vor einiger Zeit habe ich mit den Piko ICE3 in der AC-Version (57305) zugelegt. Leider besitzt er in der Werksausführung schlechte Fahreigenschaften sowie ein recht lautes Motorgeräusch in den unteren Geschwindigkeitsstufen. Daher entschloss ich mich dazu, ihm einen ESU LokPilot v4.0 zu spendieren. Mittlerweile liegt dieser Decoder in der Ausführung mit 8-poligem NEM-Stecker vor mir und es kann mit dem Umbau losgehen.
Bisher sind folgende Manipulationen durchgeführt: - Schleifer sowie Masseübertragung von Triebkopf 1 (der mit Lokführer) wurden unter das Boardbistro verlegt - Original-Decoder wurde entfernt
Hier einige Bilder dazu:
Mein Problem: Ich bin mir nicht sicher, welche der Drosseln/Wiederstände an Motor und Schleiferzuleitung entfernt werden müssen.
Es existieren folgende Drosseln/Wiederstände: - 1 Drossel an je einem Motoranschluss (die mit den blauen Kabeln dran ) - 1 Wiederstand zwischen den Motoranschlüssen, dort steht "100" drauf - 1 Wiederstand zwischen den Motoranschlüssen, dort steht "333" drauf - 1 Wiederstand zwischen einem Motoranschluss und dem Motorgehäuse, auch da steht "333" drauf außerdem: - 1 Drossel/Wiederstand an der Zuleitung von Schleifer zum Decoder. Dieser Wiederstand ist auf den Bildern nicht zu erkennen, da ich den bereits entfernt habe, als ich den Schleifer umgebaut habe.
Also, wenn ich richtig informiert bin dann muss ich folgende Wiederstände/Drosseln entfernen: - Den Wiederstand zwischen dem einen Motoranschluss und dem Motorgehäuse - Und den Wiederstand zwischen Schleifer und Decoder
Ist das so korrekt? Also bleiben die Wiederstände an den Motoranschlüssen sowie derjenige zwischen beiden Anschlüssen!?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfen! steve
PS: Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen "Drossel" und "Wiederstand"? :
Deine Widerstände sind keine Widerstände sondern Kondensatoren (klein, flach, braun)
Welche Kondensatoren drinnbleiben dürfen und welche raus müssen steht eigentlich in der Anleitung-. Aber schon richtig: der zwischen den Motoranschlüssen darf bleiben, jene(r) zwischen Motorabnschluss und Masse sollte raus.
Den Unterschied zwischen Widerstand, Drossel (auch Spule genannt) und Kondensatoren hier zu erläiutern geht mir etwas zu weit. Ich versuchs für unsere Zwecke mal kurz zu erklähren.
Widerstand: Die Beziehung zwischen angelegter Spannung un dem fliessndem Strom ist linear und folgt bei jeder Frequenz dem Ohmschen Gesetzt was besagt Strom = Spannung / Widerstand. (oder Widerstand = Spannung / Strom oder Spannung = Strom x Widerstand)
Bei den Drosseln und Kondensatoren ist der Strom von der angelegten Frequenz abhängig. Es gilt: Drosseln (idealisiert) sind für hohe Frequenzen grosse Widerstände und für Gleichstrom einen Kurzschluss, Der Strom durch eine Spule kann keine Sprünge machen. Kondensatoren: sind für hohe Frequenzen niderohmig (Kurzschluss) und für Gleichstrom quasi eine Sperre. Die Spannung an einem Kondensator kann keine Sprünge machen.
Entsprechend den jeweils zweiten Sätzen wird.... ..... die Spule in den Längslauf der Leitung (also in Serie zum Motor) eingebaut und diehnt dem glätten des Stromes. (killen von Stromspitzen) ..... der Kondensator zwischen den Polen (+/-) (oder eben von einem Pool zur Masse) angeschlossen (also paralell zum Motor) und diehnt dem glätten der Spannung (killen von Spannungsspitzen.
Entschuldige dass ich dich kleich nochmals korrigieren muss, ist mir oben gar nicht aufgefallen, obwohl du das da auch schon geschrieben hast. Bei den Widerständen in den Zuleitungen zu den Schleifern handelt es sich (mit grosser Wahrscheinlichkeit auch nicht um Widerstände sondern eben um Spulen (oder Droseln) Diese hättest du eigentlich nicht entfernen müssen / sollen. Wenn es keine allzugrossen Umstände macht, würde ich diese wieder einlöten. Wie es bei den Gleichstromloks ist weiss ich nicht, aber bei den Wechselstromloks (also System Märklin) werden solche Drosseln immer häufiger in die Zuleitung zum Schleifer eingebaut, seit man vermehrt Störungen in anderen Loks festgestellt hat. Es soll vorgekommen sein, dass irgend welche Loks plötzlich einfach losfuhren. Man hat dann lange gebraucht bis man rausgefunden hat, dass diese Loks eigentlich von anderen Loks gestört wurden. Die losfahrenden Loks waren eigentlich nur die Opfer von anderen Loks welche Störsignale auf die Geleise leiteten. Seither findet man immer im System Märklin immer mehr diese Drosseln in der Schleiferzuleitung. Bei mir haben aber nur die wenigsten Loks diese Drossel in der Schleiferzuleitung und ich wurde bisher nicht von solchen Störungen geplagt. In den meisten Fällen funktioniert die digitale Steuerung auch ohne diese Drosseln störungsfrei.
