RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#1 von Altburger ( gelöscht ) , 28.02.2011 11:29

Hallo liebe Forumsgemeinde

ich möchte heute eine Anlage und ein Projekt vorstellen, dessen Realisierung wohl einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Die Anlage, um die es sich handelt ist eine 16Meter lange Segmentanlage eines integrierten Hüttenwerks - bekannt von unzähligen Ausstellungen und Fachberichten.


Teil 1: Historie

Gebaut in den späten 90ern mit einer ursprünglichen Länge von 9Metern - als leider fahruntüchtiges Diorama, war sie auf vielen Modellbahnausstellungen in Südwestdeutschland und den Beneluxländern zu Gast - immer präsentiert von den Eisenbahnfreunden Dillingen, dessen 2. Vorsitzender der Erbauer der Anlage war.

Meine erste Begegnung mit dem Hüttenwerk war 2001 bei einer Ausstellung in Dillingen/Saar.
Da ich zu dieser Zeit keine eigene Anlage hatte, nutzte ich diese Gelegenheit um Mitglied bei den Eisenbahnfreunden Dillingen zu werden.
In den folgenden Jahren regte ich immer wieder an, die Anlage "fahrtüchtig" zu machen und einige "grobe Baufehler" zu ändern - jedoch leider erfolglos.
Der Wendepunkt kam 2003, als das Hüttenwerk auf der Intermodellbau in Dortmund ausgestellt wurde. Ich nutzte eine längere Abwesenheit des Erbauers schamlos aus
und machte die Anlage mit etlichen in die Schienenverbinder geklemmten Büroklammern und provisorischen Lötbrücken auf einer Länge von ca.4 Metern fahrtüchtig.
Als einige Stunden später Hagen von Ortloff mit der Eisenbahnromantik an der Anlage filmte und sich endlich etwas bewegte, war der Bann gebrochen und von nun an ging es mit der Anlage voran:
Von 2003 - 2005 verbrachte ich etliche hundert Stunden mit dem Umbau. Aus dem 9 Meter Diorama wurde eine 16 Meter Anlage mit einem neuen Blasstahlwerk mit Senkrechtstranggiessanlage, Walzwerk mit funktionierendem Walzgerüst, Schlackenhalde, GroßKokerei und vielem mehr.
Soweit es das verbaute Gleismaterial zulies, gab es auch digital gesteuerten Fahrbetrieb.
Es folgten weitere Ausstellungen in Leipzig, Frankfurt, Stuttgart - um nur einige zu nennen.
Durch die Einzigartigkeit der Anlage, war sie Zuschauermagnet auf allen Ausstellungen und stand Pate für viele ähnliche Anlagen.
2006 kam es zum Zerwürfnis zwischen dem Erbauer und dem Verein und die Anlage verschwand.
Nach dem Tod des Besitzers 2010 konnten die Eisenbahnfreunde Dillingen im Januar 2011 die "Reste" der Hüttenanlage erwerben und sie so vor der Müllkippe retten.

Um diese Anlage zu restaurieren und sie Modellbahn- und Modellbautechnisch auf den neuesten Stand zu bringen ist die Aufgabenstellung klar definiert:

- Die Anlage auf eigene Füße stellen
- Komplette Erneuerung des gesamten Gleismaterials
- Einrichten der Anlage für computergesteuerten digitalen Fahrbetrieb
- Restaurierung und Wiederaufbau der beschädigten und zerstörten Gebäude
- Erneuerung der gesamten Elektrik
- Neugestaltung des Geländebaus
- Erstellung von Gleis- Schalt- und Steuerungsplänen

- oder um es salopp zu sagen: Die Anlage wird komplett neu aufgebaut...

Um eine solche Aufgabe in einem überschaubaren Zeitraum überhaupt realisieren zu können, bedarf es schon einiges an Manpower und erfahrenen Modellbauern
und da ist die Anlage bei den EFD gut aufgehoben.
Ich selbst wurde vom 1. Vorsitzenden Wolfgang Lang als "Bauleiter" benannt. Aus diesem Grund werde ich diese Anlage vorstellen und darüber berichten.

Doch nun genug der Worte,

zur Einstimmung einige Fotos der Anlage von 2001 - dem Jahr meines ersten Kontakts....

2001: 3 der 4 Hochöfen



2001: Das Elektrostahlwerk - damals noch das letzte Segment


2001: Gebläsehaus, Erzentladestation und Möllerung


2001: Das Blasstahlwerk mit den Thomaskonvertern


2001: Die Kokerei


2001:Walzwerk und Spedition


2001: Eine Übersicht


2001: Die 4 Hochöfen - nach Dillinger Vorbild - Das Wahrzeichen der Anlage


Und um mal einen kleinen Eindruck des anstehenden Arbeitsvolumens zu vermitteln -
die beiden Vorderen der 4 Hochöfen im Zustand Februar 2011


Soweit einmal für heute.

