vorhin habe ich meine 120 (3153 von 1993) einer Revision unterzogen (Motor fest , verharzt). Nach der Reinigung des Getriebes und des Ankers habe ich alles frisch geölt und zum testen auf den Rollenprüfstand gestellt.
ECoS aufgedreht und in jeder richtung den Motor für jeweis 30 Minuten drehen lassen damit auch der restliche Dreck herauskommt. Zwischen durch immer wieder gereinigt.
Lok wieder komplett zusammen gebaut und auf der Anlage fahren lassen. Abgestellt und zum Abendessen gegangen.
Nun kommt das Merkwürdige !
Die Lok habe ich mitsammt dem Meßwagen am Haltepunkt (kein Signal oder stromloses Gleisstück) abgestellt. als ich nun wieder vom essen zurückkam stand die Lok rund eineinhalb Meter weiter in der Kurve. Regler an der ECoS auf FS0 keine weitere Lok aufgerufen oder Funktion geschaltet. Trotzdem ist ein leichtes knurren des Motors der 120 wahrzunehmen und auch eine vorwärtsbewegeung zu erkennen.
Wer von Euch hat ähnliches bei einer Lok mit einem 6090 Decoder beobachtet ??
#2 von
Max Maulwurf
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gelöscht
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, 02.01.2011 11:40
Morgen Dirk, das Phänomen habe ich seit einigen Tagen bei einer Märklin Lok mit 6090 Decoder auch. Aber auch nur bei einer Lok andere Loks mit 6090/60901 haben es nicht. Mann müßte mal die Loks aufschrauben was es für ein Decoder Chip ist ob es nur ein Typ ist. merkwürdig ist es auch wenn ich das Licht ausschalte herrscht ruhe, nur bei Licht. Und immer im Taktfrekqeuenz ich sehe es an meinen Esu Decoder tester. Ich besitze eine Ecos1.
#3 von
kleiner Rainer
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gelöscht
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, 02.01.2011 12:10
hallo Ihr Beiden,
- welche Gleisspannung ist eingestellt? - wie hoch ist die ABV eingestellt?
Ich würde auf Bauteilealterung tippen. Nach 15 Jahren oder so (die 6090 sind inzwischen so alt) kann das schon mal vorkommen, zumal die gesamte Regelschaltung im Decoder noch analog und mit diskreten Bauteilen aufgebaut ist.
Eventuell hilft es, die ABV niedriger einzustellen. Probiert das mal und dreht am ABV-Poti, bis das Brummen bei FS0 aufhört.
Anderenfalls würde ich schauen, ob die ECOS irgendwie bei den "Halbfahrstufen" was Komisches macht (also auf klassischen 14-FS Modus für diese Lok umstellen).
#4 von
Max Maulwurf
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gelöscht
)
, 02.01.2011 13:52
Hallo Rainer, 1. ok die Lok hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel aber deswegen eine neuen Decoder einbauen? 2. Bei meiner Lok ist der Decoder auf der Hauptplatine enthalten oder gibt es Bauteile die zu dieser Lok passen könnte, Märklin Art,-Nr: 37341 Re 4/4 SBB. 3.Die Gleisspannung beträgt 17 Volt da meine Ecos 1 noch keine geregeltes Netzteil hat.
genauso wie Max habe ich eine ECoS1 mit ungeregeltem Netzteil. Der Seriennummer nach eine aus der ersten Charge mit dem 17 V Netzteil.
Die ABV ist komplett herunter gedreht und der Geschwindigkeitsregler auf Maximum. Der Decoder wird mit dem Format Motorola 14 angesprochen. Bei MM27 oder MM28 tut sich garnichts. Dieses Brummen b.z.w. drehen des Motors geschieht bei meiner 120 auch bei ausgeschaltetem Spitzenlicht.
Da ich eh vorhatte den C90 gegen einen ESU LoPi4 auszutauschen, werde ich noch ein wenig warten bis der Decoder dann die Grätsche gemacht hat. Bis dahin hat mein Bruder hoffentlich Nachschub von ESU bekommen.
genau eine 120 (37532) mit 6090-Dekoder habe ich vor kurzem wieder getestet (mit der CS2). Schienenspannung 22V, ABV minimal, vmax = max. Derartige Vorkommnisse konnte ich (noch?) nicht bemerken.
@kleiner Rainer: wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann müßte früher oder später auch bei meinem Modell dieses Problem auftauchen, es sei denn ich tausche die Bauteile (am ehesten die Kondensatoren?) aus?
es ist auch der letzte 6090 der noch aktiv in einer Lok verbaut ist.
Die drei weiteren habe ich bereits gegen ESU LoPi3 ersetzt. Einer davon war abgeraucht, die anderen bei sind voll funktionstüchtig ausgebaut und veräußert worden.
Wie schon gesagt ich warte ab bis der Decoder abraucht oder sonst irgendwie die Grätsche macht.
Ich habe allerdings noch einige 6090x und 6092x die problemlos ihren Dienst versehen.
Zitat von X2000Ja Max, dann macht man alles neu in der Lok. Hauptplatine raus und z. B. ESU rein, das ist eigentlich kein Problem.
Nun ja. Allerdings befinden sich manchmal Widerstände auf der dicken Platine, die die LED-Platinen für die Front-/Schlussbeleuchtung antreiben und manchmal auch Dioden für den schweizer Lichtwechsel ...
Ok, ok, kann man natürlich alles mit einem LOPI ebenso ansteuern ... wenn man das berücksichtigt ...
genauso wie Max habe ich eine ECoS1 mit ungeregeltem Netzteil. Der Seriennummer nach eine aus der ersten Charge mit dem 17 V Netzteil.
Die ABV ist komplett herunter gedreht und der Geschwindigkeitsregler auf Maximum. Der Decoder wird mit dem Format Motorola 14 angesprochen. Bei MM27 oder MM28 tut sich garnichts. Dieses Brummen b.z.w. drehen des Motors geschieht bei meiner 120 auch bei ausgeschaltetem Spitzenlicht. ...
Hast Du die Möglichkeit das mit einer 6021 zu überprüfen?
#12 von
Max Maulwurf
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gelöscht
)
, 03.01.2011 18:59
Guten Abend, ich habe mal einige Lokersatzteilenummern für diese Schweizer Lok gesucht also im Uhrzustand gibt keine Ersatzteile. Aber für Lok aus dem Lokset Art,-Nr: 26534 Re 4/4 mit Leichtstahlwagen gibt es noch die Hauptplatine mit 21pin Schnittstelle Ersatzteil Nr: 100999 Preis ca.14,95€. Ob diese Platine auch für die Märklin LOK Art,- Nr 3734/37341 geeignet ist weis ich nicht? gibt es hier Forum jemand der näher bescheid weiss? zurzeit steht die Lok auf Z.
Natürlich könnte man die auch nehmen. Natürlich muß man beachten, dass die Vorwiderstände auch nach einem Umbau wieder da sind, sonst blitzt es nur ein mal kurz und die Bel. Platinen sind hin. Man kann auch bei der Gelegenheit gleich schönere Bel. Platinen einbauen. PGelb ist ja nicht so der Hit.