Hallo zusammen, ich will mir bei Conrad ein paar Bahnsteigleuchtenbausätze zulegen und die Leuchten mit bedrahteten LED vom Baron bestücken. Welche Farbe nehme ich da am besten? - Warm Weiß - Golden Weiß - Golden White Weiß - Super Golden White - Sunny White Weiß - Pur Weiß
vG Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
hier hast du mal eine Lichtfarben Grafik von Wikipedia. Bei Conrad stehen ja die Lichtfarben meistens dabei. Aber persönlich für Epoche III also von 1945 bis 1970 würde ich annehmen das meistens noch Glühbirnen verwendet wurden, also währe mein Favorit Sunny White oder noch eher Warm Weiß.
Hallo Uwe (Landsmann?). Golden warm white wäre ein Versuch wert gegenüber warm white (sunny white). Ich nehme an, du meinst die Laternen auf den Gittermasten und nicht die damals auch schon üblichen Neonlampen. Da bei den Laternen kein Leuchtkörper vorhanden ist, kann die golden white eine Glühlampe sehr gut immitieren. Sollen Neons dargestellt werden, kämen für mich Sunnys zum Einsatz. Grüße Harald
Nix besser als DCC-Digital . Das Neueste: Roco z21 Starkstrom-Schwachstrom-Kein Strom. Kriechstrom ist auch Strom! Bei einem Kurzschluss ist kurz Schluss!
#5 von
Modellbau-Schönwitz
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gelöscht
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, 17.10.2011 16:30
Hallo zusammen,
grundsätzlich kann man zu dem Farbwirrwar der weißtöne sagen, dass die Hersteller die Farben mit Warmweiß oder Weiß anbieten, das ganze wirrwar mit - Warm Weiß- Golden Weiß- Golden White Weiß- Super Golden White- Sunny White Weiß- Pur Weiß- Xenon Weiß-Blauweiß usw. entsteht eigentlich erst bei den Händlern...
Die versuchen das ganze irgendwie zu beschreiben, denn jeder Hersteller fertigt anders und so enstehen auch die vielen Farbtöne.
#6 von
Stromstossschalter
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gelöscht
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, 17.10.2011 23:12
Modellbau-Schönwitz schrieb:
Zitatdas ganze wirrwar mit - Warm Weiß- Golden Weiß- Golden White Weiß- Super Golden White- Sunny White Weiß- Pur Weiß- Xenon Weiß-Blauweiß usw. entsteht eigentlich erst bei den Händlern...
Problem ist doch, daß insbesondere der LedBaron die Datenblätter seiner LED´s kennt, aber nicht den Kunden zur Verfügung stellt. So etwas nenne ich unseriös. Wenn ich mir so ein Tütchen LED´s von dem Knaben anschaue steht da so ein Blödsinn wie V_f 2,9-3,0V, 1,8mm und "Golden White seidenmatt diffus" drauf. Die wichtigste Angabe, der maximale Strom vorwärts, fehlt.
Eine beispielhafte Seite, wie man LED´s verkaufen kann ist z.B.: http://www.leds.de Da gibt es Datenblätter, Kundenkommentare, ausführliche Produktbeschreibungen.. leider nur SMD-LED´s passend für den kleinen Modellbau. Zur Hausbeleuchtung große Auswahl.
Zitat von Stromstossschalter Problem ist doch, daß insbesondere der xxx die Datenblätter seiner LED´s kennt, aber nicht den Kunden zur Verfügung stellt. So etwas nenne ich unseriös... Die wichtigste Angabe, der maximale Strom vorwärts, fehlt.
Was soll daran unseriös sein? Für mich ist das der Unterschied zwischen einem Händler, der Sonderposten zu einem kundenfreundlichen Postenpreis verkauft und einem Händler, der selektierte Industrieware mit entsprechendem Dokumentationsaufwand zu Originalpreisen verkauft. Beide haben aus meiner Sicht ihre Daseinsberechtigung und ihren zufriedenen Kundenkreis.
Im übrigen, wenn man die Fragen zu LEDs hier im Forum liest, dann haben viele schon Schwierigkeiten mit der Abschätzung des notwendigen Vor-(oder doch Danach?)-Widerstandes und dem grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Strom und Spannung bei der Durchlasskurve. Ich bezweifle, dass für diesen Personenkreis ein in englisch abgefasstes technisches Datenblatt ein wesentliches Verkaufsargument wäre.
