Köpfe gerollt.......

Was willst auch machen, wenn einer den Helm nicht hergeben will und der andere will keinen aufsetzen?
Der Ofen ist halt Hard Hat Area, da kommt keiner drum rum.

Nebenbei wurden die beiden Hälften der Bunkerbühne nochmal probiert




......das passt noch nicht, und die Zwischenräume sollten auch ausgefüllt sein.

Na gut, dann schnitzen wir halt was




Das kann man aber so nicht montieren! Die Bühne muss in Einzelteilen angebaut werden




Inzwischen haben sich die Angestellten über ihre Körperteile geeinigt und zum grössten Teil ihre Dienstkleidung in Werksfarben erhalten



Die HDAG stellt ihren Beschäftigten Latzhosen, Parkas, Blousons und Overalls zur Verfügung.

Während in der Kleiderkammer noch gestritten wird, machen ein paar Altgediente neue Streben ans Gerüst




Die 12 Stunden Trockenzeit fürs Baugerüst sind auch rum und der erste Boden wird eingehängt. Jungejungejunge!




Wir machen nebenbei mit Rohren weiter. Dabei muss mal erwähnt werden, dass ich ohne die kleinen Rohrhalter einer gewissen Fa. Joswood ganz schön aufgeschmissen wäre




Die Gedanken über Rohrverlegung führen irgendwie zu einem Ausgleichsbehälter.
Woraus macht man den??
Ein Überraschungsei bietet sich an. Eigentlich nicht schlecht, aber wat klein und ungünstiger Werkstoff.........

Muss man halt wieder mal suchen, wir haben ja soo viel Zeit......

Ganz überraschend haben sich zwei Bewerber gefunden, sozusagen Quereinsteiger. Sie sind mit Teilbeschäftigung einverstanden




Beim Wegräumen der abgewiesenen Kandidaten bot sich dann eine einfachere Lösung an....



.....das spart das Anfertigen von Standfüssen.


Beim Suchen ist auch eine Tür für die Hütte an der Dango-Sonde rausgekommen. Bisher war da nur ein graues Rechteck aus einer Herpa-Verpackung vorgesehen.

Und wenn wir schon bei Hütten sind, wolln wir mal sehen wo bei dem 'Wasserhäuschen' auf der Gichtbühne die Wetterseite ist




Während wir uns überall rumtreiben, hat der Reparaturtrupp Reflektorstreifen an die Kleidung gekriegt. Nur Helme und Sicherheitsschuhe wurden noch nicht geliefert




Langsam drängt die Zeit fürs Sonntagsbildchen, die kleine Hütte hängt wieder an ihrem Krangerüst, hier noch als 'Trockenübung'.......




.......und jetzt steht sie auf ihrem Plätzchen







Bevor womöglich einer einen Fehler findet, machen wir lieber das Licht aus




Das Sonntagsbildchen: Einmal dunkel, einmal hell. Wer mag, kann sich eins aussuchen. Alte Tradition: Eins für Jörg







Nu muss aber Schluss sein hier. Das wird ja langsam penetrant.

Wünsche Angenehme Arbeitswoche

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#890 von sebbelr , 11.03.2012 19:32

Hallo Heinz

Lange lese ich nun schon still mit melde mich er selten zu Wort aber was du hier zeigst ich der Hammer einfach nur spizen arbeit .


Gruß
Sebastian


Märklin C-Gleis ,CS1 Reloaded ,Ecos Radio Control,Tams MC,Tams XN Control, 2 Roco Multimaus,4 Märklin MS1,Schalten und Melden mit LDT Komponeten ,Software Windigipet 2009 mit aktulem Update


 
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RE: Montan HDAG

#891 von dadolphs ( gelöscht ) , 13.03.2012 21:26

Moin Heinz,

auch ich schaffe es nur alle 5 Monate hier einen Kommentar zu hinterlassen (nachdem ich es irgendwann geschafft habe meine Kinnlade wieder hochzuklappen ...) und bin damit quasi auch nur ein stummer Mitstauner.
Nun hatte ich in den letzten Wochen zweimal das Vergnügen in einem Stahlwerk zu sein und was ist passiert? Ich konnte mich aufgrund Deiner Beiträge quasi orientieren! Einfach nur genial und für mich fehlt jetzt nur noch der Geruch bei Deinem genialen Modell.

Viele Grüße,
Dirk


dadolphs

RE: Montan HDAG

#892 von hda , 14.03.2012 21:03

Hallo,

Danke für den 'Hammer', Sebastian! Manchmal brauch ich sogar einen.....

Zitat von dadolphs
..........für mich fehlt jetzt nur noch der Geruch............


