Hallo miteinander,
Wie ich schon schrieb;
Wir hatten die Hoffmann Antriebe im Einsatz und nicht die Conrad Kopie.
Die weisse als auch die schwartze Version.
Wenn ich jetzt die Einträge so durchlese und sehe, was ihr nicht wollt. beziehungsweise an Kritiik übt an den Märklin K-Antrieben so muss ich einfach sagen, dass die Hoffmann Antriebe (ich spreche hier von den originalen Hoffmann Antrieben und nicht von den Conrad Plagiaten) nicht einen deut besser sind als die originalen Antriebe von Märklin.
Zunächst einmal haben wir die von Hoffmann gekauft und eingebaut. Nach einer Weile nutzten sich die Zahnräder ab.
Grund: wir hätten eine zu hohe Spannung eingespiesen. Klar, wir nutzten Littfinski Motorweichendecoder die eine seperate Speisung für den Antrieb beinhaltet. Nach Zeichnungen und Angaben kann man sie so bis 16V Wechselspannung einspeisen. Doch setzt man die Antriebe Analog ein, dann macvhen die Dioden, welche an den Antrieben dran sind, mit einer Halbwelle eine pulsierende Gleichspannung, je nach gewünschter Stellung mit der entsprechgenden Polarität. Doch die Littfinski Decoder haben eine Brückenschaltung integriert und liefert an die Antriebe beide Halbwellen. Auf diese Weise erhalten die Antriebe eine zu hohe Effektivspannung. Das hat uns niemand gesagt bzw steht auch nirgens drin, dass die Antriebe das definitiv nicht aushalten. Wir mussten jetzt nach nicht einmal einem Jahr die Zahnräder austauschen.
Das ist Grund Nummer 1um sie über Board zu werfen.
Punkt Nummer 2:
Die Endschalter sind normale Leiterplatten mit geäzten Kupferflächen. Kontaktabbrand ist ziemlich schnell. Diese Endschalter funktionieren meines Erachtens unzuverlässiger als jene der K-Antriebe von Märklin.
Im Windigipet Betrieb führte dies immer wieder zu fehlgeleiteten Zügen die vom Computer verloren gingen weil die Weichen nicht zuverlässig schalteten. Wir haben über ein halbes Jahr gepröbelt, schliesslich neue Weichenantriebe angeschafft (Die schwarze Hoffmann Version), Diese neuen Antriebe stellten imersten Augenblick die Weichenzungen tatsächlich etwas sanfter um doch die Endschalter funktionieren genau so unzuverlässig wie bei den weissen Antrieben. Doch es kommt noch schlimmer:
Plötzlich fielen dann immer 4er Gruppen von Weichen ganz aus. Immer genau zum Decoder passend jeweils die 4 Weichen eines Decoders.
Also der ganze Decoder verweigert plötzlich seinen Dienst. Wir glaubten zuerst an defekte Decoder, tauschten Chips aus, wechselten ganze Decoder. Alles half nichts. Immer wieder fallen Decoder aus. Bei den weissen war das nie der Fall.
Langsam erkannten wir dann das Muster. Denn immer wenn man die Anlage absolut spannungslos geschaltet war und nach einer Weile wieder eingeschaltet wurde, funktionierten diese Decoder wieder eine Weile. Also stürzt die Firmware des Decoders ab und versagte bis zum Reset ihren Dienst. Unbrauchbar wenn ihr mich fragt!
Nun natürlich bin ich wieder einmal beim Punkt:
Man sagt mir eine gewisse "Verbissenheit" nach wenn es tzum Thema Entstörung von Motoren geht. Aber hier mit den Weichenantrieben von Hoffmann habe ich eben den Beweis erlebt wie es die Hersteller so mit der Entstörung halten. Es ist Ihnen meist "Schnurz Egal".
Ich habe natürlich Herr Hoffmann persönlich um Rat gefragt: Seine Antwort: "Unsere Antriebe sind genügend entstört, ich sei der erste Kunde bei dem so etwas auftaucht. Aber ich empfehle eine Drosselspule oder ferritringe in die Motorzuleituzngen einzubauen"
Nun, wenn die Lösung schon bekannt ist, warum kommt er dann mit dem Spruch, dass seine Motoren genügend entstört sei??
Tatsächlich, nachdem ich in jede Zuleitung (in beide Kabel) eine Entstördrossel eingebaut habe funktionierten die Decoder wieder zuverlässig. Nicht aber die Endschalter der Antriebe.
Aber dann haben wir eine finanziell schmerzliche Entscheidung getroffen:
Die Hoffmann Antriebe fliegen alle raus!!
Wenn wir schon im ersten eigentlichen Betriebsjahr unserer Anlage bereits so heftige Probleme haben, wie sieht es denn in 5, 10 oder mehr Jahren aus?? Schliesslich sollte die Anlage uns überleben.
Dieser Entscheid war wohl die bitterste Pille die wir auf dieser Anlage geschluckt ahben bis jetzt.
Ich habe mittlerweile auch Anfragen über die alten Antriebe. Aber ich kann sie leider niemanden zumuten.
Letztlich kann ich niemanden von diesen Antrieben abhalten. Doch meine Erfahrungen mit diesen Dingern die gönne ich niemanden. Auch Hoffmann selber (Besonders die Aussage mit der Entstörung) war nicht gerade koorperativ. Obwohl er uns gratis Zahnräder gescchickt hat.
Übrigens, die Weichendecoder von Littfinski nehmen zur Zeit ihre Arbeit als Hausbeleuchtungsdecoder auf. Dank Zusatzschaltung mit bistabilen Relais.
So können wir diese noch nutzen.
Fazit:
Uns hingen die Antriebe schon fast zu den Ohren raus. Immer wieder Versuche mit Tauschen, Öffnen, Auseinanderbauen, justieren, Zahräder wechselnDrosseln einlöten und und... und.... kurz. Wir hastten die Schn..ze voll.
Die Entschweidung auf preisgünstige Antriebe zu setzen war wohl einer der teuersten Fehlentscheidungen in der Gescvhichte unserer Anlage. Fast wäöre es noch teurer gekommen, da diese Weichenantriebe immer wieder zu Crashs führten. So manches Märklin Fahrzeugt hatte den Abflug, da wir die Fahrwege noch nackt auf den Spannten haben (in luftiger Höhe sozusagen). Doch viel Sachschaden (höchstens verbogene Kupplungen oder verlorengegangene Puffer) ist zum Glück nie entstanden.