RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#1 von rullrich ( gelöscht ) , 03.02.2011 21:01

Hallo Forum,

mein Name ist Ralf und ich bin wohl der typische Moba-Wiedereinsteiger: altes Material aus den 79/80ern wiederentdeckt, Teppichbahn mit M-Gleisen und erste Schritte in Richtung Digitalisierung, über die ich durch Lesen in diesem tollen Forum schon viel gelernt habe. Dafür schon jetzt vielen Dank! Vor einigen Tagen habe ich dann auch meinen ersten Tams LD-G-32 in eine Märklin 3064 eingebaut, zusätzlich mit dem passenden Permanentmagneten, ebenfalls von Tams. Das Programmieren mit der MS1 war nicht sehr schwierig und die Lok läuft. Zwei Dinge gibt es aber, die ich nicht verstehe:

Das Licht vorne und hinten ist immer an, auch wenn ich es über die MS versuche abzustellen; es auch an, sobald die Lok nur auf dem Gleis steht, egal, ob ihre Adresse in der MS ausgewählt ist oder nicht. Das zweite ist, dass die Lok im Rückwärtsgang kaum über (gefühlt) Fahrstufe 6 hinaus kommt, vorwärts aber schon, denn dann läuft sie richtig gut. Ich dachte immer, mit Permanentmagnet wäre das Problem unterschiedlicher Geschwindigkeiten erledigt, täusche ich mich da etwa? Das mit dem Licht stört mich jedenfalls etwas, und vielleicht weiss der eine oder andere ja Rat. Angelötet ist gelb Licht vorne, grau hinten, schwarz Motor, rot schleifer, braun Masse. Die Lampem sind nicht isoliert und daher mit Masse verbunden (die alten Schraubenfassungen). Ich fahre mit der MS 1 und M- und C-Gleisen.

Viele Grüße,

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#2 von V-Lok , 03.02.2011 22:25

Hallo Ralf

In der Beschreibung der Lokdekoder- Anschlüsse stört mich etwas gewaltig:
gelb Licht vorne,
grau hinten,
schwarz Motor,
rot schleifer,
braun Masse

Gelb und Grau ist gut
Rot und Braun auch
aber 1 mal Schwarz zum Motor, wo ist der andere Anschluß zum Motor ??????

Nach der Märklin- Norm sollte zum Motor ein blauer und ein grüner Anschluß vorhanden sein.
Und wo hast Du den schwarzen Anschluß am Dekoder angelötet ?????

Hubert


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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#3 von maf , 03.02.2011 22:39

Hallo zusammen,

kurzer Einwurf: Hat Tams nicht andere Farben als Tante M? Erstmal: Hast Du einen LD-G-32 mit angelöteten Kabeln erworben oder sind das die Kabel aus der Lok (wobei die wahrscheinlich alle schwarz waren )? In dem Fall ist in der Tat einiges schiefgelaufen. Laut Anleitung unter http://tams-online.de/htmls/produkte/ldg33/LD-30_DE.PDF sind dort die Kabelfarben:
Motor: orange und grau
Schleifer: rot
Masse: schwarz
Licht: weiß (vorne) und gelb (hinten)

Bitte wirf nochmal einen Blick auf die Verkabelung. Die Namen der entsprechenden Anschlüsse wären auch hilfreich für die weitere Diagnose (stehen ebenfalls in der Anleitung, S. I).

Herzliche Grüße,
Markus


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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#4 von rullrich ( gelöscht ) , 03.02.2011 22:44

Hallo Hubert,

Zitat von V-Lok

Nach der Märklin- Norm sollte zum Motor ein blauer und ein grüner Anschluß vorhanden sein.
Und wo hast Du den schwarzen Anschluß am Dekoder angelötet ?????

Hubert



stimmt, ich habe was durcheinander gebracht, daher habe ich in der Lok nochmal nachgesehen:
gelb Licht vorn
weiß Licht hinten
grau Motorschild rechts
orange Motorschild links
schwarz Masse Motorschild unten links
rot Schleifer
blau (Rückleiter) bleibt frei, weil ja Lampen nicht isoliert sind.

So hats mir mein Händler gesagt und so stehts auch in der Anleitung. Stimmt das nicht?

Gruß Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#5 von rullrich ( gelöscht ) , 03.02.2011 22:48

Hi Markus,

da warst Du schneller als ich (siehe oben).

