Hallo zusammen,

da bin ich mal wieder und leider hatte ich mit der Suchfunktion kein Glück.

Diesmal hätte ich folgende Frage an die Digitalprofis hier:

Aaaalso, ich bin gerade dabei, meine erste digitale Anlage aufzubauen und habe mich dazu entschlossen, einen kleineren Schattenbahnhof einzubauen. Nun wächst das Geld ja nicht auf den Bäumen und ich frage mich, ob bei meiner digitalen Anlage wirklich Signale im SBf stehen müssen, oder ob ich den dortigen Betrieb nicht einfach nur mit Gleisbelegtmeldern durchführen kann und damit ohne teure Signale und Signaldecoder.

Bisher sieht ein Gleis in meinem SBf schematisch so aus:

Einfahrweiche-->Halteabschnitt-->Bremsabschnitt-->Halteabschnitt-->Ausfahrweiche

Die drei mittleren Abschnitte hängen an einem LDT GBM-8 welcher wiederum an einem Roco Rückmeldemodul hängt.

Ich nutze die multiZENTRALEpro (wer hat sich eigentlich diese selstame Schreibweise überlegt) und mein Laptop zum Fahren.

Wie kann ich also in diesem Aufbau auf Signale im Schattenbahnhof verzichten? :

Herzlichen Dank für's Lesen und die hoffentlich reichlichen Antworten!

Hallo Chris!

Hallo Chris,

fahre mit WDP und da ist das kein Problem.
Da werden einfach virtuelle Signale gesetzt
und die Software steuert dann den normalen
Betriebsablauf.

Hallo Chris,

eigentlich solltest Du Dir Deine Frage fast schon selbst beantworten können.
Signale haben doch nur eine Funktion. Sie liefern dem Lokführer Hinweise wie er fahren soll.
Ein Signal beeinflusst keinen Zug, weder im echten Leben noch auf der Modellbahn.

Kurz: Signale auf der Modellbahn dienen nur der Optik. Es schaut halt echter aus.

Gruß
Knut

Moin Chris

Zitat von ck2703

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Wie kann ich also in diesem Aufbau auf Signale im Schattenbahnhof verzichten? :

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Da Du mit der MultiZENTRALE fährst hast Du auch eine Steuerungssoftware (vermutlich Rocomotion 5.9). Eine solche Software benötigt keine sichtbaren Signale und Trennstellen sondern steuert durch die Positionsmeldung der Fahrzeuge. Knut hat es gerade mit wenigen Worten sehr treffend erklärt.
Bei Automatikbetrieb werden die Züge in den Blöcken des Schattenbahnhofs (SBH) angehalten und ggf. auch wieder frei gegeben.

Unterschiede sind in den Möglichkeiten der Software:
während einige nur den Automatikbetrieb (eingerichtete Fahrten) unterstützen können andere auch auf Ereignisse reagieren und dadurch (Teil)Automatik mit Handbetrieb kombinieren. Mit Rocomotion sollte es über eingerichtete Fahrten möglich sein, Züge über Tastendruck in den Schattenbahnhof zu fahren oder von dort auf die Strecke zu schicken. Aufwendige Software (TC Silver / Gold als Entwicklung aus gleichem Hause wie Rocomotion*) können zudem auf Ereignisse reagieren:
Zug fährt manuell (oder beliebige Zugfahrt) aus Bahnhof in die Verdeckte Strecke.
Ereignis: "Zug im Block"
Aktion: Software übernimmt Zug und fährt diesen automatisch in den SBH.
Auf Knopfdruck können Züge aus dem SBH heraus zum ESIG oder in den Bahnhof gefahren und können von dort übernommen werden.


* Neben TC (Traincontroller) können auch andere hochwertige dies Software erfüllen. Im einzelnen kenne ich deren Funktionsumfang nicht und bringe deshalb deren Name nicht ins Spiel.

Zitat von Asslstein

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Kurz: Signale auf der Modellbahn dienen nur der Optik. Es schaut halt echter aus.

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Das stimmt aber nur digital (womit die Frage hier beantwortet ist). So allgemein, wie Du formuliert hast, stimmt es nicht. Bei unserer analogen Modelleisenbahn früher waren die Magnetschalter in den Signalen ein wesentlicher Faktor der Steuerung. Denn damit wurde dem Gleisabschnitt vor dem Signal bei Stellung "Fahrt" Strom zugeführt und bei Stellung "Halt" Strom abgeschaltet.

Hallo Peter,

so allgemein wie ich es formuliere stimmt es haargenau!
Wie Du selbst schreibst, waren es die Schalter in den Signalen. Was hindert einen daran andere Schalter zu benutzen um ein Gleis stromlos zu schalten? Eben, gar nichts. Und das gilt für digital, analog, mit oder ohne Computer.

Gruß
Knut

Zitat von Peter Müller

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Zitat von Asslstein

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Kurz: Signale auf der Modellbahn dienen nur der Optik. Es schaut halt echter aus.

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Das stimmt aber nur digital (womit die Frage hier beantwortet ist). So allgemein, wie Du formuliert hast, stimmt es nicht. Bei unserer analogen Modelleisenbahn früher waren die Magnetschalter in den Signalen ein wesentlicher Faktor der Steuerung. Denn damit wurde dem Gleisabschnitt vor dem Signal bei Stellung "Fahrt" Strom zugeführt und bei Stellung "Halt" Strom abgeschaltet.

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Hallo Peter,

das geht bzw. ging auch mit den UFS.

Hallo zusammen,

herzlichen Dank für Eure Antworten.

Das heißt, ich werde den Schattenbahnhof ohne Signale laufen lassen.

Nochmals vielen Dank!

Zitat von Asslstein

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Was hindert einen daran andere Schalter zu benutzen um ein Gleis stromlos zu schalten? Eben, gar nichts. Und das gilt für digital, analog, mit oder ohne Computer.

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Ich denke dann immer an den Durchschnitt aller Modelleisenbahner bzw. dass, was ich dafür halte. Zugegebener Weise mangels nachschlagbarer Untersuchung und unter dem Eindruck meiner eigenen Erfahrungen nur eine Annahme. Etwas forsch behaupte ich einfach mal, dass zu analogen Zeiten 95% aller auf Modelleisenbahnen aufgestellten Signale zusammen mit einem Magnetschalter wirkten und Gleisabschnitte beschalteten. Das, so finde ich, sollte in einer Antwort Berücksichtigung finden. Mehr nicht.

Wir haben übrigens damals dort, wo ein Schalter fehlte, Signale falsch herum unter die Platte geschraubt. Die Signale waren vorhanden, Relais hätten wir besorgen müssen.