RE: Montan HDAG

#1851 von Südrampe , 20.08.2013 23:57

Heinz,


ich hab ja lang schon nichts mehr hier geschrieben - außer Felsen zu fordern fällt mir ja auch meist nix ein, und Du kommst ja bestimmt auch mal eine gewisse Zeit ohne aus

Ich hab aber immer fleißig mitgelesen Ich versteh zwar noch immer kein bisschen von dem, was Du da machst, aber ich genieße es in vollen Zügen

In diesem Sinne: Weiter so, der BB ("Bietschtal-Butgereit") wird auch zukünftig regelmäßig bei der HDA spionieren


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's in 1/87 zur BLS Südrampe und ins Bietschtal 🇨🇭
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=64621

Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen und OVPs:
- Roco SBB 620
- Roco TRAXX (Crossrail, BLS 186)
- Roco 189/474
- Märklin Re 460


 
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RE: Montan HDAG

#1852 von hda , 21.08.2013 21:05

Hallo,

hab' ich doch glatt 'angenehme Nachruhe' geschrieben........aber issja eigentlich egal, Hauptsache Ruhe........

Jochen, hast richtig vermutet, ich komm noch ein paar Stunden ohne Felsen aus – muss mich halt zusammenreissen
Dass Du vom Hochofen nichts verstehst, hat nichts zu sagen. Ich versteh' von Deinen Brücken ebenfalls nix und vom Hochofen auch nix- also verstehen wir uns.....
Wir müssen nur hoffen, dass mein Butgereit beim Brücken-Spionieren nicht auf Deinen BB trifft, sonst kriegen wir einen Agentenkrimi.......

Was gibt's Neues vom Ofen ? ....Auch nix.......
Als Weisungsberechtigter des Unternehmens hab ich mir heute – völlig ausser der Reihe – ein Bierchen gegönnt und mach 1 Tag Pause.

Hoffentlich weiss ich dann morgen noch, was die Schlosser heute hätten tun sollen
Sonst nehmen wir halt die Maler, zu pinseln gibt's immer was.

Bis dann

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1853 von hda , 22.08.2013 22:11

Hallo,

unermüdlich wird nach kostengünstigen Materialquellen gesucht. Heute ist ein exotischer Fisch in's Netz gegangen: Eine alte Sucherkamera.
Seit man keine Filme mehr hat, kann man die Dinger nicht mehr brauchen – und bevor ich sie wegwerfe, hab ich sie bis zur letzten Feder zerlegt.
Ganz einfach ist sie nicht auseinander gegangen, aber man glaubt ja gar nicht, was da alles rauskommt!
Neben diversen Hochdruckkesseln, hochinteressanten 'Guss'teilen (Ladegut), irren Federn und x Zahnrädern hab ich jetzt einen 3V Motor und 1 neuen Schaltschrank mit neuen Abmessungen......und und und.....
Nur für das Aussengehäuse und die 162 kleinen Schrauben habe ich keine Verwendung

Jetzt muss aber der Ofen weiter behandelt werden, sonst wird das eine Jahrhundertbaustelle......

Als ab und zu sorgfältiger Mensch wollte ich die angefangenen Rohrleitungen weiterführen. Dazu sind natürlich ein paar Gedanken zu verschwenden – es soll ja so aussehen, als ob es einen Sinn haben könnte........
Das Resultat der Verschwendung war höchst überraschend. An dem zweiten grauen Kasten im Krangerüst muss der Zugang gebaut werden!
Das hört sich jetzt doof an, aber es stimmt tatsächlich. Man erspare mir bitte die Begründung, sonst müsste ich hier einen Riesen Rattenschwanz aufzählen
Also hab ich mal die Klebestellen freigekratzt und einen Anschlag für die Bühne sowie vier Halter für eine Leiter angebracht





Das Freigekratzte wieder angestrichen, Laufsteg und Bühne zurechtgeschnitten und die Tür angeklebt





Ich weiss, die Tür ist falsch rum angeschlagen.....wieder eine Verkettung unglücklicher Umstände. Aber jetzt bleibt sie dran, und wenn sie mir das Bauamt schicken.

Die Gestaltung des fehlenden Stücks vom Laufsteg wird sich der geneigte Leser sicherlich vorstellen können.......und die Schlosser hoffentlich auch.......
Und hoffentlich behält einer den ganzen Rattenschwanz bis runter zu den Rohren im Kopf.........


Eines Tages wird es schon rauskommen.

Bis die Tage

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1854 von Shoogar , 22.08.2013 23:19

Ich habe ja keine Ahnung, was wieso wo zu stehen kommen muß, aber es sieht wirklich gut aus.
Sehr gut sogar.
Darf ich trotzdem um den Riesen Rattenschwanz bitten?

