RE: Montan HDAG

#2426 von hda , 18.12.2014 22:32

Hallo,

sämtliche Graus von Revell habe ich im Schrank stehen, Andreas, und auch die meisten von Humbrol. Aber die Marinegraus haben alle einen Blau-, manche sogar einen Grünstich. Für die Abdeckungen möchte ich aber ein schön farbloses Grau-Braun..... Am nächsten kommt Humbrol 72 meiner Vorstellung, obwohl immer noch zu braun. Hab' trotzdem mal alles damit angestrichen; mit noch ein paar Acrylschichten, Rostspuren und Pulverdreck wird am Ende schon irgendwas rauskommen....

Das vorgestellte 'Feuer' besteht übrigens aus Halogenlampen und ganz feinem Wassernebel darüber. Ich hab' eine Hand mitten in die Flamme gehalten – sie wird weder warm noch feucht! Und die optische Wirkung ist einfach umwerfend.

Mitten in's Wohnzimmer werde ich das Öfchen nicht stellen, da ist viel zu viel Verkehr. Das hat er nicht so gern, er ist da etwas eigen


Markus, der Neon Wire sieht nicht schlecht aus! Für die Gießrinne würde ich zur Probe die rote Ausführung rechts und links hochkant stellen und in die Mitte ein gelbes Band legen.
Rot allein kommt mir nämlich zu kalt vor, weil rotglühendes Eisen nicht (mehr) fließt.
Bin gespannt, wie Dein Test ausfällt!

Um die LEDs mit kleinem Abstrahlwinkel hätte ich anstatt der Spiegel zerknitterte Alufolie nehmen sollen. Obwohl die Spiegel ringsum angeordnet sind, ist das Licht immer noch zu sehr ausgerichtet.
Aber weil man eh nur begrenzten Einblick hat, lasse ich jetzt die Spiegel drin. Für den Hausgebrauch reicht mir die Wirkung.


Anders die Rinnenabdeckung: Die Dinger werden auf Lager gelegt und durch Abdeckung v 2.02 ersetzt.
Hier ist die erste Handvoll der Neulieferung





Eine Weile später war der x-te Testaufbau fällig








Die Außenkanten sind inzwischen abgeknipst und wie oben erwähnt ist alles braun angekleistert.
Noch 68 Kranösen anbringen, dann gehen die Farbexperimente weiter.

Vor dem endgültigen Einbau muss noch der Hallenboden befestigt werden, da macht mir das viel zu weiche Selitac Ärger. Muss mal schauen, ob sich nichts Geeigneteres findet.
Die Gleise liegen auch ganz nackich rum, man weiß gar nicht wohin zuerst....

Aber morgen gibt's ein Freitagsbierchen!

Gruß
Heinz


 
hda
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RE: Montan HDAG

#2427 von Radovan ( gelöscht ) , 19.12.2014 11:15

Uau...

Super


Radovan

RE: Montan HDAG

#2428 von hda , 19.12.2014 20:53

Hallo,

danke, Radovan!

Die Abdeckungen sind weiter in Arbeit, aber bei so viel groben Sachen muss mal eine kleine Abwechslung her.
Wegen der bis zur Durchsichtigkeit dünnen Personaldecke der HDAG liegt es nahe, sich endlich mal um neue Mitarbeiter zu kümmern. Selbstverständlich unter strenger Beachtung der Vorschriften zur persönlichen Schutzausrüstung.
Aber bis man den Jablonski mal in einen Mantel kriegt, hat man wahrscheinlich zehn persische Prinzessinnen komplett eingekleidet!





Eine Viertelstunde später war er endlich drin





Zur Imitation der dicken Mantelärmel haben die Arme eine dreifache Weißleim-Beschichtung erhalten





So steht er jetzt provisorisch rum





Er soll noch eine Kapuze auf den Buckel geklebt kriegen und einen Genickschutz an den Helm, dann wird er fertig angestrichen.

