Hallo,
es ist halt schade, dass hier im Forum immer eher versucht wird einem Einzureden, die Anlage nicht zu tief zu bauen. Wenn die Tiefe aber das Thema der Anlage unterstützt, dann wären Ideen oder Lösungsvorschläge anegbracht und nicht immer die gleiche Fehlplanungskeule. Die tolle Tiefenwirkung der Brandl-Anlagen kommt ja nicht von ungefähr. Zum Beispiel, die Paradestrecke der Anlage "Im bayrischen Jura" liegt ja getrennt von einer Straße vom Bahnhof Eichstätt. Das wirkt doch ganz anderes, als diese immer wieder mit Arkaden und Mauern abgetrennten nah am Bahnhof liegenden Paradestrecken. (Geschmäcker sind natürlich verschieden) Diese Wirkung hat aber ihren Preis, die genannte Anlage müsste so um die 1,4m tief sein und wird dann sogar noch zur Ecke hin noch etwas breiter.
Gerade wenn ich dann so etwas lese
Zitat von Varg im Beitrag #35
Noch nicht mal mit bauen angefangen, aber dermaßen falsch geplant, daß solche Notfall-Lösungen bereits im Vorfeld angeschafft werden.
Da wäre eine vernünftigere Planung ganz sicher die bessere Lösung !
Leider finden sich solche Kommentare in vielen Planungen, anstatt eine Lösung vorzuschlagen, wie vielleicht doch die gewünschte Tiefe erreicht werden kann. Ich finde es wird hier im Forum viel zu oft einfach zu schnell pauschal geurteilt. Natürlich, da muss ich zustimmen, gibt es auch totale Planungskatastrophen, aber nach dem Credo einiger hier wäre das ausgehend von der Tiefe dann auch fast jede Brandl-Anlage. Über Planungen mit viel Tiefe um einfach nur eine große Gleiswüste zu erzeugen, da brauchen wir nicht drüber reden, diese Planungen sind oft schlecht und eigentlich oft auch langweilig (auch wieder Geschmackssache)
Es gibt natürlich auch gute Anlage die mit wenig Tiefe auskommen, welche im Detail in der Ausgestaltung sehr sehr gut sind, aber gerade Szenen mit verschiedenen Ebenen und kreuzenden Strecken im Gebirge, oder eben auch Strecke im Vordergrund und Bahnhof im Hintergrund wirken eben anders mit mehr Tiefe. Ein gutes Beispiel für die optische Wirkung ist die von eigentlich allen gelobte Analge "Wolfgangs Gleiswüste" mit dem herausnehmbaren Gelände/Güterrampenteil. Dieser Anlageneinsatz ändert den Blick über den Bahnhof zu den Siedlungshäusern extrem. Hier hat der Erbauer (Wolgang) das Ganze bestens gelöst, der Teil ist nach dem Entfernen von 2-3 Dekoartikeln (Wagen, Lok, was auch immer) schnell entfernt. Herausnehmbare oder trennbare/fahrbare Segmente/Teile sollten nicht immer direkt als schlechte Planung betitelt werden, es kann eben manchmal den optischen Unterschied bringen.
So ein Tool zu kaufen kann für kleine Arbeiten/Reinigung eine gute Lösung sein, aber um die Anlage überhaupt bauen zu können... naja ... dann sollte man die Planung vielleicht nochmal überdenken.
Grüße
Dirk