Hallo Michael,

das mit den unscharfen Bildern kenne ich. Ich habe schon Haufenweise gelöscht.
Mein Tipp:
Mache die Aufnahmen von weiter weg und wähle dann am PC eine Ausschnittsvergrößerung. So mache ich das oft.
Bei Videos weiß ich auch keinen Rat.
Aber auch die unscharfen Aufnahmen wissen zu gefallen.

Hallo an alle,
ich war ja monatelang nicht mehr aktiv. Auch weil ich beruflich mehr um die Ohren hatte (und weil es dort Idioten gibt, mit denen zu kämpfen viel Energie frisst... ).
Ich habe jetzt mal angefangen, die kleine Ecke an der Bahnhofsausfahrt links, unterhalb der Stadt zu gestalten, die noch übrig ist.Dort soll die Villa zu stehen kommen, die dort errichtet wurde, als das Altstadtviertel dort für den Bahnbau im 19. Jahrhundert neugestaltet wurde.

Das Problem (Olli konnte das praktisch in Echtzeit mitverfolgen): Für die Zufahrt zur Villa wolle ich etwas besonderes. Ich wurde schnell fündig in Belgien, bei Jeweha Modelbouw in Bocholt: Kleine Schieferplättchen, die ein sehr rustikales Pflaster ergeben. Eine Nachfrage brachte dann leider die schlechten Neuigkeiten:
"Maar hebben helaas geen leischilfers meer in ons progamma." Nicht mehr im Sortiment...

Was tun?
Die Lösung: Bei uns im Garten liegen Natursteine, von denen immer mal wieder millimeterdünne Schichten durch Erosion abplatzen. Ich hab heute mal etwas nachgeholfen (Frau war beim Friseur... Es kommt nicht so gut in ihrem Beisein mit Hammer und Meissel in den Garten zu gehen...) :


Die sind so dünn und porös, dass man die mit den Finger zerkleinern kann, dann habe ich genau was ich suche:


Das Ganze in Abtönfarbe oder gefärbten Leim eingebettet und die Zwischenräume gefüllt... Das Verlegen stellte sich als sehr meditative Arbeit heraus, immerhin ein Viertel, die Zufahrt, habe ich heute geschafft. Schliesslich muss man ja für jede freie STelle einen passenden Stein suchen. Es fehlt noch der grosse Platz vor der Villa. Die Fugen sind noch nicht verfüllt(ich versuche mal eine Mischung aus normalem weissem und dunkelgrauen Elektrikergips, ergibt hoffentlich hellgrau, aber der Eindruck ist schon sehr gut (allerdings in echt mehr grau als braun, sieht jedenfalls aus wie im Garten...):

Hallo Michael,

ich glaube ich hätte die Steine in Orginalfarbe gelassen. Bin mal auf die Fugen gespannt wenn du fertig bist.

Die sind auch in Originalfarbe. Nur der Untergrund ist braun, ich weiss nicht, warum die Steine auf dem unteren Bild so bräunlich wirken, ich echt sind die immer noch grau. Das untere Bild ist allerdings nicht im Modellbahnzimmer aufgenommen worden. Beides mit Tageslicht, nur einmal Südseite, einmal Nordseite, ob das ne Rolle spielt?

Für mich sehen die Steine aus wie angemalt aber das kann ja auch täuschen. Wenn erst mal Gras in der Umgebung wächst wirkt das alles bestimmt anders.

Ich denke hier, wird die Farbe realistischer wiedergegeben:


Mal sehen, wann ich die Musse zum Weiterpflastern habe...

Hallo Michael,
die Braunfärbung kommt vom automatischen Weißabgleich der Kamera.

Auf dem letzten Bild hast Du die weiße Fassade als dominierendes Objekt, was dazu führt, dass durch den darauf orientierten Weißabgleich die Abbildung der Gehweglatten jetzt eine realitätsnähere Farbgebung hat, als auf dem Foto mit überwiegend dunklem Bildinhalt.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Michael,

so sehen die Steine doch gleich natürlicher aus

Zitat

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Mal sehen, wann ich die Musse zum Weiterpflastern habe...