Die Schnittform des Mantels ist eigentlich nicht zufriedenstellend, für das nächste Exemplar muss die angelernte Schneiderei noch kräftig üben.....

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2429 von Shoogar , 20.12.2014 00:21

Zitat von hda
[...] hat man wahrscheinlich zehn persische Prinzessinnen komplett eingekleidet![...]

Da hast Du was falsch verstanden.




Ansonsten (wie immer):
Klasse Baufortschritte.
Unnachahmliche Ergebnisse.
Tolle Bilder!

Was für ein Thread!


viele Grüße

Armin


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RE: Montan HDAG

#2430 von hda , 20.12.2014 17:32

Hallo,

Honi soit qui mal y pense, Armin.....

Der Jablonski (bzw. die Unerfahrenheit des Schneiders) macht es aber auch nicht leicht.
So ist die linke Mantelseite viel zu schmal geraten, darin sieht er aus wie ein Saaldiener im vornehmen Cut. Das kann so nicht bleiben, es wird ein Stück angesetzt





Darüber hinaus soll er noch eine Kapuze erhalten, das ist das unten liegende braune T. Die wird dreifach gefaltet, damit sie nicht aussieht wie eine Zwergenmütze





So sieht die 'Sichtseite' aus





Die Mantelerweiterung ist inzwischen zugeschnitten





Dabei taucht plötzlich eine bittere Wahrheit auf: Es gibt hier nichts, womit man an solchen Stellen Papier schneiden könnte! Die feinste vorhandene Schere ist viel zu dick, sie würde Jablonski den Blinddarm mit rausschneiden; auch der kleine Elektronik Seitenschneider ist nicht zu gebrauchen. Also muss ich vorläufig mit manchen 'Unebenheiten' leben.
Und die Kapuze passt auch nicht richtig, die ist wohl noch zu breit





Ein senkrechter Schnitt und überlapptes Zusammenkleben brachte da Abhilfe.
Irgendwie waren dann Kapuze und Genickschutz endlich angebracht, aber jetzt bleibt der Gute nicht mehr stehen.... ohne Stütze ist nichts mehr zu machen











Farblich gibt es noch allerhand nachzuarbeiten, dann ist er wohl einsatzfähig. Sieht zwar aus der Nähe alles andere als perfekt aus, aber irgendwo im Gerüst versteckt wird er schon durchhalten......

Während des Umkleidens haben sich die Absaughauben auch dem angestrebten Outfit angenähert








Eigentlich sollte das zweite Bild die mehr rote Lichtwirkung aus niedriger Perspektive zeigen, aber dem Sensor ist das egal.......

Das etwas klapprige Erscheinungsbild ist durchaus beabsichtigt, nicht dass einer denkt, der kriegt keine zwei Platten zusammengeklebt
Mal schauen was noch an Farbe draufpasst, danach kriegen die ersten beiden Hauben ihre Kranketten montiert.
Der ungewollte Lichtaustritt unter den Sichtklappen muss auch unterbunden werden, dazu fällt mir hoffentlich beim Bodenverlegen was ein....

Wünsche Schönen 4. Advent!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2431 von neanderix ( gelöscht ) , 20.12.2014 22:00

Zitat von hda
Hallo,

sämtliche Graus von Revell habe ich im Schrank stehen, Andreas, und auch die meisten von Humbrol. Aber die Marinegraus haben alle einen Blau-, manche sogar einen Grünstich. Für die Abdeckungen möchte ich aber ein schön farbloses Grau-Braun..... Am nächsten kommt Humbrol 72 meiner Vorstellung, obwohl immer noch zu braun. Hab' trotzdem mal alles damit angestrichen; mit noch ein paar Acrylschichten, Rostspuren und Pulverdreck wird am Ende schon irgendwas rauskommen....



