RE: Feldspule futsch?

#1 von rullrich ( gelöscht ) , 22.02.2011 09:49

Hallo Forum,

wie kann ich eigentlich definitiv feststellen, dass eine Feldspule futsch ist? Futsch ist vielleicht nicht ganz korrekt, denn die Lok fährt noch, aber nur in eine Richtung. Es handelt sich um eine alte Märklin 3000 analog, sie ist mein Bastel- und Testobjekt, anhand der ich lernen möchte, deswegen ist es auch nicht schlimm, wenn was kaputt geht.
Die Lok fährt also nur in eine Richtung. Dann dachte ich mir, ich tausche am FRU mal die Anschlüße, Ergebnis: fährt immer noch nur in eine Richtung (immer vorwärts). Müsste die Lok dann nicht eigentlich in die andere Richtung fahren. Doofe Frage vielleicht, aber bin halt Anfänger
Oder kann es auch am FRU selber liegen? nur, wie gehe ich vor um rauszufinden, woran es liegt? Kabel sind alle dran, wenn auch an einer Seite der Spule extrem kurz.

Viele Grüße,
Ralf


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#2 von silz_essen , 22.02.2011 10:49

Hallo Ralf,

soweit ich Deiner Beschreibung folgen kann, hört sich Deine Schlußfolgerung korrekt an.
Wie kann man die Spule testen?
Aus der Spule kommen letztlich drei Drähte heraus: zwei, die an den FRU gehen, und ein dritter (eigentlich zwei zusammen gelötete), der am Motorschild an einem der Kommutatoreingänge gelötet ist. Ich würde einfach mal mit einem Ohmmeter prüfen, ob zwischen dem dritten, oben beschriebenen Draht und jeweils einem der anderen Drähte Durchgang besteht. Wenn ja, dann ist zumindest die Spule nicht kaputt.
Ansonsten: einen Draht an einer Schiene befestigen (z.B. mit einer Krokodilklemme) und mal jeweils den einen oder anderen Einzeldraht mit Spannung versorgen. Läuft die Lok dann in beide Richtungen, dann ist die Spule in Ordnung.

Gruß
Martin


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RE: Feldspule futsch?

#3 von SET800 , 22.02.2011 11:03

Die 2 Wicklungen der Feldspule haben VIER Anschlüsse, 2 davon, je einer je Wicklung, sind zusammengeführt an der Bürstenbrücke angelötet.

Wenn von von einer Wicklung Anfang und Ende vertauscht wurde dann fährt die Maschine immer in die gleiche Richtung.


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RE: Feldspule futsch?

#4 von K.Wagner , 22.02.2011 12:40

Hi,

bei der 3000-er sind m.W. wie bei vielen älteren Märklinloks die Cu-Lackdrähte der Spulen an den FRU angelötet. Oftmals ist dort eine Leitung gebrochen - man merkt es nur nicht, weil ja die Isloierung noch drumrum ist und den Draht auch etwas fixiert.
Mein Tip: Die Isolierung (sanft!!) abziehen und den Draht überprüfne.
Ich habe meine Loks größtenteils so umgebaut, dass ich den Cu-Lackdraht ein paar Mal (5-6 Schlaufen) durch das Loch im Spulenkörper geführt hab, mit einem feinen Schmirgelleinen die Isolierung beseitigt und dann einen Lötzinnpunkt draufgesetzt habe. daran wurde dann eine normale Litze festgelötet.
Es gab von Märklin auch Feldspulen, da waren in diesen Löchern des Spulenkörpers schon Ms-Nieten drin, an denen der Cu-Lackdraht der Spule angelötet war und die weitere Verdrahtung mit Litze durchgeführt wurde.


Gruß Klaus


 
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RE: Feldspule futsch?

#5 von rullrich ( gelöscht ) , 22.02.2011 20:50

Danke für die vielen Tips. Das mit der Krokodilklemme versuche ich mal, mal sehen, was passiert. Kann man eigentlich ein Stück Draht aus der Feldspule rausziehen, wenn dieser, wie in meinem Fall, sehr kurz ist?
Dann hätte ich noch ne Frage: welcher Permanentmagnet passt denn in die 3000er rein? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Digitalumbau nur mit "Aufwand" zu bewerkstelligen sei.

Viele Grüße,
Ralf


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#6 von klein.uhu , 23.02.2011 01:07

Moin Ralf,

man kann den Draht aus der Feldspule so gut wie nicht rausziehen, da es im Prinip 2 Feldspulen sind, die entgegengesetzt auf dem Spuöenkörper gewickelt sind. Wenn Du Glück hast, kannst Du vielleicht die erste Wicklung noch ein Stückchen abwickeln, andernfalls beschädigst Du die andere entgengesetzte Wicklung.

