ich würde mir gerne einen Märklin Torpedopfannenwagen (z.B. 48291) kaufen. Wie sind Eure Erfahrungen bezüglich des Überhanges? (Habe in den verdeckten Bereichen auch schon mal einen R 360 verbaut ops: ops: ).
Hi! Märklins Güterwagen sind eigentlich alle dazu geeignet 360 Bögen zu durchfahren. Wenn Du Deine Gleise mit ausreichend Platz drum herum verlegt hast, sollte es keine Probleme geben. Gruß AS
die Torpedopfannenwagen kommen problemlos und sehr zuverlässig auch durch den 360er Radius.
Das einzige was Dir wirklich bewusst sein muss, ist das enorme Gewicht. Warum auch immer - Tante M. fertigt die Torpedopfannen aus vollem Material. Damit sind die Dinger wahrlich keine Leichtgewichte.
Zwei schafft meine V200 um meine Anlage. Zwischenwagen, wie sie eigentlich durchaus realistisch wären, lasse ich dabei meistens weg, weil die im Wendel arg leicht entgleisen. Und noch mehr Gewicht durch Beschwerung der Zwischenwagen mag ich umgekehrt meinen Loks auch nicht zumuten.
Unter dem Strich, sind das also interessante Wagen, die aber wirklich schnell eine Grenzlast darstellen können - vor allem, wenn Du, wie wahrscheinlich viele von uns, knackige Steigungen in der Strecke hast.
ich habe den Torpedowagen von Märklin und Trix in allen bisherigen Varianten. Ein sehr schweres Modell! Wie schon geschrieben: 2 Stück sind für die meisten Loks gerade das Limit ...
Wenn Du einen Bogen mit 360er Gleisen verwendest dann hoffe ich, dass da keine Oberleitungsmasten "innen" im Weg stehen! Alternativ die Masten "außen" montieren, denn der Torpedo schwenkt doch etwas aus ... (nicht so schlimm wie der Tragschnabelwagen ... )
Hallo. Bei der ersten Variante der Torpedopfannenwagen wurden "falsche" Drehgestelle verbaut. An diesen Drehgestellen fehlten die Aussparungen die nötig sind damit auch Märklin Spurkränze nicht schleifen.
Märklin hatte damals kostenlose Tausch-Drehgestelle geliefert bzw. die Wagen im Werk umgebaut.
Ich weiß leider nicht mehr, welche Artikel-Nummer das betraf. Letztendlich mußt Du es ausprobieren.
mfG Ralf Wittkamp
Zitat von V188Liebe Kollegen,
ich würde mir gerne einen Märklin Torpedopfannenwagen (z.B. 48291) kaufen. Wie sind Eure Erfahrungen bezüglich des Überhanges? (Habe in den verdeckten Bereichen auch schon mal einen R 360 verbaut ops: ops: ).
Auch mit nachbehandelten / ausgetauschten Drehgestellen sind die Teile nur eingeschränkt für den Betrieb geeignet. Meine Loks bekommen so ziemlich alles ohne Haftreifen, auch durch die 3% / 48cm Gleiswendel. Aber einen Zug aus zwei Krupp-Pfannen nebst die nötigen Zwischenwagen? Keine Chance - und selbst wenn (Test mit Haftreifen), dann haut es die Zwischenwagen aus dem Gleis. Die ebenfalls recht massiv gebauten EH-Pfannen hingegen kein Problem, vier Stück mit Zwischenwagen zieht eine gummilose Brawa 216 ohne Problem - leider sind die Vorbilder nicht für die Fahrt über DB-Gleise zugelassen
Zitat von Stahlbahn... leider sind die Vorbilder nicht für die Fahrt über DB-Gleise zugelassen
Hallo Frank!