Ich empfehle bei solchen Gelegenheiten einen Blick in die RAL Karte - Farbreihe RAL 7xxx.
Und dann empfehle ich, die passende Farbe bei ELITA zu bestellen

Gruß
Volker


neanderix

RE: Montan HDAG

#2432 von AdlerIV ( gelöscht ) , 21.12.2014 13:17

Hallo Heinz,

die Abdeckungen sind Dir sehr gut gelungen, wie eigentlich alles was Du hier zeigst.

Nur habe ich eine Frage, sind die Abdeckungen wirklich immer mit einer Kette versehen?
Ich könnte mir vorstellen das sie doch recht heiß werden.
Gibt es dazu Vorbildfotos?


AdlerIV

RE: Montan HDAG

#2433 von hda , 21.12.2014 20:20

Hallo,

danke für die Farbempfehlung, Volker!
Da wären schon passende Töne dabei. Leider sieht sich die HDAG aber angesichts ihrer Haushaltslage außerstande, den Hüttendreck mit extra georderten RAL Farben zu beehren......
Bei Gesamtkosten für die Halle von bisher unter 10 Euro wäre das ein nicht zu vertretender Aufwand


Thomas, an die jeweils erste Haube der Gießrinnen bringe ich vier Trageketten an.
Die Ketten bleiben am Kran eingehängt, weil die Haube für jeden Abstich- bzw. Stopfvorgang entfernt werden muss, um Platz für die Maschinen zu schaffen.
Alle anderen Abdeckungen – bei mir sind sie bis auf zwei Ausnahmen 35mm lang – kriegen keine Ketten, wohl aber haben alle Kranösen, damit man bei Bedarf an die Rinne 'rankommt.
Fotos gibt es dazu, nur darf ich sie nicht veröffentlichen.
Ich habe aber eins gefunden, das sogar 'meine' Situation zeigt


http://www.dillinger.de/imperia/md/image...a1_ho_sicht.jpg


Der Kran (nicht zu verwechseln mit dem Hallenkran) ist drehbar an der Gerüstecke des Ofens angebracht, desgleichen auch auf der anderen Seite. Anscheinend hängen beide erste Hauben üblicherweise jeweils an ihrem Kran.

Noch ein anderes Bild mit Ketten

http://www.buetrido.de/pics/Ruhrgebeat/HKM-Hochofen_DU.jpg

Offensichtlich werden für diese Tätigkeit immer mehr ortsfeste Manipulatoren eingesetzt, wie man sieht

https://www.flickr.com/photos/leiffotos/4300650396/

http://www.stahl-online.de//wp-content/u...en_AMBremen.jpg

Solche Dinger wollte ich eigentlich auch hinstellen, aber dazu habe ich zu wenig Platz. Komme also nicht um doppelten Kranbau rum.....

Bei der Bildersuche musste ich nebenbei auch feststellen, das Jablonskis Kapuze zwei Nummern zu groß ausgefallen ist


http://www.eintagdeutschland.de/sites/de...m_thomas_06.jpg


Dann hat er halt ein Sondermodell. Wahrscheinlich gibt es so viele verschiedene Mäntel wie es verschiedene Hochöfen und Gießrinnen gibt....

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2434 von AdlerIV ( gelöscht ) , 22.12.2014 19:36

Hallo Heinz,

danke für die Antwort, dass die erste Abdeckung transportabel ist war mir schon klar.
Ich hatte nur gedacht Du wolltest alle an einem Kran befestigen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr und ich habe auch einen Weihnachtswunsch. Erfreue uns auch im Jahr 2015 weiterhin mit so schönen Fotos und Bauberichten von Deinem Öfchen.


