Hallo Modellbahn-Freunde
Vor einiger Zeit erstand ich eine TM 800 fahrbereit und in augenscheinlich sehr gutem Zustande- nach einigen Runden aber blokierte das Getriebe - Ich hatte einige Mühe den Defekt zu finden - Das Getriebe-Zahnrad welches den Anker treibt, hatte eine ausgeschlagene Buchse - durch das große Spiel des Zahnrad-Zapfens in der Buchse verkantete sich das Zahnrad und das Getriebe blockierte. ich weiss keine Möglichkeit,diesen Defekt zu beheben,aber da die Lok noch in einem sehr guten optischen Zustand ist, möchte ich sie wieder fahrbereit machen.
Frage an die Experten in der Runde... wie kann man dies reparieren ? ich verfüge aber nicht über avancierte feinmechanische Werkzeuge - Drehbank und ähnliches...
Ich bitte aber um machbare Vorschläge....
danke

Peter

Hallo Peter!

Zitat von opmay

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/.../ Das Getriebe-Zahnrad welches den Anker treibt, hatte eine ausgeschlagene Buchse - durch das große Spiel des Zahnrad-Zapfens in der Buchse verkantete sich das Zahnrad und das Getriebe blockierte.

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Ich nehme an, es handelt sich um das vom Anker-Ritzel getriebene Zahnrad (also das zweite)
Hat dieses Zahnrad die fehlerhafte Achs-Bohrung ("ausgeschlagen")? Dann würde ich auf die Suche nach einem neuen Zahnrad gehen.
Oder sitzt der Stift (Achse / Zapfen) nicht mehr fest im Fahrgestell?

Hallo Peter,

Es geht um das rote Zahnrad?



Kauf Dir eine neue (gebrauchte) Lok und nehme das Chassis als Spender. Alles andere ist technisch zu aufwendig und zu teuer, wenn Du es nicht selber kannst.
Mit der entsprechenden Technik kannst Du die alte Buchse ausbohren, eine neue einpressen und die Bohrung für die Welle neu bohren.
Problematisch daran ist aber die richtige Position der neuen Bohrung für die Zahradwelle. Die Bohrung sitzt nämlich nur im Idealfall in der Mitte der Buchse. Märklin hat die Bohrungen einer Lokomotive alle gleichzeitig mit einem Vielfachbohrwerk gemacht. Dieses Bohrwerk musste das Rohteil nur "so ungefähr" treffen und erzeugte trotzdem eine funktionierende Lok, da die Stellung der Zahnräder zueinander zwangsläufig stimmte.
Wenn man eine wertvollere Lok als eine TM überholt, kann man durchaus alle Buchsen austauschen und diese nacheinander einmessen und neu bohren. Eine einzelne Buchse ist aber nur zufällig richtig gebohrt. Die Chancen das das Zahnrad falsch sitzt sind übergroß.

mfg

D.

Hallo Peter,

in der Bucht gibt es derzeit einige Angebote bezüglich Ersatzteilen
zu Deiner Lok:

http://shop.ebay.de/i.html?_from=R40&_tr...-All-Categories

Vielleicht ist da für Dich das richtige dabei?

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz

Hallo
Für die anderen Modellbahnfreunde die mir geantwortet haben - es ist nicht das Zahnrad das Problem - das wäre einfach zu lösen - sondern die in den Rahmen eingepreßte Buchse für die Aufnahme des Zahnrad-Zapfens, ist ausgeschlagen !
Danke für den Tipp - wie ich sehe, ist da nichts mehr zu machen und da ich nicht über die entsprechenden Werkzeuge verfüge,mache ich mich lieber auf die Suche eines (hoffentlich) noch intakten Fahrgestells oder einer ganzen Schrottlok (äusserlich!) die ich dann im Austausch verwenden kann.
Sehr hilfreich die Beschreibung die Bohrung der Löcher, das ist kompliziert und das würde ich mir auch nicht zutrauen, abgesehen davon daß ich auch nicht über die Werkzeuge dafür verfüge... danke nochmals !
Peter

Hallo Peter,

frag doch einfach mal bei Bernd Tauert, ob er Dir zu einem für Dich akzeptabeln Preis die Lagerbuchse tauschen kann:

http://bernd-tauert.de/index.php?option=...id=22&Itemid=30


Gruß

Werner