Einfachster Umbau für digital, ohne Austausch der Feldspule gegen einen Permantmagneten, ist der Ersatz des Fahrtrichtungsrelais durch einen Dekoder für Wechselstrommotoren, z.B. den Tams LD-W-32 (ca. 15 €, erhältich bei Tams oder Conrad: http://www.tams-online.de/htmls/digitalfahren.html

Dabei wird nur das Relais (Fahrtrichtungsumschalter) durch den Dekoder ersetzt, die Verdrahtung der Lok bleibt wie sie war. (Näheres bei Tams mit Beschreibung und Bild).

Gruß klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Feldspule futsch?

#7 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 23.02.2011 01:13

Zitat von klein.uhu
Moin Ralf,

man kann den Draht aus der Feldspule so gut wie nicht rausziehen, da es im Prinip 2 Feldspulen sind, die entgegengesetzt auf dem Spuöenkörper gewickelt sind. Wenn Du Glück hast, kannst Du vielleicht die erste Wicklung noch ein Stückchen abwickeln, andernfalls beschädigst Du die andere entgengesetzte Wicklung.

Einfachster Umbau für digital, ohne Austausch der Feldspule gegen einen Permantmagneten, ist der Ersatz des Fahrtrichtungsrelais durch einen Dekoder für Wechselstrommotoren, z.B. den Tams LD-W-32 (ca. 15 €, erhältich bei Tams oder Conrad: http://www.tams-online.de/htmls/digitalfahren.html

Dabei wird nur das Relais (Fahrtrichtungsumschalter) durch den Dekoder ersetzt, die Verdrahtung der Lok bleibt wie sie war. (Näheres bei Tams mit Beschreibung und Bild).

Gruß klein.uhu



Hi,
nur wenn, wie dargestellt, die Feldspule tatsächlich wohl nicht mehr zu verwenden ist, nutzt ihm der Tausch FRU in Tams-W-Decoder auch nichts.


wolfgang58

RE: Feldspule futsch?

#8 von SET800 , 23.02.2011 08:43

Eine alte Mä-Spur-1-Lok baute ich mal um mit einem Decoder für "Permamagnetmotore" von ESU mit sound OHNE Wechsel des Feldmagneten, es gab dafür keinen, wie?

2 Dioden 1N4004 vor die Feldanschlüße in wechselnder Aodenanordnung, fertig.


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RE: Feldspule futsch?

#9 von silz_essen , 23.02.2011 09:19

Hallo namenloser SET800,

der Diodentrick ist altbekannt, aber bei der Digitalisierung nur die zweitbeste Wahl, da die Lastregelung so nicht funktionieren kann!

Gruß
Martin


silz_essen  
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RE: Feldspule futsch?

#10 von rullrich ( gelöscht ) , 23.02.2011 09:26

Zitat von SET800

2 Dioden 1N4004 vor die Feldanschlüße in wechselnder Aodenanordnung, fertig.


Mpf, das klingt kompliziert für mich. Heisst das, dass es keinen passenden Permanentmagneten für die 3000er gibt?

Gruß

Ralf


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#11 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 23.02.2011 10:01

Zitat von rullrich

Zitat von SET800

2 Dioden 1N4004 vor die Feldanschlüße in wechselnder Aodenanordnung, fertig.


Mpf, das klingt kompliziert für mich. Heisst das, dass es keinen passenden Permanentmagneten für die 3000er gibt?

Gruß

Ralf




Hallo Ralf,
sicher gibt es einen passenden Feldmagneten.
Es kommt jedoch drauf an, welche 3000er Du hast (Baujahr)
Schau mal hier.

Der alte kleine Scheibenkollektormotor (SFCM) ist an den Röhrchen zu erkennen, in die die Kohlen von der Stirnseite eingeschoben werden (1x Kupfer + 1x Kohlebürste).

Beim Trommelkollektormotor (DCM) werden die (2x) Graphitbürsten jeweils von der Seite eingesetzt.

Märklin-Teile Nr.: vgl. hier,

ESU (Hamo) TeileNr.: vgl. da


wolfgang58

RE: Feldspule futsch?

#12 von rullrich ( gelöscht ) , 23.02.2011 12:26

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Tips. Ich habe auf jedenfall eine 300er mit einem SFCM, aber aus welchem Naujahr sie genau stammt, weiß ich nicht, ich habe sie ohne Karton und Beschreibung vom Händler. Jetzt hoffe ich, dass das für die Auswahl des PM nicht so wichtig ist und die Motorart zu kennen ausreicht. Oder sehe ich das falsch?

