Hi Martin,
>> Die heutige s88 Technik besteht in den Modulen nur aus einem einfachen Schieberegister. Eine primitive Digitalelektronik in einem bestimmten (aus heutiger Digitalelektronik Sicht sehr langsamen) Takt Zustände von einzelnen Kontakten in die Leitung schiebt. <<
hatte seinerzeit vor einigen Jahren mal den s-88-Bus mit 8 Modulen mit einem Mikrokontroller ausgelesen, einmal je mit 5V, 10V und 15V Ub.
Bei 15V Ub stieg Geschwindigkeit auf das 3-fache und die Verlustleistung in den IC´s relativ stark an - C-Mos-Verhalten!
Betreffend der Geschwindigkeit die moeglich waere, ist dieser Bus mithin einer der schnellsten, die Probleme, die bei an einer MoBa dabei entstehen wuerden, mal ausser acht gelassen. Und dass dieser "Bus" als langsam dargestellt wird, na ja, die M-Zentrale mit oder das Interface konnte damals sowieso nur 2400 Bd in Verbindung mit dem PC. Fuer diesen Zweck reichte die Taktrate allemal.
Im Grund genommen wird eine parallel-seriell-Wandlung, (auch umkekehrt), oft in Verbindung mit Mikrokontrollern angewendet, wenn auch gleich hinter dem Kontrollerchip und meist mit TTL-Bausteinen. Dabei spart man "wertvolle" Kontroller-Pins und die Geschwindigkeiten, die dabei erreicht werden koennen, werden bei den meisten technischen Anwendungen kaum gebraucht, bei der MoBa wohl erst recht nicht.
Wer will, kann ja mal die Ein- Ausgabeleitungen auf jedem Modul mit Treibern versehen, damit liesse sich die Geschwindigkeit auch erhoehen weil, wenn die Impedanzen niederohmig sind, u. a. auch die Kabelkapazitaeten schneller umgeladen werden. Prinzipiell ist TCP/IP, RS-485, CAN, I2C mit Treiber, auch nichts anderes.
Nachtrag: Wie war´s frueher in der Audiotechnik? Niederohmige Mikrofone, bzw. ueber Uebertrager gekoppelte Mikrofonleitungen waren unempfindlicher als hochohmige, auch wenn die Spannung gering war. Denke mal, gilt heute auch noch.
Hi Gian,
die externe Datenuebermittlung aehnlich Littfinski/Helmo finde ich nicht schlecht. Nur muesste die Sache preiswerter sein, Sender als Etikett oder Glasroehrchenen unter oder in den Fahrzeugen, Empfaenger als Ettikett unters Gleis, da wir jetzt ganz anspruchsvoll und verdrahtungsfaul werden, die Datenuebertragung per Bluetooth von den einzelnen Gleis-Empfaengern zu einer "Zentrale" oder gleich direkt "in den PC".
Denke mal, solange die Hersteller die "Stromuebertragungen" vom Gleis zum Fahrzeug und in den Fahrzeugen selber stiefmuetterlich behandeln, wird eine Rueckmeldung der Fahrzeugdekoder immer problematisch bleiben. Erst sollte man die "elektromechanischen" Voraussetzungen dafuer schaffen.