nach Rückbau und Wiederaufbau meiner Anlage habe ich die vorhandenen VIESSMANN Formsignale wieder eingebaut. Drei Stück liegen noch vor mir, denn sie haben beim "Trockentest" versagt. Auch der berühmte 'Stecknadeltrick' funzte nicht. Kennt jemand eine Möglichkeit, diese Signale zu "bewegen" oder soll ich sie abschreiben? Lohnt sich eine Reparatur beim Hersteller? Hat jemand diesbezügliche Erfahrungen?
Danke für eure Mithilfe und Auskünfte.
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
wenn Du sie nicht mehr als Garantieleistung repariert/ersetzt bekommst (Alter war ja nicht angegeben), dann würde ich eher versuchen, den Antrieb durch Servos zu ersetzen, als sie wegzuschmeißen - das wäre zu schade, wenn nur der Antrieb nicht mehr geht.
Falls Du das nicht selbst machen willst, als Bastlerware verkaufen ... ich habe damals vergeblich nach den Signalen ohne Antrieb gesucht, bevor ich mir die Conrad-Bausätze angetan habe .
Viele Grüße, Bodo
PS: den Antrieb gibt´s bei Conrad auch einzeln - aber ich persönlich würde mir das nicht antun sondern direkt Servos nehmen.
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
Hallo Ernst, ich hatte bei vier Signalen genau das gleiche Problem. Ich wollte sie entsogen, habe ich sie dann aber einfach mal geöffnet, eigentlich nur um zu sehen, wie es darin aussieht, also mehr aus Neugier als zu Reperaturzwecken. Was sollte schon passieren.
Die schwarze Abdeckung lässt sich der länge nach aufklappen. Nach Freilegen des Antriebs sah ich, dass sie zum einen Verdreckt waren, zum Anderen waren sie etwas verklebt und eines war leicht verbogen und deshalb so schwergängig, dass der Antrieb es nicht schaffte es zu bewegen. Alle Probleme konnte ich in kurzer Zeit beheben. Deshalb würde ich dir raten, sie einfach mal vorsichtig auf zu machen. Wegschmeissen kannst Du sie dann immernoch.
ganz unten zu erst die schwarze Plastikkappe abmachen. Am unteren Ende sind die beiden Halbschalen mit winzige "Haken" nach Innen befestigt, diese etwas nach Außen biegen, aber nur ganz minimal, sonst schliessen die Klappen später nicht mehr richtig. Dann in etwa in der Mitte mit einen scharfen Schlitzschraubendreher die beiden Schalen auseinander hebeln, so dass sie oben über die Pitze aushaken. Die Schale, welche oben durch zwei Pitze gehalten ist geht etwas leichter / zu erst ab, die andere danach. Beim Zumachen klicken die Schalen unten wieder ein, sitzen aber nicht mehr ganz so fest wie ursprünglich, ich hab' bei einem dann sicherheitshalber ein Klebeband drumgewickelt. Hoffentlich ist meine Beschreibung einigermaßen verständlich. Derzeit sind alle Signale verbaut, deshalb kann ich es nur aus der Erinnerung her beschreiben.
entsprechend deiner Beschreibung habe ich es gemacht, allerdings bevor ich deine letzte Nachricht gelesen habe. Den Hubzylinder habe ich mit etwas Kontaktspray versehen; meine Bemühungen waren allesamt erfolglos an allen drei Signalen. Es bewegt sich nichts - auch die Lampen brennen nicht. Der Fehler muss irgendwo anders liegen.
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
vereinzelt hatte ich bei meinen Viessmann Signalen das Problem, dass die Lötstellen der Drähte nach einiger Zeit nicht mehr funktionierten. Das war bei nachträglich gekauften Antrieben zum Ausrüsten der Völkner / Conrad Bausätze.
Versuch mal, direkt an die Anschlußpunkte an der Leiterplatte zu gehen - nur Vorsicht bei der Beleuchtung, da ist in der Leitung der Vorwiderstand der LED integriert - da funktioniert der Direktkontakt nur bei Strombegrenzung der Spannungsquelle auf 5-10 mA, d.h. Du benötigst ein einstellbares Labornetzteil - vielleicht für den Test etwas zu aufwändig....wenn Dus nicht eh im Keller hast.
Die meisten "Fehler" kann ich in der Regel nach langer Anlagenstillstandszeit (bei mir in einem Fall fast 14 Monate...) aber auch mittels (mehrmaliger und vorsichtiger) Bewegung der Stellstange beheben.
Im ausgebauten Zustand hat sich gezeigt, dass die Stromführung im Signalantrieb etwas "angelaufen" war - diese gerinigt, und es hat wieder funktioniert. Aber die Prozedur hast Du ja schon hinter Dir....
Versuch mal, direkt an die Anschlußpunkte an der Leiterplatte zu gehen - nur Vorsicht bei der Beleuchtung, da ist in der Leitung der Vorwiderstand der LED integriert - da funktioniert der Direktkontakt nur bei Strombegrenzung der Spannungsquelle auf 5-10 mA, d.h. Du benötigst ein einstellbares Labornetzteil - vielleicht für den Test etwas zu aufwändig....wenn Dus nicht eh im Keller hast.
Hallo Klaus,
werde das mal testen; das Beleuchtungs-Special ist mir bewusst.
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
schade. Aber wenn auch die Lampen nicht leuchten (hattest Du anfangs nicht geschrieben) dann liegt hier kein mechanisches Problem, sondern eine elektrisches Problem vor. Vielleicht auch ein Kabelriss, aber das wirst Du mit der Methode von Klaus dann ja hoffentlich rausbekommen.