Der von Dir genannte Händler xxx gibt auf seinen Seiten sehr wohl den Durchlassstrom IF an, bei dem die Betriebsdaten gemessen werden (meine Stichprobe bei ca. 10 verschiedenen LED-Typen). Mit etwas Erfahrung aus anderen LED-Datenblättern kann man dann abschätzen, wie stark die Lebensdauer der LED durch einen höheren Strom reduziert wird. Ich kenne aber nur wenige Datenblätter, in denen dieses Derating tatsächlich angegeben wird.
Für den normalen Anwender und bei der Verwendung von Standard-LEDs dürfte das aber völlig unerheblich sein, man bleibt einfach unter dem angegebenen IF-Wert.
#8 von
Stromstossschalter
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gelöscht
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, 18.10.2011 01:13
Die Vorwärtsspannung ist ein Nebenwert zur Berechnung von LED-Schaltungen. LED-Schaltungen werden über den Strom berechnet, nur teilweise über den Spannungsfall pro LED. Es ist relativ egal, ob pro LED 2,8V oder 3,2V nötig sind, der Strom macht das Licht. Und wenn ich aus dem Datenblatt den Strom nicht entnehmen kann, ist das Bullshit. Ebenfalls zu bemängeln sind die fehlenden Angaben zur Farbtemperatur und Lichtgüte.
Grüße Martin
P.S.: Die Nettiqette sieht keine xxx für gequoteten Text vor. xxx stand für LedBaron und xxx stand für http://www.leds.de/
Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen
#9 von
Marsupilami
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gelöscht
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, 18.10.2011 01:59
Um mal auf´s Ursprungsthema zurückzukommen: Leuchtstoffröhren gibt es seit Ende der 30er Jahre, davor wurden Gasentladungs- und Kohlebogenlampen, sowie Gaslaternen verwendet. Normale Glühlampen dürften für großflächige Beleuchtung auch schon in Epoche III nicht mehr üblich gewesen sein...
Zitat von Stromstossschalter.. Und wenn ich aus dem Datenblatt den Strom nicht entnehmen kann, ist das Bullshit...
noch einmal, der Durchlassstrom steht in den Angebotsdaten, man muss es halt nur lesen wollen.
Wobei: der Strom alleine nützt ebenfalls nichts bei der Berechnung des Vorwiderstandes. Um den Widerstand genau bestimmen zu können brauchts die Angabe bei welchem Strom herrscht welche Spannung. Oft ist dieser Wert in einer Grafik im LED Datenblatt.
Gut man kann auch von irgendwelchen Faustformelangaben (weisse LEDs haben eine in der Regel eine Durchlassspannung von ca. 3V)
Ich hätte schon gerne geusst, welche Lichtfarbe das LED hat. Daher: kann ich dem Verkaufsprodukt kein Datenblatt zuordnen, dann kauf ich es einfach nicht. Pasta!
Ich denke, der Grund, dass einige Hersteller das Datenblatt nicht veröffentlichen wollen, liegt darin, dass sie nicht bekannt machen wollen, um welches Fabrikat es sich handelt. So glaubt er, dass der Kunde nicht schauen kann, wo man das Teil günstiger bekommt. Leider muss er dann mit Kunden rechnen wie mich, der dann den Händler links liegen lässt.
Einfach im Elektronikshop kaufen statt bei irgendwelchen Zwischenhändlern die erst der 4. oder 5. Mann sind und somit auch entsprechend teurer sind.
Ich kaufe meist bei elpro.org oder csd-electronics.de
Da sind die Preise angemessen und man findet alle Infos die man in der Regel benötigt. Dann wäre da noch statisled.com, da wollte ich die nächste Fuhre bestellen, aber bislang noch keine Erfahrungen mit gemacht.
