Du machst diesen Brückenumbau um einiges ordentlicher als ich (ich habe jedenfalls keine neuen Profile eingesetzt und stattdessen nicht ganz so gut passende Reste aus der Fallerkiste herangezogen). Und zum Glück hast Du gleich ordentliche Bilder vom Umbau gemacht. Ich weiss nicht, wie oft ich schon danach gefragt wurde und dann leider verneinen musste, weil ich einfach damals mit dem Fotografieren noch nicht angefangen hatte.
Zitat von meisterpinselEine Frage habe ich aber noch, ist das in der momentanen Phase nicht alles ein bischen labil?
Nochmals Danke für Deine Mühe und weiterhin Super Gelingen.
Hallo Heiko,
Danke für die guten Wünsche. Labil ist es zur Zeit sehr. Da aber die Brückenteile beim Bau meist nicht auf der Anlage weilen, macht das nichts. Sobald die Gleise montiert werden, wird mit viel Klebstoff (hoffentlich) dann die erforderlilche Stabilität erreicht. Ihr werdet ja dann sehen können, wie alles in die Hose geht
Zitat von GanzzugIch weiss nicht, wie oft ich schon danach gefragt wurde und dann leider verneinen musste, weil ich einfach damals mit dem Fotografieren noch nicht angefangen hatte.
Jep, und ich war ja auch einer dieser nervigen Frager
Im Prinzip wollte ich durch den Umbau nicht nur die Umwandlung in eine Kurve erreichen. Vielmehr "stimmt" je eigentlich die komplette Fahrbahn des Fallermodells so nicht. Deshalb hatte ich mir vor dem Umbau sehr viele Gedanken über dieses Thema gemacht.
Hoffen wir mal, dass dadurch auch dem einen oder anderen Brücken-(Um)bauer geholfen werden kann. Und dass das Ganze funktioniert.
Zitat von BLS-ForeverLieber Jochen
Danke für die detaillierten Bautips. Was für Profile hast Du verwendet (Hersteller, Grösse).
Die H-Profile haben die Maße 3x3 mm, die T-Profile 2x2 mm und die großen I-Träger 4x8 mm (Auflager für die Vorbrücken am Mittelbogen).
Leider komme ich derzeit aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht wirklich zum Weiterbauen. Immerhin sind bald Osterferien Und Ende April geht's wieder ins Wallis
Die für heute ersten Styropor-Teile wurden an die Felswand angegipst. Sobald diese Klebestellen ausgehärtet sind, kanns mit dem kompletten Gipsüberzug weitergehen
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Noch ein paar Ansichten mit Brücke
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Erfreulicherweise nimmt der Berg immer mehr Platz auf den Bildern ein - das lässt hoffen :)
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Für mich ist jetzt erstmal Mittagspause, hab Hunger :P
es dauert immer ewig, bis sich Neues hinter dem Ofen durchspricht
Nimm also bitte meinen verspäteten Glückwunsch und virtuelles Brot und Salz zum Einzug in die Ruhmeshalle entgegen.........
Zur Brücke kann ich wie immer nix beitragen, zum Gipsen auch nix, zu den Felsen auch nix.........aber Staunen kann ich - und Spass machts!
DerTag kommt irgendwann, wo ich mehr Zeit finde, dann sieht es anders aus. Bis dahin muss mein Social Network mit allzu wenig Maschen auskommen
Happy Gipsy.....
Gruss Heinz[/quote]
Hallo Heinz, ganz recht so!! Denn wenn Du auch noch, so wie ich, Deine Zeit mit dem Lesen anderer Foren verbringst - ja wer soll denn dann die O-fan-Gemeinde (es lebe das Wortspiel!) mit den sehnsüchtig erwarteten Baufortschrittsberichten der HDAG versorgen?!? Außerdem freue ich mich ja auch jetzt noch über Deine Glückwünsche!
Heute abend konnte ich 2 Baustellen in Angriff nehmen.