AdlerIV

RE: Montan HDAG

#2435 von hda , 22.12.2014 22:00

Hallo,

na dann sind wir uns ja einig, Thomas!
Deinem Wunsch werde ich zu entsprechen versuchen – zur Zeit kann ich halt leider nur mit Rohbau dienen......aber wir haben ja noch nicht 2015

Heute wurden endlich die 'Bahnsteige' für's Eisen angelegt





Die Trennstelle der beiden Platten ist mit Holzleisten armiert, damit der berühmte Tragedaumen nicht so viel zerdrückt.
Falls jemand die silbernen Stopfmaschinen sucht: Die sind schon noch da, sie haben nur die Farbe ihrer Umgebung angenommen.
Wegen der Maschinen muss (wie schon mal erwähnt) der Hallenkörper nach vorn abziehbar sein, damit sie nicht beim Anheben abgerissen werden.
Hierzu hatte ich einige Hallenpfeiler um 10mm gekürzt und dafür die kleinen Fundamente aufgeklebt, die man hier sieht.
Mal schauen, wie sich der Überbau mit den Bahnsteigen verträgt





Es könnte schlimmer sein. Bevor die Oberseite weiter ausgebaut wird, möchte ich doch erst mal da unten fertig werden. Also habe ich die Position der drei noch 'freien' Kipprinnen ausgemessen und an entsprechender Stelle die Abdeckplatten aus Finnpappe angeheftet.
Da ist natürlich sofort der Lichtraum zu prüfen





Es geht knapp, aber es geht. Die beiden Kübel haben an der Seite je ca. anderthalb Millimeter Luft und dem langen Torpedo bleiben nach oben knappe zwei Millimeter.
Wenn ich die drei anderen Gehäuse auch so genau ausgerichtet kriege, bin ich zufrieden.

Der Boden ist grundiert und soll eine lockere Sand- oder getupfte Farbbeschichtung kriegen. Wie ich die Gleise fülle, weiß ich noch nicht.
Hierzu hätte ich übrigens auch einen Weihnachtswunsch:
Kann jemand nachweisen, ob eine Lokomotivfahrt unter einer Kipprinne zulässig oder unzulässig ist?

Aus dem Bauch raus würde ich sagen, der darf da nicht durchfahren.
(Dann könnte ich nämlich einfach die Pickel zudecken )
Aber man muss sich ja heutzutage rechtlich nach allen Himmelsrichtungen absichern; dabei habe ich keine Ahnung, wo entsprechende Vorschriften überhaupt zu suchen wären....

Also: darf er oder darf er nicht?

Jetzt bin ich aber gespannt!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2436 von Dirty-Harry , 23.12.2014 19:11

Hallo alter Schwabe,

nach langer Zeit muss ich mich auch mal wieder melden.......denn ich stell mir die ganze Zeit schon eine Frage - wieso Du die Kanäle in der Gießhalle überhaupt abdeckst?? Es wäre doch megastark wenn zumindest ein Kanal voll am "glühen" wäre......also ohne Hauben??

Deine letzte Frage müsste doch unser "Lokführer" Frank beantworten können???? O.k. - mit seinem Triebwagen wird er wohl nie in die Verlegenheit kommen unter einer Gießhalle durchzufahren....aber man sollte nie nie sagen.....

Zum Fortschritt des MOnsters muss ich mal gar nix sagen - ist alles gesagt bzw. geschrieben........"hammergeil"!!!!


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#2437 von hda , 24.12.2014 10:35

Hallo,

nee Harry, das kann ich doch nicht machen und die Gießrinne offen lassen!
Da kippt mir doch der Butgereit um, und es würde Proteste hageln wg. Luftverschmutzung und Arbeitssicherheit usw. usw......
Drei Rinnen zugedeckt und ausgerechnet die Heiße offen wäre ja auch irgendwie komisch.
Aber keine Sorge, da wird sich schon noch was tun. Es dauert halt ein bisschen.

Die Durchfahrtfrage ist übrigens inzwischen außerforisch gelöst

So, Feierabend. Heute ist Kurzschicht















Wünsche Frohe Festtage!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2438 von Dirty-Harry , 24.12.2014 10:49

Heinz,

wünsche Dir und allen Usern des Forums ebenfalls besinnliche Festtage undeinen guten Rutsch........nuuuur....... darf er nun "durchfahren" oder nicht????