Wie gesagt: Das alles ist Historie und zeigt den "ursprünglichen" Zustand!

In den nächsten Tagen gebe ich noch einen kurzen Abriß über die Umbauten und Erweiterungen
von 2003 -2005 und dann geht es in die wöchentlichen Umbauberichte.

Auf der Seite der Eisenbahnfreunde Dillingen wird es ebenfalls weitere Infos dazu geben,
sobald die Seite online geht gibt es hier einen exakten Link dazu.

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#2 von Stahlbahn ( gelöscht ) , 28.02.2011 12:50

Da bleibt mir nur, viel Erfolg und Ausdauer für den Neubau zu wünschen!

Die alte Anlage hatte ich "live" und als Zeitschrift-Bericht gesehen. Mit vier Öfen eine ziemliche Materialschlacht. Leider fehlte das Händchen für eine gelungene Farbgebung und Alterung - wichtige Faktoren für eine überzeugende Gesamtwirkung.

Schöne Grüße, Frank


Stahlbahn

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#3 von Altburger ( gelöscht ) , 28.02.2011 20:43

Danke Frank für deinen Kommentar

Wenn du die Anlage damals live gesehen hast, dann weißt du ja was uns erwartet. (Wobei die Alterung noch eins der kleineren "Probleme" ist )
Die 4 Hochöfen waren zum Teil geschenkt worden - und weil halt in Dillingen 4 Stück in Reihe standen wurde rangeklotzt...
Ich gehe mal davon aus, du hast sie seinerzeit in Dortmund 2003 live gesehen - das war bevor der fast 2 Jahre andauernde Umbau begann...

Doch hier der Rest der Historie - zumindest mal ein kleiner Ausschnitt davon...

Teil2: Die Umbauten

Die Intermodellbau 2003 - Eisenbahnromantik zu Gast an der Anlage


Anschließend wurde einiges an der Anlage verändert. Zuerst wurde das alte Stahlwerk - dessen Konverter sich gegenseitig angeblasen hatten -
komplett abgerissen und ein neues Segment mit einem neuen Stahlwerk und 3 Konvertern entstand:
Hier Fotos in der Endphase der Fertigstellung
Die Konverter und die Stranggiessbühne:


Eine Fluransicht mit Torpedos und Roheisenmischer


Die Stranggiessanlage mit Brammenadjustage




Auch das Walzwerk bedurfte einiger Veränderungen.
Es bekam ein Walzgerüst - in welchem sich auch ein Blech hin und her bewegte, Tieföfen und etliches mehr

Nur bei der Farbgebung und Alterung konnte ich mich nie durchsetzen

Am Blechlager durfte ich mich ein wenig austoben:


Auch eine Brennschneidanlage wurde integriert:


Aus der kleinen Kokerei wurde eine Zentralkokerei nach Dillinger Vorbild mit 2 Batterien

Später kam noch eine schöne Fackel hinzu...

Als letztes kam noch eine Schlackenhalde mit Verwertung hinzu - darunter war die Kehrschleife für den Fahrbetrieb
hier noch im Bau:


ein paar kleine Gimmicks in Form von Lichtspielen durfte ich auch noch einbauen:


Soweit ein kleiner Abriß von den Veränderungen, die bis 2005 vorgenommen wurden.

Als nächstes kommt der erste Umbaubericht...

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#4 von demagkran ( gelöscht ) , 28.02.2011 20:54

Hallo Uwe,

, ich wusste ja garnicht, dass die Anlage so groß ist.
Ich kenne sie aus dem Miba Spezial 48 Industrie und Eisenbahn.
Neben Stahlbahns Webseite, welche mich ab etwa 2003 überhaupt wieder dazu brachte,
mich mit der "Montan-Modellbahn" zu beschäftigen war es dann die Miba mit seinem Spezialheft
und eben diesen Artikel über die Dillinger Anlage.


Die Farbgebung war auch nicht unbedingt mein Geschmack, es wirkt sehr nach in Farbe getunkter Pinsel,
aber da ich es bisher auch nicht überzeugend besser hinbekomme, ist es für mich müssig darüber zu diskutieren,
wie man etwas besser weathern kann.
Ich versuche mich mit dem Argument rüberzuretten, man befindet sich kurz nach der Inbetriebnahme....
Aber das nur so nebenbei.