Zitat von maf


kurzer Einwurf: Hat Tams nicht andere Farben als Tante M? Erstmal: Hast Du einen LD-G-32 mit angelöteten Kabeln erworben oder sind das die Kabel aus der Lok (wobei die wahrscheinlich alle schwarz waren )? In dem Fall ist in der Tat einiges schiefgelaufen. Laut Anleitung unter http://tams-online.de/htmls/produkte/ldg33/LD-30_DE.PDF sind dort die Kabelfarben:
Motor: orange und grau
Schleifer: rot
Masse: schwarz
Licht: weiß (vorne) und gelb (hinten)
Markus



So habe ich's auch, bis auf gelb und weiß, die bei mir vertauscht sind. Meinst Du mit Namen sowas wie X5 oder Auax? Falls ja, siehts so aus:

X5 = Oranges Kabel Bürste Motor(links)
X4 = graues Kabel Kohle Motor (rechts)
X2 = schwarzes Kabel Außenleiter(Gehäuse)
RL = blaues Kabel (Rückleiter für alle Funktionen)
AUX2 = gelbes Kabel(Beleuchtung vorn)
AUX1 = weises Kabel(Beleuchtung hinten)
X1 = rotes Kabel (Schleifer)

Gruß,

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#6 von maf , 03.02.2011 22:57

Hallo Ralf,

tja, verkabelungstechnisch passt das alles. Das vertauschte Licht kann durchaus Sinn machen, je nachdem, wie herum der Motor läuft und ist auch nicht die Quelle des Problems. Dann könnte noch die Programmierung schuld sein. Hast Du schonmal einen Reset versucht (CV 8, Reg. 03, irgendeinen Wert einspeichern)?

Herzliche Grüße,
Markus


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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#7 von rullrich ( gelöscht ) , 04.02.2011 08:46

Hallo Markus,

ja, ich hatte die in der Anleitung erwähnte Lok aus der Datenbank der MS ausgewählt und diese programmiert, zunächst nur das Register für die Adresse. Weil ich mit dem ersten Laufverhalten nicht ganz zufrieden war habe ich dann in das Register für reset einen Wert > 0 eingegeben und die Lok hat brav mit Blinken quittiert. Auf der Ebene schein alles zu klappen. Aber: ich habe keinerlei Zuordnung zu den Funktionen, scheint mir. Muss ich diese alle, selbst Licht ein/aus selbst zuweisen? Falls ja, wie geht das denn, denn aus der Anleitung werde ich nicht recht schlau
Und dass das Licht sofort angeht, wenn die Lok nur auf dem Gleis steht, kann das was mit einer falschen/fehlerhaften Programmierung zu tun haben? Bei diesen Fragen merke ich dann doch, dass ich Neuling bin...

Viele Grüße,

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#8 von maf , 04.02.2011 09:31

Hallo Ralf,

so langsam nähert sich mein Latein seinem Ende . Bei einem Reset sollte die Lokbeleuchtung wieder standardmäßig ausgeschaltet sein, bis F0 aktiviert wird. Zu programmieren wäre da nichts mehr.
Leider kann ich Dich nur noch an den Tams-Support verweisen, der soll angeblich (musste ich bislang zum Glück nicht in Anspruch nehmen) schnell und kompetent sein.

Viel Erfolg bei der Fehlerbeseitigung,
Markus


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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#9 von rullrich ( gelöscht ) , 04.02.2011 09:42

Hallo Markus,

trotzdem Danke für die Hilfe; dem Tams-Support habe ich gemailt, aber noch keine Antwort bekommen. Heute Abend schaue ich mir die Sache nochmal an, aber eigentlich bin ich mir sicher, dass ich nichts falsch gelötet habe, und bis auf die Funktionsbelegung und die etwas träge Rückwärtsfahrt scheint ja alles zu klappen. Noch mal kurz ne andere Frage, die mich beschäftigt: gibt es auch bei Permanentmagneten unterschiedliche Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeiten?

Gruß aus Berlin,

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#10 von hans-gander , 04.02.2011 09:48

Hallo Ralf,
das liegt nicht an den Permanentmagneten, sondern am Kummutator. Wenn Du dir den genau anschaust, sind die Schlitze zwischen den einezelnen Segmente nicht genau zwischen den Polen/Ankern, sondern leicht versetzt.
Grüße, Hans


 
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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#11 von gwolfspe ( gelöscht ) , 04.02.2011 10:05

Zitat von rullrich
gibt es auch bei Permanentmagneten unterschiedliche Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeiten?