Grüße,
Ralf


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#13 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 23.02.2011 12:36

Zitat von rullrich
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Tips. Ich habe auf jedenfall eine 300er mit einem SFCM, aber aus welchem Naujahr sie genau stammt, weiß ich nicht, ich habe sie ohne Karton und Beschreibung vom Händler. Jetzt hoffe ich, dass das für die Auswahl des PM nicht so wichtig ist und die Motorart zu kennen ausreicht. Oder sehe ich das falsch?

Grüße,
Ralf




Hallo Ralf,
nee, siehst Du schon richtig.
Und wenn Du wirklich ganz sicher gehen willst, stellst Du noch ein Bild des Motors ein.


wolfgang58

RE: Feldspule futsch?

#14 von SET800 , 23.02.2011 12:44

Zitat von silz_essen
Hallo namenloser SET800,
da die Lastregelung so nicht funktionieren kann!
Gruß Martin



Dafür gibt es auch noch eine Optimierung, auch einen "Diodentrick".

1. Beide Feldspulen in "richtiger" Wicklungsfolge in Reihe schalten und direkt über einen Brückengleichrichter aus der Digitalspannung versorgen.

Das ganze ergibt einen gut regelbaren drehzahlsteifen fremderrergten Motor.

wolfgang

Nebenbei gesagt, "richtige" Elektrozüge bis etwa 1975, also auch noch die E03, hatten ungeregelte Reihenschlußmotore, deren Geschwindigkeit mußte der Herr Triebfahrzeugführer ständig bei Gegenwind- oder Steigungsänderung nachregeln.

Eine "Traxx", ein ICE, ist mit lastgeregelten Decoder "vorbildähnlich", nicht aber eine E94, eine E32, aber auch kein Dampflokmodell.


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RE: Feldspule futsch?

#15 von rullrich ( gelöscht ) , 23.02.2011 14:09

@SET800: Interessant, immer mal wieder zum Vorbild zu schauen
@Wolfgang: Nee, Bild braucht es nicht, bin mir sicher, dass es ein SFCM ist, nur welchen PM ich nehmen kann, weiß ich nicht genau, denn auch auf den Seiten von HAMST steht was vom "mit Zusatzaufwand" (oder nur bezogen auf den HLM?), und den scheue ich etwas.

Gruß
Ralf


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#16 von IBF , 23.02.2011 14:31

Hallo,
51961 Permanentmagnet wie 220450, für Anker 200680, D=18,0mm, für Motorschild 204900 (kleiner Scheibenkollektormotor)
ist der Richtige. Der von dir beschriebene Mehraufwand bezieht sich auf den Einbau eines HLA, da durch die leicht veränderte Einbaulage ein Schraubenkopf verkleinert, bzw geändert werden muss.


Gruß
Michael


 
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RE: Feldspule futsch?

#17 von rullrich ( gelöscht ) , 23.02.2011 17:15

Hach, dieses Forum ist einfach genial!

Gruß und vielen Dank,

Ralf


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#18 von SAH , 23.02.2011 20:36

Guten Abend Martin,

Zitat von silz_essen
Hallo namenloser SET800,
der Diodentrick ist altbekannt, aber bei der Digitalisierung nur die zweitbeste Wahl, da die Lastregelung so nicht funktionieren kann!



flaster:

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Feldspule futsch?

#19 von SAH , 23.02.2011 20:39

Guten Abend Wolfgang,

Zitat von SET800

1. Beide Feldspulen in "richtiger" Wicklungsfolge in Reihe schalten und direkt über einen Brückengleichrichter aus der Digitalspannung versorgen.
Das ganze ergibt einen gut regelbaren drehzahlsteifen fremderrergten Motor.



das könnte u.U. die Feldspule ganz schön bruzzeln lassen, da diese für einen Dauerstrom von ca. 0,4A ausgelegt ist (eine Wicklung).
Bei ca. 8-10Ohm beide Spulen zusammen brauchts im Digitalbetrieb (und nur da) einen Vorwiderstand oder zwei Hand voll Dioden

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Feldspule futsch?

#20 von klein.uhu , 25.02.2011 01:30

Moin Ralf,

und noch mal zurück zur Ausgangsfrage:
1. Deine Lok fährt nur in eine Richtung - schaltet sie denn um? Hast Du als Umschalter noch ein Relais drin, bedeutet in Deinem Text "FRU" ganz einfach "Fahrtrichtungsumschalter", oder ist ein FRU-Modul (http://www.uhlenbrock.de/intern/index.htm - siehe im Menü PRODUKTE | ANALOG FAHREN | FRU) eingebaut? Falls es noch ein Relais ist, muß man sehen können, ob es geschaltet hat. Falls es nicht schaltet, ist das Relais defekt.