Man lernt ja (auch im vorgerückten Alter) gerne noch dazu.
(Und Du machst das so schön unterhaltsam)


viele Grüße

Armin


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RE: Montan HDAG

#1855 von Toga , 23.08.2013 12:27

Hallo Heinz,

da schlug mein Herz gleich höher als ich Deine kleinen Arbeiterszenen gesehen hatte.

Die Ideen Materialien für Deine Zwecke umzuwandeln scheinen unerschöpflich zu sein.
Die Schaltschränke aus Kondensatoren zu bauen ist genial. Solche Bauformen wird man nur noch selten finden. Neu ohnehin nicht mehr in Zeiten von SMD Bauteilen.
Es lohnt immer wieder bei Dir reinzuschauen, auch um die eine oder andere Idee für meine Zwecke einzusetzen. flaster:

Herzliche Grüße
Bernd


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RE: Montan HDAG

#1856 von hda , 23.08.2013 23:14

Hallo,

Armin, alter Bekannter aus seligen Zeiten der Maggi-Wette!
Deinen Wunsch nach dem Rattenschwanz kann ich Dir natürlich nicht abschlagen, also hab ich eine kleine Dokumentation erstellt. Aber Vorsicht, es geht wirr durcheinander.......

Zuerst eine Übersicht




Zwischen Bühne zwei und drei ist links der dunkle Ausgleichsbehälter zu erkennen, ein Stockwerk höher rechts mein neues kleines Rohrensemble.

Jetzt gehen wir ca. 120° nach links





Das dicke Rohr am Ausgleichsbehälter kann ich belegen, es mündet in den Leitungen zu Kühlaggregaten. Aber auf der anderen Seite des Behälters ist Nirwana......
Als ich damals die Rohre um den Ofenpanzer gezogen habe, hatte ich noch keine Ahnung von einem Ausgleichsbehälter, so sind jetzt die seinerzeit angebrachten Stutzen genau auf der falschen Seite....
Zur Legitimation dieser Stutzen ist jetzt der kleine Rohrverhau eingesetzt.
Das nach unten zeigende gelbe Rohr könnte ich quer durch's Gerüst zum Behälter ziehen und dort irgendwie adaptieren.
Der noch offene waagrechte Stutzen erhält vielleicht einen Verschlussdeckel, wenn sich kein Interessent dafür findet.
Bleibt die dünne graue Leitung. Die bietet sich wie schon gesagt als Versorger des Wassertanks auf der Gichtbühne an.
Dazu wird sie nach nochmaliger 'Verdünnung' nach oben geführt und soll auf der Oberseite des Tanks enden

Aber wie kommt das Wasser wieder aus dem Tank raus?





Dazu wird das kleine 'Zufallsrohr' in Betracht gezogen, das links aus dem Verschluss kommt und dann quer vor der Bunkerbühne liegt.

Jetzt kommt der erste Haken.
Das Krangerüst bildet mit den Bunkern und dem Verschluss eine Einheit und muss noch für einige Zeit abnehmbar bleiben. Der Tank steht aber fest auf der Gichtbühne. Ausserdem soll das Gerüst in diesem Bereich noch kräftig ergänzt werden, sodass die kleine Rohrverbindung erst später drankommen kann.


Auf Weiterleitung warten auch diese beiden Röhrchen





Die sollen um's Eck zu den kleinen Kästen führen, wo einst je ein Plattförmchen draufgesetzt wird.

Zur weiteren Trübung des Durchblicks tragen die beiden Rohrhalter bei, die ich neulich an die Kranbahn gepappt habe





Hier werden Belüftungsleitungen von jeder Bunkerseite hochgezogen, die sich mehrmals kreuzen und verbinden, bis sie als tragischer Knoten irgendwo an der Kellerdecke enden....

Noch eine Krangerüst- und Bunker-Übersicht





Die beiden vorhin erwähnten Plattförmchen sollen mittels Leitern von den jeweiligen Tür-Zugangsbühnen erreicht werden, das sieht man auf Original-Bildern.
In dem ganzen Durcheinander ist das der einzig sichere Fixpunkt, deswegen sind die Schlosser jetzt da oben beschäftigt.
(Nur die Maler konnten den Warnanstrich der Geländer nicht vervollständigen, weil sie gerade PR-technisch beschäftigt sind. Man muss ja vorsichtig sein, wo sich jetzt gekrönte Häupter da bewegen...)

Einen dicken Haken gibt es aber auch noch.





Der Treppenturm hat zur Bandabwurf-Bühne eine Verbindung, die zwischen den Gichtrohren durchführt. Also muss dieser Turm abnehmbar bleiben, sonst krieg' ich das Gerüst nicht raus.

Am vierten Stock des Turms sieht man eine kleine dunkle Zunge. Dort soll mal der Laufsteg aufliegen, welcher jetzt noch fehlt.
Entweder der Steg wird abnehmbar konstruiert (gefällt mir nicht) oder er muss noch lange warten (gefällt mir auch nicht).........

