Hallo, bin bei der Planung einer Anlage und Durchsicht älterer Mä-Magazinen z. B. MM 2/87 auf eine Schaltung mit Spannungdopplung zur Umschaltung auch für Digitalanlagen gestoßen. Da ich mich ca 20 Jahre nicht mit Eisenbahn beschäftigt habe (mit Digital überhaupt nicht), hat mich das gewundert. Ist das heute noch aktuell oder betraf das nur ältere wie c 6080. Da ich viel Nahverkehr mit Wendezügen betreiben möchte, interessiert mich das im besonderen. Also kann man Lok´s im Digitalmodus mit 24 V umschalten. Freue mich auf Eure kompetenten Hinweise Heinz
Hallo! Bei Conrad gibt es (oder gab es) eine Wendezugsteuerung, die diesen Trick verwendet. Ab MM2-Protokoll wird die absolute Fahrtrichtung übertragen.
Der Trick funktioniert lt. Conrad-Katalog bei Decodern, die nur das alte MM-Protokoll verstehen (z. B. 6080, 6090).
Ich vermute, dass der Trick auch beim 60901 funktioniert, falls die Zentrale nur das alte Protokoll aussendet. So könnte es auch bei anderen Decodern (z. B. mfx) funktionieren.
Aber: es sind nur Decoder mit automatischer Umschaltung zwischen analogem und digitalem Betrieb geeignet.
Alles nur Theorie - ich habe es nicht ausprobiert und habe auch nicht vor, es auszuprobieren.
ich würde von diesem trick bei allen Dekodern die Finger lassen, die nicht für das Elektronikfahrgerät 6600 freigegeben sind (alle!). Dieses verwendet auch diese Schaltung für den Umschaltimpuls. Diese Spannung (ca +40V) tötet aktuelle Dekoder ziemlich sicher und schnell ab. Die überhohe Umschaltspannung ist ja auch der Grund für die Trafotauschaktion.
Vielen Dank für die Tipps. Zur Zeit benütze ich 24 V von einem Trafo für analoge und elektronische Vorschaltelektronik die mit Tastern im Gleisbild und auch Relais mit Schaltgleisen auf die Signalstrecken kurzzeitig gelegt werden und es geht. Meine Frage ob das 6021 auch mit 24 V Umschaltspannung arbeitet, oder man auch die Signalstrecke bei rot trotz 1,5 k Wiederstand kurz mit 24 V belegen kann. Grüße Heinz.