RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#1 von Peter Müller , 09.12.2011 13:19

von *hier*, um den technischen Thread nicht kaputt zu machen.

Zitat von wadenheimer
Hallo Martin,
wie ich aus Deinen Ausführungen entnehme, wartest Du genau wie ich darauf, dass Märklin die neu erscheinenden Loks mit diesen Dekodern, die mehrere Protokolle fahren können, in die Loks einbaut.
Laut telf. Auskunft der Hotline, wird das vorerst nicht der Fall sein. Diese Dekoder gibt es nur zum Nachrüsten.
Man sagte mir, Motorola und mfx für Märklin, Dcc für Trix.
Warum man nicht diese Dekoder in die neuen Loks verbaut, konnte man mir nicht erklären.
Wenn man jetzt einen, wie ich aus den Meldungen lese, super Dekoder entwickelt hat, diesen nicht in die Neuware verbaut, kann ich mir nur so erklären, dass man noch endlose Altbestände hat und diese erstmal verkauft werden müssen. Wenn es so ist, sehr schade.
Gruß Wadenheimer


Zitat von TT800
Diesen Eindruck habe ich nicht, denn einige hier im Forum haben berichtet, dass sie in den letzten Neuerscheinungen bereits baugleiche Decoder vorgefunden haben. Märklin hat ja vor einiger Zeit angekündigt, mögliche Synergien in der Produktion für TRIX und Märklin Loks nützen zu wollen. Bedeutet also, dass also schon jetzt nur eine andere Software aufgespielt wird - oder die gleiche Firmware, aber mit unterschiedlich freigeschalteten Protokollzugängen.

Das sind meiner Meinung nach strategische Entscheidungen vom Marketing, die ich mangels Kenntnis der Gründe nicht weiter kommentieren kann. Wäre auch off-topic.


Zitat von wadenheimer
Hallo Stephan und die anderen Decoder User,
Das in die jetzt neu erscheinenden Loks neue Decoder verbaut werden ist mir klar.
Mich würde aber interessieren, ob jemand, der eine neue Märklin Lok gekauft hat,
an diesem Decoder mfx und Motorola abstellen kann und diese nur mit DCC fahren kann.
Die Märklin Hotline sagt, bei den mit werksseitig ausgerüsteten Decodern geht nur
Mfx und Motorola.
Zusätzlich DCC geht nur bei den Nachrüstsätzen.
Habe Neuanschaffungen auf Eis liegen, sobald das funktioniert kaufe ich.


Zitat von Olli
bei meinen aktuellen Loks stimmt die Aussage der Märklin Hotline zu 100%.


Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von wadenheimer
Mich würde aber interessieren, ob jemand, der eine neue Märklin Lok gekauft hat, an diesem Decoder mfx und Motorola abstellen kann und diese nur mit DCC fahren kann.


Nein, kann man nicht. Die HW der Dekoder ist zwar identisch, aber die SW unterscheidet sich von den in den Loks eingebauten Dekodern.



Zitat von Peter Müller
Vielleicht kann man das später mit einem Update (ungewollt von Märklin) ändern?


Grüße, Peter

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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#2 von lm249 , 09.12.2011 13:36

Es sollte auch an Märklin die Erkenntnis nicht vorbeigegangen sein, dass nicht jeder Käufer einer Lok eine Zentrale aus dem eigenen Hause fährt, sondern auch "Fremdprodukte" einsetzt. Und die meisten dieser "Fremdprodukte" unterstützen nun mal nicht Mfx. Diese Käufer sollten aber nicht von den zusätzlichen Funktionen der Fahrzeuge ausgeschlossen sein, ich meine Funktionstastenbelegungen. Und hier ist dann natürlich das DCC-Format gefragt.

Ein Ausschluss von DCC halte ich angesichts der neuen Märlin-Nachrüstdecoder zudem für eine Bevormundung der Kunden, die gelinde gesagt "unhöflich" ist.

Also würde ich es sehr begrüßen, wenn zukünftige Märklin Loks auch mit DCC daherkommen.

Guido


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#3 von MBF No.1 , 09.12.2011 13:37

Hallo Peter,
es währe doch vielleichter für uns Modellbahner, wenn MäTrix nur eine Schnittstelle nach NEM 562 oder sogar die 21 polige einbauen würde.

