Hallo,

ich habe ein Problem mit meiner Märklin BR52. Am Anfang fuhr sie noch wunderbar, nach einem weilchen aber wurde sie immer langsamer bis zum Stillstand. Nachdem ich hier einiges über Verharzen gelesen hatte, habe ich sie zerlegt und gereinigt. Es war allerdings alles in Ordnung. Nachdem der Motor draußen war, habe ich an den Rädern gedreht. In einer Position lassen sich die Räder nur mit Kraftaufwand drehen. Somit ist definitiv der Motor raus aus dem Rennen. In der besagten Position hat das hintere Gestänge auf einer Seite keinen Spiel mehr (s. Bild 1). Wenn ich auf der besagten Seite das hintere Gestänge entferne, dann dreht sich alles wunderbar. Verbogen ist nichts.


Ich habe mir daraufhin die Anordnung angesehen und habe das 1. hinter das 2. Gestänge gesetzt (s. Bild 2; Skizze A:). Jetzt dreht sich alles wunderbar, doch leider ist das Loch vom 2. "unschön".

Kann mal einer von Euch bei seiner BR52 nachsehen, ob die Reihenfoilge wirklich so ist, wie im Bild 2? Mir scheint das gelbe (Punkt 2) kann so nicht sein. Auf der anderen Seite ist die 2. auch so diagonal montiert.

Gruß
Viktor

Hallo,
Bild 2 am Gelben Punkt 2 Bild unten ist so korrekt angeordnet.
Die Stange auf der gegenüberliegenden Seite ist Falsch montiert.

Wenn Deine 52 nicht mehr läuft, stimmt eventuell der Kurbelwellenversatz nicht mehr. Dieses Probelm haben alle Märklin Loks mit Gelenkfahrwerk. An meiner 44 hatte ich das selbe Problem.

Hallo,

Zitat

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Die Stange auf der gegenüberliegenden Seite ist Falsch montiert.

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Das war mein Versuch, das Problem zu lösen. Mit dieser Anordnung läuft das alles wie geschmiert.

Was meinste Du mit Kurbelwellenversatz?

Gruß
Viktor

hallo Viktor,

Zitat

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Was meinste Du mit Kurbelwellenversatz?

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stell die Lok hin und auf der linken Seite hast Du die durchgehenden Kuppelachsen unten auf sechs Uhr......

auf der recheten Seite müssen die Kuppelachsen auf drei Uhr stehen......90° Versatz.....

danach das weitere gestänge einhängen....

es ist leider leicht möglich, dass auf einer Achse eine Radscheibe verdreht, dann ist der 90° Versatz hinne...kommt schon mal vor, wenn man die Lok mit eingebautem Motor schiebt...

Zitat von V200Freund

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es ist leider leicht möglich, dass auf einer Achse eine Radscheibe verdreht, dann ist der 90° Versatz hinne...kommt schon mal vor, wenn man die Lok mit eingebautem Motor schiebt...

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Moin,


kommt auch vor, ohne daß man die Lok je "mißhandelt" hat.



Gruß Markus

P.S. Das heißt Kurbelzapfenversatz

Moin,

und außerden ist die Lok überölt, selbst die Haftreifen glänzen! Öl gehört nur an die Lager und sonst nirgendwo hin. Die Zähne der Zahnräder kann man mit Fett schmieren - wenig und vorsichtig, es darf nichts verschmieren oder gar abtropfen.

Tschüss

KFS

Hallo,

vielen Dank für die Infos. Da werde ich mich mal durchwurschteln. Bislang versteh ich nur Bahnhof, aber ich werde mir das mal in aller Ruhe anschauen.

Zitat

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und außerden ist die Lok überölt, selbst die Haftreifen glänzen!

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Das sieht nur so aus. Die Haftreifen sind fuuuztrocken.

Gruß
Viktor

Hallo,

Zitat

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stell die Lok hin und auf der linken Seite hast Du die durchgehenden Kuppelachsen unten auf sechs Uhr......

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Nur zur Info, Du meinst die im Bild mit dem Pfeil angedeutete Achse?


Gruß
Viktor

Zitat von Viktor

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Hallo,

Zitat

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stell die Lok hin und auf der linken Seite hast Du die durchgehenden Kuppelachsen unten auf sechs Uhr......

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Nur zur Info, Du meinst die im Bild mit dem Pfeil angedeutete Achse?


Gruß
Viktor

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Hallo Viktor,

nicht ganz. Die Achse mit dem Pfeil ist die Treibachse. Sie wird (bei einer Zweizylinder-Lok) als einzige direkt angetrieben - erkennbar daran, dass die Treibstange hier angreift. Das ist die Stange, die auf Deinem Bild nach links zum Kreuzkopf führt. Die anderen Achsen werden über die Kuppelstangen angetrieben, mit denen sie mit der Treibachse verbunden sind.

Gemeint ist: Wenn Du das gesamte Gestänge abbaust (die Heusinger-Steuerung), bleibt an der Treibachse der Kurbelzapfen und an den Kuppelachsen je eine Gewindebohrung. Zapfen und Gewindebohrung müssen bei allen Achsen an exakt derselben Stelle sitzen (z. B. rechts auf 6 Uhr, also unten). Wenn Du nun auf die linke Seite schaust, müssen dort ebenfalls Zapfen und Gewindebohrungen an exakt derselben Stelle sitzen - hier jedoch auf 9 Uhr, also links. (Bei Deinem Foto - linke Seite - stehen Zapfen und Bohrungen irgendwo auf "5 vor 12". Du bekommst einen besseren Überblick, wenn Du z. B. auf "12 Uhr" drehst - dann ist aber rechts "3 Uhr" )

Wenn nur ein einziges Rad verdreht ist - Zapfen oder Gewindebohrung sitzt an einer anderen Stelle als bei den Nachbarrädern derselben Seite - kommt es unweigerlich zum Klemmen, wenn die Steuerung montiert ist (ohne Steuerung können natürlich die Räder "irgendwie" stehen - die Lok wird trotzdem sauber fahren!).

Gruß,
Rainer

Hallo,

alle Märklin Lokomotiven mit dem Knick will sagen mit dem Gelenk im Fahrgestell haben dieses Problem mit dem verdrehen des Kurbelzapfenversatzes auch ohne daß man die Lok von Hand so schiebt, das die Räder mitdrehen.

Da reicht es schon wenn ein Schotterkörnchen ins Zahnradgefüge gerät oder die Lok nur mit einem halben Satz Haftreifen unterwegs ist ( z.B. links mit rechts ohne Haftreifen) = unterschiedlicher reibwert.

Betroffene Lok´s sind BR 44, 50 und 52.

Besonders anfällig sind die Lok´s die vor 1970 gebaut wurden. Da waren zum Teil die Bauteiltoleranzen viel zu groß. Deshalb ist auch beim Umbau auf den Hochleistungsmotor bei diesen alten Lok´s viel Justierarbeit zu erbringen.