Wenn man nun bei Euch zugrunde legt ,
dass der Ursprung auch noch ca. 12 Jahre zurückliegt, da lag das Thema Montan noch in den Kinderschuhen,
dann hat man das verwendet, was es damals gab, Torpedopfannenwagen z.B. gab es nur von Lima,
gut auch die Jünkerather Schlacke und Roheisenwagen.
Die Lima Torpedos damals bereits nur noch im Gebrauchtmarkt oder mit viel Glück eine angestaubte Schaufenstervariante,
vermutlich noch durch die Sonne vergilbt.......
Und halt eben die Walthersbausätze, inkl. der Gasfabrik und dem Kraftwerk.
Die Bausätze gab es auch nur zeitlich versetzt, heute ist man in der komfortablen Lage,
dass wenn man will, fast alles gleichzeitig verfügbar ist.
Und wenn es dann auch noch eine One man schow war, dann konzentriert man sich auf das wesentliche.
Imposant ist das Ensemble in jedem Fall, wenn dann auch noch Betrieb gemacht werden kann,
dann ist das noch viel besser ( beim MWO bekommt man das leider bis heute nicht hin, man hat da auch noch das Rollmaterial rumstehen :-/).

Allerdings sieht die Hochofenbatterie wirklich aus wie nach einem Bombenangriff im 2WK.
Es scheint mir dennoch eine wiederherstellbare Substanz zu sein, man muss nur irgendwo einen Anfang machen.
Gebrochene oder verlorene Profile lassen sich gut aus Plastruct bzw. Evergreen Profilen rekonstruieren.
Würde ich nicht mal eben 300km weit weg wohnen, würde ich ja glatt auf Montage kommen, währe fast wie früher...

Ich wünsche Euch jedenfalls viel Erfolg und mit den neuen Erfahrung und der "Altburger Kompetenz" wird das was .
Ich bin auf die Aktualisierungen jedenfalls sehr gespannt.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#5 von demagkran ( gelöscht ) , 01.03.2011 07:53

Moin Uwe,

die Bilder muss ich noch sacken lassen, wenn man bedenkt,
dass es die Walthers Pendants erst seit ca. 2 Jahren gibt ( Walzwerk ) .
Aber da fällt mir noch etwas auf:

Zitat von Altburger

Eine Fluransicht mit Torpedos und Roheisenmischer


Uwe



Der rechte Torpedo die Nr. 776, ist das einer der PHB Jumbos, welche ursprünglich von ARBED gekommen sind?

Das sind Jumbos im wahrsten Sinne des Wortes.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#6 von Altburger ( gelöscht ) , 01.03.2011 08:39

Hallo Markus,

in Leipzig 2004, der ersten Messe nach dem Umbau tummelten sich auffällig viele Mitarbeiter von großen Modellbahnherstellern und Zubehörfirmen bei uns am Messestand.
Die zeigten großes Interesse, vor allem an den selbstgebauten Hallen und Einrichtungen...

Zitat von demagkran


Der rechte Torpedo die Nr. 776, ist das einer der PHB Jumbos, welche ursprünglich von ARBED gekommen sind?

Das sind Jumbos im wahrsten Sinne des Wortes.

Viele Grüße.

Markus



Du hast Recht, das sind die Dicktrümmer, beladen wiegen die Teile 560 Tonnen - auch nix was man so an der Uhrkette trägt...


Der Torpedo 776 auf der Anlage war ein Modell aus Holz! ein Geschenk eines begeisterten Modellbauers. Ich such mal - vielleicht hab ich noch ein Bild wo er ganz drauf ist.
Das war ein wunderschönes top gebaut und gealtertes Standmodell.
Leider ist es auch nicht mehr vorhanden...

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#7 von Kay G , 01.03.2011 09:09

Hallo Uwe,

da wünsch ich euch viel Spass und Durchhaltevermögen. Eine tolle Anlage.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.

LG Kay


Mein übernommenes Projekt:

Baubericht: C-Gleis Anlage Altenburg, die Dritte
viewtopic.php?f=64&t=139509


 
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RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#8 von Besandungsturm , 01.03.2011 09:50

Hallo Uwe,

eine beeindruckende Anlage, die viell Detailwissen über die Prozesse erfordert.

Da darf man die Erfolge der Restauration gespannt erwarten.

Beste Grüße

HaPe


 
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RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#9 von Altburger ( gelöscht ) , 02.03.2011 09:40

Danke HaPe und Kay für eure Kommentare,

das Durchhaltevermögen werden wir brauchen und mit dem Fachwissen - das bekommen wir auch hin.
An der Anlage sind einige "Hüttenbären" beschäftigt...