Wenigstens sieht es von vorn noch einigermassen aufgeräumt aus





Aus dem Ganzen wird glaub' ich erkennbar, dass es da oben Dringendes zu tun gibt – womit der eine Rattenschwanz (hoffentlich) erklärt wäre, aber der nächste sofort wieder anfängt......

Und jetzt siehst Du auch, Bernd, dass Du die Sozialwohnungen ruhig an Bedürftige abgeben kannst – hier herrscht 500% Vollbeschäftigung im Schichtbetrieb........

Die ständige Materialsuche der HDAG senkt nicht nur die Baukosten ganz erheblich, sondern trägt nach meiner Meinung auch ein wenig zur Abwechslung bei – ganz davon abgesehen, dass ohne 'Organisieren' manches gar nicht möglich wäre.
Aber wem sag' ich das........

Jetzt ist erst mal Feierabend, und morgen wird weiter fehlkonstruiert

Wünsche Frohes Wochenende

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1857 von hda , 26.08.2013 21:18

Hallo,

hier staut es sich an allen Ecken und Enden. Sogar der Ofen ist schon ganz kopflos





Der Bandabwurf am Fülltrichter hat ein Häuschen erhalten – von den HBHW-Aufzügen war noch etwas Wellblech übrig





Einige Röhrchen und Leitern wurden angebracht, ausserdem hab ich mal vorsichtig mit der ersten Verschmutzung angefangen. Das muss ich immer in mehreren Stufen machen, auf einmal krieg ich das nicht hin.








Mit der Alterung der Gichtrohre hab ich auch einige Zeit gekämpft, da dürfte ich jetzt ungefähr auf halbem Wege sein. Hier sieht man allerdings nicht viel davon





Im Sauseschritt läuft mir die Zeit davon, deswegen muss ich vorerst auf viele Einzelheiten verzichten und mal alle Hütten-Komponenten wieder zusammenstellen.

Vielleicht krieg ich aber doch noch wenigstens ein paar Lämpchen an die neuen Bühnen und die Förderband-Hütte

....sonst meckern sie am Ende noch in GP.....

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1858 von hda , 27.08.2013 23:24

Hallo,

....... ..... .. ......,
.....und zweitens, als man denkt.......

Gedacht hab ich eigentlich nix, aber anders ist es trotzdem gekommen......

Dieses Bild..





..hätte vorläufig das letzte von dem ewigen Krangerüst werden sollen.
Zu der Zeit war noch alles in Ordnung.
Mit der baulichen Erweiterung muss die Elektroinstallation mithalten, also hab ich an die im Fülltrichter befindlichen 'Vorratskabel' einen Stecker gelötet.
Nebenbei sind ein paar andere Objekte entstanden, weil der dazu passende Einfall gerade vorbei kam





Und nochmal nebenbei gab's wieder die bekannten Lämpchen





Ein Bestimmungsort dazu





Weil man ja gerne sorgfältig arbeiten würde, hab ich vorsichtshalber an dem neuen Stecker geprüft, ob sich die 12 Volt Betriebsspannung auch bis da oben durchgesprochen haben.
Also Spannungsprüfer dran: 9V.


9V?


NEUN VOLT !!


Ja, wo sind dann die andern drei??

Heieiei.
Am Stecker zum kleinen Treppenturm? 9V.

Am Kabel unter der Giessbühne? 9V.

Ja jezz wird’s Tag! Was machmer jetz??

Alle losen Teile abgeräumt, den Ofen flachgelegt und die Katakomben durchwühlt.
Was kommt raus? 12V, 12V, 12V, 9V, 9V. Oha!

9V rückwärts verfolgt bis zum Spannungsregler: Eingangsspannung 13V. Das müssten 23 sein......
Sag' mir, wo die Völtchen sind, wo sind sie geblieben?
Der den beiden Reglern vorgeschaltete Gleichrichter sitzt auf einem eigenen Platinchen. Da kommen auch nur 13V raus.

Es hilft nix, die kleine Platine wird rausoperiert





Der Gleichrichter sieht gut aus, der Glättungskondensator auch.

Aber irgend so ein Dünnbrettbohrer , so ein Blaubeerpflücker , so ein Läusetreiber hat nicht gespannt, dass die Platine Lötbohrungen in Dreiergruppen hat!
Da sitzt der Kondensator treu neben dem Gleichrichter und hat nix zu tun, weil es keine Verbindung gibt........

Zwei neu gesetzte Lötpunkte haben dann die Spannung rauf- und die Aufregung runter geregelt.

