Hallo,

der Besuch sämtliche Mitglieder unser Vereins an Miwula hat uns aufmerksam gemacht auf gefärbene Schwellen des K-gleises im Bereich des Flughafens. Sie sahen aus wie Betonschwellen. Darauf entwickelte sich eine Diskution über der Einstatz von Betonschwellen (statt Holz- oder Stahlschwellen) bei der DB. Wir (als Holländer) hatten natürlich keine Ahnung, obwohl in den Niederländen seit Anfang der Elektrifcierung in den dreiziger Jahren bereits Oberleitungsportalen aus (Vorspann)Beton verwendet sind.

Daher die Frage ob ihr vielleicht uns eine Antwort geben könnte seit wann die DB Betonschwellen benutzt statt Holzschwellen.

Warum? Es sah einfach sehr gut aus im Wimula und möchten es auch bei uns verwenden, aber wir fragen uns selber ab ob es epochengemäss auf unsere Anlage einigermassen plausibel ist.

Gruss,
Walter

Moin!

Zitat von Wikipedia

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In Deutschland begann die Erprobung von Schwellen aus Beton in den 1920er Jahren. Größere Verbreitung fanden sie, nachdem die Vorspannung ermöglichte, größere Zugkräfte aufzunehmen. Im Bereich der Deutschen Bundesbahn wurden sie in größerem Umfang erstmals 1949 eingebaut. Bis 1974 wurden im Netz der Deutschen Bundesbahn 25 Millionen Betonschwellen verlegt.

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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnschwelle#Betonschwellen

Moin,

dem bereits geschriebenen ist weiter nichts hinzu zu fügen als, dass der eigentliche Durchbruch für die Betonschwelle erst dann kam, als das "endlose" Verschweißen der Schienenprofile beherrscht wurde. Der Schienenstoß ist und war nämlich der Knackpunkt - im wahrsten Sinne des Wortes - für die Betonschwelle. Ich erinnere mich an Strecken in den Senkungsgebieten des Bergbaus, wo man noch Schienenstöße hat und dort die Doppelschwelle aus Holz verlegt(e). Aber die Zeit schreitet fort und man findet heute immer mehr Bahnhöfe, bei denen die Weichen auf Betonschwellen liegen.
Leider mögen die Modellbahner das moderne Gleis nicht. Meine Versuche in den Foren, hierfür eine Lanze zu brechen, wurden rüde zurückgewiesen!
Am einfachsten wäre das C-Gleis auf Betonschwelle zu trimmen; seine Schwellen müssten nur hellgrau anstatt braun bedruckt werden.

Tschüss

KFS

Zitat

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Meine Versuche in den Foren, hierfür eine Lanze zu brechen, wurden rüde zurückgewiesen!

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Du gehörst mit zu den Opfern des geriatrischen Epoche 3-Terrors.
Ich hätte mir schon lange Weichen mit Betonschwellen gewünscht - ist wohl aussichtslos.

Gruss,
Manfred

Zitat von digilox1

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Du gehörst mit zu den Opfern des geriatrischen Epoche 3-Terrors.

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Zitat von digilox1

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Zitat

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Meine Versuche in den Foren, hierfür eine Lanze zu brechen, wurden rüde zurückgewiesen!

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Du gehörst mit zu den Opfern des geriatrischen Epoche 3-Terrors.
Ich hätte mir schon lange Weichen mit Betonschwellen gewünscht - ist wohl aussichtslos....

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Hallo Manfred,
auch die sterben irgendwann einmal aus - Geduld ist gefragt

Zitat

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Hallo Manfred,
auch die sterben irgendwann einmal aus - Geduld ist gefragt

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Hilft mir leider auch nicht - bin selbst so alt (57) wie mancher Epoche III-Terrorist.
Aber Friede herrscht dann wohl allenthalben.

Gruss,
Manfred

An allen,

danke für euere Antworten. Jetzt können wir ruhig auch unsere K-Gleis-Schwellen färben, damit sie als Betonschwellen aussehen. Wir fahren Epoche 2 bis 6, also nichts steht uns im Wege. Werde mal später ein paar Bilder einstellen.

Gruss,
Walter

Zitat von walterpalter

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An allen,

danke für euere Antworten. Jetzt können wir ruhig auch unsere K-Gleis-Schwellen färben, damit sie als Betonschwellen aussehen. Wir fahren Epoche 2 bis 6, also nichts steht uns im Wege. Werde mal später ein paar Bilder einstellen.

Gruss,
Walter

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Wo liegt eigentlich das Problem? Tillig hat Holz-, Stahl- und Beton-Schwellen als Flexgleis im Programm.

Michael

Flexgleis mit Betonschwellen gibt es auch von Roco.

liebe Grüße

Werner

Hallo zusammen,

auch Peco liefert unter der Nummer SL-102 ein Betonschwellengleis mit 2,5 mm Profilhöhe.

Gruß, Heinz

Zitat von Schwanck

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Leider mögen die Modellbahner das moderne Gleis nicht. Meine Versuche in den Foren, hierfür eine Lanze zu brechen, wurden rüde zurückgewiesen!

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Ist mir einigermaßen unverständlich. Waren die Betonschwellen vor 50 Jahren so wenig verbreitet?

Zitat von Schwanck

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Am einfachsten wäre das C-Gleis auf Betonschwelle zu trimmen; seine Schwellen müssten nur hellgrau anstatt braun bedruckt werden.

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Was ist daran einfacher als beim K-Gleis?

Die Punktkontakte müsste man natürlich auch neu einfärben. Was uns zur nächsten Frage führt: Gibt es die tollen Sachen von Tillig usw. auch mit Punktkontakten?

Grüße

Jimmy

Nabend,

Betonschwellen bei Weichen sind in D erst in den letzten 10 Jahren häufiger verbaut worden.
Grund sind die Unterschiedlichen Längen und Gewindebuchsenabstände, je nach Position in der Weiche, da dieses beim Guß der Schwelle berücksichtigt werden muß. Das lohnt sich nicht bei geringen Stückzahlen. Erst in neuere Zeit hat man ander Fertigungsverfahren verwendet, so das es seit 3-5 Jahren auch DKWs auf Betonschwellen gibt. Aussnahme davon sind Teilweise Hochgeschwindigkeitsweichen, einer der Gründe warum die so Teuer sind.

mfg

Ralf

Zitat von digilox1

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Du gehörst mit zu den Opfern des geriatrischen Epoche 3-Terrors.

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Ich wusste gar nicht, dass wir sooooooooooo einen Einfluss habe. Stark!

Moin,

na klar, der DC-Modellbahner ist auch in der Schwellenfrage klar im Vorteil. Das Mittelleitersystem ist eben antik, was ja an sich nichts Schlechtes oder Schlimmes ist. Das wird es aber, wenn die Denkart derer die es machen oder anwenden dort stehen geblieben ist, wo antik einmal angefangen hat
Forderung Betonschwellen mit Punktkontakten!

Tschüss

KFS

Zitat von Schwanck

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Forderung Betonschwellen mit Punktkontakten!

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Ja, aber im Schotter getarnt und nicht in der Schwelle.

Jaaaaaaaaaaaaaaa. ein neues Gleis ist schon lange überfällg (Puko- Gleis natürlich). Ich finde es sollte, das K-Gleis sowohl in Holz- als auch in Beton Optik geben, natürlich kombinierbar (also ohne Übergangsgleise). Dann kann man endlich so herrliche "Flickerei" Weichenstraßen bauen.

Also, ein Verprechen muss gehalten werden, also hier zwei Bilder von geänderten K-gleisen:





Gruss,
Walter