Doch jetzt wird es Zeit sich mit den Baumaßnahmen zu beschäftigen!

Teil3: Der große Umbau

Am 21.01.2011 wurde das Hüttenwerk per LKW aus einer Lagerhalle zum Domizil der Eisenbahnfreunde Dillingen gebracht.

Am 25. Januar war dann der Beginn der Umbauaktion.
Dafür wurden die ersten 3 Segmente rausgesucht:

Segment1: Die Schlackenhalde

Dieses Segment ist noch in einem verhältnismäßig guten optischen Zustand, aber weil sich darunter der Schattenbahnhof befindet,
muss es komplett zerlegt werden um die Gleise austauschen zu können.


Die meisten der Fahrzeuge fehlen, es sind nur noch einige der Figuren übrig.

Segment2: Das Elektrostahlwerk



Im Vordergrund ist die Auffahrrampe zur Schlackenhalde. Nach dem Umbau, werden über diese Rampe auch
die Erz- und Kohlezüge zur Entladestation hochfahren.

Unser erstes Ziel war, die Anlage auf eigene Füße zu stellen. Gelöst haben wir das mit Tischbeinen eines
schwedischen Möbelhauses zum Preis von 3.- Euro pro Stück.

Segment 1&2 stehen schon:


Segment 3 wird gerade vorbereitet:

Auf diesem Segment befinden sich die Erzentladestation, die Möllerung, das Gebläsehaus und die Waggonwerkstatt für Torpedos.

hier die Unterseite von Segment3

Schön zu erkennen - die Wildwestverdrahtung
Die Ecken werden verstärkt, damit man die 10x10cmx2cm großen Tischlerplatten als Unterbau für die Stützen anbringen kann.
Jedes Segment - außer das erste hat nur 2 Stützen! Eine günstige und sehr stabile Angelegenheit, die ich auch bei meiner Altburg Anlage verwendet habe!

Mit diesen Arbeiten endete der erste Tag des Umbaus.

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#10 von V200001 , 03.03.2011 12:30

Hallo Uwe mein umtriebieger Freund.
Mir fehlen die Worte
Ich hab diese Seite zum ersten mal aufgemacht. Das ist ja eine Riesenanlage, in der unendlich viel Arbeit und Detail steckt. Und nun noch der Umbau, Wahnsinn. Ich sehe so eine Anlage in der Form das erste mal. Meine Hochachtung an alle die Erbauer. Das verfolge ich jetzt ganz sicher weiter, Modellbahnbau pur.
Da wünsche ich Dir und Deinen Freunden viel Spaß Erfolg beim Umbau.
Gruß aus der Pfalz nach Dillingen. Pierre


Panorama NEU SCHWARZBURG https://abload.de/img/f2t180949p2328687n2_nihd88.jpg
Fotoalbum NEU SCHWARZBURG g154-NEU-SCHWARZBURG.html
Bitte einloggen.

Die Schwerkraft des Geistes läßt mich nach oben fallen. Simone Weil.


 
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RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#11 von hda , 03.03.2011 20:04

Hallo Uwe,

Respekt!!

Modellbauvergnügen en gros et en détail
Die Bilder werden von oben nach unten immer interessanter, da ist ja buchstäblich in jeder Hinsicht Grosses zu erwarten. (und wieder eine Gelegenheit, manches abzuschauen....)

Wünsche viel Spass und Erfolg !

Vielleicht trifft man sich mal auf der Faszination Modellbau ?? Dat wär ja wat !!

Gruss
Heinz


 
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RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#12 von Altburger ( gelöscht ) , 04.03.2011 11:46

Hallo Pierre, hallo Heinz

herzlichen Dank für euren Besuch und die Kommentare.
Ich wollte eigentlich auf meine "alten" Tage nichts mehr so großes und Neues beginnen - aber das hier war sozusagen noch eine "Altlast"
Macht aber natürlich einen RIESENSPASS!!

Ich hoffe ja, daß auch hier ein reger Austausch der "Stahlwerker" vonstatten geht - man muß ja nicht immer das Rad neu erfinden - dazu gibt es hier schon viel zu viele
interessante Threads...

Aber um hier nicht in Verdacht zu geraten, untätig zu sein, hier noch ein kleines Update:

Mein Sorgenkind gleich zu Anfang, war die Schlackenhalde. Der komplette Oberbau musste entfernt werden um an die Gleise des Schattenbahnhofs zu gelangen, damit wir sie austauschen können. Auch die verdeckte Auffahrt zur Erzentladestation durch das außenliegende Gleis des Schattenbahnhofs soll durch eine sichtbare Auffahrt ersetzt werden.