Das ist aber kein Hindernisgrund für uns Modellbahner (oder Spielbahner) die Dinger nicht über die Schienen zu brettern - natürlich mit drehenden Torpedos! (au weh, bitte nicht hauen ... neeeeiinnn)
wenn Du nicht gerade einen TPW aus der 1. Serie kaufst, welcher nicht nachgebessert wurde, dann sollte es eigentlich gehen, aber:
Das Lichtraumprofil solltest du unbedingt beachten, der Überhang ist enorm. Auch ist der Rollwiderstand deutlich höher, weil es sein kann, dass die Radreifen an die Lagerblechimitationen Berührungen haben können. Zumindest sind die Radsätze theoretisch soweit verschiebbar.
Ich kann das auf r 360 nicht prüfen, da der Engste Radius bei mir dem schlanken K-Gleis Weichenradius entspricht. Auf diesen Radius habe ich den Wagen mal schnell gestellt, verwendet das K-Gleis 2274:
selbst dort hat man schon einen gewissen Überhang, was ich allerdings optisch gerade noch vertretbar finde.
Bei r 360 könnte ich mir vorstellen, dass es fahrdynamisch deutliche Einbussen gibt, es wird vermutlich ein durchzwängen sein.
Etwas schlechter rollt die Digitalvariante, bedingt durch den Schleifer. Von der Zugkraft her habe ich keine Probleme, einzig die Roco 043 der AC Ursprungsversion von 1982 hatte Probleme, da nur eine Achse mit haftreifen wirklich Reibung hatte ( Nach Umbau mit 01 Tender auf DC Basis klappt es). Selbst die DHG 500 zieht 2 dieser Monster.
Zitat von Stahlbahn... leider sind die Vorbilder nicht für die Fahrt über DB-Gleise zugelassen
Hallo Frank!
Das ist aber kein Hindernisgrund für uns Modellbahner (oder Spielbahner) die Dinger nicht über die Schienen zu brettern - natürlich mit drehenden Torpedos! (au weh, bitte nicht hauen ... neeeeiinnn)
Viele Grüße,
Kalle
Jo, mancher meint, es ist ein Betonmischer.......
Viele Grüße.
Markus
Als Hintergrundinformation:
Die TRIX- EH Pfannen haben ein Gesamtgewicht beladen von 600t. Das hält der DB Oberbau nicht aus. Ferner ist der Gefässdurchmesser deutlich grösser und sprengt das öffentliche Lichtraumprofil.
Leer wiegen sie etwa 280 - 300t, dass wäre das Gesamtgewicht voll der KRUPP Pfannen !!!! Der Gewichtsunterschied ist auch durch den Isoliermantel begründet, welcher, wenn er über öffentliche Gleise geht, doppelt so dick sein muss. Dann dürfen die Krupp Pfannen voll 70km/h fahren, die EH nur max. 30km/h.
Zitat von demagkranIch kann das auf r 360 nicht prüfen, da der Engste Radius bei mir dem schlanken K-Gleis Weichenradius entspricht.
Ich habe das geprüft und es geht, die Wagen laufen problemlos durch die 360er Bögen. Allerdings sieht man auf dem Bild von Markus sehr schön, dass da "innen" kein Oberleitungsmast sein darf, "außen" geht es - wie schon geschrieben.
ich habe ebenfalls alle Märklin-Modelle dieser Wagen. Auf der Geraden sowie in jedem Radius gibt es keine Probleme, auch nicht mit "schwachen" Loks.
Allerdings schafft es selbst die Märklin 290 ( Art. 37901) trotz vier angetriebener Achsen nicht, einen Wagen (Art 48290 bzw. 48291) mit annähernd vorbildgerechter Geschwindigkeit über die DKW Art. 24624 zu ziehen oder zu schieben. Da muss dann schon eine stärkere Lok her, was aber m.E. für den Einsatz im Stahlwerk wiederum nicht vorbildgerecht ist. Ob es im Stahlwerk DKWs gibt, kann ich allerdings auch nicht sagen....
ich habe ebenfalls alle Märklin-Modelle dieser Wagen. Auf der Geraden sowie in jedem Radius gibt es keine Probleme, auch nicht mit "schwachen" Loks.
