So - nachdem mein Vater mir versprochen hat, dass ich das ehemalige Moba-Zimmer ab Sommer wieder für den dafür vorgesehenen Zweck nutzen kann (sowie die Wände isoliert und die Fenster gewechselt wurden), will ich auch wieder mit einer festen Anlage prahlen können
Diesesmal wird es keine Fertigplatte geben oder einen Anbaumurks, wo immer wieder angeschraubt wurde/wird.
Vorneweg erstmal meine Vorstellungen.
Gebaut wird mit Märklin M-Gleis (K-Gleis nur auf dem Brückensegment) und im "Kreisverkehr". auf Spanholz mit einem für diese Anlage gebautem Gestell (also komplett ohne irgendeine Vorgabe wie z. B. ein Tisch)
Was auf jeden Fall auf die Anlage soll:
Da ich nur mit einer Fertigbauplatte groß geworden bin MUSS es umbedingt eine zweigleisige Hauptstrecke sein. Der Bahnhof soll mit min. 4 Gleisen (mein Plan hat 5) ausgestattet werden. Abseits der Hauptstrecke kleine Abstell-, Ladegleise und wovon kleine und große Kinder träumen - eine Drehscheibe mit Lokschuppen. Da ich mittlerweile doch einen beachtlichen Fuhrpark besitze, muss auch ein Schattenbahnhof her, um überschüssiges Rollmaterial fachgerecht zu "parken". Die Klassiker mit Brücke und Tunnel sind natürlich direkt eingeplant
Soweit so gut. Immerhin weiß ich WAS ich auf der Platte haben will. Jetzt ist die erschreckende Frage: WIE stell ich das an?
Uhrsprünglich habe ich platzsparend geplant und das da nur Murks rauskam war eigentlich abzusehen. Wichtig zu erwähnen wäre noch: Ich möchte in meinem Schwerpunkt mehr auf den Landschaftsbau eingehen als die Oberfläche mit Gleisen zuzupflastern. Nach längerem Hin und Her habe ich mir nun etwas zusammengebastelt, mit dem ich jetzt relativ zufrieden bin und deren Gleisverlauf mir auch gefällt.
Jetzt habe ich aber genug geschrieben... Hier ist meine erste Überlegung für eine neue Moba
Hier noch die Bedeutung der Buchstaben:
A Soll ein Nebenbahngleis definieren, welches auf den Berg von W2 zu einem Bergbahnhof führt. (Ob ich das wirklich mache, entscheide ich während des Baus)
B Hier ist platz zum zusammenstellen eines kleinen Güterzuges bzw. Ladezone oder ähnliches (wird evtl. nur durch andere Weichen ersetzt aber so gebaut)
C ist ohne größere Erklärungen der Bahnhof wobei das innere erste Gleis zur Zugzusammenstellung dienen soll
D stellt einen kleinen Teil eines BWs dar (evtl. mach ich aus den 3,50 m auch 4,0 m und baue da noch etwas an)
S bedeutet, hier geht es zum Schattenbahnhof hinab
S1 bildet einen 3gleisigen SBF mit 1 Durchgangsgleis (insgesamt 4) an der einen Gleisrichtung
S2 bildet einen 3gleisigen SBF mit 1 Durchgangsgleis (insgesamt 4) an der anderen Gleisrichtung
W1 Der Gleiswendel W1 bringt die Spur von der linken Ebene eine Etage höher wo es über eine Brücke in den nächsten Berg geht
W2 Der Gleiswendel W2 hat dann die Aufgabe über den Wendel das Gleis bis auf Schattenbahnhofhöhe zu bringen.
Ob ich eine Kehrschleife innerhalb des SBHF einbaue um auch die Richtung zu wechseln bin ich noch am überlegen - Diesen Teil wollte ich mir noch überlegen.
Den ganzen Kleinkram wie alle Signale, Kontaktgleise, Schaltgleise, Oberleitung usw. erspare ich euch jetzt mal .
Gefahren wird die ganze Geschichte digital mit MS2/gaaaaaanz später wenn Geld da ist CS2 (wobei ich auf meiner Teppichanlage mit der MS1 schon 6 Loks rollen lassen kann wenn die Einspeispunkte richtig verteilt sind), Magnetartikel bin ich noch am überlegen. Die Weichen wurden größtenteils schon für digital vorbereitet (Glühlampe von der Spule abgelötet und wird nun mit einem zusätzlichem Kabel für Lichtstrom versorgt und bei den Signalen wird es genau so gemacht.)