Das abheben des oberen Teils ging ohne größere Schäden voran.
Eine neue Grundplatte wurde gesetzt und die Gleise und der Unterbau für den Schattenbahnhof schon gelegt.

Hinter dem Elektrostahlwerk sieht man die Brücke zur Entladestation.

Vom 2. Segment sind die Gleise ebenfalls schon entfernt und die SegmentÜbergänge werden vorbereitet.


Auch die Erzentladestation ist "entgleist"
Ich hab kurzfristig überlegt, ob wir vielleicht eine "echte" Entladung machen sollen - aber das ist was für VIEL später!


Die neuen Flexgleise sind schon mal "vorgealtert" und am trocknen:


Der neue Gleisbogen zur Entladestation und die Abzweigung zur Halde werden mal probeweise gelegt um die
Steigung und Neigungswinkel zu überprüfen.

Die hintere Brücke muß etwas angehoben werden und dann passt es!

Soweit ein kurzes Update für heute...

viele Grüße und ein schönes Wochenende

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#13 von rimaste ( gelöscht ) , 04.03.2011 18:39

Hallo Uwe, ich will dich nicht loben, das hab ich schon zu oft getan. Aber ich bin sehr beeindruckt! Was das Stahlwerk angeht, vergiss nicht den EMB und mein Büro.
Gruß
Richard Ex-Stahlwerker


rimaste

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#14 von EFD_h0 ( gelöscht ) , 05.03.2011 09:38

Hallo Uwe

ich hatte 2005 ein Video von der Hütte gemacht, habe es gestern gefunden und auf Youtube hochgeladen, es besteht aus 2 teilen

.............


Bis Diestag

Gruß
Wolfgang

http://www.eisenbahnfreunde-dillingen.de/


EFD_h0

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#15 von Altburger ( gelöscht ) , 06.03.2011 11:59

Hi Wolfgang,

da werden Erinnerungen wach!
Das war die letzte Ausstellung der Hütte, bei der ich dabei war...

Ich denke, die beiden Videos sind ein guter Anhaltspunkt um den letzten bekannten Zustand der Anlage betrachten zu können...
- auch wenn sie ganz anders aussehen wird, wenn wir fertig sind-
Da können wir am Schluss eine vorher/nachher Doku zu machen...

bis Dienstag

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#16 von BW-Fan , 06.03.2011 12:09

Hallo Uwe,


ach du lieber Gott,habe den Thread eben entdeckt.Da habt ihr euch aber etwas aufgehalst .Aber wie du sagst steckt neben der Arbeit bestimmt auch ein rießen Spass hinter dem Projekt.Da bin ich mal auf den Weiterbau gespannt.Hmmmmmm,wieder ein Thread der mir meine Zeit stiehlt


Gruß,Heiko
Hail Odin, the allfather

Nur Altern hilft bei Plastikglanz,
nämlich so
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=50912

Hier gehts nach Katzenberg
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=47486


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RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#17 von demagkran ( gelöscht ) , 06.03.2011 14:12

Hallo Uwe,

bei jedem nachschauen fallen mir noch immer mehr Dinge auf,
sehr aufschlussreich auch die beiden Videos.
Z.B. im E-Stahlwerk der Kokillengießwagen, Reservelektrodenstand für den E-Ofen,
Bügel für den Kranhaken in den Reserveelektroden, Ihr habt ja an alles gedacht .

Und die Hochöfen wurden auf Bandbegichtung umgebaut, sehr reizvolle Sache,
macht aber auch bei einer Hochofenbatterie Sinn.

Sehe ich richtig, dass Ihr das Gleissystem wechselt, von 2-Leiter nach 3-Leiter ?

Ansonsten bin ich auf weitere Storys sehr gespannt, aus der Historie als auch vom Wiederaufbau.
Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#18 von Altburger ( gelöscht ) , 06.03.2011 19:46

Hi Heiko,

vielen Dank für Deinen Besuch. Ich gebe Dir Recht. Das macht alles unendlich Spaß (und ist genau so zeitaufwändig).
Ich hab nach 8 Jahren ein 2. Mal die Chance an dieser Anlage zu arbeiten - nur diesmal kann ich das alles ändern und realisieren
was ich damals nicht durfte Und das werde ich schamlos ausnutzen

Zitat von demagkran


Und die Hochöfen wurden auf Bandbegichtung umgebaut, sehr reizvolle Sache,
macht aber auch bei einer Hochofenbatterie Sinn.