Freut mich, dass Du mit dem Rest zufrieden bist, Dirk! Dann muss ich wohl mal den Lötkolben in Schwefelsäure tunken – nur, den Duft zu kommunizieren wird uns überfordern

Dabei gibt’s noch soooo viel zu tun......
Eine endlich geschaffte kurze Anprobe im Auto hat gezeigt, dass sichere Verladung vorläufig nur bis zur Höhe der Kranbahn möglich ist.
Bis zum High Noon nächste Woche komm ich sowieso nicht höher hinaus, also wird jetzt mit Volldampf das Bestehende so weit es geht vervollständigt.
Kranbahn, Vorratsbunker und Treppenturm bleiben (noch) abnehmbar, was wieder grossen Zeitaufwand (und Nerven) für das Schaffen einer ebenso unsichtbaren wie lösbaren Stromverbindung erfordert.
Und die neue Bunkerbühne braucht auch noch ne Erleuchtung - und ne Treppe – und ein Abend geht schneller rum als der andere.........

Aber macht nix, et is wie et is. Deswegen machen wir uns nicht verrückt, das sind wir schon lange.

Die Arbeit ruft!

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#893 von Dirty-Harry , 14.03.2012 21:10

Heinz...... wie gut dass Du Dich dann in Karlsruhe erholen kannst........


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

http://www.werkstatt87.de


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RE: Montan HDAG

#894 von hda , 14.03.2012 21:16

Zitat von Dirty-Harry
... wie gut dass Du Dich dann in Karlsruhe erholen kannst.....


....die Worte hör' ich wohl!
Allein, mir fehlt der Glaube..........

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#895 von demagkran ( gelöscht ) , 14.03.2012 23:44

Eigentlich fällt mir nur noch grandioses Entertainment ein.....
Die Wasserwirtschaft und "die feinziselierten Intarsien" am Gichtverschluss sind der Hammer.

Sack und Asche schleppende Grüße.

Markus


demagkran

RE: Montan HDAG

#896 von hda , 16.03.2012 23:33

Hallo,

.....nix grandioses Entertainment, Markus..........
Treppe zum Verschluss abgebrochen, eine Gerüststrebe ganz und eine halb abgebrochen, zehnmal kleine LEDs von der Pinzette abgeschossen und eine Stunde auf dem Bauch liegend gesucht, trotzdem ist der Verlust eines Exemplars zu beklagen...........krixkrrrmpf.......
Der ganze Tag war schon von Anfang an nix wert – ausgenommen der Abschnitt zur Ausübung einer alten Tradition, aber dann gings gleich wieder bescheiden weiter.

Das kommt davon, wenn trotz besseren Wissens uferlose Überstunden an den Arbeitstag gehängt werden. An den Tagen zuvor ging es wohl zu gut, da wird man leichtsinnig.

Der Treppenturm hatte ja einen Stromanschluss zu kriegen und zugleich eine lösbare Befestigung an der Kranbahn.
Nach heftigem Nachdenken (das kommt vor!) fiel die Wahl auf alte Gleiskontakte als Steckverbindung




Für das Gegenstück musste etwas mehr Aufwand getrieben werden




Die Sorge um richtige Positionierung der vier frei angeklebten Kontakte hat wahrscheinlich die Wochenration an Konzentration aufgebraucht.........


Trotzdem oder deswegen passt alles zusammen




Am oberen Laufsteg sind die Kontakte, der untere ist mit einem Winkel am Krangerüst eingehängt. Alles wird mal mit irgendwelchen Blechen oder Streben optisch kaschiert.


Bei den Bunkern fing es an, unangenehm zu werden.
Beim Zusammenbau hatte ich an einigen Stellen Löcher angebracht für eventuelle Kabeldurchführung von unten nach oben. In langen Versuchen ist es mir aber seinerzeit nicht gelungen, einen Draht durchzuschieben.
Aus unerfindlichen Gründen hab ich jetzt ein 3mm-Loch in den Einfülltrichter gebohrt und beim ersten zaghaften Versuch sofort einen Draht vom Trichter bis zum Verschluss durchgesteckt. Ha! Sofort zwei Kabel drangelötet und durchgezogen.

Leider waren diese etwas zu kurz bemessen........
Beim unvorsichtigen Anschliessen waren sie nämlich auf einer Seite plötzlich weg
Also muss man nochmal den Draht bemühen. Dieses Mal ging er aber nicht gleich durch..........
Bei dem ganzen Hin und Her wurden dann die beschriebenen 'Abbrucharbeiten' durchgeführt


Nach Verlegen der Anschlusskabel ging es ans LED-Schiessen.
Es sind kleine Osram LW Y1SG Sideleds. Übrigens sehr zu empfehlen. Sind fast genau so hell wie die 'grossen', aber dreimal kleiner. Und sehr robust hinsichtlich Verarbeitung und Anschlussspannung. Eine andere Sorte, die ich kürzlich für den Treppenturm probiert habe, hat sich ja als ungeeignet erwiesen.
Wusste gar nicht mehr, dass ich verschiedene Vertreter der Gattung vorrätig habe....

Jedenfalls galt es, ein Karree aus 0,4mm Silberdraht zu löten mit jeweils einem kleinen Diödchen an den Ecken.
Die Arbeit an sich ging eigentlich gut, wenn nur das ständige Wegschiessen nicht gewesen wäre..........und find mal so einen kleinen weissen Osram auf weissen Fliesen zwischen weissen Plastikspänen.......alle hab ich wieder eingefangen, bis auf einen........