Zu den Kondensatoren: grundsätzlich richtig aber........ ich habe soeben nochmal schnell in die Anleitung zum LOPI V4 geschaut. Die Empfehlung (oder Vorschrift) von ESU, die Kondensatoren von den Motoranschlüssen zum Gehäuse zu entfernen, bezieht sich eigentlich "nur" auf die Märklin 5poligen HLA Motoren. Ich muss gestehen dass ich diese bisher bei allen Motoren auch entfernt habe. (bisher ebenfalls ohne Nachteile)
Wie du siehst, die Sache mit den elektronischen Störungen scheint an Hexerei zu grenzen. Die einen kümmern sich absolut nicht um Entstörmassnahmen und haben nichts. Andere tun alles Mögliche um ja keine elektronischen Störungen zu haben und werden sie trotzdem nicht los. .......In die Ecke, Besen Besen, bist's gewesen.....
Entschuldige dass ich dich kleich nochmals korrigieren muss, ist mir oben gar nicht aufgefallen, obwohl du das da auch schon geschrieben hast. Bei den Widerständen in den Zuleitungen zu den Schleifern handelt es sich (mit grosser Wahrscheinlichkeit auch nicht um Widerstände sondern eben um Spulen (oder Droseln) Diese hättest du eigentlich nicht entfernen müssen / sollen. Wenn es keine allzugrossen Umstände macht, würde ich diese wieder einlöten. Wie es bei den Gleichstromloks ist weiss ich nicht, aber bei den Wechselstromloks (also System Märklin) werden solche Drosseln immer häufiger in die Zuleitung zum Schleifer eingebaut, seit man vermehrt Störungen in anderen Loks festgestellt hat. Es soll vorgekommen sein, dass irgend welche Loks plötzlich einfach losfuhren. Man hat dann lange gebraucht bis man rausgefunden hat, dass diese Loks eigentlich von anderen Loks gestört wurden. Die losfahrenden Loks waren eigentlich nur die Opfer von anderen Loks welche Störsignale auf die Geleise leiteten. Seither findet man immer im System Märklin immer mehr diese Drosseln in der Schleiferzuleitung. Bei mir haben aber nur die wenigsten Loks diese Drossel in der Schleiferzuleitung und ich wurde bisher nicht von solchen Störungen geplagt. In den meisten Fällen funktioniert die digitale Steuerung auch ohne diese Drosseln störungsfrei.
Zu den Kondensatoren: grundsätzlich richtig aber........ ich habe soeben nochmal schnell in die Anleitung zum LOPI V4 geschaut. Die Empfehlung (oder Vorschrift) von ESU, die Kondensatoren von den Motoranschlüssen zum Gehäuse zu entfernen, bezieht sich eigentlich "nur" auf die Märklin 5poligen HLA Motoren. Ich muss gestehen dass ich diese bisher bei allen Motoren auch entfernt habe. (bisher ebenfalls ohne Nachteile)
Wie du siehst, die Sache mit den elektronischen Störungen scheint an Hexerei zu grenzen. Die einen kümmern sich absolut nicht um Entstörmassnahmen und haben nichts. Andere tun alles Mögliche um ja keine elektronischen Störungen zu haben und werden sie trotzdem nicht los. .......In die Ecke, Besen Besen, bist's gewesen.....
Ach ja, Ich würde ihn einseitig abknipsen und etwas beiseite schieben. So kannst du ihn jederzeit wieder anlöten.
habe den Kondensator von Motorgehäuse zu den Motoranschlüssen entfernt. Anschließend habe ich den LokPiloten angelötet: - Rot zum Schleifer - Schwarz zum Masseschleifer - Grau an den einen Motoranschluss - Orange an den anderen Motoranschluss
Dann die Lok aufgegleist, neue Lok angelegt (mit MS1 aus Datenbank 36330), Adresse 3 eingestellt:
Lok fährt nicht. Kein Mux.
Der Lopi bekommt definitiv Strom, habs nachgemessen. Irgendwelche Lösungsvorschläge? Hier gibts doch noch andere die den ICE3 von Piko mit LoPi fahren ... Gebt euch nen Ruck!
Einfach ignoriere ... war wohl das MS-Kabel locker