Daneben sind Butgereits abgewetzte Klamotten schon fast nebensächlich, oder was : Dabei weiß doch jeder, wie wichtig eine ordentliche Bauaufsicht ist. Und in Anbetracht des außerordentlichen Aufwandes um den Hochofen wie um die Energierückgewinnung dürfte die Erneuerung des Jäckchens -gerade in der kalten Winterszeit- wohl kaum ins Gewicht fallen.
viele Grüße
Armin
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überzeugter Europäer - gegen die Verblödung des Abendlandes
jetzt habe ich eine Weile nicht mehr in Deinen Thread geschaut, und schon bist Du ein gehöriges Stück weiter gekommen! Du und Frank ("frankshuette"), Ihr seid schon Spezialisten, bei denen ich manches Mal frage, wie man nur derart viel Geduld mitbringt - und auch die "strategische" Sichtweise, so ein schier unüberschaubares Riesenprojekt über Jahre hinweg durchzustehen.
Die Beleuchtung ist immer wieder der Hammer! Wenn ich bedenke, wie lange ich jetzt schon an meinen paar Holzmastleuchten herumpople ...
man kommt überhaupt nicht vorwärts. Schnee räumen, Schnee räumen, Schnee räumen.....am 40jährigen Fotostativ ist eine Kunststoffklemme zerbröselt und musste aufwändig ersetzt werden; Fernsehantenne zugeschneit, musste man freilegen; die zur Rutschgefahr gewordene Späneschicht auf dem Fussboden wurde beseitigt (hat man früher täglich gemacht ) und Aufräumen muss man jetzt endlich! (Didi hast recht, ich hab auch nur meine eigenen Sachen gefunden )
Da siehste gleich mal, Randolf, was man hier über Jahre hinweg durchsteht......auch nichts anders, als z.B. ein Baustahlwerk hinzustellen - nämlich nur ständig versuchen, ein Stückchen weiter zu kommen..... Und zack sind zwei Jährchen rum.
Und Butgereit kriegt überhaupt kein neues Jäckchen, Armin! Er weigert sich strikt, das alte auszuziehen. Soll sich doch die alte Butgereitin drum kümmern! Aber die sitzt auch immer nur rum in ihren dicken Socken.... Bevor der Wintersachen kriegt (er geht doch eh nie raus ! ) müssen für die Jungs am Abstich feuerfeste Mäntel angefertigt werden, die sind wichtiger als so nn Spion. Und von wegen Bauaufsicht: Ausgerechnet Butgereit! Ha! That I not lach! Der weiss ja nicht mal, wie an Preisers 6-Personen-Container der Deckel aufgeht
Eigentlich wollte ich mich aber nur für die Kommentare bedanken und ein paar Terrassenfotos verbreiten. Die Beleuchtung hätte ich gern dem Baufortschritt angepasst, was jedoch durch o.g. Ereignisse verhindert wurde. Deswegen kann ich die Bausünden leider nicht im Schutz der Dunkelheit verschwinden lassen......
Ist alles nur eilig angepinselt, um überhaupt was zeigen zu können. Und bei den Bergischen müsste auch wieder was getan werden........vielleicht hab ich Glück und morgen fällt 2x Schneeräumen aus......
Schwierige Gerüstarbeiten haben den Ofen buchstäblich aufs Kreuz gelegt. Der dicke Schieber hängt nämlich so einsam in luftiger Höh', man muss ihm unter die Arme greifen
Die Träger hätten schon lange montiert werden müssen. Da wollte einfach keiner ran....
Und wenn's Monsterle schon mal liegt, kann die Elektrik auch gleich ergänzt werden. Die Neubauten wollen Stromanschluss haben......muss man halt wieder wat löten.
Über nachlassende Konjunktur kann man sich hier bestimmt nicht beklagen. Trotz Urlaub hat die HDAG 3000 Prozent Vollbeschäftigung
hier hat gerade keiner Lust, am Gerüst oder an der Elektrik weiterzumachen. Da bietet sich der Ausgleichsbehälter an.......
Machen wir halt mal ein paar Löcher rein
(jetzt hat der Spion schon den ganzen Ärmel abgewetzt.....was wird Armin wieder sagen )
Für die Löcher werden Rohrstücke abgesägt, weil 3er Vollmaterial nicht zur Verfügung steht.
Die Rohre haben ein Querloch, hier kaum zu erkennen. Ins Querloch wird die vorgebogene 0,5er Leitung gesteckt. Die hat gleich ihre Befestigungsschellen aufgeschoben gekriegt, dann kann sie nachher keiner vergessen.