Jeder Besitzer der Lok kann dann selbst entscheiden welchen Decoder er verwenden will. Egal ob es Lenz, QSI, Uhlenbrock oder ESU ist.

Damit währe uns doch mehr geholfen.

MFG
Thomas


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#4 von Peter Müller , 09.12.2011 13:46

Zitat von MBF No.1
es währe doch vielleichter für uns Modellbahner, wenn MäTrix nur eine Schnittstelle nach NEM 562 oder sogar die 21 polige einbauen würde.


Für bastelnde Modellbahner vielleicht, aber nicht für die übrigen 80% der Kundschaft.


Grüße, Peter

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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#5 von Donner123 , 09.12.2011 13:59

Mir ists egal, hab kein Märklin
(Hab leztes ausgewählt)


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#6 von Thilo , 09.12.2011 14:07

Hallo,

ich wäre sehr für Dekoder, die auch DCC beherrschen (und sich mit einer "normalen" DCC auch programmieren lassen).

Sehr befremdlich ist es auch, daß z. B. bei meiner neuen Märklin 042 in der Anleitung der Hinweis zu finden ist, daß man als Nicht-MFXler den Dekoder auch mit der alten Märklin 6021 umprogrammieren kann, aber nirgendwo wie!

Die Lösung brachte dann aber zum Glück die Suche im Forum, die Anleitung meiner anderen Mfx-Lok (GG-1) und die Tatsache, daß ich meine alte 6021 zur Programmierung von Märklin-Loks aufgehoben habe.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#7 von MBF No.1 , 09.12.2011 14:18

Hallo Thilo,

Zitat von Thilo
Hallo,
.... Schnip
Die Lösung brachte dann aber zum Glück die Suche im Forum, die Anleitung meiner anderen Mfx-Lok (GG-1) und die Tatsache, daß ich meine alte 6021 zur Programmierung von Märklin-Loks aufgehoben habe.

Liebe Grüße

Thilo



Da ist also noch einer der nicht zur Wegwerf Gesellschaft von heute gehört. Ich dachte das währe nicht nur ich.

MFG
Thomas


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#8 von kaeselok , 09.12.2011 14:44

Hallo Peter,

Märklin verbaute in den letzten Monaten sehr wohl vereinzelt die neuen Decoder in Loks, so z.B. in die BLS 460 wie von uns Lutz' als erstem dokumentiert und von mir bestätigt.

Daher gehe ich davon aus, dass man noch die alten Chargen in die Loks reinstopft, solange vorhanden und ab nächstem Jahr dann flächendeckend die neuen Decoder verwendet.

Es macht IMHO auch wenig Sinn innerhalb eine Auslieferung in die einen Loks die alten und in die zweite "Welle" die neuen Decoder reinzustopfen.

Was wir also aktuell haben ist eine Übergangsphase. Die neuen müssen ausgeliefert werden um das Weihnachtsgeschäft nicht zu verpennen. Auch wenn sie aktuell nicht updatebar sind ... aber das kommt ja bald als Update für die CS2.

Leider gibt's von Märklin null Aussage zu den "alten" Decodern und bzgl. Updatefähigkeit oder ob dann DCC nachgerüstet werden kann?

Ferner sollten wir auch bedenken, dass bereits seit ÜBER 2 JAHREN diese "alten" Decoder verbaut werden und ehemals den von einigen Kollegen nicht sehr geliebten Kosenamen "Insolvenzdecoder" erhielten ...

Also bleibt nur die aktuelle Umstellungsphase abzuwarten was Märklin dann noch an Firmware-Updates nachschiebt!


Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#9 von silz_essen , 09.12.2011 14:49

Hallo zusammen,

warum soll ich für etwas bezahlen, was ich nicht haben will?
Märklin soll gefälligst eine vernünftige SST in die Loks einbauen. Dabei ist mir ziemlich egal ob NEM652, NEM660 oder NEM658 (allerdings bevorzugt). Dann kann ich mir im Nachgang genau den Decoder aussuchen, den ICH will.