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#2439 von Bodo , 24.12.2014 12:30

Hallo Heinz,

da wird ja jeder Weihnachtsbaum blass vor Neid ...

Frohes Weihnachtsfest und guten Rutsch ... hoffentlich kann ich das Ding nächstes Jahr mal wieder live sehen .

Viele Grüße, Bodo


Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)

Meine Anlage - Meine Dauerbaustelle
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RE: Montan HDAG

#2440 von neanderix ( gelöscht ) , 24.12.2014 22:55

Zitat von hda
Hallo,

nee Harry, das kann ich doch nicht machen und die Gießrinne offen lassen!
Da kippt mir doch der Butgereit um, und es würde Proteste hageln wg. Luftverschmutzung und Arbeitssicherheit usw. usw



Du meinst, die "Abgase" des vergehenden (weil in die Rinne gekippten) Butgereit würden den Immissionsschutz auf den plan rufen?

Zitat

Die Durchfahrtfrage ist übrigens inzwischen außerforisch gelöst



Verrätst du uns das Ergebnis?

Dass du meiner Farbempfehlung nicht folgst - schade. Aber ok. War ja nur ein Vorschlag.
Bei meinen Schwerlastkameraden verwende ich die nur noch, allerdings ist das auch eine andere Preiskatergorie als deine Halle

Wünsche dir ein frohes Fest.

Volker


neanderix

RE: Montan HDAG

#2441 von kirmesjunkie , 25.12.2014 10:56

Hallo Heinz,

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr !


schöne Grüße aus dem Tor zum Sauerland

Kai


Mein Projekt:
Hagenau PART 3, komplett Umbau, auf ein Neues jetzt mit LoDi Digitalsystem, DC-Car, Kirmes und Containerbahnhof

NEU mit LoDi Digitalsystem, DC-Car System, Kirmes und Containerbahnhof

Gesteuert mit Win Digipet 2021

Einmal im Monat DC-Car Stammtisch in Marl ( Münsterland )


 
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RE: Montan HDAG

#2442 von DRU , 25.12.2014 22:08

Hallo,

auch für mich Zeit, mich mal wieder zu Wort zu melden:

Wieder mal grandiose Bilder vom "Öfchen" in seiner ganzen, hell erleuchteten Pracht! Zu Weihnachten hätte ich doch aber angenommen, dass Butgereit, oder wenigstens Jablonski, einen kleinen, leuchtenden Weihnachtsbaum ganz oben auf der Gicht aufgestellt hätte! In etwa so:



Zumal die oberste Werks- bzw. Bauleitung ja nicht nur Meister der riesigen Öfen, sondern auch Guru der filigranen LEDs ist!

Aber im Ernst, Heinz :

Danke, dass Du mich - und natürlich die versammelte Gemeinde - am Bau der HDAG hier teilhaben lässt! Habe neulich realisiert, dass seit der "Grundsteinlegung" (oder ist das dann eine "Gestell- oder Ofensau-Legung"?) des Ofens tatsächlich schon wieder vier (!) Jahre vergangen sind, ich also (auch wenn ich selten hier schreibe) seit nunmehr vier Jahren hier regelmäßig reingucke und mich an den Baufortschritten, dem Werdegang, den Fotos vom "Monsterle" erfreue! Ein nach wie vor ganz großartiges Projekt, bei dem ich, wie grade geschrieben, jeden Baufortschritt mit Spannung und Freude erwarte!

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und der HDAG, dem "Monsterle", auch weiterhin eine glückliche "Hochofenreise"!


Gruß

Daniel


DRU  
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RE: Montan HDAG

#2443 von Südrampe , 26.12.2014 09:31

Hallo Heinz,


sie kommen spät, aber sie kommen - die guten Wünsche zum Weihnachstfest.