Allerdings schafft es selbst die Märklin 290 ( Art. 37901) trotz vier angetriebener Achsen nicht, einen Wagen (Art 48290 bzw. 48291) mit annähernd vorbildgerechter Geschwindigkeit über die DKW Art. 24624 zu ziehen oder zu schieben. Da muss dann schon eine stärkere Lok her, was aber m.E. für den Einsatz im Stahlwerk wiederum nicht vorbildgerecht ist. Ob es im Stahlwerk DKWs gibt, kann ich allerdings auch nicht sagen....
Hallo,
daß die Wagen relativ schwer laufen, liegt nicht am Gewicht, sondern weil die Achsen keine Spitzenlagerung aufweisen. Ging wahrscheinlich aufgrund der Seitenverschiebbarkeit nicht.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
Zitat von wigue Ob es im Stahlwerk DKWs gibt, kann ich allerdings auch nicht sagen....
Moin, es sind mir bisher keine DKW in der Hütte bekannt. Die Konstruktion ist für den rauhen Betrieb infolge der hohen Achslasten sehr aufwändig. Gerade infolge einer Betriebsstörung z.B. Entgleisung im Weichenbereich (kommt schonmal häufiger vor), wäre die Ausfallzeit zu groß.
Zumindest bei meinen "Haus- und Hofhütten" bin ich noch nicht über DKW mitgefahren, zumindest im Bereich der Heisstransporte.
Ausschliessen möchte ich nicht, dass es DKW im Stahlwerk gibt, aber ich würde es als extrem selten ansehen. Man muss bedenken, viele Weichen werden noch immer vom Lokführer/Begleitperson von Hand geschaltet. Mein Gleisplan von HKM zeigt z.B. keine einzige DKW, auch Luftbilder von Thyssen zeigen mir auf die Schnelle nichts.
Zu dem Modell des Krupp Torpedopfannenwagens fällt mir noch ein, unbedingt auch für einen stabilen Unterbau zu sorgen, der Wagen wiegt um die 600g, laut Küchenwaage.
vielen herzlichen Dank für Deine Mühe. Wenn ich mir Dein 2. Bild anschaue (R360 ??) dann muß ich mit Bedauern feststellen, dass der Wagen an diversen Stellen hängen bleiben wird. flaster:
Zitat von V188Wenn ich mir Dein 2. Bild anschaue (R360 ??) dann muß ich mit Bedauern feststellen, dass der Wagen an diversen Stellen hängen bleiben wird. flaster:
bei der Dillinger Hütte gibt es im Vorfeld des Übergabebahnhofs eine DKW, die auch von den Roheisenzügen überfahren wird.
Werksintern würde ich allerdings auch davon ausgehen, dass auf den Einsatz von DKWs aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet wird.
Zu den Torpedopfannenwagen: die Unterschiede in der Laufkultur zwischen den Trix EH und den Krupp-Pfannen sind dramatisch, aber wer nicht nur werksintern fahren möchte, hat kaum ernsthafte Alternativen zur Krupp-Pfanne.
bei der Dillinger Hütte gibt es im Vorfeld des Übergabebahnhofs eine DKW, die auch von den Roheisenzügen überfahren wird.
Werksintern würde ich allerdings auch davon ausgehen, dass auf den Einsatz von DKWs aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet wird.
Zu den Torpedopfannenwagen: die Unterschiede in der Laufkultur zwischen den Trix EH und den Krupp-Pfannen sind dramatisch, aber wer nicht nur werksintern fahren möchte, hat kaum ernsthafte Alternativen zur Krupp-Pfanne.
