Hallo,
....... ..... .. ......,
.....und zweitens, als man denkt.......
Gedacht hab ich eigentlich nix, aber anders ist es trotzdem gekommen......
Dieses Bild..

..hätte vorläufig das letzte von dem ewigen Krangerüst werden sollen.
Zu der Zeit war noch alles in Ordnung.
Mit der baulichen Erweiterung muss die Elektroinstallation mithalten, also hab ich an die im Fülltrichter befindlichen 'Vorratskabel' einen Stecker gelötet.
Nebenbei sind ein paar andere Objekte entstanden, weil der dazu passende Einfall gerade vorbei kam

Und nochmal nebenbei gab's wieder die bekannten Lämpchen

Ein Bestimmungsort dazu

Weil man ja gerne sorgfältig arbeiten würde, hab ich vorsichtshalber an dem neuen Stecker geprüft, ob sich die 12 Volt Betriebsspannung auch bis da oben durchgesprochen haben.
Also Spannungsprüfer dran: 9V.
9V?
NEUN VOLT !!
Ja, wo sind dann die andern drei??
Heieiei.
Am Stecker zum kleinen Treppenturm? 9V.
Am Kabel unter der Giessbühne? 9V.
Ja jezz wird’s Tag! Was machmer jetz??
Alle losen Teile abgeräumt, den Ofen flachgelegt und die Katakomben durchwühlt.
Was kommt raus? 12V, 12V, 12V, 9V, 9V. Oha!
9V rückwärts verfolgt bis zum Spannungsregler: Eingangsspannung 13V. Das müssten 23 sein......
Sag' mir, wo die Völtchen sind, wo sind sie geblieben?
Der den beiden Reglern vorgeschaltete Gleichrichter sitzt auf einem eigenen Platinchen. Da kommen auch nur 13V raus.
Es hilft nix, die kleine Platine wird rausoperiert

Der Gleichrichter sieht gut aus, der Glättungskondensator auch.
Aber irgend so ein Dünnbrettbohrer
, so ein Blaubeerpflücker
, so ein Läusetreiber
hat nicht gespannt, dass die Platine Lötbohrungen in Dreiergruppen hat!
Da sitzt der Kondensator treu neben dem Gleichrichter und hat nix zu tun, weil es keine Verbindung gibt........
Zwei neu gesetzte Lötpunkte haben dann die Spannung rauf- und die Aufregung runter geregelt.
Letztere war aber gleich wieder da, denn jetzt galt es, zwei geheime Spannungsdepots in der Kranbrücke anzuzapfen. Dazu muss man die sorgfältig im Träger versteckten Kabel rausziehen und neue Drähte anlöten

Beim Lampenmontieren hab ich's dreimal geschafft, von der fertig verkabelten und angemalten LED einen Draht abzureissen – das passiert mir sonst etwa zweimal jährlich....
So was führt zu abenteuerlichen Reparatureinsätzen für schwindelfreie Elektriker

Danach wurden unter fortlaufender Ausschüttung von Stresshormonen die Anschlüsse wieder versteckt (dabei 2 Schrumpfschläuche verbrannt), die Eingeweide des Ofens aufgeräumt, der Ofen aufgestellt, zwanzigmal Spannung geprüft, Krangerüst montiert und angeschlossen, die verschobene Dango-Sonde positioniert, die neue Wellblech-Hütte angeschlossen, deren Drähte innen fest verlegt, der kleine Treppenturm angesetzt, Werkzeug weggeräumt –
und jetzt steht er wieder da


Schau mer mal, wie's morgen kommt.......
Gruss
Heinz