Hallo Markus,

das Modell ist ja -in etwa - den Dillinger Hochöfen nachempfunden und die haben seit Ende der 60er Jahre eine Bandbegichtung.
Ich hab das seinerzeit als Umbau angeregt und es wurde auch tatsächlich umgesetzt.

Zitat
Sehe ich richtig, dass Ihr das Gleissystem wechselt, von 2-Leiter nach 3-Leiter ?



Ja genau, da der Verein 3Leiter bevorzugt (genau wie ich), war das keine Frage. Das ursprüngliche Gleismaterial stammte zu 90% vom Flohmarkt
und so war es auch in den Fahreigenschaften...

Zitat
Ansonsten bin ich auf weitere Storys sehr gespannt, aus der Historie als auch vom Wiederaufbau.



Euer Wunsch sei mir Befehl werter Herr, hier erhaltet ihr weitere Informationen

Nachdem in der Vorwoche ja die neue Grundplatte und die Schattenbahnhofsgleise gelegt wurden, wurde die Platte erst mal
grob ausgeschnitten:


Es folgte eine Probeverlegung der Flexgleise:


Hier der Übergang vom Schattenbahnhof zum E-Stahlwerksmodul.

Schön zu erkennen der Gleisunterbau aus 4mm Schaumstoff.
Nachdem ich mir unser Werksgelaände mal genau angesehen habe und hier die Gleise alle OHNE Damm verlegt wurden,
haben wir sie wieder entfernt.

Hier der geplante Gleisverlauf Richtung Gebläsehaus und Torpedowerkstatt.
mit den Abzweigungen Richting Halde und E-Stahlwerk.


Und hier die Ansicht ins E-Stahlwerk hinein. Das linke Gleis endet vor der ersten Gießbühne,
die beiden anderen gehen durch und enden an der Außenwand.


Und hier die Übersicht:



Das letzte Bild ist ein Beispielfoto, wie ich beim Gestalten die späteren Ansichten kontrolliere:
Beim Probeaufbau- und Stellen fotografiere ich den Bereich immer mit einem leichten Teleobjektiv,
um die Tiefenwirkung und die Perspektivische Wirkung zu sehen. Man kann hier leicht erkennen,
ob etwas wirkt oder die Szene überladen erscheint. Das habe ich von meinem Mentor Willi Wessoly gelernt,
der seine Dioramen immer mit dem Opernglas kontrolliert hat und damit immer eine perfekte Wirkung erzielte.


Hier muss der Gleisverlauf noch angepasst werden und der graue Kamin in der Mitte muss eine andere Form & Position erhalten,
sowie das etwas unscharfe Gebäude links im Vordergrund wird ebenfalls versetzt...

Als nächstes stehen "unsichtbare" aber extrem wichtige Arbeiten an:
Anlöten der Einspeisungen, Auftrennen der Rückmeldeabschnitte und Gleisbelegtmelder, sowie befestigen der Schattenbahnhofsgleise...

Das war's für heute

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#19 von hda , 07.03.2011 20:55

Hallo Uwe,

das geht ja toll vorwärts!!

Bei so grossen Bauvorhaben und späterem Auf- und Abbauen muss alles stabil sein, da fällt mir ein Kollege ein, der mir mal die Sommerfeldt-Geländer empfohlen hat.
Die waren mir (und anderen) total unbekannt, also hab ich mir mal welche bestellt.

Falls die Geländer noch nicht bekannt sein sollten, hier ein Foto:



Die sind aus dem harten Oberleitungs-Draht und in den Abmessungen dem Faller-Geländer ähnlich, aber nicht gleich. Zum Vergleich liegt ein Stückchen Faller-Geländer dabei.
Weil ich die Montage für zu aufwendig halte, nehme ich sie nicht gern. Und wegen dem Preis nehme ich sie auch nicht gern.

Aber schön lang sind sie , 300 mm am Stück. Und enorm stabil. An Stellen, wo man öfter 'hinlangen' muss, sind sie bestimmt nicht schlecht.

Aber zur Zeit habt Ihr sicher noch andere Sorgen......

Viel Spass

Gruss
Heinz


 
hda
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RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#20 von Altburger ( gelöscht ) , 08.03.2011 09:09

Hallo Heinz,

Danke für den Tipp.
Die Teile sind nicht nur robuster, sondern bieten durch ihre langen Beine auch ganz neue Möglichkeiten der Befestigung...

Da ja immer noch Fasching ist möchte ich mit dem folgenden Bild mal 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Im Vordergrund ein sonderlich gekleideter Jecke (Der heißeste Anwärter auf den Titel: Gemanys next Hackfresse )
und im Hintergrund die Dillinger Hochofenreihe - die Vorlage für unser Hüttenwerkmodell...