Viele Grüße
Sebastian
Das ist schon konstruktiv bedingt unterschiedlich, die EH-Pfannen sind auf jeweils einzelnen 4x2-Achser Drehgestellen, während bei dem Krupp jeweils ein starres 4 und 5 Achser Fahrwerk über eine Brücke verbunden sind. Dort könnten auch die Andruckfedern der mittleren Achsen als Bremse fungieren, in engen Radien können die Radreifen an den Achshalternachbildungen schleifen. Die Drehgestellwagen haben diese Selbsthemmer natürlich nicht.
heut bin ich zufällig auf diesen Thread gestossen, endlich mal ein Eisenbahnthema zu dem ich ein bisschen Senf beisteuern kann
Gleich vorab: zum '360mm-Überhang' kann ich nix sagen, aber zur Gleiswendel: Die hier eilig zusammengestellte Kombination bewältigt die Wendel problemlos. kann auch mittendrin anhalten und ohne Schleudern anfahren (Der Kohlezug drunter steht nur zufällig da)
Mit einer Henschel, MaK etc. kann ich leider (noch) nicht dienen. Für solche Transporte an der 'Oberfläche' ist bisher die V60 ausreichend, längere Fahrten wird eine Steckenlok oder zwei kleine Diesels machen, wenn ichs jemals bis zum Fahrbetrieb schaffe.
Die Gleiswendel besteht übrigens aus den beiden grossen K-Radien mit 90mm lichter Höhe. Die Steigung hatte ich damals ausgerechnet, aber wieder vergessen. Es müssten um 3% oder sogar weniger sein. Jedenfalls wird die Wendel von Zügen bewältigt, die einen Vollkreis bilden. Sollten mal noch längere bewegt werden, kriegen sie Vorspann.
Das hier zu DKWs Gesagte kann ich nur begrüssen, meine diesbezüglichen Ahnungen haben sich damit bestätigt. Vor Jahren hab ich mir für 2x fünf Meter Anlagenschenkel einen Riesenvorrat an Flexgleisen und schlanken Weichen zugelegt, aber keine DKW. Über den Bau zweier Wendeln und zweier Schattenbahnhöfe bin ich allerdings noch nicht rausgekommen......... Die Erfahrungen mit einer anderen Anlage haben auch zur Kreuzweichenlosen Planung beigetragen: Gleichstromachsen entgleisen nur an der einen DKW, die am schlechtesten zugänglich mitten in der Anlage liegt...........mit Glück kann man sie um die nächste Biegung holpern lassen, mit Pech liegt der ganze Zug flach.........
Zum flachliegenden Zug: Ein Wahnsinnsfoto, Markus! Das wär doch was für die Draht-Baumbauer Denen würden die Äste abtropfen Aber einen Gedanken an ein Diorama wär es wert - 100 Lampen unter der Wiese........
Ein kürzlich gesehenes Bild hat mich an den Radius 360 erinnert, leider kann ich es trotz intensiver Sucher nicht mehr finden. Vor einer gelben Werkslok war eine dermassen steile Weiche zu sehen, dass ich jetzt keine Hemmungen mehr hätte, kleine K-Weichen an geeigneter Stelle im Werksgelände einzubauen. Man lernt halt nie aus.........
So jezt hab ich genug gelangweilt und geh wieder hinter meinen Ofen.
wie sind die Wagen denn nun in Wirklichkeit gelaufen? So?
Gruß Gregor
Moin,
da hast Du eines meiner Lieblingsvideos ausgegraben, gedreht übrigens von "unserem Altburger Burgenherrn" . Das sind die "Suppenpendel" von Dillingen nach Völklingen. Die sind in der Tat mal mit Ludmilla gefahren worden, da es bei der Bahn eine Störung oder Wartungsarbeiten an der Fahrleitung gab.
Optisch wie akustisch natürlich ein Genuss. Wir sehen hier keine Zwischenwagen zwischen den Torpedos, da die Strecke Dillingen-Völklingen entsprechend auf die hohen Achslasten ausgelegt sind.