Letztere war aber gleich wieder da, denn jetzt galt es, zwei geheime Spannungsdepots in der Kranbrücke anzuzapfen. Dazu muss man die sorgfältig im Träger versteckten Kabel rausziehen und neue Drähte anlöten




Beim Lampenmontieren hab ich's dreimal geschafft, von der fertig verkabelten und angemalten LED einen Draht abzureissen – das passiert mir sonst etwa zweimal jährlich....
So was führt zu abenteuerlichen Reparatureinsätzen für schwindelfreie Elektriker





Danach wurden unter fortlaufender Ausschüttung von Stresshormonen die Anschlüsse wieder versteckt (dabei 2 Schrumpfschläuche verbrannt), die Eingeweide des Ofens aufgeräumt, der Ofen aufgestellt, zwanzigmal Spannung geprüft, Krangerüst montiert und angeschlossen, die verschobene Dango-Sonde positioniert, die neue Wellblech-Hütte angeschlossen, deren Drähte innen fest verlegt, der kleine Treppenturm angesetzt, Werkzeug weggeräumt –

und jetzt steht er wieder da








Schau mer mal, wie's morgen kommt.......

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1859 von arno_sls ( gelöscht ) , 28.08.2013 17:27

Hallo Heinz,

bin von Deinem Hochofenmodell echt begeistert! Was mir noch auffällt, ist, dass die Gießhalle komplett leer ist...
Anbei wäre ein Bild, wie so etwas aussehen könnte, wenn ich es denn hochgeladen bekäme... Wenn Fragen bestehen, bitte melden, da ich gute Beziehungen zu den Firmen Dango & Dienenthal sowie TMT habe.

Viele Grüße

Arno


arno_sls

RE: Montan HDAG

#1860 von No Elmars ( gelöscht ) , 28.08.2013 17:56

Hallo, Arno!

Ich bin zwar nicht der Heinz aber auch einer de Montanjünger. Ich würde mich über jegliche Info und vor allem Fotos freuen.

Gruss und Glück auf

Jürgen


No Elmars

RE: Montan HDAG

#1861 von frankshuette , 28.08.2013 18:57

Hallo Heinz,

wenn ich Deinen Bericht über das Stromproblem so lese, weiss ich wieder, warum ich bei mir auf so einen Elektrowahnsinn verzichtet habe.
Wenn ich dann die Bilder Deines Ofens in vollem Glanz sehe, frage ich mich, warum ich bei mir auf so einen Elektrowahnsinn verzichtet habe.

Gruss

Frank


 
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RE: Montan HDAG

#1862 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.08.2013 20:50

Ts, ts - also wirklich, Heinz!

Solche Probleme, obwohl Du doch jetzt die schönen Schaltschränke hast...

Duck und weg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Montan HDAG

#1863 von hda , 28.08.2013 23:27

Hallo,

herzlichen Dank für Dein Angebot, Arno! In bezug auf Info und Bilder schliess ich mich Jürgen an – so was kann man immer brauchen.
Mit etwas Geduld wird's auch mit dem Hochladen klappen

Zur leeren Giesshalle: Die existiert doch noch gar nicht......
Wahrscheinlich fällt Dir das Fehlen der Bohr- und Stopfmaschinen an den Stichlöchern auf?

Die sind in bequemer Schutzhaft





Zum Anpassen waren sie mal kurz montiert, hier zwei alte Fotos








Wegen ihrer exponierten Lage hab ich sie für die Bauzeit lieber abmontiert.
Bei Bedarf werden die eingesteckten Stifte einfach in vorgebohrte Löcher im Boden geschoben.

Beim Bau der Halle kommen dann Giessrinnen-Abdeckhauben dran, incl. der zugehörigen Manipulatoren.
Ein, zwei Sonden wollte ich dem Ofen eigentlich auch noch gönnen, solange das Gerüst noch ohne Streben und Geländer ist. Mal schauen, ob das was wird. Dazu könnte die eine oder andere Frage auftauchen......

[quote="frankshuette"] ......frage ich mich, warum ich bei mir auf so einen Elektrowahnsinn verzichtet habe. [/quote]
Frank, Deine Hütte hat so was gar nicht nötig. Die ist doch selber der Wahnsinn....


Hat sich was mit 'schönen Schaltschränken', Alexander! Wahrscheinlich war mein Spannungsdefizit die Rache der Kondensatoren wg. Herabstufung zum schnöden Blechkasten.....


Aber jetzt ist es ja wieder hell wie früher, das freut mich.
Heute gibt es grossen Fortschritt zu vermelden, von dem man aber leider so gut wie nichts sieht......
Der Ofen ist an seinem Platz angeschraubt, damit seine 'Zulieferer' passend angeordnet werden können.
Ewig hab ich überlegt, wie ich die Cowper-Gruppe eigentlich befestige? Die stehen auf einer 2mm PS-Platte. Ankleben möchte ich die nicht, dann krieg ich sie nicht mehr weg.......
Löcher bohren und anschrauben bietet sich an. Aber es ist kein Platz mehr, um eine Bohrmaschine senkrecht anzusetzen





Man erkennt, der Bau wurde von langer Hand geplant.
Leider ist die Hand so lang, dass sie keiner mehr findet

1 früher gebohrtes Schraubenloch ist noch zugänglich, schon besser als gar nix.
Als Verstärkung hab ich nolens volens zur Befestigungsart der Abstich-Maschinen gegriffen





An mehreren Stellen wurden 1mm-Löcher schräg 15mm tief gebohrt und ein Drahtstück eingesteckt.. Sie zeigen sternförmig auseinander, sodass sich die Platte (bei halbwegs vorsichtiger Behandlung) in keiner Richtung bewegen kann.
Bei Bedarf ziehe ich die Drähte raus und kann die Wihis abheben. Darf nur die eine Schraube nicht vergessen

Vorerst bleiben die Drahtstücke noch 'greifbar' lang, später können sie evtl. gekürzt werden.