Direkt hinter meinem Rücken ist das Dach der Gießhalle und die Bänder der Schlackengranulation zu sehen
und links am Horizont die beiden großen Kamine der Kokerei...

Schönen Restfasching noch

viele Grüße

Uwe

p.S.
Ab Morgen gibt's auch wieder richtige Baubilder


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#21 von Altburger ( gelöscht ) , 09.03.2011 21:03

Hallo Allerseits,
Gestern war trotz Fasching wieder Bautätigkeit angesagt - und davon nicht wenig!
Eine komplette Schlackenhalde wurde wieder eingesetzt...

Nachdem die GleisArbeiten im Schattenbahnhof abgeschlossen sind, wurde gestern das Oberteil der Halde wieder an ihren
angestammten Platz montiert.

Hier noch ein Foto vom Zustand bevor es richtig losging:

Die alten Gleise sind noch drauf...

...also runter damit:


unglaublich was man so alles zu Tage fördert:
Geländebau mit weißen Putzlappen!!! Hab ich in 40 Jahren Modellbahnern auch noch nie gesehen!


Nachdem der alte Kram runter war, wurde erst der Unterbau verstärkt und dann probeweise die neuen Gleise aufgelegt:


Um den Gleisbogen für den Entladebunkeranschluss sauber zu verlegen, musste die Platte eingeschnitten werden.

Der weitere Unterbau wird mit Styrodur & Holz erfolgen um die nötige Stabilität zu erreichen.

Durch den neuen Anschlussbogen muss auch die Brücke zum Entladebunker auf dem nächsten Segment versetzt werden.

links oben neben der Plastikschüssel zu sehen.

Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis wir an die Ausgestaltung der Halde kommen werden...

Das war's für diese Woche.

Anregungen & Kritik ist wie immer willkommen!

viele Grüße
Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#22 von demagkran ( gelöscht ) , 14.03.2011 14:17

Zitat von Altburger
Hallo Heinz,

Danke für den Tipp.
Die Teile sind nicht nur robuster, sondern bieten durch ihre langen Beine auch ganz neue Möglichkeiten der Befestigung...

Da ja immer noch Fasching ist möchte ich mit dem folgenden Bild mal 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Im Vordergrund ein sonderlich gekleideter Jecke (Der heißeste Anwärter auf den Titel: Gemanys next Hackfresse )


viele Grüße

Uwe

p.S.
Ab Morgen gibt's auch wieder richtige Baubilder



Hallo Uwe,

wenn Du jetzt auch noch einen Gang drauflegst wie Bruuss Danäll und ne Handtasche schläuderst,
fang ich an zu zweifeln...........
Aber irgendwie meine ich, den Herrn schonmal gesehen zu haben.....;),
die Maske tarnt nicht genug, hehe.
Also, der Herr mit Helm, den meine ich, so janz rechts im Bild .:


Bei dem letzten Bild hätte ich noch einen, meiner Meinung nach ästhetischeren Vorschlag,
statt des engen Gleisbogens, liesse sich da nicht ein Gleisdreieck erstellen, ist aber nur mein persönlicher Geschmack,
ich mag die K-Bogenweichen nicht .

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#23 von Appenzellermichel , 16.03.2011 09:04

Servus Uwe,

habe schon lange nichts mehr von mir gegeben. Bin aber trotzdem hier bei Deinen Projekten und Berichten immer auf dem laufenden geblieben. Na, da hast Du Dich ja einem tollem Projekt angeschlossen. Ich wünsche Dir und dem gesamten Modellbauteam den Erfolg und das Ergebnis, welches Ihr erreichen wollt. Die Anlage wird sichermal eine Denkmalsfunktion für die Dillinger Hochöfen erhalten.


Tschüss bis bald

Helmut




Hier findet Ihr meine Anlagenberichte im Forum:

🇨🇭 Unteres Appenfluher Tal - (Gleisplan S. 46 unten - Videos Seite 48, 56, 63, 66) *07.06.2022 News mit Bildern"

und

🇨🇭 Oberes Appenfluher Tal - 20.03.2017 Bilder - -Gleisplan Seite1 - 1tes Video Seite 12!


 
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RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#24 von Altburger ( gelöscht ) , 16.03.2011 21:10

Hallo allerseits,
Wieder mal Zeit für das wöchentliche Update...