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Das kenne ich. Bei meinem Viadukt muß ich auch noch Steine kleben und habe überhaupt keine Lust dazu.

Moin Olli!


Fetter Daumen hoch! Super Wirkung per Natur.




Fluffigen noch, Fe lix

Zitat

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Moin Olli!

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Michael?

Erinnert mich an meinen Geschichtslehrer Herrn Hofmann:
Schüler kommt zu spät. Hofmann: "Thomas, wo kommst Du her?" Schüler: "Stefan, ich heiße Stefan." Hofmann: "Gut, Thomas, setz Dich."

Hallo Michael,


(Frau war beim Friseur... Es kommt nicht so gut in ihrem Beisein mit Hammer und Meissel in den Garten zu gehen...) :

. . . das kann ich gut verstehen . . . unser Garten ist auch das Allerheiligste meiner Frau

Die Steine in eurem Garten sehen für mich nach Schiefer aus . . . gute Idee, hieraus einen kleinteiligen Steinweg zu machen. Ich finde, es sieht schon gut aus und bin gespannt, wie es dann mit Einfassung aussehen wird

Meine zehnjährige Tochter hat mir mit grosser Begeisterung geholfen. Und so sieht unser gemeinsames Werk komplett aus:


Und so nach dem Einfugen (oben noch feucht, unten trocken):




Durch den Gips hat das Ganze einen leichten Grauschleier bekommen. Irgendwie auch nett. Oder ich muss mit einem Wattestäbchen und Alkohol mal rübergehen. Mal schauen...

Hallo Michael,

die Farbe gefällt mir jetzt viel besser, mit den Fugen wirkt es auch nicht mehr so düster.
Den Grauschleier würde ich sogar lassen, ich glaube, beim Vorbild staubt es auch ordentlich zu.

LG

Patrick

Zitat

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Zitat

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Moin Olli!

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Michael?

Erinnert mich an meinen Geschichtslehrer Herrn Hofmann:
Schüler kommt zu spät. Hofmann: "Thomas, wo kommst Du her?" Schüler: "Stefan, ich heiße Stefan." Hofmann: "Gut, Thomas, setz Dich."

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ops: ops: ops: ops: ops:

Hallo Michael,

das sieht wirklich klasse aus, auf dem verfugten Steinplattenweg kann sich der Mann Gottes entspannt die Beine vertreten, mitsamt Grauschleier wirkt das Ganze doch sehr natürlich und der Weg zum Opel Kapitän ist ganz sicher und entspannt zurückzulegen

Hallo Michael,

das Haus ist toll geworden und jetzt passt auch die Farbe der Steinplatten.


Herzliche Grüße und bleib gesund
Volker

P.S. Bist du sicher, das ein Pfarrer im Haus wohnt oder war er, wie wir auf dem Photo sehen, nur zu Besuch?
Das Haus sieht eher aus als würde die Addams Family darin wohnen. Obwohl, ich kann das "eiskalte Händchen" nirgendwo sehen

Hallo an alle, ich freue mich, dass es Euch gefällt!Ich bin auch zufrieden.
@Felix: Nicht schlimm, ich war ja wirklich lange nicht mehr im Forum (Muss auch noch Eure Threads "nacharbeiten", natürlich kein "muss", sondern pures Vergnügen!)
@Torsten: Ja, keine Sturzgefahr mehr für den "Mann Gottes", der schwarze Wagen passt irgendwie dazu... und ...
@Volker: nein, der wohnt da nicht wirklich, sondern war zu Besuch. Wird aber jetzt zum Bahnhof gebracht, wo er seinen Platz auf dem Bahnsteig finden wird. Ich habe allerdings noch einen Adenauer samt Wagen, der könnte da zu Besuch kommen...

Dann kann ich die Ecke ja weiterbauen, und damit sind wir bei meinem nächsten Problem, bzw. der nächsten Frage:

Das ist derzeit die Gesamtsituation.