Gruß aus Berlin,

Ralf



Hallo
Geschwindigkeitsunterschiede bei Feldmagneten entstehen durch Toleranzen beim Wickeln der Spulen. Da dies beim Permamentmagneten entfällt, muß die Ursache bei deiner Lok woanders zu suchen sein. Hast du vor dem Decodereinbau auch den Motor einer gründlichen Wartung unterzogen ? Motor zerlegt, gründlich ausgewaschen, Kollektorspalten ausgekratzt mit Zahnstocher aus Holz, Kohlen ersetzt, Andruckfedern überprüft alten Schleifer ersetzt und die Lager wieder gefettet/geölt ?
Jetzt erfolgt eine Probefahrt auf einem Testkreis oder Rollenprüfstand mit angelegter Gleichspannung. Erst wenn jetzt die Lok einwandfrei vorwärts und rückwärts einwandfrei läuft erfolgt der Decodereinbau. Dann erledigen sich solche Fragen ganz von alleine. Falls du auch schon an div. CV`s rumprobiert hast, führe auch nochmal einen Decoderreset durch.


gwolfspe

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#12 von rullrich ( gelöscht ) , 04.02.2011 11:37

Hallo Günther,

Zitat

Geschwindigkeitsunterschiede bei Feldmagneten entstehen durch Toleranzen beim Wickeln der Spulen. Da dies beim Permamentmagneten entfällt, muß die Ursache bei deiner Lok woanders zu suchen sein. Hast du vor dem Decodereinbau auch den Motor einer gründlichen Wartung unterzogen ? Motor zerlegt, gründlich ausgewaschen, Kollektorspalten ausgekratzt mit Zahnstocher aus Holz, Kohlen ersetzt, Andruckfedern überprüft alten Schleifer ersetzt und die Lager wieder gefettet/geölt ?


Ja, das hatte ich getan, weil ich mir mittlerweilen angewöhnt habe, so vorzugehen, allerdings nicht direkt vor dem Decoder-Einbau, sonder ca. 3 Wochen vorher. Ich dachte, das sei in Ordnung, obwohl die Lok meist auf dem Teppich fährt.

Zitat

Jetzt erfolgt eine Probefahrt auf einem Testkreis oder Rollenprüfstand mit angelegter Gleichspannung. Erst wenn jetzt die Lok einwandfrei vorwärts und rückwärts einwandfrei läuft erfolgt der Decodereinbau. Dann erledigen sich solche Fragen ganz von alleine. Falls du auch schon an div. CV`s rumprobiert hast, führe auch nochmal einen Decoderreset durch.



Einen Rollenprüfstand habe ich nicht, leider. Das mit angelegter Gleichspannung verstehe ich nicht. Ich dachte, ich kann die Lok mit eingebautem Permanentmagneten erst dann mit Märklin fahren lassen (und daher auch testen), wenn der Dekoder drinne ist, oder liefert die MS1 selbst auch Gleichstrom? Bin gerade etwas verunsichert

Gruß,

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#13 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 04.02.2011 12:00

Zitat von rullrich
Hallo Günther,
...
...
Einen Rollenprüfstand habe ich nicht, leider. Das mit angelegter Gleichspannung verstehe ich nicht. Ich dachte, ich kann die Lok mit eingebautem Permanentmagneten erst dann mit Märklin fahren lassen (und daher auch testen), wenn der Dekoder drinne ist, oder liefert die MS1 selbst auch Gleichstrom? Bin gerade etwas verunsichert

Gruß,

Ralf




Hallo Ralf,
ich bin zwar nicht Günther,
sage Dir dazu trotzdem etwas:

Zum Testen genügt eine beliebige Gleichsspannungsquelle, die zwischen ca. 5 bis 12 V liefert.
(nein ein normaler Mä-Trafo liefert nur AC (Wechselspannung)).
Die Schaltnetzteile liefern DC (Gleichspannung fix 19V, das ist zum Testen zuviel).
Entweder einen alten Trix oder Fleischmann-Trafo, oder einen Brückengleichrichter hinter den alten Mä-Regeltrafo schalten.
Richtungswechsel erfolgt dann durch Umpolung.