Gruß
Martin


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#10 von Torsten Piorr-Marx , 09.12.2011 15:30

Zitat von MBF No.1
... es währe doch vielleichter für uns Modellbahner, wenn MäTrix nur eine Schnittstelle nach NEM 562 oder sogar die 21 polige einbauen würde. ...


Zitat von silz_essen
... warum soll ich für etwas bezahlen, was ich nicht haben will?
Märklin soll gefälligst eine vernünftige SST in die Loks einbauen. Dabei ist mir ziemlich egal ob NEM652, NEM660 oder NEM658 (allerdings bevorzugt). Dann kann ich mir im Nachgang genau den Decoder aussuchen, den ICH will. ...


DAS Thema schon wieder.

Märklin-Loks benötigen einen Umschalter, damit sie funktionsfähig sind und da es sich um Spielzeug handelt, muß eine Lok OHNE Umbauten funktionsfähig sein.
Dieses Umschalten übernimmt nun mal der Dekoder.
Dieser widerum sitzt in Märklin-Loks, mittlerweile seit einigen Jahren, auf einer 21mtc-Schnittstelle.
Auf diese Schnittstelle kann sich jeder interessierte einen anderen Dekoder seiner Wahl stecken.

(oder einfach keine Märklin-Lok kaufen, wenn die Ausstattung nicht gefällt)


Gruß
Torsten


nächste MISt-OWL-Stammtische:
Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de

eMail: torsten.piorr-marx@mist-owl.de


 
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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#11 von Peter Müller , 09.12.2011 16:17

Wenn man mit Mittelleiter-Triebfahrzeugen nur mit Schnittstelle Umsatz machen und Geld verdienen kann, dann gibt es sie auch.


Grüße, Peter

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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#12 von hu.ms , 09.12.2011 17:17

Ganz einfach: je mehr möglichkeiten - desto besser. So kann sich jeder das über cv einstellen das er gerne hätte.
Meinetwegen standardeinstellung MM/mfx wie bisher, aber auf DCC über cv umstellbar.

Hubert


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Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#13 von SAH , 09.12.2011 17:53

Guten Abend Hubert,

Zitat von hu.ms
Ganz einfach: je mehr möglichkeiten - desto besser. So kann sich jeder das über cv einstellen das er gerne hätte.
Meinetwegen standardeinstellung MM/mfx wie bisher, aber auf DCC über cv umstellbar.



kleine Ergänzung zu Deinem Beitrag: für die, die sich damit beschäftigen wollen.
Wenn Du fragst, warum die Ergänzung, verweise ich auf die Diskussionen rund um die neuen Zimo-Dekoder (neu = ante MX64) mit ihren fast grenzenlosen Einstellmöglichkeiten. Es gibt nicht wenige die können und/oder wollen nicht. Für die ist die Komplettlösung ab Werk noch am besten (egal welcher Dekoder, sorry).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#14 von hu.ms , 09.12.2011 19:54

Zitat von SAH

Es gibt nicht wenige die können und/oder wollen nicht. Für die ist die Komplettlösung ab Werk noch am besten (egal welcher Dekoder, sorry).
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


genau deshalb habe ich ja geschrieben:

Zitat von hu.ms

Meinetwegen standardeinstellung MM/mfx wie bisher,...



mä denkt doch primär an diese technisch uninteressierten, sh. mfx = automatische anmeldung.
Die neuen mä-decoder prüfen, welche steuerformate am gleis liegen und entscheiden dann selbständig welches genutzt wird. Prioritäten-reihenfolge: mfx - dcc - mm. Also weiterhin für standard-benutzer: draufstellen und losfahren.
Wer verbesserte fahreigenschaften will, muss sich bei jedem decoder mit den technischen details beschäftigen.
Dazu gehört dann auch, dass man das gewüschte protokoll über cv fest einstellen kann.
Eigentliche sind damit alle interessengruppen abgedeckt.

Hubert


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#15 von Hubert , 10.12.2011 22:16

Zitat von kaeselok


Leider gibt's von Märklin null Aussage zu den "alten" Decodern und bzgl. Updatefähigkeit oder ob dann DCC nachgerüstet werden kann?