Also ein tiefer Einschnitt trennt die Altstadt vom Villenviertel. Links und rechts finden sich hohe Stein- oder Betonmauern. Wo die linke Geländekante einen "knick" macht, geht das in eine Böschung über. Das linke Gleis ist das Streckengleis, rechts befindet sich ein Auszieh- bzw. Abstellgleis, das mit einem massiven Betonprellbock abgeschlossen wird. Nun müsste ja die Strasse hinter der Villa in die Stadt geleitet werden, etwa so wir hier durch das Schild meines Heimat-Bw angedeutet:


Und hier liegt das gestalterische Problem. Wie soll ich die Brücke gestalten? Das Ganze wirk doch tiefer, als ich es vor Augen hatte. Zur Info, die Spannweite beträgt umgerechnet etwa 20m. Möglich sind:
1) Eine Segmentbogenbrücke aus Stein, wie ursprünglich angedacht, würde ich aber jetzt ausschliessen. Immer noch zu massiv.
2) Eine Holzbrücke mit Doppelsprengwerk, so etwas in der Art? Architektonisch reizvoll, aber immer noch nicht ganz luftig. Weiss jemand, wie es da mit der Tragfähigkeit aussieht? Immerhin verkehren da ja auch Lkw und schwere Busse...
3) Eine moderne, flache Betonbrücke, praktisch eine Balkenbrücke aus Beton.
4) Eine auf massiven Doppel-T-Trägern gelagerte Holz- oder Betonfahrbahn.
5) Die Radikallösung wäre, den gesamten Tunnel nach vorne zu ziehen. Aber dann verliere ich noch mehr sichtbare Strecke, das Ausziehgleis wird schwierig einzubauen (Könnte aber zu einer Stichstrecke erweitert werden, aber brauche ich das?) und die Brücke als Szenentrenner zwischen Altstad und Villa geht verloren. Es spricht also einiges dagegen...

3) und 4) wären kaum dicker als das Schild, das jetzt oben liegt, 2) wäre zumindest noch luftig in der Konstruktion.

Gibt es hier zufällig Brückenbauer?

Hallo Michael,

ich würde eine Stahlfachwerkbrücke nehmen. Die wirken filigraner, sind vorbildmäßig schon etwas betagter und so eine Kombi (Brücke vor Tunnel und alles "drunter und drüber" gab/gibt es im Bergischen Land ja durchaus).

Beton oder Stein fände ich an dieser Stelle zu wuchtig.

LG

Patrick

Oh, also gerade eine Fachwerkbrücke finde ich da sehr aufdringlich. EIn Untergurt versperrt doch partiell den Durchblick, ein Obergurt wirkt oben schwer... Es hilft mir aber doch immer sehr, hier Vorschläge zu lesen, um mir selbst klar zu werden, was ich will. Ich denke, ich habe eine Tendenz zu einer in Beton eingegossenen Walzträgerbrücke. Das dürfte in der Höhe mit 1,5 cm hinkommen, und wird deshalb sehr luftig. Die Spannweite von 20m sollte kein Problem sein, so dass kein Zwischenpfeiler nötig ist. Und epochenmässig passt sie auch. Die Technik war in der ersten Hälfte des 20. Jh. weit verbreitet. Ich würde sie vermutlich recht neu aussehen lassen, sie ist dann nach dem Krieg als Ersatz für eine marode oder zerstörte Brücke gebaut worden.

Hallo Michael,

Zitat

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ich würde eine Stahlfachwerkbrücke nehmen. Die wirken filigraner, sind vorbildmäßig schon etwas betagter und so eine Kombi (Brücke vor Tunnel und alles "drunter und drüber" gab/gibt es im Bergischen Land ja durchaus).

Beton oder Stein fände ich an dieser Stelle zu wuchtig.