Im Grunde brauch man auch nur die gängigen Farben wie rot, blau, gelb, grün, orange und pink. Weiß auch nur als warmweiß und reinweiß. Mehr Farben gibt es bei mir nicht. Warmweiß wird umso wärmer je höher der Celvin-wert ist. Die Helligkeit ist auch noch zu beachten und wird mit mcd angegeben. Immerhin sind ja nicht immer alle beleuchteten Elemente gleich hell. Bei meinen Karussells bei den farbigen SMD LED´s nehme ich immer so wenig mcd wie möglich, meist unter 20. Man muß halt wissen was die LED machen soll. Soll sie beleuchten (hohe mcd Zahl), oder nur leuchten (niedrige mcd Zahl)? Aber diese ganzen Ebay LED Farben gehen mir so ziemlich am Allerwertesten vorbei, damit kann man nichts anfangen.
Zitat von Dizzyboy... Warmweiß wird umso wärmer je höher der Celvin-wert ist...
umgekehrt wird ein Schuh draus ... Es mag ja nicht ganz einfach zu verstehen sein, aber kälteres Licht hat die höhere Farbtemperatur. Das liegt an der Definition, die die Farbtemperatur der abgegebenen Strahlung eines schwarzen Körpers beschreibt, wenn er auf die betreffende Temperatur erhitzt wird. Siehe dazu die "Black-Body-Kurve" in der bereits oben schon mal erwähnten Wiki-Grafik Als hoffentlich "einleuchtendes" Beispiel diene das Erhitzen von Stahl, der mit steigender Temperatur zunächst rotglühend, dann gelb und beim Schmelzpunkt schließlich weiß erstrahlt. Warmes Licht (z.B. Glühlampen, warmweiße LEDs, mehr rote Farbanteile) haben ca. 2500 - 3500 Kelvin Kaltes Licht (Tageslicht, höhere Blauanteile oder gleichmäßigere Spektralverteilung) haben ca. 4000 - 6500 Kelvin
Die Begriffe warmes bzw. kaltes Licht beschreiben im Gegensatz zur physikalischen Farbtemperatur das subjektive Empfinden des Betrachters.
#14 von
Modellbau-Schönwitz
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, 18.10.2011 19:22
Zitat von Martin Lutz
Zitat von Rainer48
Zitat von Stromstossschalter Ich denke, der Grund, dass einige Hersteller das Datenblatt nicht veröffentlichen wollen, liegt darin, dass sie nicht bekannt machen wollen, um welches Fabrikat es sich handelt.
Bingo! Dabei geht es aber weniger darum die Daten vor dem Endkunden zu verbergen, sondern darum die Daten der Händlerkonkurrenz zu verwehren. Gerade der Baron hat sich auf "sonderbare" und "ungewöhnliche" LEDs spezialisiert.
Zitat von Modellbau-Schönwitz Bingo! Dabei geht es aber weniger darum die Daten vor dem Endkunden zu verbergen, sondern darum die Daten der Händlerkonkurrenz zu verwehren.
Zitat von Dizzyboy... Warmweiß wird umso wärmer je höher der Celvin-wert ist...
umgekehrt wird ein Schuh draus ... Es mag ja nicht ganz einfach zu verstehen sein, aber kälteres Licht hat die höhere Farbtemperatur. Das liegt an der Definition, die die Farbtemperatur der abgegebenen Strahlung eines schwarzen Körpers beschreibt, wenn er auf die betreffende Temperatur erhitzt wird. Siehe dazu die "Black-Body-Kurve" in der bereits oben schon mal erwähnten Wiki-Grafik Als hoffentlich "einleuchtendes" Beispiel diene das Erhitzen von Stahl, der mit steigender Temperatur zunächst rotglühend, dann gelb und beim Schmelzpunkt schließlich weiß erstrahlt. Warmes Licht (z.B. Glühlampen, warmweiße LEDs, mehr rote Farbanteile) haben ca. 2500 - 3500 Kelvin Kaltes Licht (Tageslicht, höhere Blauanteile oder gleichmäßigere Spektralverteilung) haben ca. 4000 - 6500 Kelvin
Die Begriffe warmes bzw. kaltes Licht beschreiben im Gegensatz zur physikalischen Farbtemperatur das subjektive Empfinden des Betrachters.
Es grüßt RainerK
Selbstverständlich, war ein Fehler meinerseits. Etwas verdreht das ganze, aber derzeit hab ich den Kopf auch nicht sonderlich frei für sowas...