Vielleicht hast Du auch irgendwo ein Batterieladegerät, Steckernetzteil oder so herumfliegen.
Der Leistungsbedarf ist bei einem auf DC umgebauten Mä-Motor wesentlich niedriger.
ca. 0,4 bis 1 A.

Viel Spaß beim Testen.
(ein kleines Multimeter-Meßgerät kann nie schaden)


wolfgang58

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#14 von rullrich ( gelöscht ) , 04.02.2011 12:18

Hallo (ich vermute mal) Wolfgang,

Zitat von wolfgang58

ich bin zwar nicht Günther,


Das mach ja nichts

Zitat von wolfgang58

Zum Testen genügt eine beliebige Gleichsspannungsquelle, die zwischen ca. 5 bis 12 V liefert.
(nein ein normaler Mä-Trafo liefert nur AC (Wechselspannung)).
Die Schaltnetzteile liefern DC (Gleichspannung fix 19V, das ist zum Testen zuviel).
Entweder einen alten Trix oder Fleischmann-Trafo, oder einen Brückengleichrichter hinter den alten Mä-Regeltrafo schalten.
Richtungswechsel erfolgt dann durch Umpolung.

Vielleicht hast Du auch irgendwo ein Batterieladegerät, Steckernetzteil oder so herumfliegen.
Der Leistungsbedarf ist bei einem auf DC umgebauten Mä-Motor wesentlich niedriger.
ca. 0,4 bis 1 A.


Vielen Dank für den sehr erhellenden Tipp, das werde auf jedenfall beim nächsten Mal so machen. Wunderbar, was man in diesem Forum alles lernen kann!

Gruß

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#15 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 04.02.2011 12:37

Hi Ralf,
freut mich, daß ich helfen konnte.
Wolfgang stimmt schon (s.u.)


wolfgang58

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#16 von rullrich ( gelöscht ) , 06.02.2011 20:48

So, jetzt scheint er gar nicht mehr zu gehen. Ich habe, weil es ja eigentlich nicht ganz korrekt verkabelt war, vorne weiß und hinten gelb angelötet. Motorschild, Anker habe ich nochmal gereinigt, neue Bürsten und Kohlen sind auch drin: ohne Gehäuse lief die Lok genau wie vorher auch, vorwärts gut, rückwärts so la la. Woran kann das nur liegen? Das einzige was mir aufgefallen ist ist, dass sich der Permanentmagnet in der rechten oberen Ecke viel schwerer festschrauben ließ als zuvor, als die Feldspule noch drin war. Das permanent leuchtende Licht war ebenso wieder da, ein- und ausschalten hat keine Wirkung. Danach habe ich das Gehäuse wieder draufgeschraubt, weil ich keine Lust mehr hatte, Lok aufs Gleis, nix ging mehr. Also Gehäuse wieder runter: alle Litzen noch dran, kein Zinn, das was überbrücken und einen Kurzen bewirken könnte. Was kann das nur sein? Habt Ihr ne Idee? Bin kurz vorm verzweifeln, und von meiner Odysee mit dem LD-W-2 berichte ich lieber mal erst gar nicht.

Nachtrag: es sieht so aus, als wäre der Dekoder nicht futsch, denn das Lämpchen an Aux2 leuchtet (wenn auch, wie immer, permanent). Desweiteren reagiert der Dekoder auf die Programmierung mit der MS1 mit blinkendem Licht (hinten und vorne), aber sobald ich den Fahrregler betätige tut sich nichts. Können einzelne Ausgänge eines Dekoders kaputtgehen (hier vielleicht X5 am Motorschild links)?

Gruß

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#17 von V-Lok , 07.02.2011 17:12

Hallo Ralf

Noch einmal ganz von Vorn:

Läuft die Lok mit Gleichstrom, Vorwärts und genauso Rückwärts ????

>der Permanentmagnet in der rechten oberen Ecke viel schwerer festschrauben ließ als zuvor<

Klemmt der Magnet und hat dadurch einen ungleichmäßigen Abstand zum Anker ??
Frage wie oben !

Dieses wurde oben schon einmal angesprochen:
Ist das ein LDG32 mit Kabel, oder hast Du die Kabel selst angelötet ?

Ist nach dem Gehäuseaufbau ein Kabel gequetscht ?

