RE: Spur Z-Anlage im Mä-Magazin 5/2006 auch in H0 machbar?

#1 von Mikele ( gelöscht ) , 19.10.2006 17:01

Hallo liebe Gemeinde,

bei der Lektüre des aktuellen Mä-Magzins stieß ich auf die Spur Z-Anlage, mit deren Bau in dem Heft begonnen wird (ich versuche dieser Tage mal, ein Foto vom Gleisplan zu machen und hier einzustellen).

Ich finde den Gleisplan super und würde diese Anlage gern in H0 bauen. Haltet ihr das für einigermaßen machbar, wenn ich 4,2 auf 1,6 M Platz zur Verfügung habe?



Mikele

RE: Spur Z-Anlage im Mä-Magazin 5/2006 auch in H0 machbar?

#2 von Roland , 19.10.2006 17:26

Hallo Mikele,

ich denke, daß das auf keinen Fall gehen wird. H0 ist etwa 2,5 mal größer als die Z. Bei Deinen vorgegebenen Maßen dürfte dann die Z-Anlage nicht größer als 1,70 x 0,60 m sein. Du kannst aber Ideen und Konzepte aus dem Anlagenportrait "klauen" und in Deine eigene Anlage einfließen lassen.



 
Roland
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RE: Spur Z-Anlage im Mä-Magazin 5/2006 auch in H0 machbar?

#3 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 19.10.2006 18:13



Karlheinz Hornung

RE: Spur Z-Anlage im Mä-Magazin 5/2006 auch in H0 machbar?

#4 von Jochen K. ( gelöscht ) , 19.10.2006 19:34

Hallo, zusammen

Zitat von Roland
Hallo Mikele,
...H0 ist etwa 2,5 mal größer als die Z...


Der Faktor 2,5 stimmt von den Maßstäben her ziemlich genau, aber man kann H0 auch platzsparender bauen. Die Z-Radien (195mm, 220mm) und die Weichen (110mm, 13 Grad) entsprechen umgerechnet etwa den Radien 3 und 4 und den schlanken Weichen beim C-Gleis. Mit kleineren Radien, steilen Weichen und etwas kürzeren Zügen geht das in Richtung Faktor 2, sieht aber nicht mehr so elegant aus.

Unabhängig davon kommt mir die Anlage aber schon in Z ziemlich tief vor. Mit mehr Breite, weniger Tiefe und eventuell L- oder U-Form wären die hinteren Anlagenteile besser erreichbar. Zum Beispiel, um entgleiste Fahrzeuge zu bergen.

Wie sieht eigentlich der verdeckte Teil der Anlage aus?

MfG Jochen



Jochen K.

RE: Spur Z-Anlage im Mä-Magazin 5/2006 auch in H0 machbar?

#5 von pepinster , 21.10.2006 16:31

Hallo zusammen,

der Gleisplan ist zum Spielen sicher gut geeignet, Vorbild-gemässe Betriebsabläufe sind aber kaum nachzustellen.

Ein Kopfbf. dieser Grössenordnung (2-gleisige Strecke, 4 Bahnsteiggleise, EG an der Stirnseite) müsste Abstellgleise für komplette Reisezuggarnituren haben. In der Ortsgüteranlage ist kein Aufstellgleis für ankommende oder bereits abgefertigte Güterwagen vorhanden.
Je nach Epoche fehlt eine Drehscheibe im BW.
Das eine Streckengleis führt unter dem Containerkran durch.

Das sind die wichtigsten Kritikpunkte an dem Gleisplanentwurf. Soll dann ein Hauptbahn-Thema verwirklicht werden, wird so eine Anlage in H0 sehr lang sein müssen, ich schätze -trotz vieler Kompromisse- nicht unter 6 m.

Ein "nebenbahnigerer" Kopfbahnhof würde zur vorgegebenen Fläche sicher besser passen. Für die langen Züge lieber dann eine "Paradestrecke" einplanen.

Gruss von
Axel



 
pepinster
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RE: Spur Z-Anlage im Mä-Magazin 5/2006 auch in H0 machbar?

#6 von Jochen K. ( gelöscht ) , 21.10.2006 18:10

Hallo, Axel und Mikele

Als Ergänzung auch von mir noch Anmerkungen (theoretischer Natur) zum Gleisplan. Vielleicht können Leute mit mehr Erfahrung (Anlagenentwurf und -betrieb) noch schreiben, was sich bei ihnen so als "Spaßbremse" herausgestellt hat.

Der Güterbereich des Kopfbahnhofes (ein Gleis) erscheint mir etwas unterdimensioniert. Möglichkeiten zum Umsetzen der Loks (auch im Personenbahnhof) wären nicht schlecht, sofern man nicht nur mit Triebwagen und Wendezügen fährt. Außerdem würden eine Möglichkeit zur Betankung/Bekohlung sowie Platz zum vorübergehenden Abstellen von Loks und Wagen/Zügen einen interessanteren Betrieb ermöglichen. Gut, das ist alles eine Platzfrage.

Vorschlag: Den Bahnhof eine Nummer kleiner mit eingleisiger Zufahrt bauen und die dadurch eingesparten Weichen und Gleisen für ein paar Abstell- und Gütergleise verbraten.

Das Schotterwerk erscheint mir irgendwie etwas halbherzig. Man könnte ihm etwas mehr Gleise und Platz für eine Köf spendieren, dann kann man da auch leere und volle Wagen rumschieben. Dann eher den Badesee weglassen, eigentlich bräuchte der nämlich noch eine Zufahrt und Parkplätze. Oder man läßt das Schotterwerk weg, irgendwie ist das (genau wie der Badesee) ein wenig zwischen den Gleisen eingeklemmt.

Wie hängt eigentlich der untere Güterbahnhof mit dem Rest der Anlage zusammen? Daraus würde ich eher einen Durchgangsbahnhof mit zwei Bahnsteiggleisen machen. An das große Lagerhaus könnte man noch ein oder zwei Abstellgleise hinpflanzen, damit man Wagen länger stehen lassen kann, ohne ein Durchgangsgleis zu blockieren.

Das ist mir so zum Gleisplan eingefallen. Ich habe den Eindruck, da wollte man einfach von allem etwas dabei haben. Die wichtigste Frage ist: "Was willst Du machen, worauf kannst Du verzichten?"
Lange Güterzüge, Nahverkehr mir Wendezügen, rangieren bis der Arzt kommt, Nebenbahn, Schnellzüge, Straßenbahn,...?

MfG Jochen



Jochen K.

   


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