Wahnsinn, wie sich Dein Projekt entwickelt hat!! Als ich angefangen habe, bei Dir mitzulesen (und mich ab und an durch immer extrem sachdienliche Kommentare in den Vordergrund zu spielen ), gab es "nur" den Ofen; in der Zwischenzeit konnte ich den Bau von Copern, Gaswäsche, Rohrbrücken und neuerdings auch noch einer Gieshalle (inkl. Gleisen ) verfolgen

Ahnung von der Materie hab ich zwar nach wie vor so viel wie am Anfang : : : , aber bekanntlich ist es ja im (Bietsch-)Tal der Ahnungslosen auch immer sehr schön . Deine Bilder und Berichte sind jedes Mal aufs Neue unglaublich beeindruckend - und das, obwohl man von Dir seit Jahren nix anderes gewöhnt ist. Aber gewöhnen wird man sich an solch eine Perfektion wohl nie ...

Im Sinne der Tradition der Ahnungslosigkeit hätte ich folglich auch wenig zur Frage der Durchfahrts-Erlaubnis für Loks in der Gieshalle beizutragen gehabt, bin aber wie Daniel auf die Klärung der Frage sehr gespannt.


Dir dann noch eine schönen 2. Weihnachtsfeiertag (inkl. Freitagsbierchen? rost: )


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's in 1/87 zur BLS Südrampe und ins Bietschtal🇨🇭
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=64621

Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen und OVPs:
- Roco SBB 620
- Roco TRAXX (Crossrail, BLS 186)
- Roco 189/474
- Roco Taurus
- Märklin Re 460


 
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RE: Montan HDAG

#2444 von GSB , 27.12.2014 08:37

Guten Morgen Heinz,

ich hatte mal wieder etliche Seiten bei Dir nachzulesen - aber dank der vielen schönen Bilder war das echt wieder ne Freude!

Ist einfach was Besonderes, Deine Montanindustrie! Und dann noch in so ner Top-Qualität!

Gruß Matthias


GSB - eine schmalspurige Privatbahn

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RE: Montan HDAG

#2445 von AdlerIV ( gelöscht ) , 28.12.2014 13:27

Hallo Heinz,

beim Betrachten Deiner Bilder kam bei mir plötzlich die Frage auf, wo ist eigentlich der Abstich für die Schlacke?

Duck und wech.


AdlerIV

RE: Montan HDAG

#2446 von hda , 29.12.2014 20:41

Hallo,

vielen Dank für Eure Zuschriften und die guten Wünsche, Jungs!

Bevor ich es vergesse, zuerst zur Durchfahrtfrage.
Dankenswerterweise hat Markus (ex demagkran) Klarheit geschaffen. Der Einfachheit halber erlaube ich mir jetzt einfach, seinen Text zu kopieren:


In der Regel fährt man mit der Lok nicht unter den Heißbereich durch,
zumindest wenn kurz vorher abgeleitet wurde, die Gefahr von herabstürzenden Brocken verschiedenster Art ist zu groß.
Es sei denn, die Ableitöffnung ist kalt und der TF hat die Erlaubnis vom Gießmeister, durchzufahren.
Je nach Gegebenheit wird von einer Seite angefahren und von einer anderen Seite abgefahren.
An und Abfahrt über eine Seite ist auch möglich.
Es gibt Gießhallen mit Durchfahrtsgleis, da gibt es dann keine Ableitöffnung.
Während des Füllens von Pfannen ist eine Vorbeifahrt an den zu füllenden Wagen nur erlaubt, wenn ein Abstand von 15m eingehalten wird.

Maximal unter eine aktive Öffnung darf mit Schutzwagen (Abstandshalter zwischen offenen Pfannen und Lok) gefahren werden, unter den Ableitöffnungen steht zur Sicherheit immer eine Pfanne,
es kann ja mal falsch abgeleitet werden und dann muß ein Notausgang genommen werden.


