Hallo miteinander

Ich fahre mit System Märklin und schalte die Innenbeleuchtung mit einem Relais, welches von einem Decoder über F1 geschaltet wird. Decoder und Innenbeleuchtung sind von ESU. Verdrahtet habe ich das Ganze folgend (rot=Mittelleiter, braun=Schiene):



Bei einem Wagen funktioniert alles einwandfrei. Hänge ich einen zweiten Wagen dazu, wobei die beiden Wagen über eine einpolige Kupplung verbunden sind (rot), kommt es vor das die Innenbeleuchtung angeht, obwohl das Relais nicht eingeschaltet ist. Ich habe festgestellt, dass das Problem nur auftaucht, wenn beim Wagen mit dem Decoder die Verbindung zur Schiene fehlt (siehe schwarzer Pfeil).

- Ist die Verdrahtung falsch?
- Wo fliesst der Strom durch, dass die Innenbeleuchtung angeht?
- Kann man dies irgendwie verhindern, ausser dass man die Kontaktflächen zur Schiene erhöht, was dann wieder zu mehr Rollwiderstand führt?

Besten Dank für eure Antworten.

Gruss
Manfred

Hallo Namensbruder,

Du hast das Problem erkannt: der Decoder braucht einen geschlossenen Stromkreis: Hin- und Rückleitung. Die Zuführung des Signals erfolgt über die Fahrstromleitung [Puko] (z.B. beim LoPi die rote), die Rückführung über das Schiene (z.B. beim Lopi schwarz). Denn wo soll das Signal zurückfließen, wenn Du ihm nicht den Weg zeigst? Na klar: er sucht sich die Erde und findet sie über die Lampe im zweiten Wagen.

Bei Deiner Schaltung fließt bei geschaltetem Relais der Fahrstrom in die Lampen und danach über den Masseschleifer zurück - diese Schaltung ist korrekt. Dein Fehler/Problem liegt in der fehlenden Masseverbindung des Decoders - und das hast Du bereits erkannt.

Waidmannsheil!
Manfred alias Manipol

Hallo Manfred

Ich danke dir für die Info. Es bleibt mir somit nichts anderes übrig als die Kontakte zur Masse im 1. Wagen zu verbessern.

Gruss
Manfred