Hallo mal wieder,
jetzt geht es weiter mit Informationen rund um den Bau der Anlage:
Wie schon im letzten Beitrag angedeutet, ist ein Tor am Gleisanschluss von "Ralphs Treasure Trove" motorisch zu öffnen und zu schließen:
Und das ist die Technik, die dahintersteckt:
Das ganze hat Ludwig Fehr in Miba Spezial 75 (S. 56ff; ...die Tor macht weit) vorgestellt und wurde von mir nur adaptiert. Eine Gewindestange ist an einen langsam laufenden Motor angeflanscht. Auf der Gewindestange sitzt ein Messingblock mit Gewinde, der über einen Bügel das Stellgestänge zum Tor mitnimmt. Zwei Sprungschalter begrenzen die Laufwege. Für mich als Schreibtischmensch waren Messingbearbeitung und das Nachvollziehen der elektrischen Logik ganz schön harte Nüsse! Sehr hilfreich war die Vormontage auf dem Brett, das nachträglich unter dem betreffenden Segment montiert wurde. Justieren lässt sich das ganze sehr genau. Nächstes Mal werde ich nur auf einen ruhigeren Lauf der Gewindestange achten.
Außerdem noch der Hinweis auf die Felsgestaltung: Hier fand das Material "Modur" Anwendung, das ähnlich Styropor nur viel feiner ist und sich mit Raspel, Feile, Messer usw. sehr schön bearbeiten lässt. Ihr kennt das Zeug bestimmt: Der Herr, der das Material auf Messen und Ausstellungen vorstellt, ist der mit dem Radrennendiorama, den tollen roten Monument Valley-Felsen oder den Holzkohlestückchen als Felsen. Zwei Bilder dazu:
Das Ergebnis findet Ihr im 2. Bildbeitrag.
Abschließend für heute noch ein paar Hinweise zu weiteren verwendeten Materialien:
Etliche Gebäude stammen von Walthers aus der Cornerstone-Serie (v.a. Industriebauten) bzw. die Main Street von Downtown Deco. Während Walthers überwiegend noch auf Plastik setzt, bestehen die DD-Gebäude aus Spezial-Gips. Da steht man beim Auspacken vor einer Ladung weißer Gipsteile, ein paar Polystyrolstreifen, einem bedruckten Papierbogen und einer tollen Anleitung... und hat Unmenge Bastelspaß!
Die wenigen Grünflächen wurden wie in "Eltingen" mit MiniNatur-Material gestaltet, dieses Mal in spätherbstlicher Ausführung. Die Bäume stammen aus einer Noch-Großpackung und wurden selber mit Herbstlaub des selben Herstellers beflockt. Größeres Gebüsch und die Nadelbäume stammen von AnitaDecor, Polak und MiniNatur.
So, das wars für heute. Beim nächsten (und letzten Mal) berichte ich Euch noch, wie der Betrieb bei einer Spielsession inszeniert wird.
Gruß
Fingon aka Ralph