Zum Einen das hier:
Am rechten westlichen Pfeiler ist wohl irgendwann diese rechtwinklige (?) Betonmauer entstanden. Ich vermute, sie wurde nachträglich gegen das Abrutschen des Hanges an dieser Stelle errichtet. Leider ist die Fotoqualität nicht so gut, da ich den Bildausschnitt stark vergrößern musste.
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Bis jetzt kann ich von der Nachbildung nur diese zwei, wenig spektakulären Aufnahmen zeigen:
Der Styropor-Block
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Wie bei den schrägen Kanten der Betonkonstruktion der Vorbrücken habe ich auch hier Kunststoffplatten als Schalungsbretter verwendet. Derzeit härtet der Gips noch aus.
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Desweiteren wurde wieder an der großen, westlichen Felswand gebaut und gemalt.
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Was die Farbgebung angeht, habe ich hier mal ein paar Schritte festgehalten.
Zunächst Ocker (in verschiedenen Verdünnungs-Graden) ...
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... Grau ...
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Nicht ganz einfach war das Anpassen an die schon bemalten Felspartien. Aber mit viiiel Weiß, Grau, Weiß, nochmal Grau, dunkler Lasurfarbe usw. wars dann zum Schluss ok :)
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Noch fehlt der letzte Farbschliff mit dunkler Lasurfarbe und den weißen Drybrush-Spitzen
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... und dann noch was fürs Herz!! Endlich hat der "LKW-WALTER"-Zug eine artgerechte Bespannung erhalten
Zu den Montanlern, Hütten- und E-Stahlwerksbauern gesellen sich jetzt also (erwartungsgemäß die Brückenbauer. Mahlzeit.
Wem angesichts der gebotenen Bilder die Spucke wegbleibt, sei künstlicher Speichel empfohlen. Ich habe mir mal eine Familienpackung geordert.
viele Grüße
Armin
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überzeugter Europäer - gegen die Verblödung des Abendlandes
Die Mauern mussten beidseitig hinterfüttert und anschließend dezent bemalt werden. Außerdem erhielt der anschließende Felsen ebenfalls gleich seine Farbgebung
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Dann der Zaun ... Sekundenkleber ist schon ein Dreckszeug, zumindest an den Fingern
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Der Zaun wurde abschließend mit Silberlack angesprayt
ZitatSekundenkleber ist schon ein Dreckszeug, zumindest an den Fingern
Aceton oder Nagellackentferner helfen beim Lösen evtueller ungewollter Verbindungen ...
Schön zu sehen, wie Dein Bau wächst. Was sgt den Dein Viadukt, wenn 4 Loks auf der Brücke stehen. Biegt er sich durch ?
Grüße Jürgen
Danke für den Tipp, werd das dann mal probieren.
Was die Belastung der Brücke angeht, habe ich weniger Befürchtungen. Bei den Stellproben hat sich das ganze Konstrukt bisher noch kein Bisschen bewegt.
Deine neue Tannery sieht aber betimmt auch schon bald nach "Thumbs Up!" aus - und ich kann da auch wieder mitmachen, denn der Sekundenkleber ist inzwischen ab und alle Daumen frei beweglich Ganz ohne Hilfsmittel, viel Händewaschen hat erstaunlicherweise auch geholfen
ZitatGanz ohne Hilfsmittel, viel Händewaschen hat erstaunlicherweise auch geholfen
Da hast Du Glück gehabt. Denn der Sekundenkleber benötigt Feuchtigkeit für die Klebeverbindung. Mein früherer Schwiegervater hat sich einmal die Finger mit Sekundenkleber zusammen geklebt. Nachdem er versucht hat, die Verbindung mit Wasser zu lösen, ging gar nichts mehr. Wir haben lange darüber gelacht ...
Über die Klebestelle zu hauchen (wie beim Brille putzen), soll bei trockenen Räumen auch schon die Erfolge bei der Klebung beflügelt haben.