Morgen muss noch eine Bühne her für meinen kleinen Schieber, dann kann ich vielleicht schon den Staubsack davor befestigen.
Da brauch ich aber erst noch ne Treppe zur Bühne.......und passende Stützen.....und ne Lampe dran........

Gute Nacht


Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1864 von No Elmars ( gelöscht ) , 29.08.2013 21:51

Die Dango -Website ist sehr interessant, zB auch bzgl. Stopf-und Bohrmaschine, und hält auch einiges an Bildern und Downloads bereit.

Gruss

Jürgen


No Elmars

RE: Montan HDAG

#1865 von hda , 29.08.2013 23:53

Hallo,
[quote="No Elmars"]Die Dango -Website ist sehr interessant..........[/quote]
Der Meinung bin ich auch, Jürgen.
Das Bild der Eindringsonde in diesem Prospekt
http://www.tmt.com/de/docs/doc.cfm?seite...ads/Mess_de.pdf
hat mir seinerzeit hauptsächlich als Vorlage für meine Sonde gedient




(die gleiche Perspektive krieg' ich nicht hin, weil die Kamera nicht zwischen Cowper und Ofen passt )

Lang, lang ist's her.......

Jetzt kommt nacheinander alles auf, was die ganze Zeit rausgeschoben wurde.
Und weil's nix hilft, muss nacheinander alles abgearbeitet werden

Das sind jede Menge sogenannte 'Kleinigkeiten' – eine unangenehmer als die andere.
Die bisher unangenehmste von allen ist die Verbindung des Heisswindrohr-Laufgangs mit der Bühne des HW-Schiebers





Ewig hab ich rumprobiert, wie lang die Treppe sein muss.......klügere Leute hätten das mit dem Höhenreisser ausgemessen – aber da bin ich erst drei Stunden später drauf gekommen.........
Zum Glück war die Rohrstütze gerade fertig geworden, da konnt ich dann die lange Profilstange drauf stellen. Sieht nicht besonders gut aus, ist aber notwendig, weil die beiden zu verbindenden Enden frei in der Luft hängen. Hier ist nämlich dummerweise die Trennstelle für den abnehmbaren Ofen.
Noch dazu gibt es einen seitlichen und einen Winkel-Versatz, was auf den Bildern kaum auffällt. Immerhin ca. 16°, aber mess das mal genau aus.........

Schliesslich ist halt das hier rausgekommen





Als Lückenschluss wird ein kleines Brückchen eingesetzt. Dann kann beim Ansetzen des Ofens schon nix abbrechen.


Morgen gibt's hoffentlich mehr von den Kleinigkeiten

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1866 von hda , 02.09.2013 22:10

Hallo,

manchmal kommt man halt zu nix.

Aber manchmal kommt man auch zu gar nix

Und jetzt würde es schon gehen, wenn es nur ginge.........
Ewig hab ich rumprobiert, wo welcher Laufsteg weitergehen soll, aber was wirklich Passendes ist nicht rausgekommen.
Also wurde einfach irgendwas angefangen. Kann ja nicht den Bau einstellen, nur weil mir nix mehr einfällt – was würden die Leute sagen?

Hab mal zwei Plättchen an einer Längsseite zusammengeklebt, einmal durchbohrt und zweimal durchsägt





Da kommen zwei so komische Haken raus, die kann man vielleicht gebrauchen.

Zuvor müssen jedoch am Gerüst des Mischtopfes zwei Wandhalter angebracht werden, um einen Steg in der Rohrbrücke zu verlängern.
Das Austarieren der Montageposition ist recht umständlich





Und viiieeel später kann man schon ein bisschen sehen





Der kleine Schieber verschwindet fast in seiner grossen Bühne - die übrigens mit den vorher ausgesägten 'Haken' auf dem Rohr steht.
Dabei ist mir aber nicht wohl, es müssen sicherlich noch ein, zwei andere Stützen dran.

Von der anderen Seite sieht man, dass der obere Laufsteg ziemlich frei hängt.....hier ist auch noch ein Einfall nötig. Wo die doch so knapp sind.......





Falls jemand die Dango-Sonde vermisst: Nach –zig mal dran hängenbleiben hab ich sie abmontiert. Kommt wieder dran, wenn die Luft rein ist.