Zum Verschliessen der Rohröffnung hab ich 0,2mm von einem kleinen Spritzlingsrest abgesägt, ausserdem ein Stück Profil mit einem 0,5er Loch versehen, damit die kleine Stange einen Halt kriegt
Da Ganze wird mal so positioniert, dass der 'Schaltkasten' zufällig am Bühnengeländer zu stehen kommt. Die Leitung klebe ich nur unten und/oder oben in der Bohrung fest, dann gibt’s keine Kleberflecken an den kleinen Schellen.
Somit ist dann das weisse Röhrchen zur Umwälzpumpe befördert worden. Wenns keine Pumpe sein darf, dann ist es halt ne Zumischeinrichtung für Korrosionsschutzmittel oder Frostschutz oder Persil – oder ne Prüfstelle für Inhaltsstoffe oder sonst was......
Nun gibt es mehrere solcher Rohreinsätze, die aber nicht alle zur Pumpe erklärt werden. Sie stehen auch nicht so weit raus, aber verschliessen muss man sie doch. Der kleine Spritzlingsrest lässt sich nicht mehr gut handhaben, also gilt es, was anderes zu finden
Was anderes findet sich in Gestalt von Kibri LKW-Achsen, die passen genau ins Rohr. Aber nicht alle – es gibt runde und unrunde..... Die Achsen klebe ich ins Rohr und säge nach Trocknung beides zusammen plan ab, dann gibt’s keine Stufen.
Die Rohre sind etwas länger gehalten, weil sie 2,9 mm Aussendurchmesser haben, hier aber nur ein 3er Bohrer zur Verfügung steht. Also schieb ich die Röhrchen etwas zu weit in den Ausgleichsbehälter und träufle auf der Innenseite Kleber drauf. Dann zieh ich das Rohr wieder ganz leicht auf gewünschte Länge raus, dabei füllt der innen aufgetragene Kleber den Bohrspalt auf und aussen quillt nix raus.
Vielleicht findet die Spätschicht nachher einen anderen Ausgleich – die weiss gar nicht, wo sie zuerst hin soll.......
Der Ausgleichsbehälter ist etwas weiter gereift und die beiden neuen Träger haben Streben gekriegt. Farblich ist alles sozusagen noch in der Unterhose
Weiter hat's wegen vielfältiger anderer Aufgaben nicht gereicht, z.B. kriegt der Spion heuer erstmalig eine kleine Weihnachtsgratifikation (!). Obwohl er nur spioniert, gehört er inzwischen doch beinahe zur Familie..... Es wird aber noch nichts verraten.
Damit ist die Sonntagsschicht beendet und wir erwarten in Ruhe das morgige Glatteis.
irgendwie geht nix vorwärts. Jetzt versuch ich schon seit drei Tagen immer mal wieder, eine kleine neue Leitung zu verlegen
Vom schwarzen Draht hab ich die Schellen wieder abgezogen, weil sie auch schwarz angestrichen waren, das sieht zu billig aus. Da müssen welche in 'Wagenfarbe' dran.
Aber der kleine Draht hat's in sich, man glaubt es kaum. Er soll horizontal und vertikal parallel zum grossen Bruder stehen, nicht zu lang und nicht zu kurz sein und so gebogen, dass die beiden Schaltkästen in einer Linie und senkrecht zur Behälter-Seite stehen Wenn der nächste Versuch nicht passt, bieg ich ihn einfach krumm und erkläre ihn zur flexiblen Leitung.
Dann noch die Leiter fertig, Geländer dran, alles anstreichen und schon ist ein Behälter entstanden in einer Zeit, die früher für ganze Stockwerke gereicht hat
dein Ausgleichsbehälter sieht sehr filigran aus. Mir gefällt besonders das er nicht so schlicht ist. Hast du ein reales Vorbild gehabt ? Oder haben deine vorhandene Bauteile das Aussehen zum Teil vorgegeben. Mir gefällt er auf jeden Fall. Mit den Rohrschellen war es doch OK. Die hätte ich nicht wieder abgenommen. Eventuell nur wenn ich die Schrauben an den Schellen nachbilden wollte.
vielen Dank, Bernd und Kevin! Ihr meint, der Behälter sieht gut aus? Ich weiss nicht so recht – denke immer, man sieht ihm die Verlegenheitslösung an...... Ein reales Vorbild gibt es, Bernd. Leider hab ich nur eine Ansicht vom Original und muss mir die andere Seite irgendwie zusammenreimen. Alles Sichtbare hab ich aber übernommen.