2. Was passiert nach dem Umschaltimpuls? Bleibt die Lok dann stehen, oder fährt sie dann ebenfalls in der gleichen Richtung?


zu 1.
beide Kabel vom Umschalter / FRU zur Feldspule ablöten. Eines der Kabel muß dann Masse haben, nach dem Umschalten das andere. Falls nicht, ist der Umschalter / FRU defekt.

zu 2.
wenn die Lok nach dem Umschalten nicht stehen bleibt bis zum nächsten Umschalten, ist vermutlich das Relais / der FRU defekt. Bleibt sie stehen, kann das Kabel zur Feldspule, der Kontakt am Relais oder die Feldspule defekt sein (Feldspule ablöten, durchmessen).

Häufigste Fehler in solchem Fall:
- Kontakte am Relais (falls vorhanden) verschmutzt, verzundert
- Kabel am Relais schlecht verlötet, eventuell hängt nur noch die Isolierung dran.
- Kabel vom Umschalter zur Feldspule defekt: gequetscht, gebrochen, gerissen
Gequetschte Kabel sind ein häufiger Fehler, vor allem in so kleinen Loks wie der 3000er, und man sieht nicht, dass das Kabel dann zerstört ist.
- Lötstelle der Kabel an der Feldspule schlecht verlötet, s.o.
- aus der Feldspule zum Motorschild gehen zwei dünne Lackdrähte, die von den beiden Spulenwicklungen. Diese sind miteinander verlötet, ggf. verdrillt. oft löst sich da eines, bricht ab, vor allem, wenn das Motorschild mal (öfter) ausgebaut wurde.

Sehr selten ist eigentlich eine in sich beschädigte Wicklung der Feldspule, so dass ein Kurzschluß zwischen den Wicklungen auftritt. Auszuschließen ist es nicht, aber bei normalem Gebrauch extrem selten.

Gruß klein.uhu


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RE: Feldspule futsch?

#21 von rullrich ( gelöscht ) , 25.02.2011 08:38

Hallo klein.uhu,

herzlichen Dank für die ausführliche Analyse-Anleitung. Ich habe in meiner Lok noch ein altes Umschaltrelais, das auch schaltet. Nach dem Schalten bleibt die Lok mit brennendem Licht stehen und brummt, schalte ich erneut, fährt sie vorwärts (und nur vorwärts). Gequetschte Kabel kann ich aufs Erste nicht sehen, aber die Idee ist gut, diese auch mal genau anzusehen, und, Du hast Recht: die Verkabelung ist eines meiner größten Probleme in der Reperatur von kleinen Loks.
Einer der beiden Drähte vom Umschalter zur Spule ist abgerissen, es war vorher schon extrem kurz und nur noch schwer zu löten, so daß ich mich entschieden habe, von einem Forum-Mitglied eine neue (alte) Feldspule zu kaufen, aber vor dem Einbau werde ich weiter analysieren.

Viele Grüße,

Ralf


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#22 von klein.uhu , 28.02.2011 00:05

Zitat von rullrich
... Einer der beiden Drähte vom Umschalter zur Spule ist abgerissen, es war vorher schon extrem kurz und nur noch schwer zu löten, so daß ich mich entschieden habe, von einem Forum-Mitglied eine neue (alte) Feldspule zu kaufen, aber vor dem Einbau werde ich weiter analysieren. ...


Moin Ralf,

dann war das der Fehler.

Gruß klein.uhu


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RE: Feldspule futsch?

#23 von jogi , 28.02.2011 12:02

Hallo , Jogi hier


Ich hoffe doch , Du bekommst die Feldspule kostenlos und mußt nur die Versandkosten löhnen .

Die liegen doch massenweise in den Bastelkisten .

Gibt es hier tatsächlich Forenmitglieder die da Geld für haben wollen ??


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Feldspule futsch?

#24 von rullrich ( gelöscht ) , 28.02.2011 20:44

gibt es, aber zu fairen Konditionen ...


rullrich

RE: Feldspule futsch?

#25 von thomas1960 , 01.03.2011 23:51

Hallo,

das Thema kommt mir irgendwie bekannt vor. In meinem Fall war die Wicklung in der ersten Lage, also direkt auf dem Wickelkörper gerissen. Das Ganze ist jetzt schon fast 40 Jahre her. Damals riet man mir in der Reparaturwerkstatt eines Fachhändlers zum Kauf einer neuen Lok. Nach dem Neukauf habe ich mir dann die alte Lok vorgenommen, und als Jugendlicher die ersten Erfahrungen gesammelt. Der Motor wurde zerlegt und alle Anschlüsse abgelötet. Danach wurde der Kupferlackdraht mit den Händen komplett ab- und wieder draufgewickelt. Beim Draufwickeln muß darauf geachtet werden, dass der Draht so stramm wie möglich (Achtung! Nicht durchreißen) gewickelt wird. Mittlerweile ist die Lok mehr als 50 jahre alt, und sie fährt noch.

Gruß, Thomas


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