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Ich stimme Patrick zu. Nachdem ich mir Deinen Link mal genauer angesehen habe, finde ich das Patricks Vorschlag besser passen würde. Strassenbrücken in Stahlfachwerk sind auch filigraner als Eisenbahnbrücken. Schau mal bei Hack rein.
Siehe hier: https://www.hack-bruecken.de Vorflutbrücken Schräg 18 cm und Bogen 18cm oder die Blechträger Lasercut Brücken oder unter Prospekte in den H0 Neuheiten 2017/18 die Brücke G 188. Ich denke, das man diese problemlos als Strassenbrücke verwenden kann.
Volker (Dampfliebe hat die G 188 in seiner Erweiterung benutzt. https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2090517#p2090517

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Hallo Michael,

da hast Du den Salat, noch eine Variante - als Blechträgerbrücke.

So oder so, also mit oder ohne Beton, das ist eine spannenede Ecke. Die hatte ich noch gar nicht richtig wahrgenommen.
Hauptsache, der Monsiniore kommt sicher über die Gleise drüber.

LG

Patrick

Hallo Michael,

Adenauer mit seinem 300er Benz würde bestimmt zur Nachkriegszeit passen und in der Eifel war er ja auch öfter.

Bzgl. deiner Idee für eine Brücke: was hältst du von der u.a. Variante? Zu massiv, zu schwer? So etwas hatte Claus ja ebenfalls vorgeschlagen.




Herzliche Grüße und bleib gesund
Volker

Hallo Michael,

für deine Frage bzgl. einer geeigneten Brücke, die Stadt und Villenviertel glaubwürdig und in den baulichen Kontext passend verbinden könnte, möchte ich dir wie Claus und Volker ebenso eine Stahlgefachbrücke vorschlagen. Sie hätte den Vorteil, dass sie optisch sehr " durchsichtig " wäre und viel von der Szenerie ringsum gut sichtbar ließe.
Zur Veranschaulichung erlaube ich mir, zwei Bilder einzustellen ( wenn nicht gewünscht, bite löschen ! ), die eine Hack Brücke zeigen, die ich auf einem meiner ehemaligen Segmente verwendet hatte, sie hätte ziemlich genau die benötigte Länge









Ein Bild, das genau frontal aufgenommen wäre, finde ich gerade nicht ops: ops: , aber ich hoffe, es reicht hin als kleine Anregung

Sorry, aber die Brücken sind alle überdimensioniert. Hier haben wir eine Sackgasse ohne Schwerverkehr mit ca. 25m Spannweite.

Da wäre eher so etwas angebracht:
https://www.main-echo.de/storage/image/3...pjxj_ik30qh.jpg
Neubau-Variante (die auch schon bei 100t Tragfähigkeit liegt):
https://www.ovb-online.de/bilder/2020/12...uessen-47ec.jpg

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Leute,

erst mal danke für den ganzen Input. Das ist sehr hilfreich. Letztlich bin ich aber bei Erich: Die ganzen Fachwerkbrücken sind mir schon optisch zu dominant. Ich bin persönlich am meisten angetan von Erichs zweitem Vorschlag (auch wenn es sich nicht um eine Sackgasse handelt, denn die Strasse führt ja angenommernermassen nach links weiter). Das scheint mir auch die dezenteste Lösung zu sein. Und 100t Tragfähigkeit übersteigt den Bedarf bei weitem...

Mal was anderes, das wird sicher Patrick als Busliebhaber gefallen: Ich habe mir etwas Nostalgie gegönnt und einen Saurer Komet von Roco bei Ebay ersteigert. Meine schon lange verstorbene Mutter hatte mir den vor rund 35 Jahren zum Nikolaus (glaube ich) geschenkt. Irgendwie war er verloren gegangen. Mir war es ein inneres Bedürfnis, das zu korrigieren. Irgendwie macht er mich sentimental. Mit dem zu öffnenden Verdeck wirkt er immer noch sehr filigran, da kann man mal sehen, wie weit Roco damals war! Begeisternd finde ich das Faltverdeck. Den Bus habe ich mit Farbe etwas aufgemotzt, Kühlergrill, Sitze, Figuren, Motorraum. etc.. Peilstangen und Rückspiegel muss ich noch ankleben. Vermutlich werde ich damit (wegen der zu öffnenden Motorhaube - die beiden Haltezapfen müssen aber noch ab) eine Motorpannenszene darstellen. Noch etwas Watterauch aus dem Motorraum...