Guten Morgen in die Runde,
kurz vorweg: ich bin H0-Fahrer, meine Frage ist also, so trivial sie auch klingen mag, durchaus ernst gemeint.
Gestern kam im SWR-Fernsehen bei Eisenbahnromantik der Nürnberger Messebericht 2011. Im übliche Stile wurde ein buntes Potpourri der üblichen Verdächtigen vorgestellt – natürlich auch die Fa. Lenz. Dort kam es im Interview mit Bernd Lenz zu einer Aussage, die mich hier zu meiner Frage führt. Dort sagte der nämlich sinngemäß, dass der Spur 0-Markt nicht zuletzt deswegen wächst, weil viele seiner Kunden die Produkte im Bereich des Teppichbahnbetriebs einsetzen, wofür er seine Modell auch sehr gut geeignet hält.
Meine Frage also: Ist das wirklich so? Aus meinen H0-Teppichbahn-Zeiten weiss ich nur zu gut, dass die Fahrzeuge (speziell die Loks) schon arg unter dem Einsatz gelitten haben. Dreck und Staub ließen sich eben nie ganz verbannen. Das kann doch bei der Spur 0 nicht anders sein, denke ich.
Dann die Gleise. Bei H0 funktioniert es mit dem C-Gleis (egal ob Märklin oder Trix) und anderen Böschungsgleisen ganz gut, insofern sie stabil und robust konstruiert sind. Auch das alte M-Gleis ist hier sicherlich noch eine Alternative. Ich bleibe jetzt mal bei Märklin und konstatiere, dass das K-Gleis aber für das Fahren auf dem Fußboden (so will ich es mal auf den Punkt bringen, denn der Untergrund ist dabei letztlich Nebensache) gänzlich ungeeignet ist. Durch die offene Bauweise sammeln die Loks noch mehr Staub und Haare ein und auch die Bauweise lässt ein häufiges Auf- und Abbauen eigentlich nicht zu. Irgendwann sind die Verbindungen einfach ausgeleiert. Wie aber ist es bei den Lenz-Gleisen? Offen sind die auch, weshalb die Loks auch hier viel Dreck aufsammeln dürften. Doch wie ist die Steckverbindung? Lassen die Gleise ein häufiges Auf- und Abbauen zu, ohne dass man irgendwann die Einzelteile in der Hand hält bzw. der Stromfluss deutlich abnimmt?
Vielleicht kann ja mal einer der hiesigen Lenz-Fahrer etwas dazu sagen.
Beste Grüße,
Christian