Diesen Blick hätte man, wenn man von ihr auf den Mischtopf schauen könnte





(und schon ist der abnehmbare Steg-Einsatz wieder verrutscht )

Die Fortsetzung des unteren Laufstegs ist ganz vorsichtig angelehnt





Das fehlende Stück wird wieder abnehmbar eingesetzt. Die Treppe kriegt unten eine kleine Plattform und geht dann seitlich bis runter zur Giessbühne.

Noch ein Nachtrag zu den schmalen weissen und grauen Platten, die ich neulich gesägt hatte. Das wird ein kleiner Tür-Vorrat





Die kleb ich einfach übereinander da an, wo eine Aussentür gebraucht wird. Sie sind rechts und links oder als Doppeltür verwendbar.
Das graue Plättchen stellt die Türzarge dar, hier wegen Schattenbildung leider schlecht zu sehen.
Nach Einbau kriegt jede Tür eine Bohrung für die Türklinke und evtl. ein Schlüsselloch. Scharniere sollten auch noch dran.

Aber zuerst müssen die Laufstege in der Ecke fertig werden. Wenn da erst mal ein halbmetriger Staubsack davor steht, kommt da keiner mehr dran..........

Bis bald

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1867 von hda , 03.09.2013 21:56

Hallo,

zur Beseitigung des instabilen Laufstegzustands haben die Schlosser ein paar Stangen zusammengezimmert





Mit einigem Fingerknicken auch gleich eingebaut und zwei Stützen draufgesetzt








(Wer das neue Gestell nicht findet, kann den Unterschied ein paar Bilder weiter oben vergleichen )

Dann kommt der untere Steg dran. Die nachträglich um zwei Stufen gekürzte Treppe wurde mit Uhu Allplast auf die kleine Plattform geklebt, das Fundament des Ofens musste als Montagelehre herhalten





Jetzt ist das Probe-Aufstell-Mikado schon ein wenig umfangreicher





Die Konstruktion hätte anders ausgesehen, wenn da nicht die Trennstelle wäre......
Aber da kannst halt nix machen. Butgereit wird's schon überleben.

Sechs neue Lampen sind auch in Fertigung – drei davon müssen unten an die Dango-Sonde. Die kann man allerdings nur an zwei Stellen anfassen und auch nicht umgedreht hinlegen........in der Haut der Elektriker möcht ich nicht stecken

See you

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1868 von St. Goar , 03.09.2013 23:35

Hallo Heinz,

mal wieder eine wahnsinns Konstruktion. Ein Hochofen ist schon was Faszinierendes.
Immer wieder kann ich nur staunen.
Nach dem Sinn der Baugruppe für den Heisswind frage ich mal lieber nicht.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Montan HDAG

#1869 von hda , 04.09.2013 22:24

Hallo,
[quote="St. Goar"]Ein Hochofen ist schon was Faszinierendes[/quote]
Da hast Du wohl recht, Gerhard!
Kommt halt auch ein bisschen auf den Geschmack an.......

Die Baugruppe vor dem Heisswindring: Meinst Du den (einmal grün gewesenen) Mischtopf?
Dort kann die Temperatur des Heisswinds durch Zufügen von Kaltluft geregelt werden.
Von der Existenz eines Mischtopfs hab ich erst durch Uwe (Altburger) hier im Forum erfahren. Ich nehme an, dass der Wind eines frisch aufgeheizter Cowpers anfangs noch zu heiss ist und deshalb mit Kaltwind gemischt wird. Mit allmählicher Abkühlung kann man dann die Kaltwindzufuhr reduzieren bzw. einstellen.
Das ist aber nur mein Gedankengang, ich lass mich gern darüber belehren.

Inzwischen mach ich mal mit dem kleinen Treppenaufgang weiter. Der verlangt noch eine Menge Kleinteile





Zwischendurch muss immer mal was trocknen, da könnt man mal nach einer Strebe für dem kleinen Schieber seine Bühne schauen......





Das einzige, was auf Anhieb passte, war das halbierte Dachgebälk einer Bandbrücke

Aber jetzt wird auf die Zähne gebissen, einmal muss die Sonde drankommen





Eine Haltemöglichkeit war unerwartet schnell gefunden und die LEDs waren auch gleich angeklebt. Ausnahmsweise mit Uhu Allplast, der lag da gerade rum.
Wenn der nur nicht die blöden Fäden ziehen täte!!
Mit so einem übersehenen Faden hätt ich beinahe den ganzen Salat vom Tisch gerissen.......

Ansonsten sieht es noch reichlich unfertig aus.
Hier eigentlich auch noch





Derweil ist der Aufgang trocken hinter den Ohren und man kann eine Stellprobe mit einem neuen Stückchen Laufsteg machen








Das exakte Ausrichten ist ziemlich schwierig, da räumen wir lieber mal die Unterseite der Sonde auf





Von meiner Seite aus wäre der Apparat jetzt einbaufertig.
Im Original sind die Lampen allerdings am Geländer befestigt.......Wohl wegen der Zugänglichkeit. Das könnt' ich auch machen, nur hätte ich dann das Licht neben der Sonde, ich brauche es aber direkt darunter. Hierzu erfundene Ausrede: Durch Ausheben eines Laufgitters ist die Lampe zugänglich.........