Kann man den Kollektor auf der Ankerwelle drehen ? Nicht zuviel Gewalt, sonst ist der neutrale Punkt verschoben.

Also, erst einmal die Lok (am besten mit einem Gleichstromtrafo) ohne Dekoder auf beste Laufeigenschaften trimmen und dann den Dekoder wieder einbauen.

Oder Heim ins AW nach Hannover. Da werden Sie geholfen.

Hubert


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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#18 von rullrich ( gelöscht ) , 07.02.2011 18:06

Hallo Hubert,


Zitat von V-Lok


Läuft die Lok mit Gleichstrom, Vorwärts und genauso Rückwärts ????


Das kann ich leider immer noch nicht testen, aber sie lief mit der MS vorwärts viel besser als rückwärts. Moment: mein Sohn meint gerade, dass wir noch einen Märklin Z-Trafo haben, geht der auch?

Zitat von V-Lok

>der Permanentmagnet in der rechten oberen Ecke viel schwerer festschrauben ließ als zuvor<

Klemmt der Magnet und hat dadurch einen ungleichmäßigen Abstand zum Anker ??


Nein, es sieht alles gut aus,


Zitat von V-Lok

Ist das ein LDG32 mit Kabel, oder hast Du die Kabel selst angelötet ?


Nein, habe ich mit Kabel gekauft.

Zitat von V-Lok

Ist nach dem Gehäuseaufbau ein Kabel gequetscht ?


Dachte ich auch, aber die Kabel sehen gut aus, der Dekoder nimmt auch nach wie vor Befehle entgegen, aber die Lok fährt nicht

Zitat von V-Lok

Kann man den Kollektor auf der Ankerwelle drehen ? Nicht zuviel Gewalt, sonst ist der neutrale Punkt verschoben.


Ja, kann man, ist auch nicht das erste mal, dass ich den Motoren rumschraube, habe fast alle meine analogen Loks so gereinigt uns sie fahren super!

Zitat von V-Lok

Also, erst einmal die Lok (am besten mit einem Gleichstromtrafo) ohne Dekoder auf beste Laufeigenschaften trimmen und dann den Dekoder wieder einbauen.


Welchen nehm ich am besten? Was ist für diesen Zweck ausreichend und billig? Oder doch der Spur-Z Trafo?

Gruß und Danke,

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#19 von floete100 , 07.02.2011 18:34

Hallo Ralf,

der Z-Trafo ist ok.

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

Mein Anlagenthread: Die unendliche Geschichte ...

Mein schwierigstes "Winzprojekt": Inneneinrichtung Kabinentender BR 50


 
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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#20 von gwolfspe ( gelöscht ) , 07.02.2011 18:39

Zitat von floete100
Hallo Ralf,

der Z-Trafo ist ok.

Gruß,
Rainer




geht aber nur bis 10 V0lt, deckt also nicht den ganzen Gescwindigkeitsbereich ab.


gwolfspe

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#21 von rullrich ( gelöscht ) , 07.02.2011 19:39

Mittlerweilen habe ich mal an der MS die Adresse geändert um zu sehen, was passiert und ob ich den Dekoder noch erreichen kann. Die Adresse von 78 auf 79 geändert und wieder zurück. Nach dem Blinken der Lampen ist die Lok ohne dass sie von der MS kontrolliert werden konnte losgebrochen, mit beiden Lampen an. Ich habe dann auf Stop gedrückt und einige Sekunden gewartet, danach war das vordere Lämpchen nur noch ganz schwach beleuchtet und nach 4 Sek. ca. ist sie wieder unkontrolliert losgefahren. Während der Fahrt hat das Symbol für Kurzschluß auf der MS geblinkt, nach Stop und wieder an war es wieder weg, aber die Lok fährt jetzt wieder nicht mehr.
Teste nachher noch die Lok mit dem Z-Trafo und ohne Dekoder um zu sehen, ob sie läuft, aber sieht ja so aus, als würde sie.

Was ich gestern im Eifer des Gefechtes völlig vergessen hatte: wie verkabele ich meine Lok für Gleichstrom?
Ich nehme mal an, der FRU muss nicht mehr rein, Schleifer kommt wieder mit Drossel an Motor links, aber was kommt rechts? Die Lämpchen würde ich der Einfachheit halber weglassen.

