t:
Soviel vorweg...der Text ist mal wieder "etwas länger" geworden weil man das nicht in drei Sätzen (ich jedenfalls ) erklären kann. ops:
Sorry also und ggf. weiterscollen!
Zitat von Toga
Hallo Heiko,
hab mir mal Deine Nachtaufnahmen angesehen. Dazu müssen wir Dirk nochmal befragen. Verleicht hat er dazu ein Tip auf Lager. Da ich irgendwann auch Nachtaufnahmen machen möchte, interessiert es mich auch sehr.
Mit dem Einbau Deiner Beleuchtungen hast Du ganz schön Gas gegeben. Bei mir dauert das immer sehr lange bis ich mich zur einer Beleuchtung durchringe. Nimmst Du Lämpchen oder LEDs?
viele Grüße
Bernd
Hallo Heiko und Bernd,
ich habe gerade gelesen daß die Nachtaufnahmen noch Probleme machen und mein Rat gefragt sein könnte. ops:
Zuerst habe ich mir mal Folgendes angesehen um einmal zu wissen was die "Knipse" hat und kann:
http://www.pentax.de/de/digitale-kompakt...optio-i-10.html
Leider weist die Kamera wohl keinen rein MANUELLEN Modus aus bei dem Belichtungszeit und Blende jeweils manuell eingestellt werden können...falls doch..Das ist es was sinnvoll ist, wenn die Nachtprogramme nicht zum gewünschten Egebnis führen. S.u.b.
Weiterhin kann es helfen die hoffentlich noch nicht im Müll gelandete Bedienungsanletung zu lesen..
Dort finden sich sicher diese Optionen wieder:
Belichtungszeiten: Nachtmodus 4 Sekunden und Motivprogramm: Nacht Szenen, Nachtszenen Porträt
weiterhin unter Belichtungsmessung diese Einstellmöglichkeiten: TTL-Belichtungsmessung, umschaltbar zwischen Mehrfeldmessung, mittenbetonter Messung und Spotmessung
Diese einmal ausprobieren wenn die Versuche wie unten angegeben abgeschlossen sind.
Könnte auch noch Unterschiede bringen.
Wesentlich ist, daß es keine eindeutige Regel gibt wie Nachtaufnahmen super werden. man muß Belichtungsreihen anfertigen mit den möglichen Einstellungen und sich diese notieren um zukünftig unter annähernd gleichen Bedingungen zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen.
Also:
Blitz abschalten ist klar.
ISO Zahl niedrig einstellen um das Bildrauschen (was, meine ich jedenfalls, bei einigen Deiner Bildern auf Grund von ISO 800 bereits als "Grauschleier" erkennbar ist) niedrig zu halten wenn möglich, bei vorgegebenen Programmen eher nicht denke ich.
Da hat Cougarman schon den richtigen Tip gegeben.
Weiterhin hilfreich: Ein Stativ, oder direkt auf der Anlage ein Bohnensäckchen* mit Drahtauslöser oder Selbstauslöser verwenden um Verwackeln vorzubeugen.
*(Für weitere Infos dazu einfach mal im Web nach [Bohnensack Foto] suchen um zu erkennen was damit gemeint ist.)
Bernd hatte ich schon empfohlen "Mutti" mal vorübergehend ein, zwei Kochbeutel Reis zu mopsen...oder "Mutti" näht sowas sogar für den Herrn Fotografen...weil mit Essen "spielt" man ja nicht.
Wenn die Kamera aufgebaut ist einfach erst mal wenig Zeit nehmen
Auch im Dunkeln gilt: grosse Schärfentiefe (die wir meist wollen bei Anlagenfotos) entsteht bei kleiner Blendenöffnung ( = grosse Blendenzahl ) = lange Belichtungszeit.
Daher bei gleicher gewählter Blendenöffnung unterschiedlich lange Belichtungszeiten benutzen..2 - 3 reichen schon um zu erkennen wohin der Weg geht - kontrollieren und dann ans Optimum ranarbeiten.
Ggf. auch die Blende bei gleichbleibender Zeiteinstellung verändern um zu testen, ob sich hier Verbesserungen ergeben...ggf. geringere Schärfentiefe sinnvoll.
Belichtungszeiten ab 0,5 - 1 1/2 Sekunden könnte ich mir bereits als ausreichend vorstellen. Hier entscheidet auch die Lichtstärke des eingebauten Objektives, die hier mit 3,5~5,9 angegeben ist, was im durchschnittlichen und üblichen Bereich liegt.
Die Lichtstärke eines Objektives nimmt ab je weiter man in den Zoombereich reingeht. Hängt mit den Linsen in der Optik zusammen...das ist Physik und somit nix für mich zum erklären.
DSLR Zoom-Wechselobjektive hoher Qualität haben auch feste Lichtstärken über den gesamten Zoombereich, sind aber sehr teuer..das nur nebenbei.
Bleibt also TESTEN, TESTEN, TESTEN...einmal muß man ran. Dann weiß man etwa wie die Fotos was werden.
Wie sich all diese Faktoren bei Digi-Kameras auswirken ist sehr verschieden.
Es entscheidet darüber auch nicht die Megapixelleistung, sondern die Qualität des Sensors - hier "lt. Hersteller gut" und die in der Kamera verwendete Software! Denn Die berechnet die Pildpunkte. Die Pixlelleistung sagt alleine wenig über die Kameraqualität aus, sollte aber eine Mindestleistung haben.
Wesentlich ist natürlich wie immer schon die Objektivqualität.
Sehe ich bei der Kamera aber kein Problem.
Ich muß auch oft rumprobieren bis was einigermaßen Gescheites entsteht..und das gelingt auch nicht immer.
Ach ja..ich versuche mit den tips hier nur zu helfen, bin kein gelernter Fotograf und wer noch genauer erklären kann wie man zu tollen Nachtaufnahmen kommt möge sich bitte äussern! Ich lerne gerne auch dazu.
Meine Erfahrungen resultieren aus vielen Jahren und frühen Jahren in denen ich das Hobby Fotografie erheblich intensiver betrieben habe als derzeit. Digital ist Manches auch anders und da bin ich ebenfalls dankbar für alle Tips.
Viele Grüsse,
Dirk
PS: Ich kann den Beitrag auch wieder löschen wenn das Thema durch ist...kein Problem.