So könnte ich mir vorstellen meine Loks über die Gleise zu jagen
Nun die Masterfrage(n)
Was haltet ihr von dieser Idee? Könnte ich mit meinen Wünschen auf dieser Plattengröße etwas besseres herausholen? Was ist besonders gut bzw. nicht so gut gelungen? Was würdet Ihr anders machen?
Hallo Cristian, alles sehr schön "aufgeräumt" zu sehr alles gerade zur Kante ausgerichtet. Die Gleiswendel werden hoffe ich doch so befahren das es bei den 5100er runter geht und bei den 5200er geht es nach oben. Selbst wenn die Wendel so befahren werden wie ich geschrieben habe ist mit langen Zügen ein befahren nicht möglich. Das BW ist sei mir nicht böse sehr in die Ecke hingeplant. Die Sache mit dem M-Gleis solltest du dir auch noch einmal überlegen. Bestimmt ist ein großer Bestand an M-Gleisen vorhanden und man möchte diese natürlich verbauen.
#3 von
Schweineschnäuzchen
(
gelöscht
)
, 31.12.2010 15:18
Hallo Christian !
Mal eine dumme Frage : Welche Maß-Angaben in Deinem Plan stimmen denn jetzt ? Die 3,50m an der rechten Seite und die 2,50m der linken Seite, ergänzt durch die 0,5m am BW ergeben immer noch eine Differenz von 0,5m (3,50m <> 2,50m + 0,50m) ...
Nichts für ungut !
Gruß, Andreas
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Mal eine dumme Frage : Welche Maß-Angaben in Deinem Plan stimmen denn jetzt ? Die 3,50m an der rechten Seite und die 2,50m der linken Seite, ergänzt durch die 0,5m am BW ergeben immer noch eine Differenz von 0,5m (3,50m <> 2,50m + 0,50m) ...
Nichts für ungut !
Gruß, Andreas
Mist! Da war ich wohl noch in Gedanken bei dem alten Entwurf... die 0,50m stimmen! Nur die rchte Seite ist 3,00 m groß und nicht wie in dem Plan 3,50m - Ich werde die Grafik morgen anpassen! Danke für die Info ops:
@Ferenc Also das M-Gleis ist fix - außer K-Gleis für die Brücke und evtl. für die größeren Gleiswendel wird auf Blech gefahren (C-Gleis kommt mir nicht auf die Anlage) Zu dem Thema Gleiswendel: Damit habe ich mich nie wirklich befasst und bevor ich jetzt den 5100er Radius verwende wird dies vorerst ausgiebig getestet. Sollte dies nicht funktionieren wird dem 2231 und 2241 gebaut. Das BW - ja wie gesagt - da muss ich auch mal schauen. Im Moment habe ich noch keine Drehscheibe und da möchte ich erst später auch an eine Investition denken. (Deswegen ist es besser die leicht abseits anzubauen) Zu meiner Plattenkantenfahrt will ich mich noch "verteidigen": Ich bin/war es nie anders gewohnt
ich freue mich, das du ein so großen Raum hast, um deine Anlage zu planen. Doch eins würde ich gerne wissen, wie du die entgleisten Züge wieder auf die Spur bringen willst, wenn sie oben an der Brücke mal hopp's gehen. Wenn ich dein Plan richtig deute, dann hast du keine Wartungsluken eingeplant und bei einer Tiefe von über 2 Meter, dazu noch das Bahnhofsgebäude übergreifen, bekommst du ein Problem.
Auch gebe ich Fernec recht, das es zu sehr nach Kante aussieht. Sicher, bisher hast du noch keine Erfahrung damit, was aber nicht bedeutet, das es nicht Zeit ist, seinen Horizont zu erweitern. Es wäre zunächst mal gut zu wissen, wie genau der Raum aussieht. Sprich wo ist die Tür und wo genau das Fenster (wichtig ist auch, in welcher Höhe und ob es aufgemacht werden muss).