@Helmut:
Vielen Dank mein Freund, daß du mal hier reinschaust freut mich besonders! Du hast Recht: es ist ein tolles Projekt aber ich hoffe , daß unsere Hochöfen hier in Dillingen noch ein paar Jährchen Eisen produzieren - zumindest mal bis ich in Rente gehe...
Aber bis dahin werde ich erstmal diese Anlage hier restaurieren und wohl hoffentlich noch Swissmichel2 erleben. (Ohne dich jetzt unter Druck setzen zu wollen)

@Markus:
Oh Mann, das war ein schöner Tag - auch für mich mit 2 "Freaks" einen Hüttenrundgang zu machen. War ja auch irgendwie klar, daß wir da oben gelandet sind...
Ich glaub, das müssen wir bei schönerem Wetter mal wiederholen - vieleicht verirrt sich Holger ja auch mal wieder ins Saarland...
Deinen Vorschlag mit dem Gleisdreieck - die Idee hatte ich auch schon, aber dann würden wir mit den Erzzügen die Zufahrt zur Halde blockieren und könnten auch nur mit sehr kurzen Zügen arbeiten - deshalb musste hier dieser Kompromiss her. Ich glaube aber, es wird nachher noch gut aussehen...
Ich hab mir gestern nochmals das E-Stahlwerk angesehen und deine Idee mit den leuchtenden Elektroden lässt mich einfach nicht mehr los...

doch hier mal ein paar aktualisierte Baufotos:
Der Anschluss an die Auffahrrampe ist gesetzt und die Bogenweiche und die Gleistrasse zu den Erzentladestationen ist montiert.
In den Halbbogen kommt noch eine Serpentinenstrasse für die LKW's und das Stück zur Halde hoch wird mit Flexgleis realisiert.


Die Schlackenhalde mit den probeverlegten neuen Gleisen.
Sobald diese verlegt sind, geht es mit dem "altern" der Gebäude los und dann kommt der Landschaftsbau


Der Bogen von der Haldenseite aus gesehen, links die Brücke & Rampe zur Entladestation wurde bereits versetzt


Hier die Brücke zur Entladestation, ich hab sie schon mal ein bisschen "vorgealtert". Den Träger nach links raus hab ich mal von blau zu rostfarbe verändert.
Wenn das alles richtig steht und der Untergrund modelliert wird, bekommt die Brücke ihren finalen Anstrich/Verschmutzung mit echtem Eisenerz...

Die mittige Klebekante wird natürlich noch kaschiert.

Hier die Erzentladebrücken von der anderen Seite aus gesehen.
Die Entladestation selbst ist erst auf Segment 3 - also noch Zeit um sich ein paar Gedanken zu machen...


Das wars im Groben mal für heute!

Anregungen und Kritik sind natürlich wie immer sehr willkommen!

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Die Dillinger Hochöfen - der Neubau des Hüttenwerks

#25 von demagkran ( gelöscht ) , 17.03.2011 07:45

Zitat von Altburger
Hallo allerseits,
Wieder mal Zeit für das wöchentliche Update...


@Markus:
Oh Mann, das war ein schöner Tag - auch für mich mit 2 "Freaks" einen Hüttenrundgang zu machen. War ja auch irgendwie klar, daß wir da oben gelandet sind...
Ich glaub, das müssen wir bei schönerem Wetter mal wiederholen - vieleicht verirrt sich Holger ja auch mal wieder ins Saarland...



Das war für mich der Hit, dann als krönenden Abschluss noch die Exponate der " Industriegeschichte ",
darunter den mittlerweile fast 100jährigen Roheisenwagen und die Übereste des Skoda Dampfers.
Wiederholen, in jedem Fall, Ihr habt da noch so schöne Henschels........

Zitat von Altburger

Deinen Vorschlag mit dem Gleisdreieck - die Idee hatte ich auch schon, aber dann würden wir mit den Erzzügen die Zufahrt zur Halde blockieren und könnten auch nur mit sehr kurzen Zügen arbeiten - deshalb musste hier dieser Kompromiss her. Ich glaube aber, es wird nachher noch gut aussehen...
Ich hab mir gestern nochmals das E-Stahlwerk angesehen und deine Idee mit den leuchtenden Elektroden lässt mich einfach nicht mehr los...



Unter diesen Umständen ist der Kompromiss natürlich gerechtfertigt.
Das Angebot mit den Elektroden steht übrigens quasi auf Abruf, samt Stromzuführung, die Maße habe ich ja .
Und von dem Acrylstab habe ich noch 1m.........
Du müsstest nur die Elektrodenklammern auf 3,2mm vorsichtig aufbohren....

Zitat von Altburger

Anregungen und Kritik sind natürlich wie immer sehr willkommen!




Kritik? Im Moment habe ich keine, hehe.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

   


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