Während der Unterleib der Sonde auch wieder trocknen muss, kriegt der neue Laufsteg-Einsatz seine seitlichen Bleche.
Damit erfolgt die letzte Geometrie-Prüfung vor dem Festkleben





Gespannt bin ich schon, wie ich die Treppchen fest kriege, ohne einen Quadratmeter Kleber zu verschmieren........

Als nächstes wären noch vier Lampen in dieser Gegend fällig. Die kann ich aber vielleicht später am wieder abgebauten Ofen anbringen, damit ich jetzt endlich mal rauskomme aus der Ecke

Muss mal wieder drüber schlafen.

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1870 von mattes74 , 05.09.2013 15:12

Hallo Heinz,

ich erspare mir das Kundtun wieterer Superlative, die müssten erst erfunden werden.
Stattdessen bin ich meist nur stiller Leser Deiner Basteleien.

Ich hoffe, Du hast neben der ganzen Kleberei, Löterei usw. noch Zeit, ab und zu in der Buchhaltung der HDAG auszuhelfen und kannst mir die Frage beantworten wiviel laufende Metzer Geländer Du schon verbaut hast. Einmal in 1:1 und dann natürlich auch umgerechnet in 1:87.
Wenn Du es nicht weißt oder keine Zeit hast, dann lass doch den Kollegen Butgereit doch mal sämtliche Laufgänge und Treppen mit nem Gliedermaßstab ablaufen...
Dan tut der mal was Sinnvolles, anstatt immer nur guckend im Weg rumzustehen


Viele Grüße,
Matthias

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Baubericht vom Nordmodul
Eine Unterführung aus Gips entsteht


 
mattes74
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RE: Montan HDAG

#1871 von frankshuette , 05.09.2013 21:50

Hallo Heinz,

was für eine Laufgangfrickelei! Ich erblasse vor Neid.....

Gruss

Frank


 
frankshuette
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RE: Montan HDAG

#1872 von hda , 05.09.2013 23:16

Hallo,

Laut Buchhaltung sind seit Baubeginn ca. 25m Geländer eingetroffen, Matthias.
Davon dürften schätzomativ 15 bis 18m bisher verbaut sein.
[quote="mattes74"]..........anstatt immer nur guckend im Weg rumzustehen[/quote]
Ja, das ist halt die Aufgabe von Spionen - wenn sie sich nicht gerade ein Feuergefecht mit sich überschlagenden Autos liefern......
Aber an Butgereit sieht man wieder, dass so ein Spion-Dasein in Wirklichkeit doch recht bodenständig ist

Frank, kannst wieder Farbe kriegen, der zweite Laufsteg ist fertig und abgehakt. Kannst das eh nicht ernst meinen mit dem Neid, Du hast ganz andere Sachen zu bieten.......


Mit einigem Equipment drumrum sieht man hier kaum, dass sich was geändert hat





Die andere Seite ist auch nicht besser





Wo jetzt aber der Staubsack schon da steht, sticht uns seine Bühne ins Auge, die Anschluss zum Ofen sucht





Und was versteckt sich hinterhältig unter der Bühne?
Ein dickes und ein dünnes Röhrchen, die natürlich auch zum Ofen in's Warme streben.......

Aus humanitären (oder rohritären) Gründen ist diesem Ansinnen natürlich Folge zu leisten. Daher wurde zur Bewältigung des vom Staubsack zu erwartenden Verkehrs eilig ein kleines Podium erstellt und weitere nötige Utensilien beschafft




Zur Wahrung der Ofenhoheit müssen diese Verbindungen auch wieder trennbar sein.
(Wegen des erheblichen Aufwandes wird versucht, die Anzahl der Grenzübergänge möglichst gering zu halten)

...Und nur noch eine Woche, bis Märklin die Tage hat

.......

Gruss
Heinz


 
hda
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RE: Montan HDAG

#1873 von Jör g Schmidt , 06.09.2013 00:26

Moin Heinz
joo, du hast ja noch nen Tag mehr...
Meine Woche hat nur noch 5 Tage

Hier muß neben der Hütten noch 15 laufende Meter Bergisch Land und so´en gammeliger Messestand samt Inhalt verladen, verbracht und aufgebaut werden...

Und so von fröhlichen Kleinheinzereien bin ich auch noch weit entfernt
Aber das wird alles nachgeholt wenn ich dann mal in Rente bin...


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
Jör g Schmidt
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RE: Montan HDAG

#1874 von hda , 06.09.2013 23:51

Hallo,
[quote="Jör g Schmidt"]wenn ich dann mal in Rente bin...[/quote]
.....dann musste endlich mal das Auto waschen, den Fussboden, der schon 5 Jahre wartet, verlegen, den Balkon streichen, die Küche tapezieren, den Heizkeller in Ordnung bringen, das Dach neu decken, die zu grossen Bäume umsägen, die Netzwerkkabel erneuern.......