Doch Kalle, die Aussage gibt es indirekt ... "serienmäßige Loks können nicht mit den neuen Sounddateien programmiert werden, oder so ähnlich"

Gruß
Hubert


aus dem Frankenland


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#16 von kaeselok , 11.12.2011 08:16

Zitat von Hubert
Doch Kalle, die Aussage gibt es indirekt ... "serienmäßige Loks können nicht mit den neuen Sounddateien programmiert werden, oder so ähnlich"



Hallo Hubert,

aber bei Tante M. gibt Dir aktuell NIEMAND ein Datum, wann die Firmware Dateien für die "alten" Decoder verfügbar sein werden! Die haben auch aktuell mit ihren neuen Decodern wohl noch genug zu tun ...

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#17 von JörgBehrens , 11.12.2011 13:59

Zitat von MBF No.1
Hallo Peter,
es währe doch vielleichter für uns Modellbahner, wenn MäTrix nur eine Schnittstelle nach NEM 562 oder sogar die 21 polige einbauen würde.

Jeder Besitzer der Lok kann dann selbst entscheiden welchen Decoder er verwenden will. Egal ob es Lenz, QSI, Uhlenbrock oder ESU ist.

Damit währe uns doch mehr geholfen.

MFG
Thomas



Hallo Thomas,

Und dazu müsste dann die Lok geöffnet werden - und schon haben wir das Drama.

Als Hersteller würde ich mir das nicht antun!

Universal-Dekoder und Umschalten per CV ( wie im Märklin-Magazin dargestellt!) ist m.E. Der richtige Weg.

Viele Grüße
Jörg


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#18 von Asslstein , 11.12.2011 17:04

Hallo zusammen,

es ist doch völlig egal, wie sie es machen, falsch ist es immer!
Das Verwenden reiner mfx/MM-Multiprotokoll-Decoder ist wenigstens konsequent. Das sind nämlich die beiden Protokolle, die der Märklinkunde erwarten darf.

Was wäre denn, wenn "die Lok" auf einmal auch noch DCC könnte? Der nur Märklinloks kaufende technisch Einfachstgestrickte wäre allein durch das Wissen völlig überfordert.
Alle anderen, würden sich in mehrere Lager aufspalten.
Da wären die, die jammern würden, dass alles was mehr kann als MM1 überflüssig ist und nur Kosten verursacht.
Dann gäbe es natürlich auch die, die kurzzeitig vollauf zufrieden wären.
Und die, die nur Ihren eigenen favorisierten Decoderhersteller akzeptieren gäbe es auch, die wären trotz DCC unzufrieden. Diese fordern eine decoderlose Lok mit Ihrer favorisierten Schnittstelle und würden sich Dank der Vielzahl an Schnittstellen auf dem Markt wieder in verschieden Lager aufteilen.

Also ist es so wie es ist gut! Der Märklinkunde bekommt eine Lok, die er mit fast allen Märklinfahrgeräten (etliche alte Trafos ausgenommen) fahren kann. Wer andere Fahrgeräte oder Protokolle nutzen will, wird auch bedient. Er kann den Decoder wechseln.

Gruß
Knut


Bilder meiner Baustelle (Spielanlage)


 
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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#19 von SAH , 11.12.2011 20:02

Guten Abend Knut,

kleine Lageraufspaltungsergänzung für Deine Auflistung:

Zitat von Asslstein
Der Märklinkunde bekommt eine Lok, die er mit fast allen Märklinfahrgeräten (etliche alte Trafos ausgenommen) fahren kann.



und ich nutze die alten Trafos für die Modelle und zeige daß es bei mir doch geht.
SCNR

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#20 von Peter Müller , 11.12.2011 20:17

Zitat von Asslstein
Da wären die, die jammern würden, dass alles was mehr kann als MM1 überflüssig ist und nur Kosten verursacht.


Die Decoder werden wohl nicht mehr nach Mfx/MM (beispielsweise Märklin H0), DCC (Trix H0) oder DCC/Mfx/MM (Nachrüstdecoder Märklin/Trix) getrennt produziert, sondern es werden nur je nach Marke und/oder Spurweite die Protokolle unterschiedlich für den Endnutzer freigeschaltet. Das Kostenargument zählt deshalb nicht, zumal ich mir gut vorstellen kann, dass drei verschiedene Decoder-Sortimente teurer wären.