Weil der ganze Bottich aus Wagenaufbauten entstanden ist, hat er zwangsläufig die eckig abgeflachte Rückseite, die nicht dem Vorbild entspricht. Das alles abzurunden, ist mir zu viel Arbeit, deswegen ist oben die kleine Bühne als Legitimation für die Fläche angebracht worden. Also haben die vorhandenen Bauteile auch das Aussehen bestimmt
Zur Zeit hat die bergische Hütte Vorrang, darum gibt es hier nur kleine 'Nebenarbeiten'. Geländer und etwas Farbe (wirkt auf dem Bild viel zu rot) sind dazugekommen und die Schellen sind ausgetauscht. Mit schwarzen Schellen hat die Leitung wie ein Spritzteil ausgesehen, und der Bastler wäre nicht imstande gewesen, die Schellen farblich abzusetzen...
Ein bisschen muss noch nachgebessert werden, und dann wird so lange mit Farben experimentiert, bis er einsatzfähig aussieht. Und ne Lampe braucht er auch noch für die Bühne........ Wer hat eigentlich mit dem ganzen Lichterzeug angefangen? So was von lästig
wenn schon Weihnachten ist, soll der Ofen auch wenigstens 1 neues Lämpchen kriegen. Für die kleine Bühne mit der Leiter. Da ist jetzt die Frage, wohin die Lampe und woher der Strom? Sofort gerät die Dango-Sonde unter Verdacht. Schon wegen der räumlichen Nähe und ihres eigenen Kleinkraftwerks. Also schaun wir mal, ob da was rauszukriegen ist
Das müsste gehen. Einige Zeit später hat die Sonde glatt das Licht an der Backe
Wieder einige Zeit später ist das Bühnchen erleuchtet
Ich wünsche dir dass du immer eine ruhige Hand haben wirst das wir hier noch jede Menge von deinem Montanen Bauwerk zu sehen und erleben bekommen, ich wünsche dir auch eine besinnliche, ruhige Weihnachtszeit und einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr.
verspätet Vielen Dank für Deinen Gruss und das treue Mitlesen, Manuel! Leider kann ich (noch) keine Landschaft um den Ofen bieten, es wird noch ein gute Weile so eisern weitergehen........
So wollte ich heute mal wieder was am Öfchen tun, damit er nicht ganz einschläft. Einen etwas komplizierten Rohrhalter hab ich auch im Rohbau fertig gekriegt, dann bin ich irgendwie auf die Stromversorgung gekommen. Wegen der hatte ich ja eigentlich den Ofen wieder von der neuen Grundplatte abgeschraubt. Beim Löten einer Platine für die Energiewende hat sich dann ein höchst erstaunlicher Unfall ereignet, dessen Folgen mich den ganzen Nachmittag beschäftigt haben. Die sofort eingeleitete Ursachenforschung ist noch nicht ganz beendet, daher gibt’s erst morgen ein Bild der Unglücksfolgen.
Ist halt höchst ärgerlich so was. Da kommste eh zu nix und dann gleich zu garnix mehr..... Die Samstagsschicht hat also einiges zu tun, die werden ganz schön sauer sein. Das macht aber nix, spätestens am Sonntag müssen sie eh wieder zur BHW
das Freitagsbierchen ist zwar wg. beruflicher Veränderung nicht mehr ganz so wichtig, aber es fällt niemals aus, Harry, keine Sorge Erst recht nicht bei Vorkommnissen wie gestern. Hier sind die Corpores delicti No. I
Das Profil wird als Kühlkörper für den Spannungsregler verwendet. Dazu hab ich ihn in die zufällig genau passende T-Nut geschoben und festgeschraubt. Die leichte Wölbung des Nutgrundes wurde dabei übersehen...... Beim Anschrauben hat sich natürlich die Wölbung auf den Körper des Reglers übertragen, was diesen wiederum ungeheuer in Hitze brachte. Gemerkt hab ich das aber erst beim dritten Probanden....... Zuvor wurde zwanzigmal die Schaltung überprüft, Kurzschlüsse gesucht, Spannungen gemessen – mal 10, mal 3, mal gar kein Volt......bis zufällig ein Finger in Kontakt mit der etwas überstehenden Befestigungsschraube geriet. OHA!
Na gut, jetzt wissmer's. Inzwischen ist der Regler in der Mitte des Profils angebracht und fühlt sich da wie zu Hause.
Noch vor dieser ganzen Sache ist aber was anderes passiert. nämlich No. II
Ist doch glatt der Elko explodiert.
Ein Glück, dass ich ihn a) in dem Moment nicht angesehen habe und er b) zur Wand gerichtet war, sonst hätte jemand anderes einen anderen Bericht geschrieben......