Das ist gut zu wissen. Nach Lust und Laune könnte ich also die Pukos in der Halle zudecken, weil ich keine Durchfahrtsgleise besitze und die Lok eh Abstand halten muss.

Für Errichtung eines Weihnachtsbaums hatte Butgereit keine Zeit, wie Du gleich sehen wirst, Daniel. Für so winzige Lämpchen ist auch Kai mit seiner Wahnsinns-Kirmes viel besser geeignet.......

Ob das Öfchen noch so weite Reisen machen wird, kann ich nicht vorhersagen, Bodo. Aber vielleicht trifft man sich im Herbst mit Harry in GP?

Jochen, Dein Hinweis auf das Weihnachts- und Freitagsbierchen war hervorragend.
Darauf bin ich garnicht gekommen......Ich konnte mir also 1 Feiertagsbier + 1 Freitagsbierchen leisten!

Auf den folgenden Bildern kannste sehen, warum ich Deiner Farbempfehlung nicht gefolgt bin, Volker. Nach acht Schichten wäre kein RAL mehr zu erkennen.....

Und bei Dir muss ich mich auch mal melden, Matthias. Da will ich schon lange mal was fragen, nur sind hier die Schichten immer so lang....

So, alles beantwortet?

Nee, Thomas noch!
Du suchst den Schlackeabstich? Ha, den kannste lange suchen! Es gibt keinen!
Die Schlacke wird im Fuchs vom Eisen getrennt, das sind die Kästen, an denen sich die Gießrinnen teilen.
Wusste es zwar schon von privaten Bildern, hab' aber noch mal wikipediert, da findet man den Fuchs unter Abstich.

Wenn jetzt alle Klarheiten beseitigt sind, kommt der Arbeitsbericht von den Feiertagsschichten.
Es wurde heftig geschnitten, gesägt und 'betoniert'





Das Selitac will ich eigentlich garnicht haben, aber weil weder Gelegenheit noch Lust bestand, was besseres zu suchen, ist es halt immer noch drin. Vorsichtshalber jedoch lose verlegt, was das Anzeichnen der Gießrinnen nicht einfacher macht.

Eine Seite ist rohbäulich fertig





Nun hatten ja Harry und ein gewisser Herr Schmidt mal gemeint, die heiße Rinne müsse auch leuchten. Das war auch vorgesehen, nur geht halt das Grabenziehen hier nicht so schnell. Aber jetzt haben die Tiefbauer aufgeholt





So würde das dann aussehen





Nicht gerade betäubende Wirkung......aber nach den wenigen verfügbaren Farbbildern von abgedeckten Rinnen müsste es so schon ungefähr hinkommen.
Schwierig wird es bei den beiden Häubchen zwischen Fuchs und der Ofenrinne.
Da ist ein Bermudadreieck zwischen dem Ofen und den beiden Hallenteilen, Fuchs und Hauben müssen abnehmbar sein, ebenso eine evtl. Beleuchtung.
Das würde einen Riesen Konstruktionsaufwand bedingen und schon wieder eine Steckverbindung.......
Vielleicht versuche ich eine 500 PS LED in das Ende der Ofenrinne zu setzen, die dann die beiden Hauben durch einen Farbfilter ausleuchtet. Mal schauen.

Die (nicht vorhandenen) Kipprinnen sind jetzt eingehaust. Leider merke ich gerade, dass man davon nicht viel erkennt.....




Unter der Anlage wurden endlich Kabel zum Ofen gezogen, damit ich nicht immer provisorisch anklemmen muss. Dabei durfte ich feststellen, dass die Stecker schon wieder ausgegangen sind
Aber für einen Lageristen ist man ja zu knickrig.......

Dann mach' ich halt die Rinnen weiter, die müssen eh dieses Jahr noch fertig werden.

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#2447 von Uerdinger , 29.12.2014 20:48

Hi Heinz,

immer wieder bombastisch, was du hier zeigst.