ZitatGanz ohne Hilfsmittel, viel Händewaschen hat erstaunlicherweise auch geholfen
Da hast Du Glück gehabt. Denn der Sekundenkleber benötigt Feuchtigkeit für die Klebeverbindung. Mein früherer Schwiegervater hat sich einmal die Finger mit Sekundenkleber zusammen geklebt. Nachdem er versucht hat, die Verbindung mit Wasser zu lösen, ging gar nichts mehr. Wir haben lange darüber gelacht ...
Über die Klebestelle zu hauchen (wie beim Brille putzen), soll bei trockenen Räumen auch schon die Erfolge bei der Klebung beflügelt haben.
Grüße Jürgen[/quote]
Ich hatte das Glück, dass die Finger nicht zusammengeklebt waren. Es hatte sich "nur" an einigen Stellen eine recht unangenehme zweite Haut gebildet, die sich dann aber im Laufe des Tages nach und nach gelöst hat.
Mein Vater, der beruflich u.a. auch mit der Herstellung von Sekundenkleber zu tun hatte, hatte mich auch immer vor den Gefahren dieses Zeugs gewarnt. Nur konnte ich ihn jetzt in diesem Fall nicht um Rat fragen, weil er von der Entstehung der Bietschtalbrücke gar nix weiß. Zumindest jetzt noch nicht. Meinen Eltern hab ich die Begeisterung für die Schweizer Bergwelt zu verdanken, und auch heute noch gehen wir 1 mal jedes Jahr ins Wallis. Ein Ausflug zur Bietschtalbrücke ist dabei schon zur guten Tradition geworden. Bin mal gespannt, was die beiden sagen werden, wenn ich sie eines Tages in mein Arbeitszimmer führe und ihnen diese Überraschung präsentieren kann :)
Gebaut hab ich heute übrigens auch, zur Abwechslung an der rechten, östlichen Talseite.
Wie immer zuerst die Vorbildsituation:
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Vor der Umsetzung ins Modell stand wieder das Studium zahlreicher Vorbildaufnahmen an. An dieser Stelle fällt der von Faller gewählte Maßstab von 1:100 wieder stärker ins Gewicht, da zwischen den Auflagern des Mittelbogens und dem Fundament des großen Pfeilers der Vorbrücken zuwenig Abstand in der Höhe vorhanden ist.
Als dann endlich ein Kompromiss gefunden ward, wurde als erster Schritt die Betonmauer in der bewährten Methode mit Kunsstoff-Schalung gegossen.
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Bis der Felsen eine einigermaßen passende Beschaffenheit hatte, verging wieder einmal eine halbe Ewigkeit. Aber: er sitzt :)
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Das stolze Ergebnis :) von 3-stündiger Arbeit aus ähnlicher Perspektive wie bei den Vorbildfotos ...
Hallo Ueli hast ja Recht. Ich bin, was das Altern angeht, noch nicht so routiniert, dass ich mich an teueres Rollmaterial ranwage. Einige Waggons mussten schon dran glauben, aber mit den Loks warte ich lieber noch.
Wie auch immer - es freut mich wenn Dir die Brücke gefällt.
Ich hatte vor Monaten schon begonnen, mich durch Deinen Thread zu lesen und war ebenfalls begeistert. Nur zu nem Kommentar hat's noch nicht gereicht ops: ... Werde das aber hoffentlich bald nachholen
BLS und SBB Loks sehe ich des öfftern sauber. Ich habe nur an Adriana, Ruth, Natalie und wie die hübschen Maschinen alle heissen gedacht. Und übrigens ich habe auch erst mal geschaut. Lesen werde ich gleich nachher...
mfg ueli
SNCF EP III (&IV) Jurabahn Eisenbahn und Anderes: flickr
#118 von
volvospeed
(
gelöscht
)
, 18.03.2012 13:55
Wow, habe heute zum ersten Mal Deinen Bericht entdeckt!! Das ist absoluter Hammer, was Du hier treibst.
Neben der Faszination der Brücke selbst, ist Dein Baustil ( Gelände aus dem nichts entstehen zu lassen ) sehr interessant. Die Qualität und Vorbildgetreue ist ebenfalls auf höchstem Niveau. Ruhmeshalle ist da doch mehr als verdient!!! Nur weiter soo
Vielen Dank, Manuel :) Solche netten Worten motivieren mich wirklich sehr! Leider ist dieses Wochenende aber nicht sonderlich viel passiert. Trotzdem gibt es ein paar Bilder.