Gruß,
Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#22 von gwolfspe ( gelöscht ) , 08.02.2011 10:01

Eine Seite an Schleifer, die andere an Fahrzeugmasse. Drossel zum Testen nicht erforderlich.


gwolfspe

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#23 von V-Lok , 08.02.2011 18:38

Hallo Ralf

>>Kann man den Kollektor auf der Ankerwelle drehen ?<<
>Ja, kann man ...

Das ist sehr schlecht !
Dadurch ist der neutrale Punkt der mag. Kräfte verschoben und der Motor wird nicht mehr in beiden Richtungen das gleiche Durchzugsmoment mehr haben.
Ist das ein Scheibenkollektor oder Trommelkollektor ?
Beim Scheibenkollektor drehe die Lötpunkte sehr genau zwischen die Ankerhörner, bei Trommelkollektor ist sowieso ein neuer Anker fällig, auch beim Scheibenkollektor empfehle ich einen Neuen.
Aber mit dem Trafo, auch wenn er nur für Z-Bahn ist, kannst Du das prüfen:
Klemme an die Motoranschlüsse den Trafo; direkt, ohne Gleis und laß den Motor von langsam, bis alles was der Trafo hergibt dehen.
Beobachte genau, wie sich der Motor in der einen, wie auch in der anderen Richtung verhält.
Wenn Du noch mehr Zeit und Gedult hast, kannst Du auch die Motoranschlüsse -mit oder ohne Drossel- mit dem Schleifer und der Masse verbinden und auf das Gleis stellen.
Mit dem Z- Bahntrafo kannst Du jetzt auch fahren. Wie eine Gleichstrombahn !

Bring so erst einmal die Lok zu einem ordentlichem Fahren.
Dann kommt erst der Dekoder wieder zum Einsatz

Hubert


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RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#24 von rullrich ( gelöscht ) , 08.02.2011 21:17

Hallo Hubert,

Zitat von V-Lok
Hallo Ralf

>>Kann man den Kollektor auf der Ankerwelle drehen ?<<
>Ja, kann man ...

Das ist sehr schlecht !
Dadurch ist der neutrale Punkt der mag. Kräfte verschoben und der Motor wird nicht mehr in beiden Richtungen das gleiche Durchzugsmoment mehr haben.
Ist das ein Scheibenkollektor oder Trommelkollektor ?


Es ist ein kleiner Scheibenkollektor aus einer Märklin 3064

Zitat von V-Lok

Aber mit dem Trafo, auch wenn er nur für Z-Bahn ist, kannst Du das prüfen:
Klemme an die Motoranschlüsse den Trafo; direkt, ohne Gleis und laß den Motor von langsam, bis alles was der Trafo hergibt dehen.
Beobachte genau, wie sich der Motor in der einen, wie auch in der anderen Richtung verhält.

Wenn Du noch mehr Zeit und Gedult hast, kannst Du auch die Motoranschlüsse -mit oder ohne Drossel- mit dem Schleifer und der Masse verbinden und auf das Gleis stellen.


Mit der Lok und dem Z-Trafo bin ich gerade gefahren, gleiches Resultat: vorwärts leidlich (liegt vielleicht an der geringen Spannung des Trafos), rückwärts schlechter als vorwärts. Das mit dem direkt an den Trafo klemmen mache ich gleich, und einen Anker habe ich auch noch rumliegen, das teste ich mal.

Viele Grüße,

Ralf


rullrich

RE: Lichtprobleme bei Tams LD-G-32 mit Permanentmagnet

#25 von rullrich ( gelöscht ) , 08.02.2011 21:48

So, gerade wieder gestestet. Der Tip mit direkt an den Trafo anschließen war gut; zwar hat er das problem nicht gelöst, denn auch so spürt man, dass der Motor vorwärts schneller und runder läuft, aber man konnte sehr genau sehen, dass die Bürste in Rückwärtsfahrt sich verkantet hat. Bürste habe ich gewechselt, danach Lok aufs Gleis, selbes Resultat wie immer. Kann es sein, dass es an der Art des Einbaus des Ankers in den Magnet liegt? Egal wie ich es anstelle, 100% mittig liegt der Anker beim Zusammenschrauben nie drinn. Aber wie könnte das erklären, dass es immer rückwärts schlechter läuft als vorwärts? Soll ich mit neuem (gebrauchten) Anker testen?

Etwas ratlose Grüße,

Ralf


rullrich

   


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