Hallo zusammen, ich habe mir mal Gedanken zur Ausstattung einer Anlage mit Bremsstrecken gemacht. Ziel ist, eine möglichst einfache und günstige Lösung zu finden, ohne jeden Bremsabschnitt mit relativ teuren Einzelmodulen ausstatten zu müssen.
Die Idee der beigefügten Schaltung ist, mehrere (alle) Bremsabschnitte einer Anlage mit einem sog. Bremsbooster zu versorgen. Wird ein Signal auf rot gestellt, so wird der vor ihm liegende Bremsbreich weg von der normalen Fahrstromversorgung auf eine spezielle Bremsstromversorgung (nur eine Halbwelle des Digitalstromes) umgeschaltet. Dies erfolgt mit handelsüblichen bistabilen Relais. Werden zweipolige Relais verwendet, kann der andere Kontakt gleich noch ein Lichtsignal schalten.
Wichtig ist, dass alle Triebfahrzeugen bei Vmax in den jeweiligen Bremsabschnitten zum Stehen kommen.
du hast genau die lösung vorgeschlagen, die in fast allen Literaturunterlagen drin steht. In fast allen deshalb, weil die hersteller das natürlich gerne anders sehen möchten.
Es ist zumindest bei den von mir favorisierten Digitalsystemen so, dass man alle Halteabschnitte auf einen Bremsbooster zusammenschaltet, wenn in diesen ein Zug halten soll. Ansonsten werden diese auf die "normale" Versorgung umgeschaltet.
Bei deiner Lösung mit dem Deltafahrgerät sollte ggf. eine Schleifferwippe zum Einsatz kommen.
Auch diese Schaltung macht eine negative Spannung für die lastgeregelten Decoder. Funktionen bleiben zwar eingeschaltet, sind aber nicht steuerbar. Ich habe diese Schaltung zur vollsten Zufriedenheit im Einsatz. Mit 5 Euro ist man dabei ...
#5 von
ergsterbaer
(
gelöscht
)
, 08.07.2006 10:14
Hallo Jürgen, bei der Schaltung, welche Du eingestellt hast, machen die Mfx Loks Bocksprünge. Bei den Bremsdekodern von Viessmann z.B. nicht. Gruß Peter
Eine Frage: Welchen Vorteil hat die Deltageschichte gegenüber dieser, die im folgenden Link beschriben ist?
Hallo Jürgen, mit meiner Schaltung werden ALLE Bremsabschnitte einer Anlage GLEICHZEITIG versorgt. Gleichzeitig wird pro Bramsabschnitt nur EIN Relais benötigt. Bei der Variante, die du gepostet hast, muss für jeden Bremsabschnitt eine Schaltung her, und mit jeweils zwei Relais.
Da die bistabilen Relais relativ teuer sind, spart man rd. 50% der Kosten (bei 10 Bremsabschnitten ca. 40 - 50 EUR).
Also, so ich versthe nicht warum man so einen Aufwand betreibt??? Man kann sich doch, wie Jürgen schreibt jeweils ein Bremsmodul bauen, das kost sogut wie nix!
Ich benutze übrigens folgende Schaltung, bogobit-brake-modul mit Transistor, diese braucht keine Wippe und funktioniert mit mit ESU, Kühn, Uhlenbrock, Märklin, auch MFX und Uhlenbrock, ja sogar mit Tams (die ich aber inzwischen aus anderen Gründen von der Anlage verbannt habe).
Weiterer Vorteil, man braucht keinen Übergangsabschnitt!
Vorteil in einem Bremsbooster sehe ich nicht, das macht nur die Kabelei wieder aufwändiger, was ja überhaupt nicht mehr nötig ist.