Am östlichen Pfeiler bzw. der daran anschließenden Felswand wurden einige weitere Felsen angebracht. Zuvor wurde der schon vorhandene Styroporblock weiter bearbeitet; v.a. der Suonenweg musste noch herausgeschnitzt werden
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Anschließend folgte der übliche Gipsauftrag
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Damit diese etwas spärliche Fotoausbeute noch etwas aufgmotzt werden konnte, hab ich zur Feier des Tages mal wieder einige Containerwaggons auf die Brücke gestellt.
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Zum Schluss, weil's so schön ist, noch eine Gesamtansicht von oben
#120 von
K - Münchinger
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gelöscht
)
, 18.03.2012 21:11
Hallo Jochen,
schön zu sehen wie dein Kunstwerk wächst. Echt beeindruckend ! Vielen Dank für Deinen Beitrag bei mir. Meine Baustelle stockt leider momentan aus Zeit und Materialmangel.
Für Dein Projekt wünsche ich Dir weiterhin gutes Gelingen und viele schöne Bilder für uns
Einen erfolgreichen Restsonntag und einen guten Wochenstart.
ZitatDamit diese etwas spärliche Fotoausbeute noch etwas aufgmotzt werden konnte, hab ich zur Feier des Tages mal wieder einige Containerwaggons auf die Brücke gestellt
Von wegen spärlich. Gerade in den Details zeigt sich das modellbahnerische Können und da bin ich immer wieder begeistert von deinen Bildern. Die Feinheiten, die du herausarbeitest sind einfach ganz große Klasse.
#122 von
SauerlandFerdi
(
gelöscht
)
, 19.03.2012 19:30
Hallo Jochen!
Wer ist denn hier der verrückte ? Einfach nur genial was du gerade am bauen bist. Werde mir ein bischen abschauen wenn erlaubt.Wenn alles mal fertig ist,wird es eine Augenweide. Ich freue mich schon auf die nächsten Bilder der Baufortschritte.
vom Bau gibt es leider nichts zu berichten, dafür gab es diese Woche eine lang ersehnte Entdeckung im Internet.
Da ich, parallel zum Bau der Bietschtalbrücke, beständig versuche, die aktuell auf der BLS-Bergstrecke verkehrenden Züge nachzubilden, stand u.a. der seit einigen Jahren täglich zu sehende "G.T.S."-Containerzug schon lange auf meiner Wunschliste. Das Problem hierbei waren jedoch immer die Container, denn außer eines 40ft Glattwandcontainers von Piko, der mit den im Vorbild verladenen nicht viel gemeinsam hat, gab es bisher keinerlei Modelle zu kaufen. Auf einer italienischen Modellbahnseite mit dem Schwerpunkt Kombinierter Verkehr wurde ich jetzt aber fündig! Der Betreiber bietet derzeit die gesuchten 45ft-Container an und ich habe sofort ein paar davon bestellt. Gestern konnte ich dann das Paket entgegennehmen und habe gleich ein paar erste Schnappschüsse auf der Bietschtalbrücke gemacht.
Dies also die Geschichte zu den heutigen Fotos. Ich bin sehr happy, endlich auch diesen Zug angehen zu können. Bis zur originalen Länge mit ca. 26 Containern ist es natürlich noch ein gewisser Weg ... aber ich arbeite dran - und kann in den nächsten Wochen noch mit einer weiteren Überraschung für BLS-Fans aufwarten
Jetzt aber die Fotos; ganz am Ende dann noch für Interessierte der Link zu den Containern
Vorbildwahn finde ich spitze! So wie es ausschaut hast du nur sechs gekauft Kannst dich aber trösten, als Orginal kosten die vieleicht noch tausendmal mehr.
mfg ueli
SNCF EP III (&IV) Jurabahn Eisenbahn und Anderes: flickr