Hallo zusammen,
bei mir tut sich da mal wieder eine Wissenslücke auf und was liegt da näher, als eine entsprechende Anfrage in diesem wunderbaren Unterforum.
Mir geht es um die Bedienung eines kleineren Bahnhofs, der – Achtung! - an einer großen Hauptbahnen gelegen ist. Konkret geht es um den Bahnhof Leschede, der ja (wie vielleicht die meisten Leser hier wissen) an der großen Rollbahn der Emslandstrecke lag bzw. natürlich noch immer liegt. Mir geht es aber nicht um die Gegenwart, sondern um die Zeit der schweren Dampfzüge – also eben die ausgehende Epoche III und der Beginn der Epoche IV. Dies war die Zeit, wo der Bahnhof noch recht umfangreiche Anlagen für den Ortsgüterverkehr hatte und um deren Bedienung geht es mir.
Der Bahnhof Leschede hatte alles, was man von einem kleinen Bahnhof dieser Art erwarten durfte. Güterschuppen, Ladestraße und natürlich die obligatorische Rampe. Wäre er nicht an dieser exponierten Rollbahn gelegen, man hätte ihn auch irgendwo auf dem platten Land in der hinterletzten Ecke der Provinz vermuten können.
Hier mal zunächst zwei Links aus dem HiFo:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3715170
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...210#msg-3720210
Was ich mich nun frage: Wie wie wurde der Bahnhof bedient? Eigentlich ja nur über Sperrfahrten, doch wie verhielt sich das im Betriebsablauf genau? Immerhin reden wir hier über DIE Rennbahn des Westens schlechthin, wo sowohl Güter- als auch Personenzüge im Minutentakt unterwegs waren...
Bei sporenplan kann man die Einbindung des Bahnhofs wenigstens schematisch erkennen, vielleicht wird dann klar, was ich meine:
http://www.sporenplan.nl/html_de/sporenp...hsen/start.html (Einfach im Bereich Osnabrück in den Plan klicken, dann sieht man auch direkt Leschede)
Leider stellt sporenplan in dem Fall nur die aktuellen Gegebenheiten dar. Nachführend wird aber deutlich, wie es dort in etwa in den 1970ern aussah...
Ich freue mich auf Eure Antworten und viele neue Erkenntnisse.
Beste Grüße,
Christian