Immerhin – der erste Kanonenschlag der Saison. Man frage nicht, wie das Umfeld ausgesehen hat. Und warum hat's den zerrissen? Erste Möglichkeit: Falschrum angelötet. Kann aus naheliegenden Gründen nicht mehr festgestellt werden. Zweite Möglichkeit: Folge der beschriebenen Hitzewallung des Spannungsreglers. Der Versuch wird aus ebenso naheliegenden Gründen nicht wiederholt.........
Weil es für beide Möglichkeiten Abhilfe gibt, wird auch nicht weiter nachgeforscht. (Da sind schon ganz anderen Leuten ganz andere Kondensatoren in die Luft geflogen )
Die Schlosser hatten dagegen weniger Aufregung. Nach vielem Probieren ist die Rohrstütze beinahe einbaufertig
Nachher wird ausgelost, wo die Schicht weiter geht.
Hallo Heinz, Elkos haben wir in der Lehre auch immer in die Luft gejagt, sah dann ähnlich deinem gezeigten Objekt aus. Na zum Glück wurde das nähere Umfeld nicht in Mitleidenschaft gezogen, das wäre ja sonst schade.
Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben! Erik
Ab sofort könnt Ihr Hier mein Treiben im Sächsischen beobachten (Modulbau, DR, Ep.3/4, Nebenbahn, digital, z21, TT, 1:120) und meine Küchentischbasteleien könnt Ihr HIER bestaunen.
Siehste Heinz - getreu meinem Motto -Strom ist dumm - aber stark-....lass ich von sowas ganz schön die Hände weg
Aber das bekommst Du ganz bestimmt geregelt........ Nur mal eine Frage zu Deiner Rohrstütze - wieso hast Du da einen Querträger eingebaut, auf dem die eigentliche Stütze steht??.....wer es nicht einfacher (und vielleicht auch vorbildlicher), wenn Du die Stütze vom "Boden" bis ans eigentliche Rohr gebaut hättest??
ja Erik, als die Vierzylindermotoren noch Verteiler hatten, haben wir auch gern mal einen Unterbrecher-Kondensator aufgeladen und dann einem unbeliebten Kollegen in die Hand gedrückt.....
Aber zerrissen hat's mir daheim noch nie einen – man muss halt alles mal erlebt haben. Dafür kleben jetzt überall auf dem Tisch die kleinen Härchen.......und den Deckel hab ich überhaupt noch nicht gefunden.
Und die Rohrstütze Harry........dees isch halt net so oifach....... Der obere Querträger hat nämlich einen tiefen Sinn. Das sind zwei 4mm-Channels, rückwärtig zusammengeklebt unter Verwendung einer 1x1 Zwischenlage am unteren Rand. So entsteht ein 3mm tiefer Spalt, in dem sich das Trag'blech' seitlich und in der Höhe bewegen kann. Ich seh mich nämlich ausserstande, Höhe und Lage des Rohrs zu den unteren Trägern genau festzustellen und dann auch den Halter entsprechend anzufertigen. Der Mischtopf ist ja nebendran an drei Stellen angesteckt und soll auch auf seinen vier Beinen wackelfrei stehen, da kann ich mir keine Verspannung in dem Bereich leisten.
Es wäre schon möglich, das 1mm-'Blech' bis nach unten zu ziehen und in der unteren Querverbindung schwimmen zu lassen, aber das gefällt mir nicht......So ne Riesen Tafel..... Weisste was? Wir schlafen ein paar Mal drüber. Es sieht eh nicht so aus, als ob ich da bald weiter machen würde. Vielleicht wird's am Ende doch ganz anders....
vor lauter Sonderschichten ist ein Detail ganz übersehen worden. Zu Weihnachten hat Butgereit ein neues Jäckchen gekriegt! +1 neue Latzhose! Die ganze Firma hat sich an der Gratifikation beteiligt
Gut, Knöpfe sind noch keine dran – aber der kriegt die Jacke sowieso nicht zu über seinem Ranzen.......
Jetzt kann er wenigstens wieder den Anschein eines soliden Lebenswandels erwecken
ja Bernd, am Spion seinem Outfit kannste mal sehen, wie sozial sie bei der HDAG sind. Da steht die ganze Belegschaft zusammen wie ein Mann Aber sonst tut sich gerade nicht viel. Für die bergische Hütte wird jede Menge gelötet, da zweigt man mal ein Stündchen ab und stellt die Energieversorgung des Monsterles auf neue Beine. Ein paar Gedärme sind schon rausgezogen
Bisher hat's so gereicht. Damals hätte ich aber nicht geglaubt, dass noch eine solche Menge Lampen dazukommt – und jetzt muss verstärkt werden. Länger darf ich’s nicht mehr rausschieben....... Vielleicht kann ich morgen das Öfchen schon wieder aufstellen, dann ist der Weg frei für Schlosser, Spengler und Stahlbauer.