........was wolltste eigentlich machen?......


Dann werden wir mal schauen, was wir nächste Woche alles eingepackt kriegen.
Packprobe rmach ich erst am Donnerstag Vormittag und fahr dann auch gleich los, bis dahin wird noch gebaut – wie in echt halt.......


Das Podium mit der Brücke zum Staubsack hab ich heute übrigens dran gekriegt, einschliesslich eines kleinen Pumpengehäuses samt E-Motor für die mit Spannung erwarteten Rohre





Eine Menge Kleinigkeiten ist noch abzuarbeiten, z.B. das Verschliessen von vorsichtshalber frei gelassenen Verbindungsstellen, die nicht benötigt werden





Die Gaswäsche möchte ich als Baugruppe komplett haben, das Gerüst ist bereits angeklebt





Aber mit dem Treppenturm hapert's! Der hat zwar alle LEDs eingeklebt, aber erst vier Drähte angelötet
Was an Rohren und Ausstattung noch fehlt, kann ich nach der IMA anbauen, aber die Beleuchtung vom Treppenturm muss komplett sein, bevor ich den anklebe. Sonst komm' ich nicht mehr zum Löten dran.
Also: Man muss den Turm verdrahten. Jetzt!
O je.... die schönste Arbeit von allen......

Natürlich sucht man in solcher Lage nach Arbeitserleichterung.
Gleich daneben steht die Bohrmaschine..........
Nun lässt sich Karton ja miserabel bohren – aber mit einem 0,5er Bohrer und zwanzigtausend Umdrehungen geht das gut.
An einem Treppenturm hab' ich das noch nicht probiert, also machen wir mal 1 Versuch. Loch gebohrt und Draht durchgezogen, auf die Löcher einen Tropfen Sekundenkleber zur Materialversteifung und um den Draht in Position zu halten





Auf der anderen Seite kommt das Drähtchen raus und verschwindet gleich wieder beim nächsten Stockwerk





Da drin macht es noch einen Knick und kann dann schön verzinnt und angelötet werden, danach wird der Überstand abgezwickt





Aber richtig gefallen tut mir das nicht, wenn an jedem zweiten Stockwerk ein Draht aussen am Gerüst klebt. Obwohl er kaum sichtbar ist, wenn man das alles anstreicht.

Muss mal überlegen, ob durch andere Lochanordnung der Draht innen zu liegen käme........
Inzwischen probiere ich eine andere Methode: Verlegung unter der Treppenwange.
Hier auf der rechten Seite zu sehen





Am Fuss der Treppe ist der Draht mit Weissleim und einem Kartonstückchen fixiert. Nach Trocknung erfolgt das Gleiche am oberen Treppenende.
Das geht echt einfach und fällt nicht so auf, dauert aber ewig, weil jede Klebestelle erst trocknen muss.
Eine typische 'Nebenbei-Arbeit' also, was jedoch der Konzentration nicht förderlich ist......
Aber die ist eh schon lange verheizt



Wünsche ein Schönes Wochenende

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#1875 von Jör g Schmidt , 07.09.2013 00:28

Zitat von hda
Hallo,

Zitat von Jör g Schmidt
wenn ich dann mal in Rente bin...


.....dann musste endlich mal das Auto waschen, den Fussboden, der schon 5 Jahre wartet, verlegen, den Balkon streichen, die Küche tapezieren, den Heizkeller in Ordnung bringen, das Dach neu decken, die zu grossen Bäume umsägen, die Netzwerkkabel erneuern.......

........was wolltste eigentlich machen


Aber die ist eh schon lange verheizt



Wünsche ein Schönes Wochenende

Gruss
Heinz




Moin Heinz
zu letzten Satz: Du meinst verheiNzt flaster:

Und davor:
Keller hab ich nicht,
die Küchenwände sind aus Naturstein,
Auto waschen? Gehts noch?
Fußböden sind aus 25 mm Eiche oder 200 jahrer alter Carrelage, da machen auch meine Erben nix mehr dran.
Balkon gibts nicht,
joo die Bäume und der Garten... mhm...shit oh, das Dach, na das hält schon so lange
Aber bis ich in Rente bin habe ich genug Öfen gebaut, da setz ich mich nur noch innen Garten und schwelge in geschönten Erinnerungen wie toll das Damals war als man an der Modellbahn rumgefrickelt hat

Danke für die Anleitung für die Verdrahtung der Treppentürme, ich hab hier auch so en geheinztes Teil rumstehen, da sind aber leider die Drähte nicht auf passende Länge...
Ich bohr jetzt übrigens mit nen stromlosen Handbohrer, vermutlich 10-20 Um/Min, geht prima in Karton


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

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