Grüße, Peter

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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#21 von SAH , 11.12.2011 20:22

Guten Abend Peter,

das Verteuerungsargument ist in meinen Augen nur ein übler Ausdruck für das weit verbreitete Neidhammelgehabe und hat mit Detailskenntnissen Nichts zu tun. Nein, ich kann derartige ,,Argumentationen" nicht leiden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#22 von Peter Müller , 11.12.2011 20:40

Zitat von SAH
das Verteuerungsargument ist in meinen Augen nur ein übler Ausdruck für das weit verbreitete Neidhammelgehabe und hat mit Detailskenntnissen Nichts zu tun.


So "schwarz" würde ich das nicht sehen.

Ich gehe einfach davon aus, dass die elektrische Eisenbahn in den letzten 30 Jahren teurer zu produzieren geworden ist, weil immer mehr (Details, Funktionen, Vorbildtreue) von ihr verlangt wurde. Dieses Verlangen spricht eine kleine Gruppe lautstark aus und die Masse der Nutzer folgt mehr oder weniger unentschlossen. Da kann ich das Argument, nicht weiter zu diversifizieren, durchaus verstehen. Nur trifft es in diesem Fall nicht zu, weil sowieso 3-Protokoll-Decoder entwickelt werden müssen.

Und das die stille Mitte endlich ihre Präferenzen artikuliert und dies nicht immer den wenigen Protagonisten an den Rändern überlässt, ist keine schlechte Entwicklung.


Grüße, Peter

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RE: Warum baut Märklin die DCC/Mfx/MM-Decoder nicht selber ein?

#23 von SAH , 12.12.2011 08:17

Guten Morgen Peter,

Zitat von Peter Müller

Zitat von SAH
das Verteuerungsargument ist in meinen Augen nur ein übler Ausdruck für das weit verbreitete Neidhammelgehabe und hat mit Detailskenntnissen Nichts zu tun.


So "schwarz" würde ich das nicht sehen.
Ich gehe einfach davon aus, dass die elektrische Eisenbahn in den letzten 30 Jahren teurer zu produzieren geworden ist, weil immer mehr (Details, Funktionen, Vorbildtreue) von ihr verlangt wurde. Dieses Verlangen spricht eine kleine Gruppe lautstark aus und die Masse der Nutzer folgt mehr oder weniger unentschlossen. Da kann ich das Argument, nicht weiter zu diversifizieren, durchaus verstehen. Nur trifft es in diesem Fall nicht zu, weil sowieso 3-Protokoll-Decoder entwickelt werden müssen.
Und das die stille Mitte endlich ihre Präferenzen artikuliert und dies nicht immer den wenigen Protagonisten an den Rändern überlässt, ist keine schlechte Entwicklung.




klingt plausibel. Nur bin ich evtl. vorbelastet: zu Beginn meiner Modellbahntätigkeit versuchte ich zuerst Informationen zu sammeln (mit mauem Erfolg). Als ich dann anfing gezielte Fragen zu stellen, kamen o.g. Reaktionen; einige waren auch noch so dreist diese folgendermaßen zu begründen: ,,wenn ich/mein Club/... das nicht brauche, braucht das Keiner...". Ab diesem Zeitpunkt habe ich aufgehört entsprechende Fragen zu stellen, denn diese Personengruppe kann (und will) ich nicht ernst nehmen.
Gelegentlich kommen ähnliche Aussagen auf Veranstaltungen, sollte ich es ,,wagen" Fragen überhaupt zu stellen.
Inzwischen gebe ich solchen Einmischern Kontra, worauf diese perosnen sehr schnell Fersengeld geben. Vielleicht eine Schwäche meinerseits, aber ich habe dann meine Ruhe und kann mich der Materie mit Gleichgesinnten widmen.

Um wieder On-Topic zu werden: so wünschenswert eine positive Beantwortung der Titelfrage wäre, so schwierig kann es aber auch werden, da in diesem Fall der Hersteller für alle Eventualitäten haften muß. AFAIK machen die Produzenten dies jedoch nur für die Produkte aus dem eigenen Haus.
Und da sind die anderen Hersteller genau gleich: warum haben die meisten hersteller immer nur Schmalspur-Dekoder und nicht vollwertige Dekoder in ihren Modellen?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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