Aber leuchten tun sie, was das Zeug hält




Und morgen geht’s erst mal in den Garten. Ein halber Tag Abstand vom Monsterchen kann nicht schaden. Später werd ich dann die Beleuchtung am Trichter anbringen und alles mal wieder zusammensetzen – wenn sich nix anderes vordrängt

Wünsche Angenehmes Frühlings-Wochenende !

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#897 von hda , 18.03.2012 19:41

Hallo,

die HDAG hat heute die Nenn-Drehzahl reduziert und fährt die Produktion langsam runter, weil sich die Belegschaft auf Verpackung und Transport vorbereiten muss......

Einige Reparaturen waren durchzuführen, ansonsten hab ich mit Anstreichen und Geländer-Montage versucht, das Erscheinungsbild des Ofens ein bisschen zu verbessern.

Notwendig war auch der Einsatz von zwei 1mm-Streifen, die zwei Wochen vorgebogen wurden:




Sie werden zum Anbringen des Sammelrohr-Bauteils benötigt




Hier stecken sie drin und zentrieren die lösbare Verbindung




Jetzt folgen einige Erinnerungsstücke.
Nicht weil sie so alt sind, sondern weil sie beim nächsten Bauabschnitt (Winderhitzer) an die jetzt angestellten Überlegungen erinnern sollen.

Zuerst hab ich eins der rustikalen Walthers-'Rohre' zwei mal unter ca. 7,5° durchgesägt......




........und dann verkehrt rum wieder zusammengeklebt




Damit wird dereinst ein vorhandenes Rohr (der Vierfach-'Auspuffkrümmer') um 5mm schräg abgesenkt, um unter dem Gerüst durch- und an einer noch anzubringenden Strebe vorbei zu passen.
Die wenigen vorhandenen 90°- Winkelstücke möchte ich für schlechte Zeiten sparen, auch wäre es mit denen eine elende Sägerei geworden.


Das nächste Erinnerungsstück ist der Ausgleichsbehälter mit seiner Bühne




Die Bühne ist inzwischen bereits auf 118mm Breite verdoppelt worden. Sie gehört dann auch zum Winderhitzer-Komplex.


Die Ofen-Beleuchtung ist um die vier SMD-LEDs am Fülltrichter ergänzt,.....




.........und die Laufgänge am Treppenturm haben Farbe + Geländer gekriegt







Man muss schon wieder ans Zusammenstecken denken. Dabei habe ich zwecks leichterer Handhabung die Kabelführung in der Stecker-Tarn-Hütte abgeändert, kostet zwar wertvolle Zeit, spart aber womöglich eine Menge Ärger.


So jetzt isses endlich zusammen




Im Fülltrichter liegt Kabelreserve für evtl. späteren Bedarf




Der Trichter soll dereinst eine geschlossene Überdachung kriegen, unter der dann das Begichtungs-Band mündet.


Eigentlich wollte ich heute mangels Masse auf das Sonntags-Bildchen verzichten (ist ja immer der gleiche Ofen), das trau ich mich aber nicht...............man darf die Sponsoren nicht vergrämen.........

Zur Abwechslung also mal ein paar Teil-Bildchen
















Vielleicht kommen an den nächsten Abenden noch ein paar Kleinigkeiten dazu (an fertig ist ja eh nicht zu denken ) und am Mittwoch erscheinen die Möbelpacker und verstauen das Öfchen.

Dann schau mer mal was das wird...........


Wünsche Angenehme Arbeitswoche

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RE: Montan HDAG

#898 von demagkran ( gelöscht ) , 18.03.2012 19:58

Zitat von hda


So jetzt isses endlich zusammen






Alter Falter, was für ein gei...(pieeep) Ausblick.
Das nenne ich mal eine standesgemässe Gichtkrake.
Ehrfürchtige Verneigung vor diesem Trumm.
4x werden wir noch wach.....dann ist Ofentach...

Viele Grüße.

Markus

P.S. ich glaube, der Treppenturm ist lieferbar.... ( kann ich ungesehen 2 von gebrauchen )


demagkran

RE: Montan HDAG

#899 von Südrampe , 18.03.2012 20:03

Heinz,

wie immer saugeil


Viele Grüße

Jochen

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RE: Montan HDAG

#900 von Shoogar , 18.03.2012 23:39

Zitat von hda
[...] Erscheinungsbild des Ofens ein bisschen zu verbessern [...]




Wir haben schon blaue Flecken über dem Schlüsselbein weil andauernd die Kinnlade darauf kracht, und Du redest von "Erscheinungsbild verbessern".


Hier im Forum fehlt übrigens eindeutig ein Platz, seine Wut unzensiert auszulassen.
Meine Chance, Deinen Ofen (und den von Demagkran) in Natura zu sehen hat mir ein ungeduldiger Kunde verpatzt.

Ich überlege noch, ob einfach eine Forensperre riskieren oder ein anderweitiges Frustventil suchen soll.
flaster:


viele Grüße

Armin


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