..und nur mal als Frage, ich hab mir den ganzen Thread nicht angeschaut.. sollen der Hochofen und Konsorten Teil einer Anlage werden oder wie hast du das geplant? Entschuldige bitte meine Unwissenheit ops:

Gruß,

Dennis


 
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RE: Montan HDAG

#2448 von Dirty-Harry , 29.12.2014 22:23

Hallo Heinz,
gibt nix mehr zu meckern - das sieht doch völlig realistisch aus wie das "heiße" Stahllicht durch die Fugen der Hauben scheint....... Stellt sich mir nur noch die Frage, ob es auch je einenen Torpedo- oder Pfannenwagen geben wird, der gerade mit "Glühendem befüllt" wird......


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#2449 von DRU , 30.12.2014 00:48

Hallo,

[nicht, dass ich hier jetzt noch zum Vielschreiber werde... ]

ja, gut, bei dem Pensum hatte Butgereit natürlich keine Zeit, sich auch noch um einen Weihnachtsbaum zu kümmern.

Die durchschimmernde Gießrinne ist wieder super geworden! Finde übrigens Harrys Frage (Vorschlag, Idee), ob es einen Torpedo oder eine Pfanne geben wird, die grade gefüllt wird, gar nicht so schlecht. Wäre dann ein Standmodell - womit sich das Puko-Problem absolut gelöst hätte. Andererseits: Habe hier ein Foto von einer Pfanne, die grade befüllt wird - da müßtest du in der Gießhalle um die Pfanne irgendetwas wie ein Feuerwerk installieren. Schwierig...!

Auch wenn die Frage nach dem Durchfahren des Ofens bereits gelöst ist, hätte ich auch noch was dazu gefunden. Ist aus dem Buch "Ich fuhr den letzten Roheisenzug" von C. Watsack, in dem ein Lokführer der hiesigen (ehemaligen) Ilseder Hütte über sein Arbeitsleben berichtet:

Die Arbeit an und unter den Öfen war für die Lokführer mit gemischten Gefühlen verbunden. "Wenn der Ofen verschlossen war, hatten wir mit der Lok auch schon mal ganz darunter zu fahren. Es kam vor, dass Schlacke von oben runter fiel. Wir mussten dann auch manchmal während des Abstichs unter den Ofen fahren und Pfannen herausholen. Das war ein komisches Gefühl."

Also genau das, was Markus auch schon schrieb - was ja auch nicht anders zu erwarten war. (Falls Interesse besteht, kann ich auch nochmal die gesamte Passage über die damaligen Abläufe "unter dem Ofen" bei der Ilseder Hütte hier posten.)


Gruß

Daniel


DRU  
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RE: Montan HDAG

#2450 von Drakkar ( gelöscht ) , 30.12.2014 02:02

Hallo Heinz,

alter Schwede was du da so hinzauberst versetzt einen jungen Montanstudenten ins staunen und verzückt bis aufs äußerste.

Mir fehlen einfach die Worte gaaanz große Klasse.

@ Thomas: Schlacke ist leichter (geringere Dichte) und "Schwimmt" auf dem Roheisen. Die Trennung erfolgt mittels Fuchs, im Prinzip ein Feuerfester Querbalken welcher die Abstichrinne horizontal halbiert, das Roheisen fließt unten durch und die Schlacke wird in eine höher gelegene Rinne umgeleitet. (hoffe mal ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt)

Bei Fragen nur her damit gerne auch per PN hab ja Unimäßig besten Zugang.

Soo werde jetzt mal weiter nachlesen gehen...

Bitte unbedingt so weitermachen ist ein wahnsinns Projekt.

Fast hätte ich es vergessen der bereich der Gießhalle schaut super aus und die Beleuchtung der Rinne find ich auch sehr gut gelungen. Muss mal die Bilder der letzten Exkursion suchen...

Glück Auf aus Österreich
Markus


Drakkar

   

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