#1 von
Merzbrücker
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gelöscht
)
, 30.10.2011 22:32
Hallo zusammen!
Bin neu hier im Forum (Vorstellung) und hab auch gleich mal eine Frage zu meinem Karlsruher Zug (Märklin 26410). Eigentlich war ich bis jetzt ja sehr zufrieden mit dem Zug, zumal ich ihn sehr günstig bekommen habe, da kann man auch die optischen Ungleichheiten mit dem Original in Kauf nehmen, doch plötzlich macht die Spitzenbeleuchtung des Steuerwagens Stress. Rotes Schlusslicht, kein Problem, aber die Spitzenbeleuchtung will nicht mehr. Woran könnte das liegen?
1.Hypothese: Steckverbindungen haben keinen Kontakt mehr/ Kabel in den Wagen gerissen
Den Steuerwagen also direkt an die Lok und den Steuerwagen geöffnet, um nachzuschauen ob alle Kabel/Lötstellen in Ordnung sind. Alles aber OK, die Spitzenbeleuchtung will trotzdem nicht.
2.Hypothese: Problem in der Lok (Lötstelle, Kabelbruch etc.)
Aufgeschraubt, nachgesehen. Auch hier ist nichts zu erkennen, alles müsste OK sein, die Lok hatte ich ja auch noch nie offen. Den Jumper habe ich bei Inbetriebnahme so gelassen wie er ist.
Letzteren habe ich auch nochmal umgesteckt, um zu testen, ob die Kabel-Verbindungen auch wirklich OK sind. Wobei das ja auch klar sein müsste, das rote Schlusslicht funktioniert ja einwandfrei. Doch trotz des Umsteckens, immer noch keine Spitzenlichter.
Daraus folgt: Es muss an der Platine des Steuerwagens liegen. Doch auch hier ist selbst mit Lupe nicht zu erkennen, was die Ursache sein könnte. Hier nochmal eine Schaltskizze des Steuerwagens, nur zu Verdeutlichung.
Habt Ihr noch weitere Ideen? Ist meine bisherige Schlussfolgerung überhaupt richtig? Man könnte doch auch mit einem Messgerät überprüfen ob die Platine Strom bekommt, oder könnte ich sie oder sogar die Lok damit beschädigen? :
Das ganze ist echt ärgerlich, einfach von heute auf morgen funktioniert es nicht mehr und das ohne Gewalteinwirkung; die Wagen standen von der Lok getrennt im Schattenbahnhof.
ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem S-Bahnsteuerwagen. Da ging ein rotes Schluss- licht nicht mehr. Ursache war eine kalte Lötstelle auf der Platine.
Hast Du schon einmal mit einer 9V Batterie an den Polen 3 und 4 versucht, die LEDs des Steuerwagens zum Leuchten zu bringen? Die Pole 3 und 4 werden in der Lok mit einem Relais umgepolt. Somit könntest Du herausfinden, ob die Platine oder das Relais ein Problem hat.
#4 von
Merzbrücker
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gelöscht
)
, 31.10.2011 13:58
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Um jetzt endgültig zu testen ob es an der Platine liegt soll ich also eine 9V Batterie an die Pole A3 u. A4 anschließen : Also direkt an die Platine hier:
genau an den beiden Kabeln. Der rot/weiss Wechsel erfolgt in der Lok durch Umpolung über ein Relais. Wenn Du also einmal Minus an das schwarze Kabel anlegst leuchtet die eine Farbe und bei Minus an rot die andere.
#6 von
Merzbrücker
(
gelöscht
)
, 31.10.2011 18:11
Ja, du konntest helfen! Vielen Dank
Es liegt wohl doch nicht an dem Steuerwagen. Mit Batterie funktioniert die Beleuchtung einwandfrei, bei Umpolung findet der Lichtwechsel statt. Also doch die Lok. Was meint Ihr, läuft das auf Garantie? Oder kann/muss man da selbst was machen?
das ist ja schon einmal eine gute Nachricht. Du kanst dir jetzt noch einmal die Platine in der Lok anschauen und das Relais suchen. Vielleicht ist da ein Kabel lose oder eine Lötstelle defekt.
Wegen der Garantie: Wenn Du den Zug bei einem autorisierten Märklinhändler gekauft hast und noch keine zwei Jahre um sind, dann hast Du noch Garantie. Dann kanst Du dich über Email mal mit dem Märklin-Service in Verbindung setzten und nachfragen, wie es weitergeht.
#8 von
Merzbrücker
(
gelöscht
)
, 31.10.2011 21:19
Hallo Olaf,
auch in der Lok kann man nichts erkennen. Da muss ich wohl den Märklin-Service kontaktieren. Mal schauen wie's dann weitergeht. Danke nochmals für Deine Hilfe!
#9 von
Merzbrücker
(
gelöscht
)
, 15.01.2012 09:38
Hallo nochmals!
Vor ziemlich genau einem Monat habe ich den Karlsruher Zug zum Händler zurückgeschickt. Gestern kam er wieder zurück! Der Defekt war definitiv ein Garantiefall, den der Märklin-Service kostenlos repariert hat. Im Detail heißt das:
-Update auf Leiterplatine wurde durchgeführt -Decoder und Motorelektronik wurden erneuert -Lok wurde auf Funktion geprüft
Als ich die Lok gestern auf's Gleis stellte, traute ich meinen Ohren kaum. Wurde doch tatsächlich der ''neue'' Knallfrosch-Sound (wie in 39413/ Trix 22171) aufgespielt! Der Lichtwechsel funktioniert nun auch wieder einwandfrei! 1A Service muss ich da sagen!! Und das ganze in knapp einem Monat, trotz Weihnachten.
Als ich die Lok gestern auf's Gleis stellte, traute ich meinen Ohren kaum. Wurde doch tatsächlich der ''neue'' Knallfrosch-Sound (wie in 39413/ Trix 22171) aufgespielt!
Grüße aus Stolberg Til
der Märklin-Service hat den alten Decoder mit dem Soundmodul rausgworfen und den Decoder aus 39413 direkt eingebaut. Aufgespielt wurde dabei gar nichts. Manchmal haben solche Garantiefälle daher auch einen gewissen Vorteil.
Ich selbst habe auch noch einen zweiten Sounddecoder aus Trix 22171 hier liegen, den ich in meiner Karlsruher Lok verbauen möchte.
Zitat von OttRudi... so einfach kann es nicht sein. Der Decoder aus der 39413 hat meines Wissen, ich lasse mich gern belehren, keine Wendezugfunktionalität. ...
Braucht er auch nicht. Das ist auf der SDS-Steuerplatine untergebracht und wird über AUX3 und 4 angesteuert.
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
Zitat von OttRudi... Wenn das so ist, wieso soll man nicht die neuen mSD und mLD einbauen.
Ich habe da wohl ein Verständnisproblem. ...
Weil er vermutlich nicht mit den 4 verstärkten AUX des mSD/mLD funktionieren würde. Die alten Dekoder haben nur 2 verstärkte AUX und 2 Logikpegel AUX (werden dann idR auf der SDS-Platine verstärkt).
Gruß Torsten
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