ich habe in Kassel auf einer Eisenbahnbörse (letzten Dezember ) günstig einen Controll 80 F (6036) erworben. Heute habe ich das gute Stück das erste mal an die 6021 gesteckt und die ganze Kombination auf ein Holzbrett geschraubt. Leider muß ich für das ... "günstig erworben" nun wohl Lehrgeld bezahlen. Der rote Drehregler geht sehr, sehr leicht, fast habe ich das Gefühl ich könnte die Loks damit fast schon fahren wenn ich den Drehregler nur anpuste.
Was mich aber am meisten nervt, ist die Tatsache das ich aus heiterem Himmel keine Kontrolle mehr über die Loks habe die ich mit dem 80 F steuere. Beim 6021 ist dagegen alles bestens, damit verliere ich keine Lokkontrolle. Kennt jemand das Phänomen und falls ja, wie kann ich Abhilfe schaffen oder muß das gute Stück repariert werden?
#2 von
Christian Lütgens
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gelöscht
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, 18.06.2005 09:46
Hallo,
soweit ich weiß, funktioniert der Geschwindigkeitsregler bei 6021 / 6032 so, daß eine Feder über Kontaktflächen direkt auf der Platine streift. Je nachdem, welche Kontakte verbunden werden, sendet das Gerät die entsprechende Fahrstufe. So viele sind's ja nicht.
Deiner Beschreibung nach scheint die (mechanische ) Spannung der Feder zu gering zu sein. Der Regler ist leichter zu drehen, weil er nicht stark genug "gebremst" wird, und die Loks lassen sich nicht mehr kontrollieren, weil die Feder den Kontakt verliert.
Du kannst das Ding ja mal aufprökeln und reinschauen, dann weißt Du, was Sache ist.
ich hatte mal an einer 6021 den Drehknopf ab. ( Kinder!) Ich habe das Gerät geöffnet und den Knopf wieder befestigt.
Wie der Vorredner gesagt hat ist es nur ein Schleifer der über eine Platine zieht. Wenn der Knopf zu lose ist kann es sein, daß der Schleiferkontakt zur Platine abreißt.
Zum Testen ob der 80F generell ein elektronisches Problem hat, den Knopf beim Fahren niederdrücken. Sollten dann alle Loks problemlos fahren ist nur der Feststellring am Schaft lose.
Mit Geschick, das heißt die 4 weisen Stopfen an der Seite herausbekommen, kann man das Gehäuse öffnen. Ich nutze dazu einen kleinen Bohrer ( 0,5mm) zum vorbohren ( 5mm tief). Dann eine kleine Schraube eindrehen und Stopfen damit ziehen. Ganz einfach.
(Da die 80F keinen Booster hat, ist da sicher auch weniger drin. Aber immer vorsichtig und mit bedacht)
Dann die Klemm-Feder mit der Hand wieder tiefer auf den Drehknopfschaft drücken. Danach wieder zusammenbauen.
#5 von
Burkhard Eins
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gelöscht
)
, 02.07.2005 09:22
Hallo,
ich würde mir wirklich die Mühe machen und das Gerät über einen Händler zu Märklin einzuschicken und sie dort "richtig" reparieren zu lassen. Spätestens beim Öffnen des Gerätes geht die "Knauperei" los und um eine 80 f zu "vermurxsen", ist sie wirklich zu schade! Denn eine 80 f ist durch nichts zu ersetzten (!), allenfalls zu eine weitere 80 f !