Du hast bei deinen Raummaßen von 350 x 350 viel Platz und ich würde dir vorschlagen, über eine U-Form nachzudenken. Auch dort kannst du einen Kreisverkehr realisieren, hast aber gleichzeitig die Möglichkeit, es besser zu kaschieren und optisch aufzulockern.
Ganz wichtig ist, das du bei deinen Planungen die Eingreiftiefe bedenken musst. Um ein Beispiel zu geben, wie Tief es höchstens werden soll, stell dich mal hin und strecke deinen Arm aus. Wie weit reicht deine Hand, ohne das du mit deinem Bauch etwas beschädigen könntest.
Hi, beim 5200er ergibt bei einer Höhe von 88mm Höhenunterschied pro Umdrehung einen Wert von 3,2cm pro 1m Gleis. Beim 5100er ergibt bei einer Höhe von 88mm Hohenunterschied pro Umdrehung einen Wert von 3,9cm pro 1m Gleis. Und hierzu wurde schon viel geschrieben hier im Forum. Ich bin bei meiner Anlage bei 2,3cm pro 1m Gleis und jetzt geht das mit einem 8-10 teiligem ICE auch ohne das die Kiste durchdreht. Es kommt ganz auf deine Zuglängen und Achsenzahl an die du die Rampe hochjagen möchtest.
ich freue mich, das du ein so großen Raum hast, um deine Anlage zu planen. Doch eins würde ich gerne wissen, wie du die entgleisten Züge wieder auf die Spur bringen willst, wenn sie oben an der Brücke mal hopp's gehen. Wenn ich dein Plan richtig deute, dann hast du keine Wartungsluken eingeplant und bei einer Tiefe von über 2 Meter, dazu noch das Bahnhofsgebäude übergreifen, bekommst du ein Problem.
Alles liebe, Sarah
Hallo, das hast du richtig beobachtet. Ich habe aber nicht vor gehabt die Platte direkt an die Wand zu stellen - Sie soll (gerade wegen den 2 geplanten Gleiswendel) von hinten zugänglich sein.
Mit der U-Form könnte ich mir auch etwas überlegen (das ich die 2 Endpunkte zum drehen benutze und nicht gerade auf einen Wendel zurückgreifen müsste). Ich habe ja noch genug Zeit dafür um zu planen. Da probier ich am Wochenende mal was aus.
du könntest dir überlegen, ob du nicht doch bis an die Wand gehst und dir so mehr Platz schaffst. Du kannst auch von unten an die Wendel gelangen, wie auch an die SBF.
Dein Kardinalfehler ist in der Tat die "Platte". Geschlossene Anlagenformen verwendete man Mitte des letzten Jahrhunderts. Aber bereits in den 60igern entdeckten immer mehr Modellbahner die offenen Anlagenformen. Schau Dir nur mal Deine Fläche von 3,5 m auf 2,5 m an. Wenn man die anders anordnet erhält man eine Anlage von 7 m auf 1,25 m. Und auf 7 Meter länge läßt sich ein ganz anderer Bahnhof bauen. Die möglichen Zuglängen will ich gar nicht erwähnen. Nun ist Dein Raum höchstwahrscheinlich keine 7 m lang, aber es gibt auch die Möglichkeit einen Bahnhof im Bogen anzulegen. Die Länge muß auch nicht zwingend für einen Bahnhof genutzt werden, eine lange Paradestrecke kommt auch gut.
Fazit, stell doch mal eine Raumskizze ein. Dann kann man auch hilfreiche Tips geben.
ZitatZu dem Thema Gleiswendel: Damit habe ich mich nie wirklich befasst und bevor ich jetzt den 5100er Radius verwende wird dies vorerst ausgiebig getestet. Sollte dies nicht funktionieren wird dem 2231 und 2241 gebaut.
Hallo Christian,
das diese beiden Gleise den doppelten Parallelgleisabstand, nämlich rund 129mm, haben ist Dir aber schon bewusst. Oder nicht? Also 2231 fürs bergabführende Gleis und das Bergaufführende mit Flexgleis realisieren Du musst sowieso irgendwo vom M-Gleisabstand 77,5mm, auf die 64,6mm des K-Gleises kommen, oder die Wendel aussen halt auch im 77,5er Abstand bauen, da eh Flexgleise nötig werden.